Juni 2014

Praxis

Das Sandkastenspiele-Buch

In ihrem neuesten Buch der bekannten Spiele-Buch-Reihe stellt Andrea Erkert („Das Stuhlkreisspiele-Buch“) zahlreiche ruhige und bewegte Spiele für den Sandkasten vor. Ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe tauchen die Kinder in das Element Sand ein und erleben ihn mit allen Sinnen.

Dabei kommen kleine SandkünstlerInnen, BaumeisterInnen, SchatzsucherInnen & Co. gleichermaßen auf ihre Kosten. Neben dem Sandspielspaß machen die Kinder so ganz nebenbei wichtige Lernerfahrungen, die ihre Entwicklung positiv beeinflussen.
Ein ideenreiches Praxisbuch für Kinder im Alter von 1–5 Jahren, die nicht nur bei schönem Wetter draußen im Sandkasten spielen, toben und kreativ sein wollen.

Andrea Erkert
Das Sandkastenspiele-Buch
www.oekotopia-verlag.de



Vitamine Schulkantine

In dem hier vorgestellten Sonderheft geht es um gesunde Ernährung von Kindern in der Schule. Es wird deutlich, dass bloße Kenntnisse über gesunde Nahrungsmittel nicht automatisch zu gesundem Essverhalten führen, deswegen ist die Art und Weise der Vermittlung wichtig. Die Kinder müssen ein Mitspracherecht haben, sonst verweigern sie sich.

Kinder mögen "ungesunde" Produkte und lehnen "gesunde" ab
Kinder lernen im Rahmen schulischer Ernährungsbildung typischer Weise, welche Lebensmittel "gesund" sind (z.B. Gemüse und Vollkornbrot) und welche "ungesund" (z.B. Fast-Food und Süßigkeiten). So konnten Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren bereits vor über 25 Jahren in einer Untersuchung für den Ernährungsbericht 1984 treffsicher zwischen "gesunden" und "ungesunden" Lebensmitteln unterscheiden, mochten die "gesunden" Lebensmittel jedoch (gerade) nicht und bevorzugten sogar wider besseren Wissens sogar "ungesunde" Produkte. Eine ausgewogene Lebensmittelauswahl kann demnach nicht durch die Vermittlung von Ernährungswissen mit dichotomer Einteilung von Produkten in gesund/ungesund erzwungen werden. Diese Erkenntnisse zeigen, dass Faktenwissen - zumindest beim Essverhalten - keinen nennenswerten Einfluss auf das praktische Verhalten der Kinder hat. Dennoch wird im Rahmen schulischer Ernährungsbildung noch immer versucht, mit der Vermittlung von Kognitionen auch das kindliche Essverhalten zu verändern.

Hier gibt es das Sonderheft.

Quelle: www.ernaehrungspsychologie.org




Praxis

Übergang Kita - Schule Teil 3: Sprachförderung

In dem hier zum Download angebotenen Themenheft wird der Frage nachgegangen, was zum Gelingen der Übergangsgestaltung zwischen KiTa und Grundschule beiträgt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sprachförderung im Übergang.

Basis für die Ausführungen bilden empirische Befunde aus den Studien zur individuel­len Förderung in niedersächsischen Kindertagesstätten und Grundschulen zur individuellen Förderung, die in der nifbe-Forschungsstelle Begabungsförde­rung unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Solzbacher durchgeführt wurden.

Der Wert der Sprachfördermaßnahmen, die ein Jahr vor der Einschulung von Lehrkräften durchgeführt werden, lässt sich nicht ausschließlich auf der Ebene des Lernzuwaches der Kinder beschreiben, sondern kann auch als ein Beitrag zur Kooperation der Institutionen betrachtet werden. Über die Organisation der Sprachfördermaßnahmen kommen die Pädagoginnen aus beiden Institutionen in Kontakt.

Hier gibt es das Themenheft.

Hintergrundinfos:
Die Abkürzung Nifbe steht für das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Als zentraler Zugang für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in Niedersachsen bietet das Institut auf seiner Homepage eine breite Palette von Informations- und Servicefunktionen sowie Kommunikationsmöglichkeiten.

