Fundierte Sprachförderung für alle Kinder besteht in der regelmäßigen, bewussten, strukturierten und bedeutungsbezogenen Einbindung sprachfördernder Spiele in den Kindergartenalltag. So wird das richtige Sprechen geschult und die Erweiterung des Wortschatzes gefördert. Durch gemeinsame Aktivitäten werden zudem Kinder mit Sprachschwierigkeiten sowie Kinder mit geringen Deutschkenntnissen gefördert.
In vielen Tageseinrichtungen für Kinder legen die ErzieherInnen großen Wert auf eine bewusste Ernährungserziehung. Oft gibt es einen Kochtag in der Woche, an dem ErzieherInnen gemeinsam mit den Kindern Gerichte kochen. Zur interkulturellen Erziehung gehört es für uns dazu, dass wir nicht nur Sitten, Brauchtum und Ähnliches erfahren, sondern auch türkische Speisen kennenlernen. Die türkischen Gerichte können gut für Feste und Kochtage zubereitet werden.
Wie können aber zweisprachige Entwicklungs- und Erziehungsprozesse in einsprachigen Einrichtungen unterstützt werden? Erzieher/innen sind oft der Meinung, dass sie nicht viel tun können: Die Gruppen sind zu groß, der Anteil nicht-deutschsprachiger Kinder zu hoch, und es sind zu viele Sprachen vertreten – die können schließlich nicht alle gelernt und gefördert werden. Das sind sicherlich berechtigte Einwände. Sie ändern aber nichts daran, dass gerade einsprachige Erzieher/innen einen großen Einfluss auf die zweisprachige Entwicklung der Kinder haben.
Ein Zustand seelischer Erschöpfung, Frustrierung, das Gefühl,"ausgebrannt" zu sein: Dies ist laut Lexika der Fall, wenn Burnout Diagnose ist. Im Zuge des Gefühls der Niedergeschlagenheit oder Hilflosigkeit richtet sich der Betroffene meist zuerst gegen sich selbst: Aggressionen gegen den eigenen Körper und Selbstverletzungen die Folge sein.
Ernährungsexperten empfehlen, dass gerade Kinder nach einer ersten Frühstücksmahlzeit zu Hause ein zweites Mal frühstücken sollten. Das zweite Frühstück, das im Kindergarten oder in der Schulpause verzehrt werden sollte, kann durchaus etwas kleiner ausfallen. Mit einem Kindergartenfrühstück und/oder einem Pausenbrot verhindern Sie, dass Kinder Heißhungerattacken auf Süßigkeiten bekommen und ihren Heißhunger am nächsten Kiosk stillen.
In nahezu jeder Kindergartengruppe gibt es Kinder, deren Eltern sich scheiden lassen, Kinder, die mit einem geschiedenen Elternteil leben oder einen Stiefelternteil haben. Den zweiten leiblichen Elternteil sehen sie regelmäßig, nur wenige Male im Monat, ab und zu oder gar nicht mehr. Erzieher im Kindergarten werden immer wieder mit Kindern konfrontiert, die in Teil- oder Stieffamilien leben. So ist es unabdingbar, als Erzieher über die besondere Lebenssituation und die speziellen Probleme dieser Kinder und ihrer Eltern informiert zu sein.
Museen als faszinierende, anregende und nicht zuletzt rundherum bildende Orte erleben – das ist auch Kindergartenkindern möglich. Eine Methodenkartei gibt Tipps für die Umsetzung.
Grundlage des pädagogischen Handels sollte
die Konzeption oder das Leitbild der Einrichtung sein, die sich am Recht des Kindes auf eine gewaltfreie, wertschätzende und liebevolle Erziehung orientiert. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes und die Stärkung seiner Persönlichkeit sind dabei feste Bestandteile der Bildungsarbeit.
Kinder im Kindergartenalter stehen allen Fragen rund um das Thema Sterben sehr offen gegenüber. Sie möchten einfach nur wissen und verstehen. Oft werden die Weichen für einen einfacheren und kompetenteren Umgang mit dem „Abschied nehmen“ in der Kindheit gelegt. Hier kommt es darauf an, wie offen und unbefangen die Ansprechpartner mit dem Thema umgehen. Im Kindergarten kann somit ein wichtiger und grundlegender Beitrag hierzu geleistet werden.
Rückenleiden gelten in Deutschland mittlerweile als Volkskrankheit Nr.1. Dabei sind Personen, die vorwiegend im Sitzen tätig sind, genauso betroffen wie solche, die vorwiegend gehen oder stehen oder solche, die schwere körperliche Arbeit verrichten. In einer weiteren Studie zu Gesundheitsproblemen von Erzieherinnen gaben 60 % der Befragten an, unter Rückenproblemen zu leiden.