November 2014
Knusperhäuschen backen
Hier finden Sie einen ganz einfachen Bausatz eines kleinen Knusperhäuschens und das dazu passende Rezept. Verschönern Sie dann den "Rohbau" zusammen mit Ihren Kindern mit kleinen Süßigkeiten.
Jeder kann seine Backkünste in der Adventszeit unter Beweis stellen. Viele Kuchendosen wollen gefüllt werden. Der Traum aller Kinder ist ein selbstgebackenes Lebkuchenhäuschen, Knusperhäuschen oder auch Hexenhäuschen genannt. Traditionell wird das Häuschen im Dezember gebacken und gebaut und nach Silvester können sich alle daran satt essen. Wer Lust hat selbst eins zu backen und bauen, dem sei diese Rezept empfohlen. Beim Zusammenbau ist es ratsam zu zweit zu sein. Steht das Haus und ist der Zucker-Zement gut getrocknet, sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Kringel, Lakritz, Gummi-Tiere, Schokolinsen, Nüsse und Rosinen… können mit Zuckerguss gut befestigt werden.
Hier gibt es die Vorlage
Quelle: www.die-gemuesegaertner.de
Den ganzen Schritt machen – Wie aus einem Kindergarten ein Familienzentrum wird
Der Kölner FRÖBEL-Kindergarten „An Sankt Hildegard“ ist seit Sommer 2014 ein zertifiziertes Familienzentrum des Landes Nordrhein-Westfalen. Dafür wurde das Team geschult und Ausstattung angeschafft. Doch zuallererst besannen sich die Erzieherinnen und Erzieher auf die eigenen Kompetenzen – und waren erstaunt, wie viel sie bereits für Eltern leisten konnten. Ein Erfahrungsbericht zum Nachlesen.
Seit dem Sommer 2014 sind die FRÖBEL-Kindergärten „An St. Hildegard“ und „An St. Bonifatius“ das Familienzentrum Nippes. Ein halbes Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee, sich stärker für Familien im Sozialraum zu öffnen, Wirklichkeit wurde. Beide Häuser sind vom Land NRW zertifiziert und das offizielle Schild mit dem Schriftzug „Familienzentrum NRW“ schmückt die Eingänge beider Häuser. Eltern und Kinder erwartet dort mehr als „nur Kindergarten“.
Foto - "Weihnachtsbasteln mit Eltern im FRÖBEL-Kindergarten und Familienzentrum "An St. Hildegard"
Wie es dazu kam, berichten stellvertretend für alle Beteiligten die Leiterin in „An St. Hildegard“, Marion Taddicken, und Bettina Blumberg, Fachberaterin bei FRÖBEL in Nordrhein-Westfalen. Bettina Blumberg hatte bereits zahlreiche Kindergärten in der Entwicklung zum Familienzentrum begleitet und stand beiden Teams über den gesamten Zeitraum der Zertifizierung unterstützend zur Seite.
Als sie von dem Angebot, Familienzentrum zu werden, erfuhr, musste Marion Taddicken nicht lange überlegen. Mitten im multikulturellen Stadtteil Nippes gelegen, grenzt der Kindergarten unmittelbar an ein Baufeld, auf dem in den nächsten zwei Jahren 1.500 Wohnungen neu gebaut werden. Die Sozialstruktur wird weiterhin sehr gemischt bleiben, zahlreiche Familien mit Kindern werden künftig vor ihrer Haustür wohnen. Die Infrastruktur für Familien im Stadtteil ist darauf hingegen noch nicht vorbereitet. Es gibt wenig Beratungs- und Unterstützungsangebote für Eltern und es fehlen kostengünstige Freizeitangebote.
Als zertifiziertes Familienzentrum in NRW erhalten die Einrichtungen bis zu 14.000 Euro pro Jahr zusätzliche Finanzausstattung. Mit dem Geld können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifiziert werden, Ausstattung angeschafft sowie externe Angebote und Leistungen bezahlt werden. Es gibt verschiedene Modelle der Ausgestaltung, Marion Taddicken und ihr Team entschieden sich für das sogenannte „Lotsenmodell“. Der Kindergarten ist hier die erste Anlaufstelle für Eltern und leitet sie kompetent an die zuständigen Stellen weiter. Voraussetzung dafür ist eine gute Vernetzung im Stadtteil und die Kooperation mit möglichst vielen Partnern.
