Februar 2018

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Nachhaltigkeit im Kindergarten als Bildungsziel

Projekt FaireKITA unterstützt Tageseinrichtungen

Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Das Projekt FaireKITA und die Auszeichnung als solche unterstützen Fachkräfte darin, Bildung für nachhaltige Entwicklung Schritt für Schritt in den Einrichtungsalltag zu implementieren.

Globales Lernen beginnt im Kindergarten

Globales Lernen beginnt bereits im Kindergarten. Kinder können lernen, dass die Waren, von denen sie umgeben sind, eine Herkunft haben. Ein Blick über den Tellerrand zu den Familien in anderen Teilen der Welt, die etwa Baumwolle für unsere T-Shirts anbauen, kann helfen die Welt zu verstehen. Eltern und ErzieherInnen können Verantwortung übernehmen für einen fairen und nachhaltigen Konsum. Nur wenn künftige Generationen von klein an für diese Inhalte sensibel sind, können sie dazu beigetragen, dass das Konzept eines nachhaltigeren Konsums (bio, fair, regional, saisonal) im Mittelpunkt der Gesellschaft steht. Eine Auszeichnung als FaireKITA schafft für die Einrichtung neue Möglichkeiten und Perspektiven. Nicht nur die Qualifizierung der ErzieherInnen steigt, sondern auch das Bewusstsein der Eltern über nachhaltigen Konsum und ausbeuterische Kinderarbeit.

Das Projekt

Das Projekt FaireKITA hat das Netzwerk Faire Metropole Ruhr bereits 2013 initiiert, mit dem Ziel Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen langfristig im Elementarbereich zu verankern. Am Beispiel des Themas Fairer Handel sollen Kinder, wie auch Erzieherinnen und in einem zweiten Schritt die Familien für einen nachhaltigen, fairen Konsum sensibilisiert werden. Vor allem Tageseinrichtungen für Kinder sollen konkrete Unterstützung erfahren, Bildung für nachhaltige Entwicklung Schritt für Schritt in den Einrichtungsalltag zu implementieren.

Wer kann sich bewerben?

  • Kindertagesstätten
  • Kindergärten
  • Elterninitiativen
  • Familienzentren
  • Träger

Wie werde ich FaireKITA?

  1. Beschlussfassung

Sie fassen einen Beschluss durch ein Gremium wie etwa den Kindergartenrat oder den Vorstand des Vereins – je nach Organisationsstruktur – dass die Einrichtung als FaireKITA ausgezeichnet werden möchte.

  1. Das Faire Team

Sie bilden ein Faires Team, mindestens bestehend aus:

1 x Vertretung der KITA-MitarbeiterInnen.

1 x Vertretung der Eltern.

Auch Ihr Leitungsteam kann diese Funktion übernehmen, sollte jedoch die Eltern hinzuziehen. Das Faire Team sorgt für die Umsetzung und kontinuierliche Einhaltung der Kriterien.

  1. Verwendung von Fairen Produkten

In der KITA erleben die Kinder, die ErzieherInnen und die Eltern den Fairen Handel im Alltag, indem mindestens zwei fair gehandelte Produkte verwendet werden:

  • Mindestens ein Produkt für Erwachsene wie Kaffee, Tee, Zucker ...
  • Mindestens ein Produkt für Kinder wie Saft, (O-Saft, Multivitamin-, Mango-, Bananensaft), Rotbuschtee, Zucker, Kakao, Schokolade, exotische Trockenfrüchte (Bananen, Mangos), Nüsse ...

Erweiterbar zum Beispiel um Bälle, Baumwollprodukte, Musikinstrumente oder regionale Produkte.

  1. Bildungsarbeit

Sie arbeiten mit den Vorschulkindern zum Thema Fairtrade. Der Faire Handel ist Bestandteil der Arbeit in der Kita und wird im Alltag thematisiert. Fortbildungen für ErzieherInnen und Eltern können vom Netzwerk angeboten und vermittelt werden.

  1. Öffentlichkeitsarbeit

Sie berichten über mindestens zwei ihrer Aktivitäten rund um FaireKITA etwa bei Elternabenden, über Pressemeldungen, in Elternbriefen und auf Ihrer Internetseite.

