2021
Kinderzeit-Podcast: Mehrsprachigkeit in die Kita
Kinderzeit – der Kita–Podcast für Erzieher:innen in Krippe, Kindergarten und Schule
In dieser Folge des Kinderzeitpodcasts geht es um Mehrsprachigkeit im Kita-Alltag. Zu Gast ist Maria Kube. Die Expertin für Sprachentwicklung und Kindheitspädagogin arbeitet beim ASB Hamburg. Mit ihr spricht Kinderzeit-Redakteur Birk Grüling über Mehrsprachigkeit als Ressource und Herausforderung in der Kita und Bilingualität in der Familie. Viel Spaß beim Hören.
Kinderzeit-Podcast: Mehrsprachigkeit in die Kita
Unsere Podcast-Folge zu Sprachförderung im Kita-Alltag
https://www.kinderzeit.de/news-detail-medien/kinderzeit-podcast-wie-gelingt-sprachfoerderung-im-kita-alltag.html
nifbe-Informationen zu Mehrsprachigkeit in der Kita
https://www.nifbe.de/images/nifbe/Infoservice/Mehrsprachigkeit_Druck.pdf
Gastbeitrag: Sprachförderung im Kita-Alltag
https://www.kinderzeit.de/news-detail-praxis/sprache-spielend-entdecken-sprachfoerderung-im-kita-alltag.html
Förderung von Mehrsprachigkeit in der Kita
Bücherheld:innen, die Haltung zeigen
Zu Weihnachten stellen die SOS-Kinderdörfer Kinder- und Jugendbücher vor, die relevant sind und gleichzeitig Spaß machen
Für Kinder kann die Welt ganz schön herausfordernd sein. Klimakrise, Umgang mit Flucht, Mobbing – all das sind Themen, mit denen sie direkt oder indirekt konfrontiert werden. Nur: Wie damit umgehen?
Als weihnachtliche Geschenkempfehlung stellen wir Bücher vor, die wichtige Themen aufgreifen, den Kindern altersgerechte Informationen und Orientierung geben und gleichzeitig Spaß machen. Boris Breyer, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: »Kinder ernst zu nehmen, bedeutet für uns als SOS-Kinderdörfer auch, die drängenden Probleme unserer Zeit nicht von ihnen fernzuhalten, sondern sie achtsam dabei zu begleiten, einen Umgang damit zu finden. In diesem Sinne sind diese Bücher hochrelevant! Sie zeigen Haltung, stellen die Welt mit all ihren Facetten dar, den schönen wie den herausfordernden, und bieten Lösungen an.«
Flucht und Obdachlosigkeit – Zuhause heißt willkommen sein
Wir sind hier. Eine Geschichte von Flucht und Hoffnung
Ein Mädchen und ein Junge sind zusammen mit anderen auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Die Erwachsenen sind traurig und ausgelaugt von den Strapazen eines langen Marsches in eine unbekannte Zukunft. Die beiden Kinder dagegen retten sich mit ihrer Fantasie in eine bessere Welt und ziehen daraus Kraft. Ein einfühlsames und poetisches Bilderbuch über die Nöte von Flüchtenden mit wunderschöner Farbgebung.
(Von Kyo Maclear & Rashin Kheiriyeh, ab 3 Jahren; Zuckersüß, 24,90 Euro)
Calypsos Irrfahrt: Nala und Mohs Flucht über das Mittelmeer
Nala und ihr Bruder Moh, zwei geflüchtete Kinder, durchkreuzen die Urlaubspläne von Oscar und seinen Eltern. Die Familie ist zu einem vierwöchigen Segeltörn aufgebrochen und fischt Nala und Moh aus dem Mittelmeer. Doch wohin mit den elternlosen Kindern, wenn ihnen die meisten Länder das Asyl verwehren? Oscars Eltern finden eine Lösung, die Oscar jubeln lässt. Sehr lesenswert, vor allem, weil die Kontrastierung der Lebenswelten ohne erhobenen Zeigefinger gelingt.
(Von Cornelia Franz, ab 10 Jahren; Carlsen, 12 Euro)
Adresse unbekannt
Im Leben von Felix‘ alleinerziehender Mutter Astrid laufen einige Sachen schief und so wird ein alter VW-Bus ihr Zuhause. Das muss ihr Geheimnis bleiben, denn Astrid will das Sorgerecht nicht verlieren. Aber nicht nur Felix‘ beste Freunde kommen dahinter, auch die Polizei. Die Story umkreist die harten Seiten der Obdachlosigkeit sowie Felix‘ ambivalente Gefühle gegenüber seiner instabilen Mutter. Viel Situationskomik und die teils skurrilen Protagonisten nehmen der Geschichte die Schwere.
(Von Susin Nielsen, ab 11 Jahren; Urachhaus, 18 Euro)
Klimawandel, Lebensweisen und Menschenrechte – die Welt geht uns alle an
Wir alle für unsere Erde
Zur Rettung der Welt kann jeder Mensch seinen Beitrag leisten, sei er noch so klein - so lautet das Motto der fröhlichen Kinderschar, die hier protestierend um den Globus marschiert. In Tokio pflanzen die Kinder Blumen, anderswo fischen sie Müll aus dem Meer. Das Bilderbuch stimmt in Reimform die nächste Generation der Fridays-For-Future-Bewegung auf den Klima- und Umweltschutz ein. Ergänzend gibt’s ein Mini-Glossar zum Klimawandel und Tipps für einen umweltfreundlichen Alltag.