Quelle: www.nifbe.de


Gesundheit

Baden in der Kita

Wasser bietet Kindern faszinierende Erfahrungs- und Bewegungsmöglichkeiten. Vor allem an heißen Sommertagen bringt das kühle Nass Erfrischung und Abkühlung. Doch für den sicheren Badespaß in der Kita müssen ein paar wichtige Dinge beachtet werden.

Wasser und Baden für Kinder unter drei Jahren?
Kleinkinder können bereits in sehr kleinen Wasseransammlungen ertrinken, schon wenige Zentimeter können für sie gefährlich werden. Verursacht wird das so genannte „trockene Ertrinken“ durch einen Stimmritzenkrampf (siehe dazu auch Erste-Hilfe-Ratgeberbroschüre) der als Schutzreflex das Eindringen von Wasser in die Lunge verhindert. Durch Wasserkontakt kann dieser Krampf ausgelöst werden, und obwohl das Kind noch atmen könnte, erstickt es.

Daher empfiehlt es sich, in Kitas mit Kindern unter drei Jahren auf angelegte Wasserflächen zu verzichten. Matschflächen oder Quellsteine als Wasserspielflächen sind jedoch möglich, solange sich keine tiefen Pfützen ansammeln können. Bei einer genauen und lückenlos geregelten Aufsicht ist auch das Baden in aufblasbaren Kunststoffbecken mit maximal 20 cm Wassertiefe möglich. Bei der Auswahl der Planschbecken, sollte auch darauf geachtet werden, dass die Kinder im Ernstfall gut aus dem Becken herauszunehmen sind. Bei Nichtbenutzung muss das Becken geleert und gereinigt werden.

Badespaß für Kinder ab drei Jahren
Mit größeren Kindern ab drei Jahren muss man nicht ganz auf den Wasserspaß verzichten. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte Ihnen von allen Eltern eine Baderlaubnis für ihre Kinder vorliegen. Eine aufgestellte Badeordnung regelt, wie zum Beispiel das jeweiligen Bad benutzt werden soll, welche Badezeiten es gibt und wie lange sich die Kinder im Wasser aufhalten dürfen. Natürlich müssen sowohl die Kinder wie auch das pädagogische Personal darüber aufgeklärt werden.

Die Wassertiefe sollte immer in Relation zur Körpergröße des Kindes gesehen werden. Nichtschwimmer dürfen maximal brusthoch im Wasser stehen. In Schwimmbädern sollten Sie mit Kindergartenkindern am besten nur die maximal 60 cm tiefen Planschbecken aufsuchen.

Planschbecken in der Kita: Wasserqualität
Damit Kinder sicher baden können und nicht Bauchkrämpfe, Erbrechen oder Durchfall den Badespaß trüben, gelten für die Badewasserqualität von Planschbecken in Kitas die gleichen Anforderungen wie für öffentliche Bäder. Das Wasser muss eine gleichbleibende Beschaffenheit in Bezug auf Hygiene, Sicherheit und Ästhetik haben. Damit muss Badewasser die gleichen Anforderungen wie auch Trinkwasser erfüllen. Planschbecken ohne Wasseraufbereitungsanlage müssen täglich mit frischem Wasser gefüllt und spätestens am Abend wieder entleert und gründlich gereinigt werden Wenn es doch zu Verunreinigungen zum Beispiel durch Fäkalien kommt, muss das Wasser sofort gewechselt und mit Desinfektionsmittel gründlich gereinigt werden.

Sicherheit beim Baden
Hygiene und Aufsichtspflicht bilden die Basis für den sicheren Umgang mit Wasser in der Kita. Daher muss für eine lückenlose Betreuung mit einer genügenden Anzahl von Aufsichtspersonen während des Badebetriebs gesorgt werden. Für eine optimale Betreuung, müssen Alter, Charakter und individuelle Eigenarten der Kinder berücksichtigt werden. Außerdem muss mindestens eine der betreuenden Personen eine situativ angemessene Rettungsfähigkeit nachweisen. Das heißt, sie muss in der Lage sein ein Kind aus einer gesundheits- oder lebensgefährlichen Situation im Wasser befreien zu können. Auf jeden Fall sollte Erste-Hilfe-Material zur Verfügung stehen und ein ausgebildeter Ersthelfer anwesend sein (siehe auch Erste Hilfe). Für den Ernstfall ist es sehr hilfreich, wenn alle beteiligten Personen im Vorfeld Absprachen über den Ablauf von Erste Hilfe – und Rettungsmaßnahmen getroffen haben.