Die Bewerbung

Für Ihre Bewerbung füllen Sie bitte den Vordruck auf der Internetseite der Initiative aus und legen die nötigen Nachweise (Beschluss, Presse, Aktivitäten etc.) bei. Der Titel FaireKITA wird für drei Jahre vergeben. Nach diesem Zeitpunkt steht eine Titelerneuerung an.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung FaireKITA an:

Informationszentrum 3. Welt Dortmund e. V. Projekt FaireKITA

Jasmin Geisler (V. i. S. d. P.)

Schürener Straße 85 · 44269 Dortmund

Telefon 0231 / 28 66 20 61 · E-Mail info@faire-kita-nrw.de

 

(Alle Fotos: FaireKITA)


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Work-Life-Balance in der Kita

Reif für die Insel

Eine Woche zur Entspannung für Erzieherinnen, das bietet die Caritas in Windeck an. Dr. Grunow leitet das Seminar in den Räumen seiner Philosophisch-Theologischen Praxis.

Sie fühlen sich manchmal müde und ausgepowert? Ihnen kommt irgendwie Energie abhanden, ohne dass Sie genau wissen, wo die „Energiefresser“ nagen? Sie sind mit vollem Elan in Ihren sozialen Beruf gestartet, mit großen Hoffnungen, Erwartungen und Freuden. Ein Berufsleben der Erziehung von Kindern widmen. Ein total erstrebenswerter, schöner, beflügelnder Gedanke.

Doch jetzt nach einigen Jahren spüren Sie fast nur noch die Anstrengung, die er Ihnen bereitet. Ihre Frustrationstoleranz sinkt. Ständige Neubeschreibungen Ihrer Arbeitsstelle, der Druck, der sich zyklisch aufzubauen scheint, steigende Anforderungen, sich durchziehende, lästige Konflikte, die Lautstärke, die Kinder produzieren können und vieles mehr machen auf ihre Weise mürbe.

Meditative Übungen zu Ihren Werten und Visionen, thematische Spaziergänge, die wieder etwas in Fluss bringen, Lockerungs- und Dehnungsübungen, Übungen zu Gelassenheit und innerer Sicherheit (incl. kleinem Stimmtraining), Persönlichkeitstraining nach dem Enneagramm und gute Gespräche über eigene und „fremde“ Bedürfnisse, Strategien und den besten Mix aus Familie und Arbeit. Das sind die Inhalte der Fortbildung.

Ort: Philosophisch-Theologische Praxis Grunow, Im alten Weiher 1, 51570 Windeck
Datum: 12.03. - 16.03.2018
Uhrzeit: 09:00 - 16:00 Uhr
Anmeldeschluss: 05.03.2018
Kosten: 225,00
Referent: Dr. Hubert Grunow

Weitere Informationen und Anmeldung hier


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Kinderreport 2018

Umfangreiche Maßnahmen gegen Kinderarmut nötig

Mehr Fachkräfte in Schulen und Kitas, mehr Beratung, zum Beispiel in staatlichen Einrichtungen und eine Anhebung der Hartz-IV-Regelsätze für Kinder das fordert ein Großteil der Bevölkerung. Ebenso eine bessere Unterstützung von einkommensschwachen Familien mit Lehrmittelfreiheit, kostenfreie Beteiligungsmöglichkeiten an Bildung, Kultur und Sport, sowie kostenlose Ganztagsbetreuungen und kostenfreies Essen in Schulen und Kitas.

Knapp zwei Drittel der befragten Erwachsenen wären bereit, mehr Steuern zu bezahlen, wenn damit das Problem der Kinderarmut in Deutschland wirksam bekämpft würde.

Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland stellt Staat und Gesellschaft ein schlechtes Zeugnis bei der Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland aus. Rund drei Viertel sind der Ansicht, dass diese "eher wenig" oder "sehr wenig" tun, um Kinderarmut wirkungsvoll entgegenzutreten. Neben diesem unzureichenden Engagement sind zu geringe Einkommen der Eltern durch prekäre Arbeitsverhältnisse sowie die zu geringe Unterstützung für Alleinerziehende die wichtigsten Auslöser für Kinderarmut in Deutschland.

Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Politikforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes für den Kinderreport 2018.

Der Kinderreport 2018 des Deutschen Kinderhilfswerkes zeigt, dass die Menschen in Deutschland Staat und Gesellschaft in der Pflicht sehen, entschiedener als bisher die Kinderarmut in unserem Land zu bekämpfen. Hier braucht es ein Gesamtkonzept, das mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet ist und umfangreiche Reformen bündelt.