(Von Nicola Edwards & Sarah Wilkins, ab 4 Jahren; cbj, 15 Euro)
100 Kinder
Dass Statistiken richtig unterhaltsam sein können, beweist dieses Sachbuch! Entsprechend ihres prozentualen Anteils erzählt es vom Alltag von 100 Kindern auf der ganzen Welt. Nur 54 von 100 Kindern gehen in den Kindergarten oder in die Schule, 21 haben zu Hause keinen Strom, 16 sind übergewichtig und 75 können nicht schwimmen. Jede Zahl wird mit den wichtigsten, plastisch aufbereiteten Infos erläutert und dazu gibt’s immer wieder gute Denkanstöße, wie viel das Leben anderer Kinder mit dem des kleinen Lesenden zu tun hat
(Von Christoph Drösser & Nora Coenenberg, ab 8 Jahren; Gabriel, 14 Euro)
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte für junge Menschen
Jede Doppelseite widmet sich in Kurzform einem der 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Jeder Textseite steht eine Seite Illustration gegenüber, die die Inhalte runterbricht und deutlich zugänglicher macht. So wird etwa der König von der Polizei verwarnt, weil er verkehrswidrig Auto fährt, denn: Gesetze sind für alle gleich. Und wenn Artikel 27 besagt, dass Kultur und Wissenschaft für jeden da sind, dann gilt das auch für den Ballett tanzenden Jungen im Tütü und das Kind im Rollstuhl, das den Sternenhimmel studiert.
(Von Cai Schmitz-Weicht & Ka Schmitz, ab 9 Jahren; Jacoby & Stuart, 12 Euro)
Körper und Gefühle – jeder Mensch ist einzigartig
Sulwe
Der Hautton der kleinen Sulwe ist mitternachtsfarben und damit dunkler als der der übrigen Familienmitglieder. Sulwe ist unglücklich und glaubt, nur mit heller Haut sei sie schön. Aber dann erzählt ihr eine Sternschnuppe die Legende von den Schwestern "Tag" und "Nacht". Sulwe beginnt, sich zu mögen wie sie ist. Das Fantastische der Geschichte vermittelt sich vor allem über die sehr stimmungsvollen Bilder.
(Von Lupita Nyong’o & Vashti Harrison, ab 4 Jahren; Mentor, 24 Euro)
Von wegen Bienchen und Blümchen! Aufklärung, Gefühle und Körperwissen für Kinder
Ein lebensnahes, unverkrampftes Aufklärungsbuch, das sich prima als Gesprächseinstieg für den Dialog zwischen Erziehenden und Kindern eignet. In ästhetisch ansprechenden Illustrationen werden die Geschlechtsorgane erklärt und was passiert, wenn Erwachsene Sex haben. Zudem sensibilisiert es für die verschiedenen Nuancen von Scham und für das Verliebtsein. Auch Doktorspiele sind Thema - und wer daran teilnehmen darf und wer nicht.
(Von Carsten Müller & Sarah Siegl & Emily Claire Völker, ab 5 Jahren; EMF, 12,99 Euro)
Der Habicht und der Hahn
Mit dem Hahn stimmt was nicht. Anstatt seine Hühnerdamen vor dem wilden Habicht zu beschützen, wacht er eines Morgens Arm in Arm mit ihm auf. Das Gezeter der Hühner und des Bauern ist groß. Wie es dazu kam, wird rückwärts und in rotzfrechen, lustigen Zeichnungen erzählt. Erst war da Bewunderung, dann Freundschaft und dann - verschmolzen die beiden zu einem wunderschönen ... Hahnnicht.
(Von Käptn Peng & Melanie Garanin, ab 5 Jahren; Mairisch, 15 Euro)
Uncovered – Dein Selfie zeigt alles
Die schlagfertige Ella ist nach der Trennung ihrer Eltern mit Mutter und Schwester umgezogen. In ihrer neuen Schulklasse beschäftigen sich die Jungs mit Bitch Bingo, dem Sammeln von sexy Fotos ihrer Mitschülerinnen, die sich wiederum nur für ihr Äußeres zu interessieren scheinen. Ella fremdelt - bis sie ausgerechnet dem Mädchenschwarm Milan näherkommt. Doch statt einer zarten Lovestory entwickelt sich ein fieses Cybermobbing. Ein wichtiger Jugendroman! Auf Augenhöhe verhandelt er die folgenschweren Fallen der digitalen Welt, etwa das Versenden von intimen Fotos und die unerlaubte Weitergabe an Dritte.
(Von Ilona Einwohlt, ab 12 Jahren; Arena, 8 Euro)
Das sind die Top 20 des Deutschen Kita-Preises 2022
In der Kategorie „Kita des Jahres“ hoffen Einrichtungen aus den folgenden Städten und Gemeinden auf eine Auszeichnung: Heilbronn und March (Baden-Württemberg), Gunzenhausen (Bayern), Biesenthal (Brandenburg), Gießen (Hessen), Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern), Plaidt und Gillenfeld (Rheinland-Pfalz), Sulzbach (Saarland) sowie Leipzig (Sachsen). Die Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ kommen aus Konstanz (Baden-Württemberg), Amberg (Bayern), Berlin, Frankfurt am Main (Hessen), Dissen (Niedersachsen), Arnsberg, Dortmund und Duisburg (Nordrhein-Westfalen), Hainichen (Sachsen) sowie Sangerhausen (Sachsen-Anhalt).
