Januar 2024

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Vier Gründe warum Eltern nicht vorlesen und was sie entkräftet

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Mehr als jedes dritte Kind zwischen 1 bis 8 Jahren bekommt zu Hause selten oder gar nicht vorgelesen. Viele Eltern wissen zwar, dass das Vorlesen für die Entwicklung ihrer Kinder wichtig ist, setzen dieses Wissen aber nicht in ihrem Alltag um. Als Grund dafür heißt es oft: keine Zeit. Aber auch negative oder falsche Vorstellungen können ausschlaggebend sein, warum Eltern nicht regelmäßig vorlesen. Die Stiftung Lesen nennt die vier häufigsten Gründe und zeigt direkt auf, warum Eltern keine Angst vorm Vorlesen haben müssen. Um direkt Loslesen zu können, gibt die Stiftung Lesen direkt praktische Leseempfehlungen für alle Altersstufen mit auf den Weg.

Studien zeigen immer wieder, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, einen größeren Wortschatz haben und oft schon vor Schulbeginn erste Buchstabenkenntnisse entwickeln. Diese Vorkenntnisse können sich später positiv auf den schulischen Lese- und Schreiberwerb auswirken: 58 Prozent der Kinder, denen täglich vorgelesen wird, fällt später in der Schule das Lesenlernen leicht – hingegen haben 56 Prozent der Schülerinnen und Schüler, denen niemals vorgelesen wurde, Schwierigkeiten beim Lesenlernen. Unabhängig vom schulischen Erfolgt fördert das Vorlesen die persönliche Entwicklung und Kreativität der Kinder. Die Stiftung Lesen ermutigt Erwachsene und Eltern mit praktischen Tipps zum Vorlesen und entkräftet die vier häufigsten Gründe.

Grund 1: Mein Kind ist zu unruhig

Viele Eltern sagen, dass ihnen das Vorlesen keinen Spaß macht, weil die Kinder unruhig sind oder sie beim Vorlesen unterbrechen. Daraus schließen sie häufig, dass ihre Kinder kein Interesse am Zuhören haben oder das Vorgelesene nicht verstehen. Dabei ist Vorlesen flexibel gestaltbar. Bilder und Geschichten in Kinderbüchern sollen zum Austausch anregen: nicht alle Sätze müssen vorgelesen werden. Über die gezeigten Bilder kann auch frei erzählt oder Fragen an die Kinder formuliert werden, die so selbst ins Erzählen geraten. Vorlesetipp: Die eine, „richtige Art vorzulesen“ gibt es nicht. Wichtig ist es, sich mit den Kindern zu beschäftigen und miteinander zu sprechen.

Grund 2: Ich kann nicht gut schauspielern

Verschiedene Stimmen für die Charaktere, besondere Betonung und möglichst schon viel Spannungsaufbau in der Stimme: viele Eltern glauben, dass sie beim Vorlesen schauspielern müssen und fühlen sich unwohl bei dem Gedanken daran. Dabei stellen diese hohen Ansprüche vor allem die Erwachsenen an sich selbst. Die meisten Kinder genießen die gemütliche Atmosphäre und die gemeinsame Zeit mit ihren Eltern. Vorlesetipp: Vorlesende können unbesorgt mit ihrer normalen Stimme vorlesen.

Grund 3: Vorlesen ist doch altmodisch

Fast jede Familie in Deutschland besitzt ein Smartphone oder Tablet und das digitale Angebot für Kinder wächst stetig. Aber der Eindruck, Vorlesen sei altmodisch, trügt. Es gibt zwar viele sinnvolle Apps und digitale Angebote, die beim Lesenlernen unterstützen können. Aber wer selbst einmal eine Fremdsprache gelernt hat, weiß: um die Sprache wirklich zu beherrschen, braucht es Austausch. Nichts Anderes ist Vorlesen. Vorlesetipp: Digitale und analoge Leseanlässe gemeinsam nutzen.

Grund 4: Ich habe gar kein Buch (dabei)

Kein Problem, denn Vorlesen geht auch digital. In vielen Familien werden jetzt schon Apps wie „einfach vorlesen!“ genutzt, die jede Zeit zur Vorlesezeit machen. Ob Wartezeit beim Kinderarzt oder die Fahrt mit Bus und Bahn: auch kurze Alltagspausen eigenen sich wunderbar, um gemeinsam Geschichten zu entdecken. Vorlesetipp: Für alle, die selbst nicht gut lesen können bieten Apps häufig zusätzliche Vorlesefunktionen an. Übrigens muss gar nicht Deutsch die Vorlesesprache sein, viele Angebote gibt es mehrsprachig.

Vorlese-App „einfach vorlesen!“

Einfach vorlesen? Mit der Geschichten-App der Stiftung Lesen ist das ganz leicht. Jeden Freitag ab 12 Uhr gibt es drei neue Geschichten – für 3-, 5- und 7-jährige Kinder. Über die Webseite oder die „einfach vorlesen!“-App können sie von Eltern und Vorlesende mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop abgerufen werden. Mehr Informationen: www.einfachvorlesen.de.