Die eigenen Ressourcen erkennen
Am Anfang der Entwicklung stand zunächst die Analyse: Wie viel leisten wir bereits für unsere Familien? Welche Kompetenzen bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein? Wie ist es um unsere Ausstattung bestellt, haben wir entsprechende Räumlichkeiten, genug Mobiliar?
„Es ist wichtig, sich erstmal darüber Gedanken zu machen, über welche Ressourcen man überhaupt verfügt“, erläutert Bettina Blumberg, „bevor man konkrete Pläne für Angebote macht. Gerade im ersten Jahr ist es wichtig, dass auch in die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert wird. Die Arbeit im Familienzentrum ist anspruchsvoll und für Beratung und Betreuung von Eltern sollten die Kolleginnen und Kollegen geschult sein – auch um nicht in Überforderungssituationen zu geraten.“ Ist der Sozialraum sehr heterogen und mit einem hohen Anteil an Familien mit Migrationsgeschichte, dann bietet sich zum Beispiel auch die Schulung interkultureller Kompetenzen im Team an.
Für das Haus „An St. Hildegard“ hieß das auch, einen Raum im Haus mit Tischen und Stühlen auszustatten und einladend zu gestalten. „Es ist wichtig, dass sich die Eltern willkommen fühlen und der Kindergarten zum Verweilen einlädt. Auf den Kinderstühlen sitzen Erwachsene nicht länger als unbedingt nötig“, erzählen Marion Taddicken und Bettina Blumberg schmunzelnd.
Auch die Eltern wurden in die Konzeption einbezogen. Einer Befragung der Elternschaft gab dem Team Aufschluss darüber, was die Eltern von einem Familienzentrum erwarten. Vieles davon ist umgesetzt, wie zum Beispiel das „Klüngelbord“, eine Tauschbörse für kleinere Dienstleistungen für Familien und Haushalt.
Von der Erfahrung anderer profitieren
Und regelmäßig immer wieder gemeinsame Beratung, Ideen wurden entwickelt und wieder verworfen, und stets stand Fachberaterin Bettina Blumberg dem Team zur Seite. Sie zeigte Wege auf, wie die Grundlagen geschaffen werden konnten, half einzelnen dabei, ihre Kompetenzen zu analysieren und zu verfeinern, beriet bei der Budgetierung, nahm Ängste und Bedenken ernst und half dabei, sie abzubauen und eine positive Haltung zu den Veränderungen zu entwickeln.
Parallel dazu gab es die fachliche Vernetzung auf Landesebene über die Arbeitsgemeinschaft Familienzentren. Der Austausch mit anderen half, viele Fragen zu beantworten und einen eigenen Weg zu finden. Einmal in der Woche trifft sich Marion Taddicken mit Ursula Schöddert, der Leiterin im „An St. Bonifatius“, um aktuelle Themen zu besprechen. Beide Häuser teilen sich auch das Budget.
„Den ganzen Schritt gehen“
Familienzentrum zu werden, bedeutet nicht zwangsläufig den eigenen Kindergarten neu zu erfinden. Für Marion Taddicken und ihr Team war recht schnell klar: Wir bieten bereits sehr viel für unsere Eltern, da ist es doch nur folgerichtig, dass wir den ganzen Schritt gehen und uns zum Familienzentrum weiterentwickeln.
Das Konzept ging im „An St. Hildegard“ jedenfalls auf. Der Kindergarten konnte so aus eigenen Ressourcen zum Beispiel das Bewegungsangebot ausbauen und bietet wöchentlich nachmittags Eltern-Kind-Turnen und Yogakurse an. Eine Mitarbeiterin hatte sich im Bereich Gesundheit und Bewegung qualifiziert und übernahm das Angebot.