Die Finalisten haben mit ihren Bewerbungsunterlagen die Expertinnen und Experten des Deutschen Kita-Preises bereits beeindruckt. In der nächsten Auswahlphase geht es darum, auch in der Praxis zu überzeugen. Das Experten-Team, bestehend aus Mitarbeitenden der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der Internationalen Akademie Berlin (INA) sowie des Instituts für Bildung, Forschung und Entwicklung „Welt:Stadt:Quartier“, nimmt die Arbeit der Finalisten in den Blick. Aufgrund der Corona-Pandemie werden sie jedoch nicht vor Ort, sondern digital bei den Kitas und lokalen Bündnissen vorbeischauen. In Gruppeninterviews, Workshops und anhand digitaler Begehungen der Einrichtungen macht sich das Experten-Team einen Eindruck von der Arbeit vor Ort. Die Ergebnisse des digitalen Besuchs fließen in umfangreiche Berichte zu allen Finalisten ein. Auf deren Grundlage wählt eine vielfältig besetzte Fachjury die Preisträger anschließend aus.
Wer es unter die zehn glücklichen Preisträger schafft, wird in einer feierlichen Preisverleihung im Mai 2022 verkündet. In den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ werden je fünf der zehn Finalisten eine Auszeichnung erhalten: Die Erstplatzierten können sich über jeweils 25.000 Euro freuen. Auf weitere vier Kitas und vier Bündnisse warten Preisgelder in Höhe von je 10.000 Euro. Zusätzlich bekommt eine Kita den ELTERN-Sonderpreis verliehen. Dieser Publikumspreis wird durch eine Online-Abstimmung im April bei www.eltern.de ermittelt.
Diese zehn Kitas und zehn lokalen Bündnisse stehen im Finale des Deutschen Kita-Preises 2022
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Familienzentrum Olgakrippe, Heilbronn
- Kindergarten Holzhausen, March
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- Netzwerk Startpunkt Leben, Konstanz
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Kinder- und Familienzentrum Wilhelm Löhe, Gunzenhausen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- DigiMINTKids, Amberg
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- Bildungsforum im Falkenhagener Feld, Berlin-Spandau
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Wukaninchen, Biesenthal
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- AWO Kita Rödgen, Gießen
- Familiennetzwerk im Stadtteil, Frankfurt am Main
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Kita „7 Raben", Greifswald
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- Kinder- und Familienzentrum Dissen, Dissen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- Familienzentren im Arnsberger Modell, Arnsberg
- Kulturkitas Dortmund, Dortmund
- Bündnis Hochfeld, Duisburg
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Kita St. Willibrord Plaidt, Plaidt
- FamilienkiTa Emmaus, Gillenfeld
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- Kath. Kita Pastor Hein, Sulzbach
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
- FRÖBEL-Kinderkrippe Entdeckerland, Leipzig
- Netzwerk Familienfreundliche Kommune Hainichen, Hainichen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
- Frühe Hilfen und Kita-Sozialarbeit, Sangerhausen
Über den Deutschen Kita-Preis
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.
Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de
Weiterbildung: TH Köln bietet berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang "Fachkraft für Kinderperspektiven" an
Wie kann es gelingen, die Perspektiven von Kindern systematisch nachzuvollziehen, sichtbar und hörbar zu machen sowie in Qualitätsentwicklungsprozesse von Kindertagesstätten einzuspeisen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der neue Zertifikatslehrgang „Fachkraft für Kinderperspektiven“ der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der TH Köln. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 9. Februar 2022 möglich.
„Die Perspektiven und Wünsche von Kindern werden bisher nicht selbstverständlich und systematisch in die Qualitätsentwicklung von Kitas einbezogen. Die Weiterbildung beschäftigt sich daher mit einem neuen Ansatz: Die Teilnehmenden sollen lernen, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Perspektiven selbst darzulegen. Die Fachkräfte sind danach in der Lage, Kindern vielfältige Möglichkeiten zu eröffnen, ihre Wünsche zu formulieren“, sagt Erziehungswissenschaftlerin Jutta Daum, die den Lehrgang gemeinsam mit der Kindheitsforscherin Dagmar Nieke unterrichtet. Prof. Dr. Marjan Alemzadeh, Professorin an der Hochschule Rhein-Waal im Studiengang Kindheitspädagogik, ist die wissenschaftliche Leiterin des Lehrgangs.
Zu den Inhalten zählen unter anderem die intensive Auseinandersetzung mit einem kinderrechtsbasierten Verständnis frühkindlicher Bildung sowie Gesprächsführungskompetenzen und die Einführung in die Arbeit mit methodischen Werkzeugen. Ziel ist es, die Vielfalt der Kinderperspektiven berücksichtigen zu können und die Reflexionsprozesse in den Teams der Kindertageseinrichtungen und mit Eltern anzuregen, um den Qualitätsentwicklungsprozess voranzutreiben.