Lesetipps auf der Website

Für alle, die jetzt richtig Lust auf das Vorlesen bekommen haben, lohnt sich ein Blick auf die Website der Stiftung Lesen. Hier finden Vorleserinnen und Vorleser zahlreiche Leseempfehlungen, Medientipps und Aktionsideen – für große und kleine Kinder und zu allen möglichen Themen. Alle Empfehlungen sind von den Expertinnen und Experten der Stiftung Lesen geprüft: www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen.

Über die Stiftung Lesen

Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Damit alle Kinder in Deutschland lesen können, engagiert sich die Stiftung Lesen gemeinsam mit Bundes- und Landesministerien, mit Unternehmen, Stiftungen, Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen in bundesweiten Programmen und Kampagnen. Die Stiftung Lesen steht seit ihrer Gründung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschafter*innen unterstützt: www.stiftunglesen.de.

 


Top Themen Weiterbildung

Von Ästhetik bis Zukunftskompetenzen – kostenlose Webinarreihe für Kita-Fachkräfte

Steffen Kugler, (c) Stiftung Kinder forschen

Wie lässt sich trotz Fachkräftemangel, unzureichendem Betreuungsschlüssel oder schwierigen Arbeitsbedingungen die Bildungsqualität in Kitas nicht aus dem Blick verlieren? Was sind innovative Ansätze, um mit Kindern in Kitas trotz aktueller Herausforderungen kooperativ die Welt zu entdecken? Mit der Webinarreihe „MINTplus“ bietet die Stiftung Kinder forschen pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen ein neues Einstiegsangebot in die interdisziplinäre Welt des entdeckenden und forschenden Lernens – unter anderem mit inspirierenden Gastvorträgen von Peter Wohlleben und Christel van Dieken. Alle Angebote können auf dem digitalen „Campus“ der Stiftung kostenlos gebucht werden: stkf.site/mintplus-webinare.

In der Webinarreihe „MINTplus“ greift die Stiftung Kinder forschen den innovativen und interdisziplinäre Bildungsansatz auf, MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und die zentralen Kompetenzen des 21. Jahrhunderts zu verbinden. Diesen ganzheitlichen Bildungsansatz verfolgt auch die Siemens Stiftung und er wurde zuletzt von Prof. Dr. Kristina Reiss (TUM School of Education) und Dr. Barbara Filtzinger (Siemens Stiftung) anlässlich des Internationalen Tags der Bildung vorgestellt.

Die Stiftung Kinder forschen reagiert bei der Themenauswahl auf den erhöhten Bedarf an Fach- und Methodenkenntnissen von Kita-Teams und spannt den Bogen von Aspekten früher MINT-Bildung bis hin zu Techniken der Team- und Organisationsentwicklung (Kita-Entwicklung).


„Ich bin mir sicher: In der Verbindung von Themen und Kompetenzen liegt ein Schlüssel zu guter früher Bildung in der Kita“, sagt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen. „Die pädagogischen Fach- und Leitungskräfte in den Kitas leisten hervorragende Arbeit und sie möchten gute Bildungsmomente für Kinder schaffen. Die frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung lässt sich hervorragend mit vielen anderen Themen kombinieren. Wie? Genau das zeigen wir in den Webinaren.“, führt Fritz weiter aus. 

Dr. Barbara Filtzinger von der Siemens Stiftung erklärt: „Ich freue mich, dass die Stiftung Kinder forschen unseren eher schulisch geprägten MINTplus-Ansatz so schnell aufgegriffen und auf die frühe Bildung in der Kita übertragen hat. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass MINTplus möglichst früh eingeführt wird. Deshalb sind wir als Siemens Stiftung auch seit Jahren Partner der Stiftung Kinder forschen.“

 

Die fünf MINTplus-Webinare 2024 im Überblick

Interessierte Pädagog:innen können sich über die Lernplattform der Stiftung anmelden: stkf.site/mintplus-webinare.

MINTplus Ästhetik: Gemeinsam sinnlich die Welt entdecken

Datum: 14. Februar 2024, 16:30-18:00 Uhr

Gast: Christel van Dieken (Expertin für Kunst und Pädagogik, Bildungsreferentin und Organisationsberaterin für Kitas und Grundschulen, Bestseller-Autorin)

 MINTplus Visionsentwicklung: Warum Kitas ihre Zukunft mitgestalten sollten

Datum: 24. April 2024, 16:00-17:30 Uhr

Gast: Marcus Schnuck (Soziologe, Pädagoge, systemischer Coach und Supervisor für Kitas mit den Schwerpunkten Konzeptionsentwicklung, offene Arbeit und Partizipation)

