August 2014

Praxis

Gruppenspiele für Kinder

Kinder lieben es zu spielen, dabei können sie sich austoben und Spaß mit Gleichaltrigen haben. Hier stellen wir Ihnen nun eine Übersicht über verschiedene Gruppenspiel vor, damit jeder das Spiel nach persönlichen Vorlieben aussuchen kann.

Es gibt auf der hier vorgestellten Internetseite für viele unterschiedliche Spiele eine Anleitung, von Stadt - Land - Fluss für Kinder bis hin zu gemeinsam aufstehen, über Obstsalat und Zipp  - Zapp einem Spiel zum Kennenlernen. es werden insgesamt 20 Spiele vorgestellt, also ist für jeden Geschmack das passende dabei.

Hier geht es zu der Spielauswahl .

Quelle: www.vorname.com



Praxis

Lesen lernen - Teil 2: Kleiner Fuchs, bleibst du bei uns?

Authentisch und lebensnah erzählt Ingrid Uebe von der Begegnung zweier Kinder mit einem Wildtier. Zahlreiche Illustrationen lockern die Geschichte auf und binden die Schüler auch emotional an die Lektüre. Zur Vertiefung des Themas gibt es zusätzlich kostenloses Bearbeitungsmaterial.

Der kleine Fuchs lebt zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in einem Fuchsbau – bis sie der Hund eines Jägers zwingt, das sichere Nest zu verlassen. Bei der Umsiedelungsaktion wird die Mutter vom Jäger erschossen und Kleiner Fuchs bleibt allein zurück. So finden ihn die Geschwister Mia und Tom, die ihn bei sich zu Hause aufnehmen. Doch wie soll es jetzt weitergehen? Ein Fuchs ist schließlich kein Haustier ...

Besonders spannend ist der behutsame Perspektivenwechsel, durch den der Leser die Geschichte anfangs aus der Perspektive des Fuchses und schließlich aus der Sicht der Familie erlebt.

Zu dem hier vorgestellten Buch gibt es Zusatzmaterial, das man kaufen kann. Das Material greift unterschiedliche Facetten der Lektüre auf und kombiniert altersgemäße Spracharbeit mit interessantem Sachwissen zum Thema "Füchse". Neben Übungen zur Satzbildung, zu Selbstlauten oder Einzahl und Mehrzahl stellen zahlreiche Kopiervorlagen den Fuchs in seiner natürlichen Umgebung vor. Die Sachthemen des Buches werden anschaulich und kindgerecht aufgearbeitet. Lieder, Spiele sowie zahlreiche Gesprächs- und Schreibanlässe runden das vielseitige Material ab.

Wer jedoch kein Geld ausgeben möchte, kann erst Mal das kostenlose Material nutzen, welches allerdings nicht so umfangreich ist, wie das zuvor erwähnte. Des Weiteren gibt es eine Boardstory, mit der die Kinder sich dem Text alleine widmen können.

Ingrid Uebe
Kleiner Fuchs, bleibst du bei uns?
64 Seiten, Broschur, 14,8 x 21,0 cm, farbig illustriert
Hase und Igel Verlag
ISBN 978-3-86760-123-8

Martina Schramm
Begleitmaterial: Kleiner Fuchs, bleibst du bei uns?
47 Seiten, Broschur DIN A4
Hase und Igel Verlag
ISBN 978-3-86760-423-9

Quelle: www.onilo.de


Medien

23 Thesen für eine gute Ganztagsschule

Die folgenden Thesen gehen von den entwicklungsspezifischen Lebensbedürfnissen von Kindern zwischen etwa 6 und 14 Jahren aus. Sie wollen dazu anregen, die Kinderperspektive einzunehmen. Sie stellen die Rechte des Kindes auf gesunde körperliche, geistige, soziale und emotionale Entwicklung, auf lernende Einführung in die Welt des Wissens und Könnens und ihre Beteiligung und Verantwortung an der Gestaltung gemeinsamen Lebens im Zentrum.