Zielgruppen: Die Weiterbildung richtet sich an staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher, Leitungen von Kindertagesstätten, Kindheits- sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Der Lehrgang startet erstmals im März 2022 und umfasst insgesamt acht Präsenztermine. Von März bis Juni 2022 finden monatlich zwei Termine jeweils Dienstag und Mittwoch von 9 bis 16 Uhr am Campus Südstadt der TH Köln statt. Abhängig vom Infektionsgeschehen werden die Termine digital durchgeführt.
Die Weiterbildung entstand in Zusammenarbeit mit „DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration“ und der Bertelsmann Stiftung, welche die im Kurs zu vermittelnden Methoden im Rahmen des Forschungsprojekts „Kinder als Akteur*innen der Qualitätsentwicklung in Kitas“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Iris Nentwig- Gesemann von der Alice Salomon Hochschule Berlin entwickelt haben. Prof. Dr. Claus Stieve vom Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene der TH Köln war gemeinsam mit Prof. Dr. Marjan Alemzadeh im wissenschaftlichen Beirat des zweijährigen Projekts. „Ich freue mich sehr, dass die Ergebnisse des Forschungsprojekts nun konkret als Weiterbildungsangebot unter dem Dach der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der TH Köln umgesetzt werden“, sagt Stieve.
Die Kursgebühr beträgt 1.850 Euro. Für den ersten Lehrgang gibt es einen Einführungsrabatt von 15 Prozent. Als Abschluss erhalten die Teilnehmenden das Hochschulzertifikat „Fachkraft für Kinderperspektiven“. Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.th-koeln.de/weiterbildung/fachkraft-kinderperspektiven
Präventionsprojekt: Verletzendem Umgang mit Kindern vorbeugen
Ein Fortbildungsset soll künftig pädagogische Fachkräfte in Kitas für verletzendes Verhalten gegenüber Kindern sensibilisieren und sie für einen achtsamen Umgang mit Kindern fortbilden. Entwickelt wird das Fortbildungsset in einem hochschulübergreifenden Präventionsprojekt unter der Leitung von Professorin Dr. Regina Remsperger-Kehm (Hochschule Fulda) und Professorin Dr. Astrid Boll (Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH).
Pädagogische Fachkräfte sind im Kita-Alltag mit hohen Belastungen konfrontiert, die auch dazu führen, dass sie dem eigenen Anspruch, angemessen mit Kindern umzugehen, nicht gerecht werden können. In einer aktuellen Studie haben Professorin Dr. Regina Remsperger-Kehm von der Hochschule Fulda und Professorin Dr. Astrid Boll von der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH die Perspektiven pädagogischer Fachkräfte auf verletzendes Verhalten in Kitas erfasst.
Eindrücklich schildern Fach- und Leitungskräfte vielfältige Formen von Verletzungen von Kindern und sehr unterschiedliche Wege, wie das pädagogische Personal mit Grenzüberschreitungen im Alltag umgeht. Zugleich wird aus der Sichtweise von Fachkräften deutlich, welche Ursachen sie für ein verletzendes Verhalten gegenüber Kindern vermuten und vor allem, welche Möglichkeiten der Prävention sie sehen. Dabei ist der Bedarf nach Fortbildungen zur Vermeidung eines verletzenden Verhaltens in Kitas hoch.
Kultur gegenseitiger Rückmeldung und Unterstützung
Vor diesem Hintergrund ist zum 1. Dezember 2021 ein hochschulübergreifendes Präventionsprojekt unter der Leitung von Professorin Dr. Regina Remsperger-Kehm und Professorin Dr. Astrid Boll gestartet. Die Entwicklung des Fortbildungssets „M.O.V.E. – Mut, Offenheit, Verantwortung, Entwicklung“ zielt darauf, pädagogische Fachkräfte in Kitas für die Thematik des verletzenden Verhaltens gegenüber Kindern zu sensibilisieren und die Fachkräfte hinsichtlich eines achtsamen Umgangs mit Kindern fortzubilden. Durch den Erwerb von gewaltpräventivem Wissen, den kollegialen Austausch im Team und der Reflexion des eigenen professionellen Handelns soll der Weg zu einer „Kultur der gegenseitigen Rückmeldung und Unterstützung“ entwickelt und einem verletzenden Umgang mit Kindern gemeinsam vorgebeugt werden.
Die Entwicklung von M.O.V.E. ist eingebettet in ein Setting-Programm zur Gewaltprävention in Kindertagesstätten, das von dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e. V. gefördert und durchgeführt wird.
Das Fortbildungsset M.O.V.E. umfasst sowohl Inhalte für pädagogische Fach- und Leitungskräfte von Kitas als auch ein Konzept für Expert*innen, die das Fortbildungsset nach Abschluss des Projekts in Kindertageseinrichtungen durchführen. Künftige Fortbildner*innen werden dabei ebenfalls für einen wertschätzenden, achtsamen und fehlerfreundlichen Umgang mit dem Kita-Personal sensibilisiert.
Implementierung in der Kita-Praxis ab 2024
Ab dem Frühjahr 2022 werden die Inhalte von M.O.V.E. in einem partizipativen Prozess mit Kita-Mitarbeiter*innen in den Regionen Berlin/Brandenburg, Freiburg/Hochschwarzwald und Koblenz/Bonn erprobt. Der Austausch mit einem Expert*innengremium dient der bedarfsorientierten Anpassung des Fortbildungssets, das ab Anfang 2024 in Form vielfältiger hybrider Formate nachhaltig in der Kita-Praxis implementiert werden soll.