Grundsätzlich setzt sich das Deutsche Kinderhilfswerk für die Einführung einer Kindergrundsicherung ein, die das Existenzminimum von Kindern unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familie, der Familienform und dem bisherigen Unterstützungssystem gewährleistet.

Außerdem plädieret es für ein Bundeskinderteilhabegesetz, das Kindern und Heranwachsenden aus Familien in prekären Lebenslagen einen besonderen Rechtsanspruch auf Förderung und Teilhabe gibt, bundeseinheitliche Standards setzt und Fachgesetze für mehr Teilhabe und effektive Armutsprävention systematisch ändert und ergänzt. Ziel ist dabei insbesondere Teilhabe durch eine bedarfsgerechte Infrastruktur im direkten Lebensumfeld zu garantieren.

Quelle: Pressemitteilung dkhw


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Entdeckungen im Zahlenwald

- Advertorial -

Mathematik als gemeinsames Waldabenteuer

Das Projekt Entdeckungen im Zahlenwald von Prof. Gerhard Preiß zeigt, wie eine frühe mathematische Bildung im Rahmen von Waldtagen oder -projekten sowie in Waldkindergärten umgesetzt werden kann. Es wendet sich an Kinder zwischen drei und acht Jahren und bildet einen Rahmen für zahlreiche und phantasievolle Aktivitäten der Kinder, durch die sie einen Blick für Zahlen und ihre Eigenschaften entwickeln. Tiere des Waldes, Frau und Herr Dachs, der Specht und das Eichhörnchen, begleiten und beleben die Ausflüge.

„Im Zahlenwald sollen die Kinder lernen, im Buch der Natur, das aufgeschlagen vor ihnen liegt, zu lesen.Dort können sie die Spuren der Zahlen und der geometrischen Formen entdecken und aus diesen 'Buchstaben' Worte der mathematischen Sprache formen.“
Prof. Gerhard Preiß

Fortbildungsseminar

Das eintägige Fortbildungsseminar zu den Entdeckungen im Zahlenwald stellt die Grundgedanken des Projekts vor und zeigt vielfältige Methoden auf, wie frühe mathematische Bildung im Wald umgesetzt und mit Umweltbildung verbunden werden kann. Es macht Lust darauf, die Welt der Zahlen und Formen mit guter Laune im Abenteuerraum Wald zu erleben und zu erfühlen.

 „Mit praktischen, einfachen Mitteln, auch Dingen aus der Natur, den Umgang mit Zahlen und deren Einteilung spielerisch zu begreifen. Ein ganz ausgewogenes, interessantes Programm. Unbedingt weiter zu empfehlen.“
Rückmeldung zum Zahlenwaldseminar am 7.09.2017 in 58642 Iserlohn - Letmathe


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Fragen, die das Forschen unterstützen

Offener Online-Kurs, Einstieg jederzeit möglich

Dialoge sind ein wesentliches Instrument ko-konstruktiver Lernbegleitung. In diesen Dialogen stellen Kinder aber auch Erwachsene oft Fragen, denn Fragen signalisieren Aufmerksamkeit, regen zum Nachdenken und Handeln an und helfen, das eigene Vorgehen zu reflektieren.

Im Online-Kurs „Fragen, die das Forschen unterstützen“ erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick, welche Fragearten Kinder beim Entdecken und Forschen unterstützen. Kleine Aufgaben laden ein, die eigene Fragetechnik zu überprüfen und sich die eigenen Stärken und die Bedeutung der Fragen ins Bewusstsein zu rufen.

Nach der Registrierung auf der Lernplattform Campus ist der Einstieg in den Kurs jederzeit möglich. Wer den Online-Kurs vollständig durchführt und zwei Beiträge im Forum verfasst haben, erhält sogar eine Teilnahmebescheinigung.

Online-Lernen auf der Plattform Campus

Mit den Online-Lernangeboten der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ können sich pädagogische Fach- und Lehrkräfte sowie Trainerinnen und Trainer fortbilden. Dafür ist eine Registrierung auf der kostenlosen Lernplattform Campus notwendig. Die Online-Lernangebote unterstützen pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Kinder beim Entdecken und Erforschen von mathematischen, technischen, informatischen und naturwissenschaftlichen Themen (MINT) sowie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu begleiten. Mitglieder haben die Möglichkeit, sich mit anderen über ihren pädagogischen Alltag auszutauschen und zu vernetzen.

