August 2017

Newsletter Kindergarten/Schule Top Themen Praxis

Kinder haben Rechte !

 

 

Alle Kinder haben Rechte. Zum Beispiel das Recht auf Mitbestimmung und das Recht auf Privatspähre. Viele Kinder wissen davon aber nichts. Viele Erwachsene leider auch nicht. Dabei sind die Kinderrechte geltendes Recht in Deutschland.

Das Deutsche Kinderhilfswerk empfiehlt, dass sich schon die Jüngsten mit den Kinderrechten auseinandersetzen sollten: In Kita und Grundschule. Die Experten sind sich sicher:  "An Orten, an denen Kinderrechte gelebt werden, fühlen sich Kinder wohl und ernst genommen. Außerdem stärken Kinderrechte das Selbstbewusstsein von Mädchen und Jungen."

In unserem Kinderrechte-Special stellen wir Ihnen einige interssante Informationen, Links, Videos, Spiele und Materialien hierzu vor.

Foto: © Yvonne Bogdanski - fotolia.com

 

Auf der Webseite www.kindersache.de gibt es alles Wissenswerte rund um die Kinderrechte - ansprechend und informativ für Kinder aufbereitet.
Herausgeber: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Eine Kinderrechte-Webseite für Kinder

Interaktives Kinderrechte-Spiel


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Neues Buch: Allein nach Hause - aber sicher!

Cover "Ratgeber zur Schulwegsicherheit"

Für viele  ABC-Schützen beginnt bald das  1. Schuljahr mit allen seinen Herausforderungen. Neue Orte, neue Menschen, ein neuer Tagesablauf. Die Eltern haben sich bemüht, alles gut zu organisieren. Die Oma oder eine Nachbarin holt und bringt das Kind zur Schule. Doch eines Tages haben beide keine Zeit oder die Schule ist früher aus oder etwas anderes Unerwartetes geschieht: das Schulkind muss sich allein auf den Heimweg machen.
Was, wenn schon vor dem Schulgebäude ein Auto wartet: „Dein Papa hatte einen Unfall. Steig ein, du musst schnell mitkommen!“ Wird das Kind auf eine solche Situation vorbereitet sein?

Der führende Experte an Grundschulen in Deutschland, Ralf Schmitz, hat sein neues E-Book ( ISBN 978-3-9812954-5-0 )„Die besten Tipps zur Einschulung. Ratgeber zur Schulwegsicherheit“ genau diesem Thema gewidmet: Wie machen Eltern ihr Kind fit für die neue Schule und den Schulweg? Der Ratgeber beginnt bei den Einschulungsvoraussetzungen für Kinder, gibt Kriterien für die Wahl der richtigen Grundschule an die Hand, vermittelt viele kreative Anregungen und Tipps zur Vorbereitung und Gestaltung des 1. Schultags und bietet eine umfassende Information über sein Kernthema: „Der sichere Schulweg“!

In die Empfehlungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind Ralf Schmitz‘ Erfahrungen aus über 20 Jahren Arbeit mit Grundschulkindern eingeflossen. To-Do-Listen und Kopiervorlagen erhöhen den praktischen Nutzwert des Buchs. Das Buch ist nicht nur zum reinen Lesen, sondern zum stückweisen Umsetzen der praktischen Ratschläge darin gedacht.


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Kinderrechte - Videos

Cover: Kinderrechtepaket Grundschulen

 

 

 

Kinderrechte Film - Deutsches Kinderhilfswerk

Kinderrechte Film - UNICEF

UN Kinderrechtskonvention - logo! ZDF tivi


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Kinderrechte-Materialien

 

 

Sie möchten das Thema Kinderrechte in Ihrer Grundschule oder Ihrer Kita behandeln und sind auf der Suche nach geeigneten Materialen? Wir haben für Sie kostenlose Poster, Flyer und Broschüren zusammengestellt.