So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inzwischen „ihr“ Thema, ihr Talent und ihre Kompetenzen entdeckt, die sie im Rahmen des Familienzentrums entwickeln können, seien es die „Forscherwerkstatt“, die zusammen mit dem Kindergarten „An St. Bonifatius“ entstanden ist, oder die regelmäßigen Eltern-Talks zu Erziehungs- oder Kindergesundheitsthemen oder Kreativ-Angebote für Kinder und Eltern. Darüber hinaus beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Eltern in lebenspraktischen Fragen, unterstützen bei Behördengängen, oft auch mit Dolmetscher, wenn die Verständigung an der Sprache zu scheitern droht.
Für viele Angebote kann sich Marion Taddicken dank der finanziellen Mittel nun externe Dienstleister hinzuholen. So zum Beispiel für den stark nachgefragten Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“, ein Nähkurs mit einer professionellen Schneiderin fand ebenfalls großen Anklang.
„Die Arbeit als Familienzentrum trägt dazu bei, dass unser Haus hier im Stadtteil zur festen Größe wird, zu einer Adresse, bei der Eltern immer willkommen sind und auf die sie zählen können. Für die einzelnen Kolleginnen und Kollegen bedeutet es, dass sie die Chance bekommen, über die tägliche pädagogische Arbeit hinaus ihre eigenen Interessen auszuleben und besondere Talente in die Arbeit einzubringen. Eine schönere Motivation kann ich mir kaum vorstellen“, resümiert Marion Taddicken das erste Jahr als „Familienzentrum Nippes“.
Quelle: www.froebel-gruppe.de
Lernset KUH+DU macht Schule
Was hat die Kuh mit mir zu tun? Wie viel Milch geben Kühe? Haben alle Kühe Hörner? KUH+DU macht Schule gibt Antworten auf diese und viele andere Fragen. Mit Spiel und Spaß erfahren Kinder, wie Kühe leben, was sie mögen und dass Milch nicht gleich Milch ist.
Das Set besteht aus 20 Lebensmittelkarten, 30 Kuh-Spielkarten, 15 Themenbildern, 2 Augenbinden, 20 Bioeinweglöffeln, 50 Bioeinwegbechern, 15 Milchratgebern, 20 Produktkarten sowie dem Unterrichtskonzept und einem ausführlichen Hintergrundpapier zur Erläuterung des Themas.
Um zunächste einen Eiinstieg ins Thema zu finden, wird mithilfe von Lebensmittelkarten überlegt, in welchen Lebensmitteln überhaupt Milch enthalten ist. Anschließend wird mit einem Partnersuchspiel auf die Bedürfnisse und die unterschiedlichen Haltungsformen von Milchkühen eingegangen. Jedes Kind bekommt die Hälfte einer Kuh-Spielkarte mit einem Text auf der Rückseite. Innerhalb der Klasse muss nun der Partner mit der anderen Kartenhälfte gefunden werden. Anschließend werden die Bilder in der Runde vorgestellt, die Texte vorgelesen, und passenden Themenbildern zugeordnet. Anbindehaltung, Fütterung, Milchleistung und andere Bereiche der Milchviehhaltung werden thematisiert. Die Kinder wissen nach dem Partnersuchspiel, dass nicht alle Kühe tiergerecht leben. Um zu verdeutlichen, dass sie selber etwas ändern können, werden Ideen gesammelt, wie jeder einen Beitrag zum Tierwohl leisten kann. Ein Geschmackstest im Anschluss sensibilisiert die Kinder für pflanzliche Milchalternativen und -Produkte. Zum Abschluss lernen die Schülerinnen und Schüler, woran man kuhfreundlichere Milchprodukte erkennen kann und welchen Einfluss Bio-Siegel auf die Haltung haben. Mit einer Feedbackrunde werden die beiden Stunden beendet.
Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können das KUH+DU Lernset kostenfrei auf der Kampagnenwebsite www.kuhplusdu.de bestellen.
In Berlin und Brandenburg wird die Unterrichtseinheit auf Wunsch auch von einer Tierschutzpädagogin der Welttierschutzgesellschaft durchgeführt.