Weitere Online-Kurse und Webinare im Überblick:

Fotos: © Haus der kleinen Forscher/Christoph Wehrer


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Spielerisch Mathematik begreifen

„Pythagoras transparent“ aus der Dusyma Ideenwerkstatt

Kinder lernen am besten im Spiel durch eigenes Entdecken und Tun. Dabei kennt der Forschergeist keine Grenzen. Genau hier setzt das Spiel „Pythagoras transparent“ aus der Dusyma Ideenwerkstatt an. Spielerisch begreifen die Kinder die mathematischen Grundlagen des Satzes des Pythagoras.

Daneben unterstützt der spielerische Umgang mit „Pythagoras transparent“ noch viele weitere Fähigkeiten. Dazu gehören etwa Motorik, Auge-Hand-Koordination, Erfassen räumlicher und farblicher Beziehungen, logisches Denken und planerisches Vorgehen und Konzentration. Durch seine Vielseitigkeit hat das Spiel einen hohen ästhetischen, pädagogischen und didaktischen Wert.

Der Grundbaustein für die gesamten Formteile ist das rechtwinklige Dreieck – der Ausgangspunkt für den Satz des Pythagoras. Von hier aus ergeben sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Teile untereinander und der Aufgliederung der einzelnen Flächen.

Der Satz des Pythagoras:
a2 + b2 = c2

Der Satz des Pythagoras gehört zu den bekanntesten mathematischen Sätzen. Er besagt, dass die Inhalte der beiden Quadrate über den Seiten des Dreiecks, die den rechten Winkel bilden (=Katheten) zusammen genauso groß sind, wie der Inhalt des Quadrats über der langen Seite, die dem rechten Winkel gegenüber liegt (=Hypotenuse).

 

Spielvarianten für Kinder ab drei Jahren

Schon die Dreijährigen können die einzelnen Teile des Spiels als kreatives und dekoratives Legematerial verwenden. Die ästhetisch ansprechenden Elemente haben einen hohen Aufforderungscharakter und die Kinder lernen einfache geometrische Formen miteinander in Beziehung zu setzen. Dabei sind mehrere Spielvarianten möglich.

Freies Gestalten

Durch selbstständige eigene Kombinationen von Formen und Farben können die Kinder sowohl rein dekorative als auch figürliche Motive legen. Das unterstützt ihre Kreativität.

Farbspiel

Durch das Übereinanderlegen verschiedener Formen und Farben erleben die Mädchen und Jungen die einfachen Regeln der Farbharmonie und Farbmischung visuell. Der transparente Deckel der Holzkiste ist mit seinem erhabenen Rand so konzipiert, dass die Kinder die Formenteile ein- und übereinander legen können und das entstehende Farbenspiel gegen das Licht oder eine Lichtquelle gehalten, erkennen. Besonders eindrucksvoll wirkt dieses Farbspiel auf dem Dusyma Leuchtkasten oder dem Dusyma Leuchttisch.

Nachlegen

Durch das Nachlegen vorgegebener Bildvorlagen üben die Kinder die differenzierte Wahrnehmung wie das genaue Hinschauen. Sie müssen planen, vergleichen, kombinieren und nachbauen. Das fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit.

Zuordnung

Sortieren und Zuordnen (Formen zu Formen oder Farben zu Farben) fördern mathematische Vorläuferkompetenzen. Geometrische Grundsätze zeigen sich deutlich: Obwohl die Formen unterschiedlich sind, können die Kantenlängen gleich sein.

Domino

Die Kinder können auch eine Art Domino spielen, wenn sie versuchen Teile mit übereinstimmenden Seitenlängen aneinander zu fügen. Hierbei entstehen interessante geometrische Figuren.

Quadrate legen

Mit allen 62 Teilen können die Spieler Quadrate legen, die anschließend in den Kasten passen. Hierzu können Sie eine in der Spielanleitung vorgegebene Zeichnung als Vorlage verwenden.

Spielmöglichkeiten für die Altersgruppe ab zehn Jahren

In der Altersgruppe ab zehn Jahren kann das Legespiel als optisches Demonstrationsmittel für den Satz des Pythagoras im Unterricht oder außerschulisch angewandt werden.