Foto: © Yvonne Bogdanski - fotolia.com

 

Cover: Kinderrechtepaket Grundschulen

Das Kinderrechtepaket für Grundschulen
Das Kinderrechtepaket des Deutschen Kinderhilfswerkes ist für Grundschulen entwickelt und besteht aus einer Kinderrechte-Zeitschrift, einem Kinderrechte-Plakat, der Broschüre "Kinderrechte im Unterricht und in der Schule", einem Arbeitsheft zu den Kinderrechten, einem Faltblatt für Eltern mit Informationen zu Kinderrechten in der Schule und zu Hause (in den Sprachen Deutsch, Englisch und Arabisch), der Broschüre "Kinder fragen – Experten antworten", dem Flyer "Ausgewählte Kinderrechte", sowie zwei Aufklebern und einem Kinderrechte-Armband.

Herausgeber: Deutsches Kinderhilfwerk e.V.


Für Kitas: PIXI Wir bestimmen mit!
Ein PIXI-Buch vom Deutschen Kinderhilfswerk, das Kinderrechte bekannt und begreifbar macht. Die Geschichte „Wir bestimmen mit!“ richtet sich an die Altersgruppe der 3- bis 6-Jährigen. In einfacher Sprache wird erzählt, wie Kinder sich in ihrem Kindergarten für einen verschönerten Spielplatz stark machen.

Herausgeber: Deutsches Kinderhilfswerk e.V. / Erschienen im Carlsen Verlag.

Kinderrechte-Poster
Herausgeber: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Für Schulen: Lehrerinfo "Kinderrechte im Unterricht und in der Schule"
Das Material für pädagogische Fachkräfte bildet die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention im Wortlaut ab. Fallbeispiele geben Anregungen zur Besprechung der Kinderrechte im Unterricht.

Herausgeber: Deutsches Kinderhilfswerk

 


Newsletter Kindergarten/Schule Top Themen Gesundheit

Schmerzfalle Schulranzen

"Stell dich gerade hin" - Das hören viele Kinder, insbesondere auch dann, wenn sie einen schweren Schulranzen tragen. Aber, was, wenn die Kinder durch zu langes Sitzen und daraus resultierenden verkürzten Faszien dazu gar nicht mehr in der Lage sind?
Die Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht weisen ausdrücklich auf diese Problematik hin und zeigen Übungen für eine bessere Rückengesundheit und das Vermeiden eines Rundrückens.
Etwas außergewöhnlich, aber sehr effektiv ist dem Experten Roland Liebscher-Bracht zufolge das Tragen des Schulranzen auf dem Bauch statt auf dem Rücken ...

 

Dazu Dr. Petra Bracht in ihrer Kolumne "Sprechstunde Gesundheit" in der Frankfurter Neuen Presse: "Das ausufernde Sitzen der Schulkinder legt die Basis dafür, dass Schulranzen zu Rückenkillern werden können. Was geschieht beim Sitzen? Da Oberschenkel und Rumpf einen rechten Winkel bilden, "verkürzen" an der Vorderseite des Beckens und unteren Rumpfes die Faszien ..."


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Tolle Wasserexperimente

Spielfiguren ins Wasser werfen und dabei möglichst wenig Spritzer hinterlassen, verschiedene Gegenstände in Wasser legen, um zu prüfen, welche schwimmen können und welche nicht oder Knetboote basteln, um zu erforschen, welches Boot am meisten Gewicht tragen kann.
Wasserexperimente machen garantiert jede Menge Spaß!

Welches Boot trägt am meisten Gewicht?
Kneten Sie gemeinsam mit den Kindern verschiedene Boote. Ziel ist es, herauszufinden, welche Bootsvariante am meisten transportieren kann. Jedes Kind erhält dafür dieselbe Menge Knete.
Sind die Boote fertig, werden sie in eine Schüssel/Waschbütte voll Wasser gesetzt und mit Schraubenmuttern oder ähnlichem beladen.
Besprechen Sie mit den Kindern vor Beginn des Versuchs, wie sie die Schraubenmuttern in das Boot legen wollen: jede einzeln oder möglichst viele auf einmal? Wie lässt sich am besten feststellen, wie viele Muttern ein Boot transportieren kann?