Für eine menschlichere und ein erfolgreichere Schulkultur müssen wir umdenken. Weg von der Frage: "Wie muss das Kind sein, um der Schule gerecht zu werden?" hin zu der Frage: "Wie muss die Schule sein, damit sie dem Kind gerecht wird? Und: Weg von der Frage: "Was braucht dieses eine Kind, um sich in seiner ganzen Persönlichkeit gesund weiterentwickeln zu können?". Voraussetzung ist, dass die in der Schule tätigen Erwachsenen die Interessen der Kinder wahrnehmen und vertreten. Hier werde ich ernst genommen, hier kann ich lernen und wachsen!

Hier geht es zu den Thesen.

Quelle: www.initiative-grosse-kinder.de


Praxis

Lesen lernen - Teil 1: Die Anlauttabelle

Wie funktionieren eigentlich Anlauttabellen? Lesen lernen durch die Aneinanderreihung von bereits bekannten Lauten – das ist das Prinzip dieser Bildertabellen: Sie zeigen ein Kindern bekanntes Bild und setzen den entsprechenden Anfangsbuchstaben des Wortes daneben.

Sie bilden also einen Apfel ab, der für jedes Kind erkennbar ist. Daneben steht groß und deutlich der Buchstabe “A” und gleich ein kleines “a” daneben. Erfunden hat die Tabelle für Anlaute, also für die Beginn-Laute eines Wortes, der Pädagoge Jürgen Reichen. Die meisten Eltern lernen sie kennen, wenn ihr Kind in die Schule kommt. Kinder können mit ihrer eigenen Anlauttabelle die ersten Worte selbst zusammensetzen: Sie schauen in der Anlauttabelle nach, welche Anfangslaute der Tabelle dem einzelnen Laut im gesprochenen Wort am nächsten kommt. Bei OMA zum Beispiel wäre das: O wie Ofen, M wie Maus, A wie Apfel. Manchen Kindern hilft diese Methode beim Wechsel von der gesprochenen zur Schriftsprache. Manche Eltern seufzen jedoch, „mein Kind kommt damit gar nicht zurecht“: Jedes Kind ist individuell – und so wohl auch der Zugang zur Welt der Buchstaben.

Für alle die dieses Hilfsmittel zum Lesen lernen nutzen wollen – und vielleicht (noch) keine in der Schule haben, hier zwei kostenlose Anlauttabellen zum Herunterladen: alphabetisch und analogisch, also Selbstlaute und Mitlaute getrennt sowie Umlaute – je nachdem wie das Kind damit besser zurecht
kommt.

Außerdem gibt es hier ein kleines Arbeitsblatt dazu.

Quelle: www.familothek.de


Medien

LeYo! - Multimedia - Bibliothek für Kinder

LeYo! heißt die neue Multimedia-Bibliothek für Kinder, die der Carlsen Verlag auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen wird. Mit diesem ganz neuen Buchkonzept spannt Carlsen eine Brücke zwischen dem gedruckten Kinderbuch und derdigitalen Welt.

LeYo! bietet Sach- und Bilderbücher für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, aus denen mittels der LeYo! App im Handumdrehen interaktive Geschichten werden, die nicht nur erzählt sondern auf  unterschiedlichen Ebenen erlebt werden. Mit der LeYo! App, die ganz einfach auf jedes Smartphone oder Tablet geladen werden kann, lassen sich „hinter“ dem Gedruckten noch viel mehr Geschichten und Inhalte entdecken: in Bildern und Geräuschen, mit Musik, Erzählungen und Spielen. Ob im Weltatlas oder im großen Märchenschatz, im Bildwörterbuch oder in Kinderbüchern zu Sach- und Alltagsthemen wie Fahrzeuge, Bauernhof, Jahreszeiten oder Kindergarten – LeYo! erweitert die Welt der gedruckten Bücher und macht aus ihnen interaktive Multimedia- Erlebnisse.