 MINTplus Bewegung: Raum schaffen für bewegtes Denken

Datum: 11. Juni 2024, 16:00-17:30 Uhr

Gast: Prof. Renate Zimmer (Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“ und Professorin für Sportwissenschaft)

 MINTplus Praxistransfer: Von der Fortbildung in den Kita-Alltag

Datum: 12. September 2024, 16:00-17:30 Uhr
Ohne externe Gastredner:in; Fokus auf Erfahrungsaustausch zu Strategien und Techniken

 MINTplus Natur: Die faszinierende Welt des Lernraums Wald

Datum: 21. November 2024, 16:00-17:30 Uhr

Gastredner: Peter Wohlleben (Förster, Waldführer, Bestseller-Autor)

 

Webinarteilnehmende erwarten vielfältige Themen und Gastvorträge

Um möglichst viele Perspektiven abzubilden, werden alle „MINTplus“-Webinare immer von einer Expertin bzw. einem Experten mit einem praxisorientierten Impulsvortrag zum jeweiligen Thema eröffnet. Die Teilnehmenden dürfen sich unter anderem auf renommierte Gast-Speaker:innen wie Christel van Dieken (Bildungsreferentin und Organisationsentwicklerin für Kitas und Grundschulen, Gründerin der Waterkant Academy in Hamburg), Dr. Renate Zimmer (Professorin für Sportwissenschaft und Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“) und Förster und Bestseller-AutorPeter Wohlleben freuen.

Über die Stiftung Kinder forschen

Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Die Stiftung Kinder forschen verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung und die Dieter Schwarz Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Stiftung Kinder forschen hieß bis 2023 Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Am 10. Mai 2023 gab sie ihre Umbenennung bekannt.

Hier erfahren Sie mehr über die Stiftung Kinder forschen: www.stiftung-kinder-forschen.de


Gesundheit

Sanieren statt austauschen: Sichere Böden für Spiel und Spaß

Sanieren statt austauschen Sichere Böden für Spiel und Spaß
Foto: Bona/txn

Schule, Kita oder Sportstätten – meist bilden elastische Böden die Basis für alle Aktivitäten von Groß & Klein. Sie halten Sport und Spiel stand, vertragen Verschmutzungen und Belastungen durch Spielzeug, Möbel und Sportgeräte. Wichtig: Auch wenn es richtig trubelig wird, muss der flexible Bodenbelag trittsicher, rutschhemmend und angenehm anzusehen sein.

Doch auch die besten Materialien nutzen sich mit den Jahren ab. Es kommt zu Schäden in der Beschichtung, Verschmutzungen lassen den Boden abstumpfen, die Trittsicherheit leidet. Feuchtigkeit und Krankheitserreger können sich einnisten, der Bodenbelag sieht alt und verbraucht aus. Defekte Böden sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können zum Gesundheitsrisiko werden. Verantwortliche denken dann häufig über einen Austausch nach, der allerdings zeit- und budgetaufwändig ist.

Was viele nicht wissen: Elastische Böden haben meist mehrere Leben und können deswegen saniert werden. Bewährt hat sich das Resilient System des schwedischen Bodenspezialisten Bona. Damit lassen sich schadhafte, abgenutzte Böden nicht nur vollständig erneuern, sondern auch umfärben. Dabei wird die noch intakte Trägerschicht des alten Bodens genutzt, um eine neue Nutzschicht aufzubringen. Nach der Sanierung sieht der alte Boden dann nicht nur aus wie neu, sondern erfüllt auch alle Anforderungen an die Hygiene und an die Belastungsfähigkeit. 

Diese Lösung eignet sich besonders für Einrichtungen, die einen Umbau und Vollaustausch aus zeitlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht als Option sehen. Denn anders als ein Austausch ist die Sanierung in wenigen Stunden oder Tagen abgeschlossen, verbraucht weniger Material und Bedarf weniger Arbeitsschritte – das zeigt sich nicht nur finanziell, sondern erspart Schutt und Schmutz, der üblicherweise entstehen würde.

Der Hersteller bietet eine kostenlose Bodenbewertung an. Damit kann unverbindlich geprüft werden, ob eine Sanierung möglich ist.

Weitere Infos und das Formular für die Bodenbewertung finden sich hier.

Auch wenn hier optisch kaum noch Hoffnung be-steht: Die meisten elastischen Böden lassen sich mit vergleichbar geringem Aufwand sanieren.
Fotos: Bona/txn

Auch wenn hier optisch kaum noch Hoffnung besteht: Die meisten elastischen Böden lassen sich mit vergleichbar geringem Aufwand sanieren.

Die Sanierung des Bodens beginnt mit der schad-haften Nutzschicht. Hierfür kommen spezielle Schleif- und Reinigungsgeräte zum Einsatz.
Fotos: Bona/txn

Die Sanierung des Bodens beginnt mit der schadhaften Nutzschicht. Hierfür kommen spezielle Schleif- und Reinigungsgeräte zum Einsatz.