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de

Foto: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Welcher Wasserspringer macht die wenigsten Spritzer?

Die Kinder dürfen verschiedene Wasserspringer, dies sind z.B. Spielfiguren, Plastiktiere, Kastanien Knete etc., ins Wasser springen lassen.
Welcher spritzt besonders stark und welcher fast gar nicht? Sammeln Sie die Ideen, woran das liegen könnte. Entscheiden Sie anschließend gemeinsam, welche Vermutungen genauer überprüft werden sollen. Wichtig ist, dass nun immer nur ein Faktor betrachtet und verändert wird.

Die Stiftung Haus der kleinen Forscher rät: "Schlagen Sie z. B. vor, zunächst die Größe des Springers zu untersuchen. Die Kinder formen dafür verschieden große Kugeln aus Knete. Begonnen wird mit der dicksten Kugel, zuletzt darf die allerkleinste ins Wasser springen. Welche Unterschiede bemerken die Mädchen und Jungen? Anschließend könnte die Fallhöhe variiert werden: Die Kinder bauen auf dem Stuhl einen Absprungturm aus Knete. Nun wird immer die gleiche Knetkugel zunächst vom hohen Turm und danach von der Stuhlkante ins Wasser gerollt. Nacheinander dürfen alle Kinder probieren. Dann wird noch der Schwung beim „Absprung“ untersucht. Einmal wird die Kugel vorsichtig ins Wasser gestupst, das andere Mal kräftig geworfen.
Wenn alle Kinder im Kreis um das Wasserbecken sitzen, bemerken sie besonders gut, wie sehr die Wasserspringer beim Eintauchen spritzen. Es melden sich immer diejenigen Mädchen und Jungen, die beim Sprung von Wasserspritzern getroffen wurden.
Wie viele Kinder wurden getroffen? Zählen Sie gemeinsam. Was meinen die Kinder: Wenn ganz viele Mädchen und Jungen nass geworden sind, hat es dann besonders stark oder nur wenig gespritzt?"

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de

Fotos: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Schwimmt es oder schwimmt es nicht?
Eine möglichst durchsichtige Wanne und ein paar Utensilien und schon geht es los, das Experiment „Schwimmt es oder schwimmt es nicht?“
Bevor die einzelnen Dinge nun ins Wasser gelassen werden, dürfen die Kinder Vermutungen anstellen, ob die Gegenstände schwimmen werden.

Die Stiftung Haus der kleinen Forscher empfiehlt: „Dabei sollten alle Mädchen und Jungen die Möglichkeit haben, sich die verschiedenen Gegenstände in Ruhe anzuschauen. Wie unterscheiden sich die Schwimmer von den Nichtschwimmern? Führen Sie diese  Aktivität ruhig mehrmals durch. Die Kinder werden immer neue Dinge untersuchen und so ein Gefühl für die Eigenscha¬ften eines Schwimmers entwickeln. Ergänzen Sie die Auswahl der Gegenstände durch  weitere Dinge: Am besten suchen Sie dazu Gegenstände aus, die sich anders verhalten, als die Kinder  es erwarten. Vergleichen Sie z. B. das Schwimmverhalten von Kartoffeln und Süßkartoffeln. Andere gute Beispiele sind Wassermelonen oder schwere Holzstücke.“

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de


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Die schönsten Wasserspiele für Sommertage

Wenn es draußen wieder einmal richtig warm und sonnig ist, suchen Kinder wie Erwachsene fast instinktiv nach einer Abkühlung. Aber was tun, wenn statt eines Schwimmbadbesuchs Schulunterricht und Kindergartenzeit angesagt ist?
Wir empfehlen Wasserspiele und Wasserexperimente, die garantiert für ein bisschen Abkühlung sorgen. Und keine Sorge: Bikini, Badehose und Wechselkleidung sind bei diesen Spielen in der Regel nicht nötig…

Was hat sich im Wasser versteckt?
Eine große Schüssel oder eine Waschbütte mit Wasser befüllen und einige ungefährliche Gegenstände darin versenken. Jetzt bekommen die Kinder der Reihe nach die Augen verbunden, greifen ins Wasser und müssen erkennen, was sie dort gefunden haben.
Variation: Statt mit der Hand, angeln die Kinder mit einem Fuß nach den Gegenständen.