Broschüre „Baden in Kindertageseinrichtungen, hrsg. Von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Februar 2009


Quelle: www.kindergarten-in-aktion.de
 

Medien

55 Lesetipps für Kitakinder

In 55 neue Lesetipps empfehlen erfahrene Didaktikerinnen herausragende Neuerscheinungen der letzten Jahre, die sich in verschiedenen Vorlesesituationen bewährt haben. Mit diesem übersichtlich gegliederten Wegweiser durch die Kinderliteratur finden Erzieherinnen und Eltern genau das passende Buch, das für den jeweiligen Anlass und das Alter der Kinder geeignet ist.

Auf den ersten Blick ist über einen farbigen Randstreifen eine schnelle Unterscheidung zwischen Gattungen wie Bilderbuch, Sachbuch, Vorlesegeschichten sowie Gedichten und Liedern möglich. Eine weitere optische Gliederungshilfe differenziert zwischen vier Entwicklungsstufen. Wiederkehrende Rubriken zu jedem Buch informieren über inhaltliche Besonderheiten und die Gestaltung der Bücher. Zugleich finden sich zu allen Büchern Hinweise, wie die Lesekommunikation angeregt werden kann und was Kinder mit dem jeweiligen Buch erleben können. Verweise auf Internetadressen, weiterführende Literaturtipps und ein Autoren- und Stichwortregister laden zu weiteren Entdeckungsreisen in die Welt der Bücher ein. Ein anregender und hilfreicher Leitfaden, der sich an Erzieherinnen, Eltern und Bibliothekarinnen richtet, die Kinder von Beginn an für Bücher begeistern möchten. 

Die Autorinnen
Susanne Helene Becker ist Erzieherin, Lehrerin, Literaturwissenschaftlerin und Deutschdidaktikerin. Ihr besonderes Engagement gilt seit vielen Jahren der Kinder- und Jugendliteratur. Von 2003 bis 2006 war sie Mitglied der Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises, von 2009-2012 hatte sie deren Vorsitz inne. Katja Eder ist Literatur- und Medienwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Bilderbuch und Literacy. Sie leitet Literatur- und Kulturprojekte und ist Autorin von Fachliteratur und Unterrichtsmaterialien. Sie lehrt im Bereich Elementare Pädagogik und ist Mitglied der Jury des Gustav-Heinemann- Friedenspreis für Kinder und Jugendliche.

Susanne Helene Becker, Katja Eder (Hrsg.)
55 neue Lesetipps
Bücher für Kitakinder
21,5 x 23 cm
192 Seiten in Farbe
ISBN 978-3-7800-4957-5

Quelle: www.friedrich-verlag.de







Praxis

Spiele und Anregungen zur Stärkung sozialer Kompetenzen

Die Kids von heute für das Leben von morgen stärken! Zwei mal 10 Spiel- und Übungseinheiten zum sozialen Lernen an Grundschulen. Ohne spezielle Vorbereitungen einfach in der Gruppe anwendbar! Nette Spiele auch für zu Hause. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Schulbuchverlag Veritas.

„starke 10“ besteht aus 10 Spiel- und Übungseinheiten die inhaltlich aufeinander aufbauen. Am Beginn stehen Einheiten zur Stärkung von Selbstwert und Selbstvertrauen. Sie bilden die Basis jeden
sozialen Lernens und beschäftigen sich mit Fragen wie: Wer bin ich? Was kann ich? Was macht mich aus? Der zweite Teil rückt die Gemeinschaft, in der die Kinder leben, in den Mittelpunkt. Verschiedene Spiele und Anregungen stärken die Gruppe und fördern die sozialen Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen.

Dieses Paket von „starke 10“ wurde speziell für die 1. und 2. Klasse Volksschule entwickelt. Der Altersgruppe entsprechend haben wir Spiele und Übungen ausgewählt, bei denen die Kinder spüren,
fühlen, sehen und erleben können. Auf ausführliche Reflexionen und Gruppendiskussionen wurde
bewusst verzichtet, da bei Kindern in diesem Alter die Fähigkeit zur Introspektion (Selbstbeobach-
tung, Selbstbetrachtung) meist noch wenig entwickelt ist (Schenk-Danzinger, 2002).