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Mit PHILIPP rechnen lernen

Fördert Zahlenverständnis, Vorstellung von Größen und Mengen

Wenn Zahlen als Freunde erscheinen, wird das Rechnen zum Spiel und das Lösen von Aufgaben zum Erfolgserlebnis.

Mit Philipp als liebenswertem Begleiter und den Zahlen als Spielgefährten fassen Kinder rund um das Schuleintrittsalter schnell Vertrauen in die zuvor noch so rätselhaften Gestalten. Dafür sorgen die, der kindlichen Lebenswelt entnommenen fröhlichen und kreativen Förderaufgaben im Gewand von unterhaltsamen Rechenspielen.

Auch die Brett- und Legespiele im Heft n diesem Heft eröffnen einen motivierenden Zugang ins Reich der Zahlen. Nur wer richtig rechnet, wird seine Rechenhäschen und Ameisenscharen ins Ziel bringen. Die Spielpläne und Karten der Legespiele können die Kinder aus dem Heft herausnehmen und lange weiter nutzen.

Einfache Zahlenrätsel nach Art der Sudokus, bei denen es darum geht, größere bzw. kleinere Zahlen richtig einzuordnen, sind eine gute Vorübung fürs Rechnen und schulen das logische Denken.

Kinder brauchen für die (pädagogisch geprüften) Aufgaben anfangs etwas Unterstützung von Erwachsenen. Dann können sie die Aufgaben gut alleine lösen.

Mit PHILIPP rechnen lernen
Norbert Landa, Hanne Türk
Oberstebrink
ab 4 Jahren, 36 Seiten
ISBN: 9783934333710
4,95 €
Mehr unter: www.oberstebrink.de

Hier kostenlos zum Herunterladen zwei Seiten aus: „Mit PHILIPP rechnen lernen“




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Prävention braucht Integration

Symposium für Kitas am 15./16. März in Halle

Foto: Papilio e.V.

„Prävention braucht Integration“ ist das Thema eines Symposiums für Fachkräfte aus Kita-Betreuung, Prävention und Gesundheitsförderung am 15. und 16. März in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Interessenten können sich unter www.papilio.de/symposium anmelden. Dabei kommen die Referenten aus unterschiedlichen Fachbereichen, von der Entwicklungspsychologie über die Psychotherapie bis hin zu Verhaltensbiologie. Gemeinsamer Nenner ist die Prävention und Integration in Kitas.

Das zentrale Thema bei diesem Symposium ist die Integration von Kindern mit Flucht- oder Migrationshintergrund in der Kita. Hier wachsen die Anforderungen an die Fachkräfte: Wie sollen ErzieherInnen zum Beispiel reagieren, wenn Kinder in der Kita Hinrichtung spielen? Präventionsexperte Prof. Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin und Katharina Hepke von Papilio e.V. informieren über die Hintergründe und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, damit Integration schon in der Kita gelingt.

Foto: Papilio e.V.

Puppenspieler-Workshop

Ein Kernthema von Prävention in der Kita ist, die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder gezielt zu fördern. Dazu gehört der Umgang mit Gefühlen. Wie Puppen dabei helfen, mit Kindern über Gefühle zu sprechen, zeigt der Puppenspieler Hans Kautzmann von der Augsburger Puppenkiste in einem Praxis-Workshop, an dem ErzieherInnen und alle anderen Interessierten teilnehmen können.

Details zum Programm und Anmeldeformular unter www.papilio.de/symposium. Die Teilnahme am Symposium kostet 45 Euro für beide Tage.

Daten:

8. Papilio-Symposium „Prävention braucht Integration.

Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Löwengebäude der Universität, Universitätsplatz 10, 06108 Halle

Beginn: 15. März 2018, 12 Uhr

Ende: 16. März 2018, 15 Uhr

Kosten: 45 Euro (Abendveranstaltung optional 20 Euro)

Veranstalter ist das Sozialunternehmen Papilio in Kooperation mit der BARMER als Präventionspartner sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt. Sozialministerin Petra Grimm-Benne hat die Schirmherrschaft über das Symposium sowie für die Prävention mit Papilio in Sachsen-Anhalt übernommen.

Fotos: Papilio e.V.