Renate Herre (Verlegerin):
"LeYo! bietet zeitgemäße Vielfalt in Bild und Ton. Unsere Innovation geht in der Nutzung
der Augmented Reality-Technologie weit über die bestehenden medienübergreifenden Angebote
für Kinder hinaus. Geschichten erwachen zum Leben, wecken Neugierde und laden Groß und Klein zum Mitmachen ein. Welches Kind träumt nicht davon, mit seinen Helden auf Reisen zu gehen und in den Lieblingsbüchern Spuren zu hinterlassen? Ich freue mich darauf, Kindern mit LeYo! eine ganz
neue Erlebnisbühne zu bieten und sie spielerisch an Inhalte heranzuführen.“

Markus Dömer (Leiter Business Development):
„Möglich wird der Zugang in die neue, multimediale Bücherwelt durch eine innovative und in dieser Form einzigartige Bilderkennung und -verarbeitung, die als kostenlose App ohne großen Aufwand auf jedes Smartphone oder Tablet geladen werden kann. Durch die Einfachheit der Handhabung, die Variantenvielfalt und den hohen Wiederholungsreiz wird der digitale Zusatznutzen, den die Leyo! Bücher bieten, sofort erfahrbar.“

Das Startprogramm von LeYo! umfasst neun Titel in verschiedenen Formaten und Preiskategorien für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Alle Bücher erscheinen im November und werden erstmals auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Mehr Informationen zum Programm finden Sie schon jetzt auf www.carlsen.de/leyo.

Die Frankfurter Buchmesse findet in diesem Jahr vom 8. - 12. Oktober statt. Sie ist die weltgrößte Buch- und Medienmesse. Weitere Informationen gibt es unter www.buchmesse.de

Quelle: www.cornelsen.de 


Praxis

Kleine Helden leben sicher

Für Eltern und für ErzieherInnen gibt es nichts Wichtigeres als die Sicherheit der Kinder. Der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) hat die Initiative „Kleine Helden leben sicher“ ins Leben gerufen, um Erziehenden zu helfen, Kinder zu schützen und die täglichen Risiken zu reduzieren.

Immer noch gibt es zu viele Unfälle mit Kindern: Eine heiße Herdplatte, ein falsch eingebauter Kindersitz oder eine ungesicherte Steckdose – die Liste der Gefahren für Kinder ist lang. Manchmal sind sich Eltern über die Risiken nicht bewusst oder wissen nicht, wie sie sie verhindern können. Das kann daran liegen, dass ihnen leicht zugängliche und ausführliche Informationen fehlen. „Kleine Helden leben sicher“ setzt ein klares Statement: Schütze, was Du liebst. Jedes Kind hat das Recht, sicher zu sein.
Dieses Jahr wird der Schwerpunkt der Initiative Kindersicherheit im Auto sein. Die Initiative wird neueste Trends und Erkenntnisse vorstellen sowie aktuelle Gesetzgebungen und Normen in einer für Eltern verständlichen Sprache erklären.
Die Webseite und eigene Twitter- und Facebook-Auftritte bilden zusammen eine Wissensplattform, auf der relevante Studien und praktische Tipps gegeben werden, die sich speziell an Eltern richten. Dr. Alessandro Zanini, Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) und selbst Vater, sagt: „Die Initiative ‚Kleine Helden leben sicher‘ ist eine sehr gute Möglichkeit für uns, Eltern auf bestimmte alltägliche Risiken aufmerksam zu machen und ihnen zu helfen, ihre Kinder zu schützen. Wir wollen Eltern Informationen zum Thema Kindersicherheit zur Verfügung stellen, die einfach zu verstehen und leicht zugänglich sind, damit sie wissen, wie sie einen Unfall verhindern können – sei es zu Hause oder auf der Straße.“ Der Sponsor der Initiative, der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH), zählt zu seinen Mitgliedern führende internationale Hersteller von Produkten für Kinder wie beispielsweise Britax Römer, Maxi-Cosi, Peg-Pérego und Chicco.

Christian Danner, Formel-1-Kommentator bei RTL, Fahrsicherheitsexperte und Vater, unterstützt die Initiative als Schirmherr. Während seiner Karriere als Rennfahrer hat er sich umfangreiches Wissen im Umgang mit Risiken angeeignet und stellt hohe Ansprüche an die Sicherheit: „Der Umgang mit dem Thema Sicherheit ist nicht nur für die Formel 1 essentiell, sondern ist auch im normalen Alltagsleben wichtig. Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass Eltern dieses Thema wahrnehmen und sich der Risiken bewusst sind. Deswegen unterstütze ich die Initiative voll und ganz und werde meine Erfahrung nutzen, um Eltern zu helfen, ihre kleinen Helden zu schützen.“