Wenn gewünscht, erhält der sanierte Boden eine neue Farbe oder wird durch eingefärbte Color Chips optisch veredelt.
Fotos: Bona/txn

Wenn gewünscht, erhält der sanierte Boden eine neue Farbe oder wird durch eingefärbte Color Chips optisch veredelt.

Mitmachen & Gewinnen

Wir verlosen vier praktische Spray Mops mit nachfüllbarer Reinigungskartusche, gefüllt mit dem Bona Hartbodenreiniger. Dazu gibt es noch 6 x 4 Liter Bona Reiniger für Stein-, Fliesen- und Laminatböden. Der streifenfreie Reiniger entfernt Staub und Schmutz von Hartböden gründlich und ohne Nachspülen.

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Advertorial Top Themen Gewinnspiele

Gewinnspiel: 4x Spray Mops mit nachfüllbarer Reinigungskartusche

Perfekte Pflege für elastische Böden

Der ergonomische Bona Premium Spray Mop erlaubt eine schnelle und effektive Reinigung – auch zwischendurch. Jeder Sprühstoß bringt nur so viel Reinigungslösung auf den Boden, wie notwendig ist, um ihn sicher und schonend zu säubern. Das spart Zeit und macht lästiges Bücken und Auswringen überflüssig.

Das durchdachte System bietet viele Vorteile
Fotos: Bona/txn

Das durchdachte System bietet viele Vorteile:

  • Das spezielle Reinigungsmittel ist gebrauchsfertig. Es muss nichts umgefüllt oder vermischt werden, die richtige Dosierung ist sichergestellt. Das ist praktisch und umweltschonend.
  • Die Halterung für das Reinigungspad lässt sich schwenken und um 360 Grad drehen, um auch schwer zugängliche Stellen einfach zu erreichen.
  • Das Reinigungsmittel entfernt bis zu 99 % der E. Coli Bakterien und Listerien und ist gleichzeitig unbedenklich, was die GREENGUARD GOLD-Zertifizierung bestätigt.
  • Das Mikrofaser-Reinigungspad wird zu mehr als 90 % aus recycelten Materialien hergestellt. Dank des durchdachtes Zwei-Zonen-Designs wird Schmutz perfekt aufgenommen. Der Wischbezug kann bis zu 500 x in der Maschine gewaschen werden.

Das Gewinn-Paket

Wir verlosen vier praktische Spray Mops mit nachfüllbarer Reinigungskartusche, gefüllt mit dem Bona Hartbodenreiniger. Dazu gibt es noch 6 x 4 Liter Bona Reiniger für Hartböden. Der streifenfreie Reiniger entfernt Staub und Schmutz von Hartböden gründlich und ohne Nachspülen.

Die Verlosung ist am 1. März 2024 abgelaufen.

Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen und gratulieren:

  • Tina B. aus Beckingen
  • Monika K. aus Kaarst
  • Bettina K. aus Aachen
  • Jeanette S. aus Korbach

Top Themen Gesundheit

Scharlach ist die am zweithäufig gesuchte Krankheit bei Google

Helios Gesundheit

Was hat das Kratzen im Hals oder der Ausschlag am Bein zu bedeuten? Um solche und ähnliche Fragen zu beantworten, informieren sich viele Menschen zuerst im Internet, bevor sie beschließen, zum Arzt zu gehen. Das Helios Klinikum Berlin-Buch hat in einer Analyse untersucht, welche Krankheiten und Symptome in Deutschland besonders oft im Internet gesucht werden. Scharlach ist laut Ranking die am zweithäufig gesuchte Krankheit bei Google. Sie gilt als klassische Kinderkrankheit und gehört zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten in dieser Altersgruppe.  Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch erklärt Auslöser, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Scharlach: Was ist das genau?

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Scharlach ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Streptokokken verursacht wird. Diese Krankheit betrifft oft Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, aber auch Erwachsene können sich leicht mit den Streptokokken infizieren und Scharlach bekommen. Der Name "Scharlach" leitet sich von der Farbe Scharlachrot ab, und dies ist auch das auffälligste Anzeichen für Eltern: ein geröteter Rachen und später eine rote Zunge sowie ein roter Hautausschlag.

Scharlach: Was sind die Anzeichen?

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Scharlach beginnt plötzlich. Zu Beginn zeigt Ihr Kind allgemeine Erkältungssymptome wie Fieber, Unwohlsein und insbesondere Halsschmerzen. Oft sind auch die Mandeln bereits geschwollen und entzündet. Wenn Ihr Kind über Schluckbeschwerden klagt und Sie weißliche Beläge auf seiner Zunge bemerken, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung lösen sich die Beläge, und darunter kommt eine tiefrote Zunge zum Vorschein – die sogenannte Himbeerzunge.