„starke 10“ sind kein therapeutisches Instrumentarium. Sie haben präventiven Charakter und kön-
nen helfen, das Selbstvertrauen der Kinder und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken.

Hier geht es zum Paket "starke 10".

Quelle: www.sos-kinderdorf.at


Medien

Die Honigbiene - Stationenlernen für den Unterricht

Der deutsche Imkerbund hat speziell für den Unterricht eine Broschüre angefertigt um Kindern die Honigbiene, ihre Biologie, ihre Gefährdung, ihre Produkte und die Aufgaben des Imkers vorzustellen.

Honigbienen stehen seit Jahren im Fokus der Öffentlichkeit. Immer wieder weisen die Medien auf die Leistungen, aber auch auf die Schwierigkeiten unserer Nutzinsekten hin. Auf diese Weise kommen Kinder und Jugendliche, auch außerhalb des Unterrichts, mit dieser Thematik in Berührung.
Dabei versucht das Material die häufigsten Fragen der Kinder und Jugendlichen rund um die Lebensweise, das Verhalten und die Produkte der Bienen zu beantworten.

Weiterhin will dieses Material dazu anregen, sich dem Thema real zu nähern. Deutschlandweit gibt es viele Imkereien, die gerne für eine Erkundung zur Verfügung stehen. Dort können die Schülerinnen und Schüler mit der Imkerin/dem Imker als kompetenten Ansprechpartnern Bienen in ihrem
natürlichen Umfeld erleben und sich über die moderne Bienenhaltung informieren. Je nach Möglichkeit können sie selbst praktische Tätigkeiten ausüben. Adressen von Institutionen, die Sie bei einem Besuch des Imkers unterstützen, finden Sie im Anhang der Broschüre.

Stationenlernen ist eine Form des offenen Unterrichts, die in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. In nahezu allen Schulformen und Altersstufen wird die Methode inzwischen erfolgreich praktiziert. Die Bearbeitung des Themas "Die Honigbiene" in Form eines Stationenlernens bietet Kindern und Jugendlichen aller Schulformen die Möglichkeit, sich in wichtigen zukunftsorientierten Schlüsselkompetenzen zu üben.

Hier gibt es die Broschüre.

Quelle: www.deutscherimkerbund.de


Praxis

Vögel in Unterricht, Kita und Gruppenstunde

Diese Broschüre möchte es Ihnen so einfach wie möglich machen, das Thema "Heimische Vögel" mit Kindern zu bearbeiten. Das Material wurde in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen, Lehrern und ErzieherInnen entwickelt. Die 12 wichtigsten heimischen Gartenvögel werden in Bild und Text vorgestellt.

Das Material bietet vielseitige Möglichkeiten um  Kinder mit den hier ansässigen Vögeln vertraut zu machen. Die Kinder beschäftigen sich spielerisch mit den Tieren und können so ein Interesse entwickeln. Das Angebot ist abwechslungsreich - mit dabei Spiele wie "Schnabel auf", Infos zum Nestbau und ein Regenwurm - Hörspiel.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Hier gibt es das Material.

Quelle: www.lbv.de


Praxis

Übergang Kita - Schule Teil 2: Vorschulheft

Bald komme ich in die Schule - so der Titel dieses Vorschulhefts. Das Heft bietet kleine Aufgaben in drei verschiedenen Sprachen (deutsch/türkisch/arabisch) und Malvorlagen, die wichtige Alltagstätigkeiten thematisieren.

Hier geht es zum Vorschulheft.