Quelle: www.kleineheldenlebensicher.de


Gesundheit

Neue Aufklärungsbroschüre "Milchzähne"

Rechtzeitig vor dem ‚Tag der Zahngesundheit‘ am 25.09.2014 und passend zu seinem diesjährigen Motto ‚Ein Herz für Zähne‘ stellt die Aktion Zahnfreundlich e. V. (Berlin) ihre neue Aufklärungsbroschüre „Milchzähne“ vor. Sie ist vor allem für Schwangere und Eltern, aber ebenso für Erzieher in Kitas und Kindergärten bestimmt. Die 16-seitige Broschüre wurde mit Unterstützung der Bundeszahnärztekammer und von Kinderzahnärzten erarbeitet.

Gesund vom ersten Zähnchen an
Genau deshalb beginnt die Milchzahn-Broschüre bei der Aufklärung der werdenden Mama. „Schon in der Schwangerschaft kann die Zahngesundheit des Kindes durch gesunde Ernährung und intensivierte Zahnpflege positiv beeinflusst werden“, so Prof. Zimmer. „Um frühkindliche Karies zu vermeiden und den Kleinsten schmerzhafte Erfahrungen durch kranke Milchzähne zu ersparen, sollte nach der Stillzeit auf süße Getränke oder saure Fruchtsäfte in der Babyflasche ebenso verzichtet werden wie auf eine Dauernuckelflasche zur Beruhigung oder als Einschlafhilfe. Als Durstlöscher eignen sich am besten Wasser oder zahnfreundliche Kindertees mit dem Zahnmännchen, die nachweislich weder Karies noch
Erosionsschäden an der Zahnoberfläche verursachen.“

In der Broschüre „Milchzähne“ wird jede Entwicklungsstufe des kindlichen Gebisses in
einfachen Worten erklärt und von emotionalen Fotos begleitet. Dazu gibt es Tipps zum
zahngesunden Essen und Trinken, vom zahnfreundlichen Beruhigungssauger bis zur 2 Zahnpflege, von der Anwendung von Fluoriden bis zum ersten Zahnarztbesuch des Kleinkindes.

Zur Aktion zahnfreundlich e. V.
Die Aktion zahnfreundlich e. V. ist ein gemeinnützig arbeitender Verein. Zu ihm gehören über 650 persönliche Mitglieder (Wissenschaftler, Zahnärzte, Ärzte, Erzieher, Ernährungsberater, Prophylaxefachkräfte, Vertreter der Krankenkassen, Privatpersonen) Hersteller zahnfreundlicher Produkte, Partner-Unternehmen aus dem Zahn- und Mundpflegebereich und Fördermitglieder. Gemeinsames Ziel und satzungsgemäßer Zweck des 1985 gegründeten Vereins sind: Aufklärung der Öffentlichkeit über die Zusammenhänge zwischen Zahngesundheit und Ernährung, Verbesserung der Mundgesundheit und Förderung zahnfreundlicher Ernährungsgewohnheiten. 

Hier gibt es die Broschüre.

Quelle: www.zahnmaennchen.de

Praxis

Sachen zum Selbermachen - Teil 4: Piñata

Die Piñatas sind bunt gestaltete Figuren, heutzutage aus Pappmaché, früher aus mit Krepp-Papier umwickelten Tontöpfen, die bei Kindergeburtstagsfeiern mit Süßigkeiten, traditionell jedoch mit Früchten gefüllt sind. Sie sind in Lateinamerika, vor allem in Mexiko, zur Weihnachtszeit und in Spanien zu Ostern verbreitet. Hier gibt es eine Anleitung um eine Piñata selber zu basteln.