Zusätzlich entwickelt sich der charakteristische, fleckige, scharlachrote Hautausschlag, der in der Achsel- oder Leistenregion beginnt und dann den gesamten Körper mehr oder weniger bedeckt. Handinnenflächen und Fußsohlen sind ausgespart. Ein blasses Dreieck bildet sich rund um den Mund, was wie ein weißer Fleck oder „Milchbart“ aussieht. Nach wenigen Tagen geht das Fieber zurück, und der Ausschlag verschwindet nach etwa einer Woche. Später schuppt sich die Haut ekzemartig.

Wie entsteht Scharlach?

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Scharlach wird durch Bakterien verursacht, eine bestimmte Form der Streptokokken, die meist durch Tröpfcheninfektion beim Niesen, Husten und Sprechen übertragen werden.

Behandlung bei Scharlach

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Scharlach wird in der Regel mit Antibiotika behandelt, auch weil dies die Zeit sehr stark vermindert, in der die Kinder ansteckend sind (1 Tag statt bis zu 3 Wochen). Schon nach dem ersten Tag der Antibiotikatherapie fühlt sich Ihr Kind meist besser. Es ist wichtig, die Einnahme von Antibiotika nicht vorzeitig abzubrechen, selbst wenn die Beschwerden bereits abgeklungen sind, damit es nicht zu Rückfällen kommt, wenn nicht alle Erreger abgetötet werden.

Zusätzlich können Beschwerden wie Halsschmerzen und Fieber durch schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel wie Ibuprofen oder Paracetamol gelindert werden. Das Lutschen von Bonbons, das Trinken von Tee oder die Anwendung von Hausmitteln wie Halswickeln können ebenfalls erleichternd sein.

Mögliche Spätfolgen von Scharlach

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Wenn Ihr Kind kein Antibiotikum erhält, erhöht sich das Risiko von akuten Komplikationen wie Ohrentzündungen oder Mandelentzündungen sowie möglichen Spätfolgen. Wenige Wochen nach der Infektion kann sich das sogenannte rheumatische Fieber entwickeln, welches mit Entzündungen der Gelenke, der Nieren und sogar des Herzens (das sogenannte „Scharlachherz“) einhergehen kann. Selbst neuropsychiatrische Symptome wie seltsame Ticks (Tourette-Syndrom) können nach einer Scharlacherkrankung auftreten.

Können sich Erwachsene mit Scharlach anstecken?

Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer: Scharlach gehört wie Windpocken, Masern und Röteln zu den Kinderkrankheiten, jedoch können sich auch Babys und Erwachsene infizieren. Grundsätzlich verläuft Scharlach bei Erwachsenen nicht schlimmer als bei Kindern. Allerdings wird die Krankheit bei Erwachsenen oft nicht rechtzeitig erkannt, da die anfänglichen allgemeinen Symptome bei ihnen häufig nicht mit Scharlach in Verbindung gebracht werden. Insgesamt rate ich natürlich von Selbstdiagnostika ab und empfehle, für eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung immer zum Arzt oder zur Ärztin des Vertrauens zu gehen.

 

Das Helios Klinikum Berlin-Buch hat untersucht, welche Krankheiten sowie Symptome in Deutschland innerhalb eines Jahres am häufigsten gegoogelt werden. Für den Zeitraum Mai 2022 bis Mai 2023 wurde per Google Ads das Suchvolumen von insgesamt 141 Krankheiten und Symptomen innerhalb Deutschlands analysiert. Die Auswahl der Symptome und Krankheiten basiert auf mehreren Artikeln zu häufigen Krankheiten in Deutschland, wie auf krankenkassen.deDeutschlandfunk Nova oder dem Spiegel.


Top Themen Zeitnah

GEW und VBE: „Nie wieder ist jetzt – wachsendem Antisemitismus entschieden entgegentreten, Präventionsarbeit stärken“

Mit Blick auf den „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar, erinnern die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) an die unzähligen Opfer der menschenverachtenden Verbrechen des Nationalsozialismus. Angesichts aktuell steigender Zahlen antisemitischer Vorfälle in Bildungseinrichtungen und der Gesellschaft forderten beide Gewerkschaften nachdrücklich, den verschiedenen Ausprägungen des Antisemitismus entschieden entgegenzutreten und die Präventionsarbeit zu stärken.

VBE und GEW gedenken der mehr als 1.200 Menschen, die bei dem terroristischen Angriff der Hamas auf die israelische Bevölkerung am 7. Oktober 2023 brutal getötet wurden. Seit der Shoah wurden an einem Tag noch nie so viele Jüdinnen und Juden ermordet.
Die weiterhin im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln müssen schnellstmöglich freigelassen werden und zu ihren Familien zurückkehren können.