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Praxisorientierte Materialien für den Einsatz an Grundschulen

Aufgabensammlung und Arbeitshefte zum kostenlosen Download

Die Platform Primas (Promoting Inquiry in Mathematics and Science Education Across Europe) bietet Unterrichtsmaterialien zum Konzept des forschenden Lernens für Lehrkräfte aller Schularten. Über eine Suchfunktion lassen sich die Aufgaben nach Schulart und Klasse filtern.
Hier geht’s direkt zu den Aufgaben für die Grundschule

Mit dabei sind gleich zwei Arbeitshefte aus dem Bereich Mathematik für die 3. und 4. Klasse als PDF zum Download. Das Arbeitsheft "Mathe braucht man im Leben" enthält zahlreiche Aufgaben, die aus dem Leben von Grundschulkindern stammen. Die Modellierungsaufgaben kennzeichnen sich, ganz im Sinne des forschend-entdeckenden Lernens, durch offene Fragestellungen und mehrere Lösungswege.
Hier geht’s zum direkten Download des Arbeitsheftes „Mathe braucht man im Leben“

 

Auf der Plattform mascil gibt es Aufgaben zum forschenden Lernen mit Bezug zur späteren Berufswelt. Die meisten Aufgaben richten sich an weiterführende Schulen. Für die Grundschule sind daher nur zwei Aufgaben aus den Bereichen Biologie und Mathematik geeignet. Diese beinhalten aber das komplette Arbeitsmaterial für zwei Schulstunden, inklusive Lehrerhandreichungen und Aufgaben für die Schüler als PDF zum Download. Hier geht’s direkt zu den Aufgaben für die Grundschule

In Zukunft soll es eine neue Online-Plattform geben, auf der hochwertige Materialien, die in den letzten zehn Jahren im Rahmen von Projekten entwickelt wurden, schnell und gut zu finden sind. Diese Sammlung wird Materialien für alle Schularten und alle Altersklassen umfassen. Alle Materialien wurden in Kooperation mit LehrerInnen gestaltet und von diesen in der Schulpraxis getestet. Ziel ist es den Unterricht und die Ausbildung der Lehrer praxisnäher zu gestalten. Dazu forschen MitarbeiterInnen des ICSE (International Centre for STEM Education) europaweit. Sie untersuchen unterschiedliche Unterrichtsansätze, erarbeiten Lehrerfortbildungskonzepte und entwickeln Unterrichtsmaterialien. Sie werden Lehrerfortbildungen anbieten und Online Konferenzen zwischen Klassen aus verschiedenen Ländern organisieren. Das ICSE wurde 2017 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg gegründet und im Januar 2018 offiziell eingeweiht.
Mehr Informationen auf: icse.ph-freiburg.de


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Rund ums Pappbilderbuch

Literatur beginnt beim Pappbilderbuch

Das Pappbilderbuch ist oftmals der Zugang zu allen anderen Büchern. Und je nach Qualität ist es mitentscheidend für unser späteres Verhältnis zum Buch.

Wichtig ist, woran ein Kind Spaß hat und nicht, was ein Erwachsener unter Spaß versteht.

Helmut Spanner ist weltweit einer der erfolgreichsten Kinderbuchautoren. Dabei hat er sein gesamtes Werk Kindern in den ersten Lebensjahren gewidmet. Schon seit über 40 Jahren beschäftigt er sich mit der Wahrnehmung von Kleinkindern und zeichnet seine Illustrationen so, dass es den Mädchen und Jungen leicht gelingt, die vertrauten Alltagsgegenstände auch im Buch zu erkennen. Das unterstützt die geistige Entwicklung und die Sprachbildung. Zudem ist dies der erste Schritt in das Buch und in die Literatur.

In seiner Abschlussarbeit an der Münchner Akademie der Künste analysiert der bedeutende deutsche Autor von Pappbilderbüchern, Form, Farbe, Aufbau, didaktische und pädagogische Qualität verschiedener bekannter Pappbilderbücher. Die Arbeit, die erstmalig bei Burckhardthaus erscheint, ist nicht nur eine spannende Analyse eines viel zu wenig beachteten Mediums, sie stellt auch den Schlüssel zu Helmut Spanners eigenem Werk dar. Die wichtigen Erkenntnisse zur Wahrnehmung des Kindes spiegeln sich in all seinen Pappbilderbüchern wider.

Helmut Spanner
Rund ums Pappbilderbuch
Oberstebrink
ISBN: 9783963046001
14,95 Euro

Mehr unter: www.burckhardthaus.de