Ein Spieletipp von Kinderspiele-welt.de.

 

Papierschiffen im Wasser

Schiffe-Wettpusten
Ein selbst gebasteltes Schiff aus Papier, und eine mit Wasser gefüllte Wäschewanne. Mehr braucht es nicht für diesen Spieleklassiker.
Immer zwei Kinder treten jetzt beim Schiffe-Wettpusten gegeneinander an.
Auf das Startkommando müssen sie ihr Papierschiff durch kräftiges Pusten blitzschnell zur gegenüberliegenden Seite der Wasserwanne hinüber segeln. Wer wird der Sieger dieser Segelregatta?

Tipp für Eilige: Einfach ein paar Quietscheentchen schwimmen lassen.

Ein Spieletipp von Kinderspiele-welt.de.

Foto Papierschiffchen: © SolisImages – fotolia.com
Foto Quietschentchen: © leeyiutung – fotolia.com

Kinder mit Bobbycars

Feuerwehr
Ein rasantes Spiel bei dem ihr als Feuerwehr agiert.
Material: Zwei Eimer mit Wasser, zwei Eimer ohne Wasser, zwei kleine Becher
Spielanleitung: Es werden zwei Mannschaften gegründet. Im Abstand von zwei Metern werden die gefüllten Eimer aufgestellt. Dahinter stellen sich bei jedem Eimer die Spieler der jeweiligen Mannschaft auf. Im Abstand von etwa fünf Metern werden die leeren Eimer je Mannschaft aufgestellt.
Nach dem Startsignal des Spielleiters füllen die Vordersten der Mannschaft ihren kleinen Becher am vollen Wassereimer mit Wasser und transportieren die Flüssigkeit zum leeren Eimer ihrer Gruppe.
Ist der Erste Läufer wieder beim Team gelandet, übergibt er den Becher an den Nächsten, der nun ebenfalls Wasser transportiert.
Sieger ist die Mannschaft, die zuerst ihren leeren Eimer gefüllt hat.
Eine witzige Spielvariante: Die Feuerwehrmänner laufen nicht zum Wassereimer, sondern fahren mit einem Feuerwehrauto (Roller, Bobbycar).

Ein Spieletipp von Kinderspiele-welt.de.

Foto: © Irina Schmidt - fotolia.com

Kleines Mädchen mit Schwamm

Schwamm-Stafette
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält zwei Eimer und einen Schwamm. Jeweils ein Eimer ist mit Wasser gefüllt – die leeren Eimer werden in ein paar Meter Entfernung, hinter einer Ziellinie aufgestellt.
Nach dem Startsignal taucht der erste Läufer den Schwamm in den Eimer. Sobald sich der Schwamm voll Wasser gesogen hat, rennt er auf den leeren Eimer zu, drückt den Schwamm aus, umkreist den Eimer, rennt zurück zu der Linie und übergibt den Schwamm dem nächsten Mitspieler. Der taucht den Schwamm wieder ein, rennt los… So geht's weiter, bis alle Läufer an der Reihe waren oder der Wassereimer leer ist. Gewonnen hat die Mannschaft, die die größte Menge Wasser in den vorher leeren Eimer umgefüllt hat!