Die Bedeutung von Alltagssituationen für Kinder unter 3 Jahren
Ob beim Essen, Schlafen oder der Körperpflege: in der Kita machen kleine Kinder unter 3 Jahren grundlegende Erfahrungen. Die Art und Weise, wie der Alltag in den Einrichtungen abläuft, spielt eine Schlüsselrolle für die kindliche Entwicklung. Pädagogen sollten daher professionell mit den verschiedenen Situationen im Tagesablauf umgehen können. Der neue Film Ganz nah dabei von Christel van Dieken, Expertin für Frühpädagogik, gibt wichtige Hinweise für den Kitaalltag und regt zum Nachdenken an, auch gemeinsam im Kitateam oder mit den Eltern. Einige Fragen an die Autorin.
Frau van Dieken, wieso ist es denn so wichtig, dass Erzieher/innen sich über die Gestaltung der kleinen Dinge des Alltags mit den Kindern Gedanken machen? Läuft das nicht automatisch ab?Christel van Dieken: Die Alltagssituationen sind Schlüsselsituationen für die Entwicklung der Kinder. Erfahrungen beim Einnehmen und der Gestaltung der Mahlzeiten legen die Grundlage für ein lebenslanges Ernährungsverhalten. Im Erleben der Schlafsituation lernt ein Kind zu spüren: brauche ich eine Erholungspause, bin ich müde, wie verschaffe ich mir eine Pause und wie kann ich mich erholen. Diese Erfahrung legt wiederum einen Grundstein für die körperliche und psychische Gesundheit. In der Pflegesituation und beim Wickeln entwickeln Kinder ein Bewusstsein von ihrem Körper und wie sie achtsam damit umgehen können. Das fördert das Selbst-Bewusstsein und ist ebenso ein entscheidender Faktor zur Erhaltung von Gesundheit. Aus diesen Gründen ist es so besonders wichtig, dass die Alltagssituationen nicht zur Routine "verkommen", sondern bewusst gestaltet und immer wieder reflektiert werden.
Jeder, der mit Kindern zu tun hat, kennt die Situation: die Kleinen möchten sich das Essen unbedingt selbst auftun, manche Speisen lehnen sie von vorne herein ab. Wie sollten Erzieher/innen in solchen Momenten reagieren, auch beim Mittagsschlaf oder der Körperpflege?
Christel van Dieken: Kindern Selbstbestimmung und Autonomie zuzugestehen, ist die wichtigste Prämisse, wollen wir ihnen beste Entwicklungschancen geben. In dem Maße, in dem ein Kind in der Lage ist, etwas zu tun, sollte es das auch selbständig tun dürfen. Wir sind das der Würde der Kinder schuldig. Die Kinder haben das Recht, hier nicht von Erwachsenen bevormundet und eingeschränkt zu werden. So erleben sie das Gefühl von Selbstwirksamkeit, die aufgrund aktuellster Forschung der wichtigste Faktor für die Entwicklung von Resilienz ist – von Widerstandsfähigkeit im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens.
Im Begleitbuch zum Film sprechen Sie von „Qualitätskriterien“ für Alltagssituationen. Wie ist es möglich, solche Standards zu setzen – ist nicht jede Situation verschieden, so wie auch jedes Kind individuell reagiert?
Christel van Dieken: Qualitätskriterien für die Alltagssituationen zu formulieren bedeutet, einen Leitfaden für die Gestaltung dieser Situationen zu haben, an dem sich alle Beteiligten verbindlich orientieren müssen. Die Sicht der Erwachsenen auf die individuellen Bedürfnisse eines Kindes wird dadurch nicht aufgehoben. Auf Grundlage der Qualitätskriterien können Erwachsene Signale von Kindern möglicherweise besser verstehen, ihr eigenes Verhalten und das der Kinder reflektieren und dann jeweils angemessen auf ein Kind reagieren. Was dabei "angemessen" ist, sollte dann gemeinsam im Team aufgrund gezielter Beobachtung besprochen werden.
Haben Sie einen Tipp für die Zusammenarbeit von Erzieher/innen und Eltern, wenn es um Entscheidungen zu den zentralen Stationen des Alltags geht?