Kindermusiktipp: Pohlmann Dingoingo
Pohlmann ist den meisten als sympathischer Singer- Songwriter bekannt und seinen Mega-Hit „Wenn jetzt Sommer wär“ können alle mitsingen. Nachdem er schon mehrfach bei der bekannten „Unter meinem Bett“-Reihe mit Songs vertreten war, erscheint nun am 10. Dezember 2021 ein komplettes eigenes Kinderlieder-Album. Artist ist dabei nicht nur Pohlmann selbst, sondern auch ein sympathischer Dingo, der plüschige Kumpan an Ingos Seite! Der passende Name des Albums daher auch: DINGOINGO
In den letzten vier Jahren hatten sich die Ideen und Notizen für die Songs angesammelt, die nun endlich alle auf einer Platte zusammengefunden haben. Pohlmann ist es gelungen, ganz authentische Lieder aus dem Kinderalltag zu schreiben, die relevante Themen ansprechen, Spaß machen und ins Ohr gehen.
Pohlmann. - Wenn Jetzt Sommer Wär
Es geht um das Streiten und das Vertragen, etwas ausprobieren und stolz darauf zu sein, was man geschafft hat. Und um Kissenschlachten! Vieles ist am Anfang vielleicht schwer, wird dann aber BabyEierLeicht. Vieles kann man so gut, dass man Oma, Opa, Mama und Papa einfach immer zurufen möchte: Schaut doch mal her! Ganz ermutigend und mit Humor vermittelt der Song Nöö Misjöö Kindern Fremden nicht alles zu glauben, nicht mit ihnen zu gehen, sondern klar zu sagen: „Passen Sie bloß auf, ich weiß mich wohl zu wehren!“
Tiere dürfen natürlich auch nicht fehlen und so finden sich neben seinen bereits bekannten Songs vom Maulwurf und dem Wespenlied auch viele Schmetterlinge, Hummeln und Ponys in den Liedern. Emma, das Pony hat genug davon, auf dem Rummelplatz immer nur im Kreis zu laufen: Sie zettelt kurzerhand einen Aufstand an und flieht mit ihren Freunden in die weiten Steppen der Mongolei. Plüschmors und Bottervogel (gute Freunde vom Dingo) streiten sich erst um den besten Platz und die besten Blüten, stellen dann aber fest: „Ja, hier auf der Reeperbahn wächst der schönste Löwenzahn / Und auf dieser Blume hier teil ich den Honig gern mit dir“. Wahl- Hamburger Pohlmann lässt dabei ganz gekonnt Plattdeutsch in das Lied einfließen.
Kinderlieder | Pohlmann | Emma
Zusammen mit Lina Maly hat er außerdem einen weiteren zauberhaften Song über die Faszination von Schmetterlingen geschrieben. In seiner ersten Single des Albums Langweilig geht es um laaange Autofahrten – und „das kennen alle Kinder, ist als wäre man im Käfig eingesperrt“. Es dauert so lang, es ist nichts zu tun und schlafen geht auch nicht so einfach – auch nicht, wenn man ein Dingo ist.
Pohlmann nimmt die Kinder zusammen mit seinem tierischen Freund auf eine vielfältige musikalische Reise. Dabei reicht die Musik von leisen, einfühlsamen Tönen bis zu temporeichen und wilden Stücken, bei den laut mitgesungen werden wird. Sein unverkennbarer Stil und seine markante Stimme geben den Songs eine ganz persönliche Note.
Dieses Album begeistert nicht nur Kinder, sondern auch ihre Eltern, die sich in den Songs ebenfalls wiederfinden werden.Stiftung Lesen empfiehlt Kinderbücher rund um die Weihnachtszeit
Die Weihnachtszeit ist nicht nur für Kinder eine aufregende Zeit voller Geheimnisse und Vorfreude. Wenn es draußen dann auch noch kälter und früher dunkel wird, versüßen Bücher kleinen und großen Kindern die lange Zeit bis zum 24. Dezember. Die Stiftung Lesen stellt eine Auswahl mit den schönsten Bilder-, Vorlese- und Sachbüchern rund ums Thema Weihnachten vor. Kindgerecht werden Rituale und Bräuche nähergebracht, für weihnachtliche Stimmung gesorgt und die Phantasie angeregt. Gemeinsames Anschauen und Vorlesen von Büchern entschleunigt nicht nur die mitunter stressige Adventszeit, sondern wirkt sich generell positiv auf die Entwicklung von Kindern aus.
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen meint dazu: „Tägliches Vorlesen fördert die Sprachentwicklung, erleichtert das spätere Lesenlernen und festigt die familiäre Bindung. Schon Kleinkinder profitieren von regelmäßiger Vorlesezeit. Bereits 15 Minuten am Tag machen einen spürbaren Unterschied. Die letzten anderthalb Jahre haben gezeigt, wie wichtig eine frühe Leseförderung ist. Mit unserer Buchauswahl können Eltern den Kleinsten den Zauber der Weihnachtszeit näherbringen und für die Großen die Wartezeit verkürzen. Ein perfekter Einstieg, um einen gemeinsamen Lesealltag zu etablieren. “
Die Stiftung Lesen sichtet ständig den aktuellen Medienmarkt und hat immer neue Lesetipps, tolle Bastel- und Spielaktionen sowie Appempfehlungen für kleine bis große Kinder, zu unterschiedlichen Themen und für verschiedene Bedürfnisse. Eine große Auswahl weihnachtlichen (Vor)lesestoffs, aber auch passende Aktionsideen gibt es hier: https://www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen.