Ein Spieletipp von Zzzebra - Das Webmagazin für Kinder

Foto: © famveldman – fotolia.com

Wasserzielen
Ein kleines Glas wird in ein sehr großes Glass gestellt und anschließend mit Wasser befüllt. Nun versuchen die Kinder, Münzen in das kleine Glas zu „werfen“.
Keine leichte Sache, denn durch das Wasser drehen und segeln die Münzen in bogenförmigen, schwer kontrollierbaren Bahnen zum Boden.
http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=240&titelid=1272

Ein Spieletipp von Zzzebra - Das Webmagazin für Kinder




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Sprache schafft Freunde

Primus-Preis für Sprachförderprojekt

Die Stiftung Bildung und Gesellschaft hat jetzt Schüler eines Heidenheimer Gymasiums ausgezeichnet, die Flüchtlingskindern im Vorschulalter spielerisch die deutsche Sprache näher bringen. Ein Vorzeigeprojekt …

„Sprachförderung im Vorschulalter legt das Fundament, damit Flüchtlingskinder im deutschen Bildungssystem gut ankommen“, betont Birgit Ossenkopf, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Bildung und Gesellschaft. Ein Grund, warum die Schüler der Klasse 8c des Schiller-Gymnasiums Heidenheim jetzt mit dem Primus-Preis des Monats ausgezeichnet wurden.

„Es ist schön, dass wir helfen können“, sagt Alina, die in die achte Klasse geht und beim Projekt „Sprache schafft Freunde“ mitmacht. Sie und Ihre Klassenkameraden hatten das Projekt „Sprache schafft Freunde“ aus freien Stücken gestartet, nachdem sie im Unterricht das Thema Migration behandelt hatten.
Die Idee: Außerhalb der Schule treffen sie zu viert oder fünft jeden Samstagvormittag eine Gruppe von zehn Flüchtlingskindern, die zwischen fünf und sieben Jahren alt sind. Gemeinsam spielen sie, experimentieren, basteln, treiben Sport oder betätigen sich künstlerisch. Auch Ausflüge auf den Markt, in die Bücherei oder in den Wald stehen auf dem Programm. Fast nebenbei lernen die Kinder im Umgang mit den Jugendlichen Deutsch.

„Die Flüchtlingskinder nehmen das Angebot dankbar an. Sie schätzen es sehr, dass sich gerade Jugendliche für sie interessieren, ihnen ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Aufmerksamkeit schenken“, so Gudrun Becker, Geographie-Lehrerin am Schiller-Gymnasium. „Die Kinder machen durch die lebensnahe Vermittlung der Sprache schnell Fortschritte“, betont sie.

Der Primus-Preis wird jeden Monat an ein kleines, vorbildhaftes Projekt vergeben. Die Stiftung Bildung und Gesellschaft will damit Initiativen fördern, die ein konkretes Problem in der Kita oder in der Schule vor Ort aufgreifen und lösen wollen.

Foto: © Robert Kneschke – fotolia.com


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Kiddu.de - Neues Freizeitportal online

Kinder im Bällebad

Sie planen einen Ausflug mit Ihren Kids – wissen aber nicht so recht, wo es hingehen soll? Vielleicht kann Ihnen das neue Kinder-Freizeit-Portal www.kiddu.de hierbei helfen.
Die angehende Lehrerin Felicia Strenger hat in mühevoller Arbeit bisher rund 8000 Erlebnisorte in zwanzig Kategorien in ganz Deutschland zusammenstellt. Hier werden beispielsweise Aquarien, Bäder, Freizeitparks, Burgen&Schlösser, Museen, Rodelbahnen, Indoorspielplätze, Tehmenparks, Tierparks und Naturerlebnisse aufgelistet.

"Ich war selbst immer auf der Suche nach Informationen über Freizeitangebote für meine eigene Familie. Dabei stellte ich fest, dass es zwar viele Webseiten zu diesem Thema gab, aber diese waren meist nur regional, nicht aktuell, boten zu wenig Details oder hatten keine Suchfunktionen. So kam mir die Idee eines bundesweiten Portals, in dem die Betreiber selbst Ihre Infos aktuell halten können. Wir freuen uns Familien und ihren Kindern einen vollständigen Überblick über Freizeitangebote in Deutschland verschaffen zu können und mit den Veranstaltern von Freizeitangeboten zusammen zu bringen", äußert sich Felicia Strenger, die die Idee zu kiddu.de hatte.