Als Bildungsgewerkschaften sehen sie das Erstarken des Antisemitismus in Deutschland als Folge des Angriffs auf Israel mit großer Sorge. Gerhard Brand, Vorsitzender des VBE, sagte: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Jüdinnen und Juden nicht einmal 80 Jahre nach der Niederlage Nazideutschlands wieder um ihre Sicherheit in diesem Land fürchten müssen. Alle Demokratinnen und Demokraten stehen in der Pflicht, tagtäglich gegen Antisemitismus aufzustehen. Die Politik muss endlich vom Reden ins Handeln kommen und die Maßnahmen zum Schutz jüdischen Lebens in unserer Gesellschaft ausweiten und deutlich stärker in Aufklärung und Prävention investieren. Nur wenn es uns gelingt, Jüdinnen und Juden zu schützen und ihnen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen, können wir es schaffen, unsere eigene freiheitliche Demokratie zu erhalten.“

Bildungseinrichtungen dürfen nicht allein gelassen werden. Die beiden größten Bildungsgewerkschaften Deutschlands mahnen die Politik, verstärkt in präventive und pädagogische Arbeit gegen Antisemitismus zu investieren. Dafür sei es notwendig, antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsansätze zusammenzudenken, Kompetenzen in diesen Bereichen auszubauen und insgesamt mehr Ressourcen für politische Bildung, Präventionsarbeit und Demokratieförderung bereitzustellen.

Maike Finnern, Vorsitzende der GEW, erläuterte: „Um an den Schulen einen angemessenen Umgang mit antisemitischen und rassistischen Aussagen und Verhaltensweisen zu gewährleisten, sind Zeit und zusätzliche Unterstützung für Lehrkräfte sowie weitere Pädagoginnen und Pädagogen erforderlich, zum Beispiel in Form von Schulsozialarbeit, Beratung und kollegialer Supervision. Diese können kontinuierliche antisemitismus- und rassismuskritische Arbeit gewährleisten. Um diese in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu erkennen und auf entsprechende Vorfälle reagieren zu können, braucht es Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote in allen Phasen der Lehrkräftebildung sowie unabhängige Meldestellen.“

GEW und VBE unterstrichen gemeinsam, dass sie sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzen und sich entschieden gegen jede Form des Antisemitismus und Rassismus stellen.


Top Themen Zeitnah

Der Lehrkräftemangel an Grundschulen ist bald überwunden

Neue Berechnungen zeigen, dass schon ab Mitte dieses Jahrzehnts mehr ausgebildete Lehrer:innen im Grundschulbereich zur Verfügung stehen, als es Stellen zu besetzen gibt. Ursache dafür ist die Trendwende bei der Geburtenentwicklung. Die Politik sollte diese Chance nutzen, um mit den zusätzlich vorhandenen Lehrkräften die pädagogische Qualität zu verbessern.  

Seit Jahren leiden die Grundschulen in Deutschland unter dem Mangel an Lehrkräften, doch einer neuen Prognose zufolge wird sich dieser Trend bis Mitte des Jahrzehnts umkehren. Wie der Bildungsforscher Klaus Klemm gemeinsam mit unserem Bildungsexperten Dirk Zorn, berechnete, dürften von 2023 bis 2035 insgesamt rund 96.250 fertig ausgebildete Lehrkräfte fürs Grundschullehramt zur Verfügung stehen. Der Bedarf an neuen Einstellungen im selben Zeitraum wird jedoch voraussichtlich nur etwas mehr als 50.000 Personen umfassen. Bis zum Jahr 2035 werden also zusammengenommen 45.800 Grundschullehrer:innen mehr bereitstehen, als erforderlich wären, um den Unterricht abzudecken. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hatte in ihrer Prognose aus dem vergangenen Monat noch einen Gesamtüberschuss von nur 6.300 Absolvent:innen ermittelt.

Verantwortlich für diese Abweichung ist die Trendwende in der demografischen Entwicklung: Während 2021 in Deutschland noch 795.500 Kinder geboren wurden, waren es 2022 noch 738.800 und 2023 hochgerechnet nur noch 689.300. Dieser deutliche Rückgang um mehr als 100.000 Geburten führt dazu, dass auch die Anzahl der Schüler:innen ab 2028 stärker zurückgehen wird, als in der KMK-Prognose angenommen. Auch für die Folgejahre gehen die Studienautoren von geringeren Geburtenzahlen aus. Laut den Berechnungen wird der Bedarf an Grundschullehrkräften im Jahr 2025 mit mehr als 213.000 seinen Höchststand erreichen und dann bis 2035 auf rund 180.000 abnehmen. Der Bedarf an Neueinstellungen wird voraussichtlich in den Jahren 2029 bis 2032 besonders stark sinken, danach allerdings wieder etwas ansteigen, da mehr Lehrkräfte in den Ruhestand eintreten.