Warum ist Vorlesen für unsere Kinder so wichtig? Zu Gast: Sabine Bonewitz und Ulrike Weber von der Stiftung Lesen
Buchtipps zu Weihnachten
Wimmelbuch | ab 2 Jahren
Fühl mal, such mal!
Die Winterwichtel erleben allerhand in der Vorweihnachtszeit: Plätzchenbacken, Spielen im Schnee, Weihnachtsmarkt und vieles mehr. Bei dem ganzen Trubel und den vielen roten Mützen ist der Wichtel Mats gar nicht so leicht zu entdecken… oder?
Doch! Denn seine samtige Mütze lässt sich auf jeder Doppelseite mit dem Finger erfühlen. Auf der Buchrückseite werden noch weitere Wichtel vorgestellt, die man suchen kann - dann aber ohne Fühlhilfe! Die vielen liebevollen Details laden immer wieder zum Neuentdecken und Erzähen ein.
Kristina Schaefer, Outi Kaden (Ill.) | Coppenrath | 978-3-649-63920-6| 14 S. | 10,00 €
Mitmachbuch | ab 3 Jahren
mit den Tierkindern und mit dir!
In der Tierschule gibt es viel zu tun! Denn am Abend ist ein großes Weihnachtsfest geplant. Aber die Lichterkette hängt noch nicht, die Geschenke sind nicht eingepackt und der Baum ist noch nicht geschmückt - eigentlich ist noch gar nichts so vorbereitet, dass Weihnachtsstimmung aufkommen kann. Zum Glück helfen alle mit!
Nicht nur die Tierkinder, sondern auch die Zuhörer/-innen dürfen einen Beitrag leisten - ganz interaktiv helfen die Kinder mit, dass die Plätzchen abkühlen (einfach mal pusten) oder ein passendes Lied ausgewählt wird (gemeinsam eins anstimmen). Auf jeder Doppelseite wartet eine neue Mitmachanregung!
Nana Neßhöver, Maria Karipidou (Ill.) | Carlsen | 978-3-551-51995-5 | 40 S. | 13,00 €
Vorlese- und Kreativbuch | ab 3 Jahren
Bobo Siebenschläfer: Hurra, es schneit!
Basteln, Backen und Singen mit Bobo
In den letzten Monaten des Jahres gibt es viel zu entdecken: Die Blätter fallen, kleine Geschenke stecken im Adventskalender, der erste Schnee des Winters lädt zum Spielen ein, das Jahr endet mit einer Party… Bobo erlebt nicht nur viel, er hat auch tolle Ideen, wie der Herbst, die Adventszeit, Weihnachten und Silvester noch schöner wird.
Alle Kinder lieben Bobo! In diesem Band teilt er nicht nur seine jahreszeitlichen Entdeckungen in kleinen Geschichten, sondern hat auch noch passende Bastelideen, Lieder und leichte Backrezepte - von Oktober bis zum Ende des Winters sind hier Familien kreativ versorgt!
Markus Osterwalder, Dorothée Böhlke (Ill.) | rowohlt rotfuchs | 978-3-499-00719-4 | 96 S. | 13,00 €
Kreativbuch | ab 4 Jahren
Ein Adventskalenderbuch
Man kann sich fast gar nicht die Zeit besser bis Weihnachten vertreiben: Schneeballplätzchen backen, Weihnachtsgedichte aufsagen, heiße Schokolade trinken, Weihnachtswitze erzählen, einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben… und natürlich ein paar schöne Geschichten gemeinsam lesen.
Ein Adventskalenderbuch für die ganze Familie! Hier gibt es jeden Tag tolle Anregungen über bekannte Lieder und Gedichte über winterliche Wimmelbilder und Geschichten bis hin zu Bastelanleitungen, Rezepten und anderen Ideen, die für Weihnachtsstimmung sorgen. Und die kleinen Bilder hinter den Adventstürchen auf dem Cover geben schon einen Hinweis, was für eine tolle Aktivität an welchem Tag wartet.
Katie Hickey (Ill.) | arsEdition | 978-3-8458-4466-4 | 64 S. | 18,00 €
Bilderbuch | ab 4 Jahren
"Es gibt nicht viele Dinge, die Boss mag. Und Weihnachten mag er gar nicht." Ja, das ist natürlich ein Problem! Aber auch der knurrigste Hund aller Zeiten hat ein Herz, das sich erweichen lässt. Denn: Worum geht es an Weihnachten nochmal? Genau, um gemeinsame Erlebnisse!