Aufgrund der großen Resonanz seit Start des Portals im Juli 2007 sind weitere Suchfilter (z.B. nach Alter, Indoor/Outdoor) geplant. Auch eine App wird gerade entwickelt.

Foto: © ARochau – fotolia.com


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Ist (Cyber)Mobbing schon ein Thema für die Grundschule?

Sind sie noch zu jung dafür?

(Cyber)Mobbing spielt in der Grundschule noch keine Rolle, erst ab frühestens zehn Jahren würden Kinder ein echtes Verständnis für virtuelles Mobbing entwickeln – sagen die einen. Schon in der Grundschule ist (Cyber)Mobbing im weitesten Sinne bereits ein Thema – sagen die anderen. Wenn Kinder sich zum Beispiel am PC oder Handy ihrer Eltern in Chats mit anderen Schülern austauschen – und spätestens dann, wenn Kinder ein eigenes Smartphone besitzen.

Ist (Cyber)Mobbing schon ein Thema für die Grundschule? Oder sind sie noch zu jung dafür? Sollen Kinder schon „vorher“ auf das Thema (Cyber)Mobbing vorbereitet werden? Oder ist das zu früh? Macht ihnen es nur unnötig Angst?
Diese Fragen beschäftigen Eltern und Lehrer gleichermaßen – die Ansichten hierzu sind unterschiedlich. Die Experten des Internet-ABC e.V. haben jetzt wichtige Hintergrundinfos in einem Themenspecial zusammengestellt.
Was es mit Mobbing und (Cyber)Mobbing auf sich hat und wie man sich schützen und wehren kann, wird hier kindgerecht und spielerisch erklärt.

Lernmodul "Cybermobbing - kein Spaß"

Mit dem Lernmodul "Cybermobbing – kein Spaß!

  • lernen Kinder, was unter Mobbing und Cybermobbing zu verstehen ist
  • werden konkrete Fälle genannt, wie Mobbing im Internet passiert
  • fühlen sich Kinder in die Rolle der Opfer ein, entwickeln Empathie und verstehen Auswirkungen
  • werden sie ermutigt und bestärkt, gegen Mobbing anzugehen
  • erfahren sie, wie man sich vor Cybermobbing schützen kann

Das Lernmodul „(Cyber)Mobbing“ kann sowohl im Unterricht als auch zu Hause eingesetzt werden. Wichtig ist, die Begrifflichkeiten zu klären: Denn nicht jeder Streit und nicht jede Hänselei ist Mobbing bzw. (Cyber)Mobbing.

Interview mit dem Internet-ABC-Experten Michael Schnell


Welches Ziel verfolgen Sie mit dem neuen Internet-ABC-Lernmodul zum Thema (Cyber)Mobbing?
Unser Ziel ist es, Kindern das ernste Thema in einer Form und Sprache nahe zu bringen, die sie verstehen und die ihnen keine Angst macht. Sie können lernen, sich in die Lage der Betroffenen hineinzuversetzen und ihre Gefühle zu verstehen und was man tun kann, wenn man mitbekommt, dass jemand gemobbt wird.   

Was kann man tun gegen (Cyber)Mobbing?  
Beim Mobbing ist es wie in anderen Bereichen auch: Um einen Weg aus der belastenden Situation zu finden, muss man sie erst einmal erkennen und wissen, wie und wo man sich Hilfe holen kann. Gerade für Eltern und Pädagogen ist es wichtig, Anzeichen von Mobbing erkennen zu können. Denn Kinder, die gemobbt werden, sind in der Regel völlig eingeschüchtert und hilflos - sie wenden sich eben nicht sofort an einen Erwachsenen und schildern offen ihr Dilemma. Dasselbe gilt für Kinder, die in der Täterrolle unterwegs sind. Auch sie werden da kaum allein einen Weg herausfinden.