Christel van Dieken: Mein Tipp ist: erarbeiten Sie im Team, wie Sie die Schlüsselsituationen im Alltag in Ihrer Kita gestalten wollen. Dokumentieren Sie das Ergebnis, fixieren Sie es schriftlich und geben es neuen Kollegen und Eltern als Orientierung und als Grundlage, um darüber miteinander ins Gespräch zu kommen - ganz im Sinne der reggianischen Pädagogen, die sagen: „Dokumentation ist der Beginn einer öffentlichen Diskussion über Erziehung."
Christel van Dieken ist Diplom-Pädagogin, Fortbildnerin und Organisationsberaterin für Kitas.
Lange Jahre war sie Fachberaterin für Kindertagesstätten in Hamburg. Christel van Dieken leitet das Institut für Bildungs-innovation/ Lernwerkstatt van Dieken und ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen
Ganz nah dabei - Alltagssituationen in Kitas für 0- bis 3-Jährige
Von Christel van Dieken und Julian van Dieken
Video-DVD und Begleitheft
Begleitheft 72 S.
Eur (D) 34,95
ISBN 978-3-589-24830-8
Cornelsen 2014
www.cornelsen.de
Adventskalender zum Selbstbasteln: Wichtelwald
Wer seinen Adventskalender selber basteln will, der bekommt hier eine schöne Idee geliefert. Diese läßt sich auch prima gemeinsam mit Kindern umsetzen.
Material:
- 24 Klorollen
- Buntpapier, Tonpapier, Seiden oder Krepppapier
- Rupfen
- Watte, Filzstift, Bänder
- Klebestift, Schere
- großen Karton oder längeres Brett
Arbeitsschritte:
Zuerst alle Klorollen auf der einen Seite verschließen, damit das Geschenk nicht herausfallen kann. Zum Verschließen zeichnen Sie die Klorollenöffnung auf ein Stück Karton und schneiden dieses aus. Mit Tesaband kleben Sie dieses Stück Karton an der Rolle fest.
Für die Baumstämme umwickeln Sie ganze oder halbe Klorollen mit braunem oder schwarzem Ton- oder Buntpapier. Die Tannenbaumkrone (siehe Schablone) zeichnen Sie zweimal auf und schneiden beide aus. Die Spitze wird zusammengeklebt und nach unten etwas auseinandergebogen und vorne und hinten jeweils in zwei kleine Einschnitte in die Klorolle gesteckt, damit das Adventsgeschenk dazwischen Platz findet.
Für die Wichtelsäcke umwickeln Sie 8 Rollen mit Rupfen, die oben mit einem Band zugebunden werden. Die Wichtel können Sie nach Ihrer Fantasie gestalten. Zuerst werden die Rollen mit rotem Buntpapier umwickelt und ein Gesicht aufgeklebt. Gesicht mit Filzstift bemalen und mit Watte den Bart verzieren. Für die Mütze nehmen Sie Krepp- oder Seidenpapier und kleben dieses um die Rolle herum. Mütze oben mit einem Faden zusammenbinden.
So können Sie Ihre Adventsgeschenke zwischen die Tannenbaumkronen, in die Säcke oder in die Wichtel, durch das Aufbinden der Mütze, stecken. Sollte Ihr Geschenk größer sein, dann legen Sie einen Gutschein in eine Rolle.
Kinder unter drei Jahren sicher betreuen
Kleinkinder, also Kinder unter drei Jahren, sind noch nicht in der Lage, Gefahren zu erkennen, ihnen auszuweichen oder sie zu bewältigen. Bei Bau und Einrichtung von Kinderkrippen spielt deshalb die sichere Gestaltung der Einrichtung eine große Rolle.
Im Rahmen einer qualitativ hochwertigen, (klein)kindgerechten und sicheren Betreuung erscheint es deshalb unumgänglich, sich mit den frühkindlichen Entwicklungsaspekten auseinanderzusetzen und hieraus präventive, organisatorische und räumliche Maßnahmen abzuleiten.
Hierbei müssen Lösungen gefunden werden, die den Anforderungen unterschiedlichster Altersgruppen gerecht werden. Der Fokus eines präventiven, gestalterischen Ansatzes muss gleichermaßen auf notwendige Förderaspekte und auf elementare Belange der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes gerichtet werden, da mit das Lernfeld Kinderkrippe sowohl Anregungen als auch Obhut bieten kann.