Ein Blick in die Augen von Boss genügt: Weihnachten ist wirklich nicht sein Ding! Und das bringt Kinder wie Erwachsene auf jeden Fall zum Lachen. Und am Ende leuchtet die Botschaft von Weihnachten in Großbuchstaben - nein, stopp! Da kommt ja noch eine Überraschung um die Ecke …
Chris Chatterton | Magellan | 978-3-7348-2087-8 | 32 S. | 14,00 €
Vorlesesachgeschichten | ab 5 Jahre
Warum ist Weihnachten nicht jeden Tag?
Vorlesegeschichten für neugierige Kinder
Anton und Dunja sind sich einig: Weihnachtsplätzchen sind sooo lecker! Aber warum benutzt man für die Weihnachtsbäckerei eigentlich so viel Zimt? Und warum sticht man Herzen, Sterne und Monde aus - aber keine Sonnen oder anderen Planeten? Das erfahren die Kinder zusammen mit Tante Agnes bei Bäckermeister Ben. Und der hat noch viel mehr zu den weihnachtlichen Backbräuchen zu erzählen …
Kurze Vorlesegeschichten gehen hier wahrhaft weihnachtlichen Fragestellungen auf den Grund: Zum Beispiel, ob Advenstkränze immer rund sein müssen, warum man sich einen Baum ins Wohnzimmer stellt oder ob es den Weihnachtsmann eigentlich auf der ganzen Welt gibt.
Anne Scheller, Lena Heger (Ill.) | ellermann | 978-3-7514-0019-0 | 128 S. | 15,00 €
Sachbilderbuch | ab 6 Jahren
LEGO ® Harry Potter: Weihnachten auf Hogwarts
Weihnachten auf Hogwarts… Wer würde das nicht gerne mal erleben? Ein grandioses Festmahl, fliegende Kerzen, springende Schokofrösche und natürlich jede Menge magische Abenteuer … für Harry ein deutlich besseres Fest, als zu den Dursleys zu fahren! Und gerne erinnern wir uns an den tollen Weihnachtsball zum Trimagischen Duell im vierten Schuljahr.
Viele spannende, weihnachtliche Fakten aus dem Harry Potter-Universum warten hier auf kleine Fans zum (ersten) Selberlesen. Die vielen Illustrationen mit den Lego-Figuren wecken Erinnerung an all die Ereignisse aus den Schuljahren rund um die Festtage - inkl. einem kleinen Lego-Harry Potter!
Dorling Kindersley | 978-3-8310-4227-2| 80 S. | 14,95 €
„Programmieren mit dem Elefanten“: Neues WDR-Angebot für Kinder
„Programmieren mit dem Elefanten“: Neues WDR-Angebot für Kinder
Die Welt ist elefantastisch – analog und digital: Ab heute (9. Dezember 2021) können Kinder mit Elefant und Hase ihre ersten Programmierabenteuer erleben. Bei 'Programmieren mit dem Elefanten' lernen Vier- bis Siebenjährige die Grundprinzipien des Programmierens – ohne jegliche Vorkenntnisse und ohne Lesen und Schreiben zu können. Das kostenfreie Angebot umfasst ein neues Spiel in der Elefanten-App mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden: die 'Wenn-dann-Maschine'. Begleitend dazu gibt es zum Herunterladen auf programmieren.wdrelefant.de Lernspiele für Kinder, die in der Familie, in Kitas und Grundschulen zum Einsatz kommen können.
Nach 'Programmieren mit der Maus' erweitert der WDR damit sein Bildungsangebot um ein neues Projekt zur Förderung der Medienkompetenz jüngerer Kinder. 'Augen auf und mitgemacht!' lautet das Motto der vielfach preisgekrönten 'Sendung mit dem Elefanten', die die kreative Neugier der Kinder wecken will und sie mit auf Entdeckungsreise durch ihren Alltag nimmt. Kinder haben jeden Tag mit digitalen Technologien zu tun. Mit 'Programmieren mit dem Elefanten' können sie herausfinden, was es damit auf sich hat und was sich dahinter verbirgt.
WDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: 'Unsere Welt wird immer digitaler. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, in ihrem Alltag mit digitalen Technologien umzugehen und sie auch kritisch zu hinterfragen. Ich sehe es als Teil des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags, Kinder dazu zu befähigen. Der WDR möchte Eltern und Pädagog:innen mit ‚Programmieren mit dem Elefanten‘ ein weiteres Werkzeug an die Hand geben, mit dem sie Kinder bei der Entwicklung ihrer Medienkompetenz begleiten können.'
Mit der neuen digitalen Anwendung der 'Sendung mit dem Elefanten' können Kinder in einem geschützten Bereich spielerisch aktiv werden. Dabei lernen sie elementare Kompetenzen, die sie auch in ihrem Alltag brauchen, zum Beispiel ein Problem effektiv und kreativ zu lösen, dazu Symbolverständnis und Teamwork. Nebenbei entwickeln sie eine Vorstellung, wie Programmieren funktioniert.
Heike Sistig, verantwortliche WDR-Redakteurin für 'Die Sendung mit dem Elefanten': 'Mit Elefant und Hase können Kinder auf ihre eigene Entdeckungsreise gehen und vor allem gemeinsam Spaß haben! Wir möchten mit dem Angebot vermitteln: Ich bin es, die/der steuert und etwas bewirkt. Das macht Kinder stark – in der analogen und in der digitalen Welt. Und wenn die Kinder Elefant und Hase helfen, ihr Traumhaus zu bauen und dafür Bauklötze in einer bestimmten Reihenfolge aufbauen, dann haben sie schon ‚programmiert‘.'