Material
1 Zeitung und Papier für Klebeschnipsel, circa 4cm²
1/2 Packung Kleister, z.B. Methylen,
1 Ballon in gewünschter Größe,
Dekomaterial wie z.B. Wackelaugen,
1 Schnur,
Viele kleine Sachen zum Befüllen, z.B. Bonbons und Konfetti

Werkzeug
Schere, Pinsel, Nadel
So wird´s gemacht
1. Schritt Ballon aufpusten und bekleistern
Den Kleister nach Anleitung zusammenrühren, dann den Ballon in mindestens zwei Schichten mit den vorher zurechtgezupften Zeitungsschnipseln einkleistern! Wir haben aus Pappdreiecken noch Ohren für unser Zebra angeklebt und sie mit Klopapier geformt und fixiert. Dafür haben wir den Kleister sehr großzügig verteilt

2. Schritt Bemalen nach der Trockenzeit
Der Kleister sollte mindestens 24 Stunden trocknen. Danach kann man den Ballon nach Belieben bemalen! Wir haben uns für ein buntes Zebra entschieden.

3. Schritt Piñata befüllen
Sobald die Farbe getrocknet ist, kann die Piñata befüllt werden!

Dazu piekst man erst mit einer Nadel hinein, damit der Ballon im Inneren platzt. Danach schneidet man ein Loch zurecht, durch das man die Piñata befüllen kann. man kann eine Klappe machen, damit man das Loch wieder verschließen kann.

Quelle: www.mach-mal.de

Und los gehts:
Ähnlich wie bei dem Topfschlagen Kinder, deren Augen verbunden sind, abwechselnd mit einem Stock, dem Pinatabuster, auf die Piñata ein, bis sie zerbricht und es Überraschungen regnet. Die Piñata hängt dabei meist an einem Seil über den Kindern und ist nur mit dem Stock erreichbar. Eine weitere Variante ist, die Pinata so anzubringen, dass sie sich hoch und herunter ziehen lässt, um es noch spannender und lustiger zu gestalten. Jeweils einem Kind werden die Augen verbunden, und es versucht, mit dem Pinatastock die Piñata zu treffen und sie dabei zu zerbrechen. Die anderen Kinder singen in der Zwischenzeit das untenstehende Lied. Ist das Lied zu Ende, darf das nächste Kind sein Glück versuchen. Zerbricht die Piñata, dürfen alle Kinder so viel aufheben, wie sie erwischen können. Für kleinere Kinder gibt es die Pullpinata. Diese Piñatas haben an der Unterseite mehrere Schnüre, die von den Kindern abwechselnd gezogen werden; nur eine der Schnüre öffnet das Fach, aus dem die Spielzeuge und Süßigkeiten heraus fallen.

Quelle: www.wikipedia.org

Praxis

Schatzsuche

Jedes Kind sucht gerne Schätze. Hier gibt es ein paar Tipps für eine gelungene Schatzsuche mit der Kindergruppe.

Schatzkarte Diese kann in einem Muffin oder Kuchen versteckt sein. Oder in einem Brötchen... Lustig ist auch, wenn die Karte in Puzzleteile gerissen ist und die Teile in/an/unter verschiedenen Dingen versteckt sind. Hier bietet sich der Esstisch an. Wenn die Teile aber in etwas Essbaren versteckt sind, sollte man vorher sagen, dass die Kinder gut aufpassen sollen, was sie essen.

Ist die Schatzkarte gefunden, ist die erste Aufgabe für die Kinder die Schatzkarte zusammenzusetzen. Hier kann ein Weg aufgemalt werden, der nicht alltägliche Dinge beschreibt, wie z. B. ein rotes Auto (vom Nachbarn) oder der große Kastanienbaum an der Kirche.

Es kann auch ein Rätsel auf der Karte stehen, wie z. B. "welche Hausnummer hat das Haus, indem der älteste von euch wohnt". Soviele Schritte müssen die Kinder dann irgendwo hin laufen.

Oder etwas, was die Kinder in einem Buch oder im Internet recherchieren müssen, z. B. seit wann es das Dorf/die Stadt gibt.

Besonders spannend ist es, wenn die Karte in Geheimschrift geschrieben ist. Diese kann z. B. mit einer Feder und Zitronensaft geschrieben werden und sichtbar wird die Schrift dann durch Hitze, wie eine Kerze, die man darunter hält (die Geburtstagskerze vom Kuchen)

Die Schatzkarte kann mit schwarzen Tee oder Kaffee "altern". Man kann Teebeutel drauf tupfen oder sie mit starkem Kaffee betropfen. (dann kurz in den Backofen, oder mit dem Feuerzeug oder Kerze Löcher reinbrennen).