Mehrangebot an Lehrkräften bedeutet pädagogische Chance und politische Verantwortung

"Der Lehrkräftemangel in der Grundschule wird schon bald vielerorts überwunden sein. Angesichts der schlechten Nachrichten für das deutsche Bildungssystem in den vergangenen Monaten, vom IQB-Bildungstrend bis PISA, ist das eindeutig ein Lichtblick", sagt unser Bildungsexperte Dirk Zorn. Allerdings bleibe die Lage in anderen Schulstufen und in bestimmten Fächern weiterhin angespannt, merkt der Experte an. Vor allem in den nicht-gymnasialen weiterführenden Schulen sowie in den MINT-Fächern herrscht noch auf absehbare Zeit ein großer Mangel an Lehrkräften.

Das zu erwartende Mehrangebot an Lehrkräften im Grundschulbereich – schon für das laufende Jahr 2024 rechnen die Studienautoren mit einem Überschuss von rund 2.300 Personen – stellt an die Schulpolitik aber zugleich die Herausforderung, den Absolvent:innen verlässliche Perspektiven zu bieten. „Durch die zusätzlichen ausgebildeten Lehrkräfte besteht eine große Chance, in die pädagogische Qualität an den Grundschulen zu investieren, was aufgrund des Personalmangels lange Zeit kaum möglich war. Dieses Potenzial sollte die Politik unbedingt nutzen.“ 

Einsatzmöglichkeiten für die zusätzlichen Lehrkräfte

Die Studienautoren empfehlen, drei Bereiche besonders in den Blick zu nehmen: Erstens könnten die zusätzlichen Lehrkräfte das ab dem Schuljahr 2024/2025 von Bund und Ländern geplante Startchancen-Programm verstärken. Es soll dazu dienen, 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler:innen gezielter zu fördern, davon ca. 2.400 Grundschulen. Die Experten raten dazu, zusätzliche Lehrkräftestellen für das Programm einzurichten, die aktuell nicht vorgesehen sind. "Es besteht die seltene Gelegenheit, die Schulen mit den größten Bedarfen personell deutlich besser auszustatten", betont Zorn.

Zweitens könnten die Lehrkräfte im Grundschul-Ganztag zum Einsatz kommen. Hier besteht Handlungsdruck, da ab 2026 der Rechtsanspruch auf eine ganztägige Förderung von Kindern im Grundschulalter greift. Im Rahmen multiprofessioneller Teams könnten die Lehrer:innen den großen Zusatzbedarf an pädagogischen Fachkräften zumindest teilweise abfedern. Drittens erscheint es sinnvoll, einen Teil der Lehrkräfte in den Jahrgangsstufen fünf und sechs einzusetzen, wo weiterhin viele Lehrer:innen fehlen. Dazu bedarf es allerdings einer zusätzlichen Qualifizierung, etwa bereits im Zuge des Lehramtsstudiums.

Angesichts des zu erwartenden Mehrangebots an regulär ausgebildeten Lehrkräften stellt sich auch die Frage, welche Rolle Quereinsteiger:innen an Grundschulen künftig spielen. Dirk Zorn geht davon aus, dass sie punktuell nach wie vor benötigt werden. Das gelte etwa für Grundschulen in Regionen, in denen weiterhin mit einem Mangel an Lehrkräften zu rechnen ist.

Den Zyklus aus Mangel und Überschuss durchbrechen

Grundsätzlich regen die Studienautoren an, die Geburtenentwicklung aktueller zu berücksichtigen, um belastbarere Prognosen zur Schüler:innenzahl und damit auch den künftigen Bedarf an Lehrkräften zu treffen. Ausbildungswege sollten so flexibel gestaltet sein, dass sie besser auf demografische Schwankungen reagieren können, etwa durch Quereinstiegs-Masterstudiengänge. Solche Maßnahmen könnten dazu beitragen, den schon oft beobachteten Zyklus aus Mangel- und Überschussphasen in der Ausbildung von Lehrer:innen zu durchbrechen.

Mehr zu dieser Studie: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/weniger-geburten-mehr-lehrkraefte

 


Top Themen Zeitnah

Kita-Betreuung: 51 % mehr pädagogisches Personal im März 2023 als zehn Jahre zuvor

Die Zahl der pädagogisch tätigen Personen in Kindertageseinrichtungen ist in den vergangenen zehn Jahren um 51 % gestiegen. Rund 702 200 Betreuungskräfte arbeiteten zum 1. März 2023 in Kindertageseinrichtungen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im Jahr 2013, als der Rechtsanspruch auf Betreuung für ein- bis dreijährige Kinder in Kraft trat, waren noch 465 000 Personen pädagogisch tätig. Die Zahl der betreuten Kinder in Tageseinrichtungen ist im selben Zeitraum um 22 % gestiegen – von 3,21 Millionen im Jahr 2013 auf 3,93 Millionen in 2023. Der Anstieg ist vor allem auf den Ausbau der Betreuung unter Dreijähriger zurückzuführen: 721 600 Kinder unter drei Jahren wurden zuletzt in Tageseinrichtungen betreut, das waren 43 % mehr als zehn Jahre zuvor (503 900).