Bereits 2019 veröffentlichte der WDR das Angebot 'Programmieren mit der Maus'. Mit 'Programmieren mit dem Elefanten' gibt es nun für jüngere Kinder eine Vorstufe zum Maus-Angebot. Entwickelt wurde 'Programmieren mit dem Elefanten' im Auftrag der WDR-Redaktion der 'Sendung mit dem Elefanten' (Redaktion: Heike Sistig, Producerin: Anke Lorenz) durch Software-Entwicklerin Patricia Ennenbach, Pädagogin Bianca Halbach und Studio Fizbin.)
Kinderzeit-Podcast: Nachhaltig Essen in der Kita
Kinderzeit – der Kita–Podcast für Erzieher:innen in Krippe, Kindergarten und Schule
In dieser Folge des Kinderzeit-Podcasts geht es um nachhaltige Ernährung in der Kita – auf dem Tisch und als Thema für den Alltag. Dazu spricht Kinderzeit-Redakteur Birk Grüling mit Robert Kapa. Er ist Koch in einer Berliner Fröbel-Kita und Experte für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er berichtet von neuen Ernährungskonzepten und regionalen Produkten auf dem Teller. Viel Spaß beim Hören.
Kinderzeit-Podcast: Nachhaltiges Kita-Essen
Shownotes:
Wie kochen wir mit Kindern?
https://www.kinderzeit.de/news-detail-ernaehrung/ich-kann-kochen-gut-geplant-ist-halb-gekocht-vorbereitung-und-planung-von-kochaktionen-mit-kindern.html
Über die Ziele des Acker-Kita-Programms:
https://www.kinderzeit.de/news-detail-ernaehrung/acker-bis-2030-jedes-kind.html
Kochbuch Familienküche
https://www.kinderzeit.de/news-detail-ernaehrung/kostenfreies-kochbuch-familienkueche-fuer-das-kochen-mit-der-familie-in-kita-oder-schule.html
Podcast: Warum sollten wir mit Kindern kochen?
https://www.kinderzeit.de/news-detail-medien/kinderzeit-podcast-warum-sollten-wir-mit-kindern-kochen.html
Kochbuch zum Thema Klimafreundlich Kochen in Kita und Schule
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Forscheridee Dezember: Lasst die Gläser klingen!
Forscheridee Dezember: Lasst die Gläser klingen!
„Ihr Kinderlein kommet“ auf der Gitarre, „Fröhliche Weihnacht überall“ am Klavier – Klassiker in der Adventszeit. Aber warum das alles nicht mit Gläsern spielen? Vorher müssen die Kinder ihr Instrument natürlich stimmen. Wie finden sie die richtigen Töne?
Sie brauchen:
- Gläser
- Wasser
- Kännchen oder Schöpflöffel
- etwas zum Anschlagen, z. B. Buntstifte oder Holzkochlöffel
Jetzt geht’s los:
Jedes Kind nimmt sich ein Glas und einen Schlägel bzw. Kochlöffel oder Buntstift. Zunächst schlagen die Mädchen und Jungen gegen die leeren Gläser, um auszuprobieren, wie sie klingen. Dann füllen sie etwas Wasser in die Gläser und testen: Wie klingt es jetzt? Die Kinder forschen nun zur Tonhöhe, indem sie mehr oder weniger Wasser in die Gläser geben. Was stellen sie fest? Wann wird der Ton höher, wann tiefer?
Sind alle im Gleichklang?
Nun versuchen die Kinder, alle Gläser auf den gleichen Ton zu stimmen. Dafür müssen sie genau hinhören und immer wieder Wasser dazugeben oder abgießen. Am einfachsten geht es mit identischen Gläsern, dann hängt der Ton lediglich von der Wassermenge ab. Mit unterschiedlichen Gläsern können die Kinder aber noch mehr entdecken, etwa dass besonders tiefe Töne durch große Gläser und besonders hohe Töne durch kleine Gläser entstehen.
Auch an Töpfen, Tischen und anderen Gegenständen können die Mädchen und Jungen überprüfen, dass der erzeugte Ton umso tiefer ist, je größer und massiver das angeschlagene Objekt ist. Lassen Sie die Kinder gerne ihre Vermutungen äußern, wie der Ton ausfallen wird, bevor sie den Klang unterschiedlicher Gegenstände erkunden.
Wissenswertes für Erwachsene
Wie ein Instrument klingt und wie es gestimmt wird, hängt von seiner Bauart ab. Grundsätzlich gilt aber, dass sein Ton umso tiefer ist, je mehr Material bei der Tonerzeugung mitschwingt. So sind z. B. bei einer Gitarre die Saiten für die tiefen Töne viel dicker als die für die hohen. Das Gleiche gilt für die Wassergläser – je größer und massiver sie sind und je mehr Wasser sich darin befindet, desto tiefer wird der Ton.
Weitere Tipps zum Forschen rund um das Thema Musik gibt es in der aktuellen Ausgabe der „Forscht mit!“, noch viel mehr Weihnachtliches im digitalen Adventskalender auf Instagram.
Mit Gläsern Musik machen | Forscheridee
Kinderzeit-Podcast zum Thema forschendes Lernen
Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.