1. Station
Wenn die Kinder auf der Karte einen großen Baum und daneben ein Kreuz gesehen haben, sollen sie darauf kommen, dass sie zum Kastanienbaum an der Kirche sollen. Hier ist dann der nächste Hinweis versteckt. Vielleicht eine Schnur, die über einen Ast geworfen wurde und ganz oben hängt nun eine Filmdose mit einem Zettel dran. Die Schnur ist unten am Baum mit einem Reisnagel festgemacht oder mit einem Stein beschwert. Die Kinder müssen nun die Schnur lockern, um die Filmdose nach unten zu lassen. Wenn ein Kompass zur Verfügung steht, kann der nächste Hinweis lauten: Geht nun 75 Schritte (oder Meter) in Richtung NW.

2. Station
Hier könnte ein Puzzle in einem Baumstamm versteckt sein. Wenn man es zusammensetzt, liest man das Rätsel: Wieviele Spielgeräte stehen auf dem Spielplatz. Natürlich sind die Kinder sich nicht sicher und müssen erst nach schauen. Dann müssen sie die Anzahl der Spielgeräte als Hausnummer für die Lindenstraße nehmen und dort weitersuchen

3. Station
An dieser Adresse wohnt dann eine eingeweihte Person, die den Kindern, als Hexe oder Wahrsagerin verkleidet, sagt, wohin die weitere Suche geht.

4. Station
Am wahrgesagten Ort angekommen finden die Kinder einen Hinweise. Das kann z. B. ein gemalter Pfeil und eine gemalte Hütte sein. Die Kinder müssen nun dem Pfeil bis zur Hütte folgen.

5. Station
Hier suchen die Kinder nun die Schatztruhe. Eine alte Holzkiste eignet sich bei trockenem Wetter prima. Bei Regen ist eine große Tupperdose oder eine eingewickelte Holzkiste gut.

Inhalt des Schatzes:
Einen Edelstein für jedes Kind, Goldtaler zum Essen, Süßes, das glitzert, kleine Geschenke
Quelle: www.kita-netz.eu

 

Medien

Märchen machen stark

Dieser Ratgeber beinhaltet eine von Märchentherapeuten ausgewählte Sammlung von Märchen, die Themen wie Angst, Neid, Anderssein und Behinderung, Trauer, Tod, u.v.m. behandeln und dabei helfen können, das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken und auf kindgerechte Art Antworten auf komplexe Fragen zu geben.

„Da hatten alle Sorgen ein Ende, und sie lebten in Freude zusammen.“ Märchen zeigen Kindern, dass Sorgen und Ängste zum Leben dazugehören. Gleichzeitig vermitteln sie aber auch das beruhigende Wissen: Am Ende wird alles gut! Auch wenn die Märchen der Brüder Grimm aus einer anderen Zeit stammen – ihre großen Themen wie Respekt, Mut, Neid, Trauer oder Tod haben auch im heutigen Leben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.

Dieses Buch bietet Eltern einen praktischen Leitfaden, wie sich Märchen als pädagogische Mittel verwenden lassen, um Kinder durch ihre Sorgen und Ängste zu begleiten. Auf einfache und liebevolle Weise wird so das kindliche Selbstbewusstsein gestärkt. Neben fachlich fundiertem psychologischen Hintergrundwissen zu den einzelnen Märchen und ihrer bedeutungsvollen Bildsprache erhalten Eltern eine griffige Anleitung, die ihnen zeigt, wie Märchen als Ratgeber im Alltag sinnvoll genutzt werden können.

Märchen machen stark:
Mit den Originaltexten der Gebrüder Grimm
Mit wertvollen Hintergrundinformationen aus der Psychologie
Mit zahlreichen Tipps, Übungen und Spielen aus der psychotherapeutischen Praxis

Melanie Medla, Daniel Reinemer
Märchen machen stark
Geschichten gegen Kinderängste und Alltagssorgen

224 Seiten
Verlag: Compact
21,8 x 16,8 x 2 cm
ISBN: 978-3817494316

Quelle: www.compactverlag.de