Diese Broschüre soll Trägern von Kindergärten und Kinderkrippen, Verantwortlichen in den Kommunen, Architekten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Betriebsärzten, Fachberatungen, Leiterinnen und Erzieherinnen als Arbeitshilfe dienen.
Quelle: www.uk-bw.de
Experimentierkiste "Anja und Leon experimentieren mit Wasser und Luft"
Die Experimentierkiste "Anja und Leon experimentieren mit Wasser und Luft" − ausgezeichnet mit einem Worlddidac Award 2014 – ist Teil einer speziell für Kindergarten und Vorschulunterricht konzipierten Reihe. Sie enthält Materialien, mit denen die Kinder den Phänomenen von Wasser und Luft auf den Grund gehen können.
Kindgerechte Materialien und bebilderte Ablaufpläne helfen den Kindern, auch selbstständig zu experimentieren. Alle Materialien sind platzsparend und sicher in einer Kunststoffwanne mit Deckel verstaut.
Die Experimente sind alltagsbezogen, funktionieren sicher und lassen sich einfach reproduzieren. Sie unterstützen die Entwicklung sprachlicher, kognitiver und manueller Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenzen.
Das Begleitmaterial enthält Versuchsbeschreibungen und kindgerechte Erläuterungen der naturwissenschaftlichen Phänomene. Eine Alltagsgeschichte führt in das jeweilige Thema ein.
Das Konzept unterstützt die ganzheitliche Förderung im Elementarbereich und ermöglicht die Umsetzung eines anschlussfähigen Bildungskonzepts.
Kinder im Kindergartenalter sind aufmerksame und eifrige Forscher, sie beobachten ihre Umwelt genau, stellen Vermutungen an und wollen diese selbstständig überprüfen. Im Spiel begegnen ihnen Naturphänomene, die sie neugierig machen und ihren Forschergeist wecken.
Meist sind es Phänomene aus der belebten Umwelt, die die Kinder entdecken und verfolgen, aber genauso interessant finden sie Phänomene aus der unbelebten Natur, wenn sie an solche herangeführt werden. Die Freude am Ausprobieren begleitet ihr Heranwachsen von Anfang an und so sind die Kinder begeistert dabei, wenn es um Experimente geht. Besonders durch das Aufgreifen von alltäglichen Themen oder Erlebnissen der Kinder können die Experimente in den Alltag eingebaut werden.
Das Konzept
Beim Experimentieren werden die Kinder auf vielfache Weise gefordert und gefördert.
Durch den Umgang mit den Materialien werden die Auge-Hand Koordination und die Feinmotorik geschult. Die Kinder lernen, gemeinsam die Lösung für ein Problem zu finden und Aufgaben zusammen zu bewältigen. In der Auseinandersetzung mit einem Problem werden die sprachliche Kompetenz und die kognitiven Fähigkeiten der Kinder gefördert.
Hier geht es zur Kiste
www.cornelsen-schulverlage.de
Das Suppenkochbuch
Die Friedrichshainer Suppenküche ist das Kochbuch zum Straßenfest „Suppe&Mucke“. Viele unterschiedliche Menschen, Projekte und Initiativen aus Friedrichshain sind unter dem Motto „Soupport your Kiez!“ auf dem Straßenfest zusammengekommen und haben sich gedacht: Suppe für alle! Ihre Rezepte liegen hier gesammelt vor.
Hier geht es zu den Rezepten.Quelle: www.suppeundmucke.de
Was guckt ihr Kind? - Methoden für die (Migranten-) Elternarbeit
Die Arbeitshilfe gibt einen Überblick über das Mediennutzungsverhalten von Mädchen und Jungen und wie innerhalb der Familie mit dem Medienensemble umgegangen wird. Darüber hinaus wird thematisiert, vor welchen Herausforderungen Eltern stehen, die eine Migrationsgeschichte haben und deren Kinder häufig mit zwei kulturellen Identitäten aufwachsen. Ein umfangreicher Methodenkatalog verhilft pädagogischen Fachkräften dazu, dass medienpädagogische Elternarbeit auf Augenhöhe gelingen kann.