Hintergrund zum Modellprogramm FörMig-Transfer – Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Das Transfer-Programm sieht vor, die Ergebnisse aus dem Modellprogramm in Kooperation mit der Regionalen Fortbildung in das Regelsystem zu implementieren. Ziel von FörMig und FörMig-Transfer war und ist es, Bildungsbenachteiligungen von Schülerinnen und Schülern aufgrund ihrer Herkunft abzubauen. Der Weg dazu führt über die systematische Entwicklung einer durchgängigen Sprachbildung in den Bildungseinrichtungen. Lehrkräfte und Erzieher/innen werden in ihrer Arbeit zur Förderung der sprachlichen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen unter aktiver Einbeziehung von Eltern und Kooperationspartnern unterstützt (Materialien). Auf diese Weise sollen Bildungspotentiale der Kinder und Jugendlichen aktiviert, ihre alltags- und bildungssprachlichen Kompetenzen entwickelt und ihr individueller Schulerfolg gesichert werden.

www.foermig-berlin.de


Neue Servicestelle für Ernährung

Ziel und Ansatz der „Servicestelle“ ist es, Einrichtungen und Fachkräften fachlich hochwertige Unterstützung bei der Ausgestaltung einer kind- und familienorientierten Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung anzubieten. Die Servicestelle bietet darüber hinaus Kompetenzen und Wissen rund um Ernährung, Zubereitung von Speisen im Kontext von Gesundheitsförderung.

Die Welle der Aufregung um Übergewicht bei Kindern und damit verbundene gesundheitliche Folgen ist verebbt. Doch das Problem hat sich nicht gelöst, nur weil die Aufmerksamkeit schwindet. „Übergewichtig und ungelenk“ lauteten im vorigen Jahr die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen Thüringer Kitakinder. Deshalb hat das Land Thüringen nun Initiative ergriffen und gemeinsam mit dem symbioun e.V., der Stiftung FamilienSinn und der Techniker Krankenkasse (TK) die „Servicestelle Ernährung für Kinder und Familien“ ins Leben gerufen.

Unter der Schirmherrschaft von Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit und Präsidentin der Stiftung FamilienSinn können durch die Servicestelle nun Familien und deren Kinder über gesundheitsförderliche Ernährung informiert und aufgeklärt sowie die Verpflegung in Einrichtungen der Kinderbetreuung und Familienbildung verbessert werden.

Die Servicestelle: Thüringen geht einen Schritt weiter
Während andere Länder sich mit Vernetzungsstellen für Kitaverpflegung um die Optimierung der Kitaverpflegung kümmern, nutzt Thüringen jetzt die Chance, nicht nur die Kochrezepte zu tauschen, sondern Fachkräfte, Kinder und Familien für eine gesundheitsförderliche Verpflegung fit zu machen. Die neue „Servicestelle Ernährung für Kinder und Familien“ entwickelt ein Beratungs- und Bildungsangebot, von dem alle Einrichtungsarten, Kinder und Familien gleichermaßen profitieren können: Kindertagesstätten, Tageseltern, Essensanbieter und andere Multiplikatoren. Gleichzeitig will symbioun e.V. als Träger der Servicestelle verschiedenen Institutionen der Familienbildung und –beratung bei Ernährungs- und Verpflegungsfragen Qualifizierung anbieten. Die „Servicestelle Ernährung für Kinder und Familien“ steht damit auch Mehrgenerationenhäusern, Familienzentren, Familienferienstätten und anderen Einrichtungen der Familienbildung und -beratung für die Verbesserung ihrer Essens- und Ernährungsbildungsangebote zur Verfügung.

Verpflegungscoachings bieten den Einrichtungen passgenaue Hilfe bei der Lösung der Essensprobleme. Verschiedene Fortbildungen für Fachkräfte und praxisnahe Multiplikatorenworkshops ergänzen das Angebot: zum Beispiel werden „Essen und Trinken in der Schwangerschaft“, „Von der Milch zum Brei“, „Unser Kind isst mit – Übergang zur Familienernährung“ im vielfältigen Angebot der Servicestelle stehen.

Ab sofort können sich Kitas, Kita-Träger, Eltern-Kind-Zentren, Tagesmütter, Familienzentren, Familienbildungsstätten und weitere vergleichbare Einrichtungen mit ihrem Unterstützungsbedarf und Fachfragen an die Servicestelle Ernährung wenden.

Der Aufbau der Servicestelle (April bis Dezember 2014) wird aus Mitteln der „Stiftung Familiensinn“ und der Techniker Krankenkasse Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergefördert.

Weitere Informationen: www.servicestelle-ernaehrung.de

Quelle: www.symbioun.de