Die Methoden sind in der Regel einfach durchzuführen und wurden von den Teamern verschiedener Elternprojekte der LJS erprobt.
Broschüre DIN A4, 94 Seiten, 1. Auflage, 2014, kostenlose Bestellung
Quelle: www.ljs-materialien.de
Mit Kindern wachsen - was macht gute Pädagogik aus?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurden zwei Wissenschaftler, ein Trainer, eine KiTa-Leiterin und eine Mutter zu einem Pädagogik-Talk in die „Alte Ziegelei“ in Kaufungen eingeladen. In diesem ungewöhnlichem Ambiente haben die Talkgäste inspirierende Dialoge geführt und die Kernfragen zur pädagogischen Qualität gegen den Strich gebürstet.
In lockerer und entspannter Atmosphäre haben sie die Pfade des üblichen Fachpalavers verlassen, um sich auf einige wesentliche Merkmale einer guten Pädagogik zu besinnen. Moderation: Inge Michels. Dabei herausgekommen sind unterhaltsame und gleichzeitig tiefsinnige Dialoge mit Gänsehautmomenten. Eine DVD mit anregenden und entlastenden Informationen für Eltern, KiTas, Schulen, Fachschulen und Fachhochschulen, sowie alle an einer gelingenden Pädagogik interessierten Menschen.
Der Trainer für emotionale Didaktik und ehemalige Schulleiter Michael Kobbeloer ist überzeugt, dass Pädagogik nur dann gut ist, wenn es gelingt für Lernende wie Lehrende eine angenehme „Temperatur“ herzustellen, bei der es beiden gut geht. Pädagogik muss emotional sein. Angst, Misstrauen und Druck erzeugen dagegen eine eher eisige Atmosphäre.
Dr. Christa Preissing, die in den 70iger Jahren den „Situationsansatz“ mitentwickelt hat, ist der Überzeugung, dass eine Pädagogik dann gut ist, wenn sie sich an den Schlüsselsituationen im Leben der Kinder orientiert und ihnen die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglicht. Neugierig sein, rausgehen, explorieren sind wichtige Elemente; aber Pädagogik sollte auch lustvoll sein.
Für Susan Henning, KiTa-Leiterin und Marte Meo Supervisorin bedeutet gute Pädagogik, Kinder genau wahrzunehmen, die atemberaubenden Momente im Leben der Kinder zu erkennen und mit ihnen zu teilen. Es kommt darauf an, nach den Stärken der Kinder zu schauen, nicht nach dem, was sie nicht können. Gute Pädagogik fängt beim Pädagogen selbst an.
Manuela Schlotzhauer ist Mutter von zwei Kindern und eine Frau mit einem pädagogischen Herz. Gute Pädagogik heißt für sie, sich Zeit für die Kinder zu nehmen und ihnen zuzuhören. Jedes Kind ist einzigartig und hat besondere Fähigkeiten, die es zu erkennen und zu fördern gilt.
Der bekannte Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther sagt, Kohärenz, also ein Zustand, bei dem im Gehirn alles passt, ist eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Pädagogik. Der Umgang von Großeltern mit ihren Enkeln kann hier einen prima Weg aufzeigen, denn sie sind frei, haben keinen Druck und Zeit und wollen aus ihren Enkelkindern nicht unbedingt etwas machen, sondern einfach nur, dass es ihnen gut geht.
Ein Fazit drängt sich am Ende des Gesprächs auf: Weniger ist manchmal mehr! Nicht die endlosen Kataloge der Ziele und Methoden, der als wichtig erachteten Kompetenzen sind maßgebend, sondern das Wohlbefinden aller am pädagogischen Prozess beteiligten Menschen, der Kinder wie auch der Erwachsenen.
Inhalte: Einführung / vier einzeln anwählbare Dialoge / Fazit - Idee: Detlef Diskowski - Laufzeit 74 Min.
Die DVD ist exklusiv zu beziehen bei AV1 Pädagogik-Filme
www.paedagogikfilme.de