66 % des pädagogischen Kita-Personals arbeiteten nicht in Vollzeit

Obwohl die Zahl der pädagogischen Betreuungskräfte binnen zehn Jahren stärker gestiegen ist als die Zahl der betreuten Kinder, gilt die Personalsituation in vielen Kitas als angespannt. Das liegt unter anderem am stärkeren Anstieg der Zahl unter Dreijähriger in Betreuung, die eine intensivere Betreuung brauchen als ältere Kinder. So kamen 2022 in Gruppen mit Kindern unter drei Jahren auf eine Betreuungskraft im Schnitt 4,0 Kinder, in Gruppen ab drei Jahren bis zum Schuleintritt waren es fast doppelt so viele Kinder pro Betreuungskraft (7,8). Ein weiterer Grund für die personelle Notlage vieler Kitas dürfte darin liegen, dass der Anteil der Kita-Betreuungskräfte in Vollzeit vergleichsweise gering ist: 66 % des pädagogischen Kita-Personals im Jahr 2023 arbeiteten weniger als 38,5 Stunden pro Woche (2013: 65 %).

Tagespflege: Zahl der Tagesmütter und -väter binnen zehn Jahren gesunken, Zahl der betreuten Kinder gestiegen

In der Tagespflege waren 2023 rund 41 200 Tagesmütter und Tagesväter tätig, 6 % weniger als im Jahr 2013. Dagegen nahm die Zahl der betreuten Kinder in der öffentlich geförderten Tagespflege im selben Zeitraum um 19 % auf 166 700 zu. Darunter waren 135 500 Kinder unter drei Jahren (+43 % gegenüber 2013).

Pädagogisches Personal in Kitas deutlich jünger als Erwerbstätige insgesamt

Im März 2023 waren 6 % des pädagogischen Kita-Personals noch in einer Berufsausbildung. Gegenüber 2013 hat sich die Zahl des noch in Ausbildung befindlichen, pädagogischen Personals mehr als vervierfacht (+360 %): auf 40 200 Personen. Das ist ein Grund dafür, dass die pädagogisch tätigen Personen in Kitas vergleichsweise jung sind. Gut 40 % von ihnen waren im März 2023 jünger als 35 Jahre, rund 16 % waren dagegen 55 Jahre oder älter. Zum Vergleich: Laut Mikrozensus 2022 waren gut 30 % der Erwerbstätigen insgesamt jünger als 35 Jahre und rund 26 % waren 55 Jahre oder älter.

Zahl der Absolventinnen und Absolventen in Top-3-Erziehunsberufen 2022 auf neuem Höchststand

Im Jahr 2022 schlossen rund 53 100 Menschen eine Ausbildung als Erzieher/-in, als Sozialassistent/-in oder als sozialpädagogische/-r Assistent/-in bzw. Kinderpfleger/-in ab. Für Schleswig-Holstein liegt die Zahl der Absolventinnen und Absolventen der drei häufigsten Erziehungsberufe im Jahr 2022 nicht vor. Im Jahr 2012 hatten bundesweit inklusive Schleswig-Holstein noch 42 700 Absolventinnen und Absolventen eine Ausbildung in einem der drei häufigsten Erziehungsberufe abgeschlossen. Dabei bildet ein Ausbildungsabschluss als Sozialassistent/-in in der Regel die Basis für eine Laufbahn in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, in einigen Bundesländern ist der Abschluss Voraussetzung für die weiterführende Ausbildung als Erzieher/-in sowie als Heilerziehungspfleger/-in.

Männeranteil unter Absolvierenden der Top-3-Erziehungsberufe binnen zehn Jahren gestiegen

In den genannten Erziehungsberufen absolvieren deutlich mehr Frauen als Männer eine Ausbildung. Der Männeranteil ist in den vergangenen zehn Jahren jedoch gestiegen. Unter den Absolventinnen und Absolventen in den drei häufigsten erzieherischen Ausbildungsberufen nahm der Männeranteil von knapp 14 % im Jahr 2012 auf knapp 18 % im Jahr 2022 zu.

2 232 Verfahren zur Anerkennung eines ausländischen Abschlusses als Erzieher/-in im Jahr 2022

Zu den Ausbildungsabschlüssen hierzulande kommen solche hinzu, die im Ausland erworben und in Deutschland als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig anerkannt werden können. 2 232 Verfahren zur Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses als Erzieher/-in gab es im Jahr 2022. Davon wurden 1 509 positiv, 477 negativ und 123 noch nicht beschieden. Weitere 123 Verfahren wurden ohne Bescheid beendet. Der Abschluss als Erzieher/-in zählt zu den Top 10 in der Rangliste der Berufe mit den meisten Anerkennungsverfahren ausländischer Abschlüsse.

Methodische Hinweise:

ie Daten zum Personal in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege basieren auf den Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe jeweils zum Stichtag 1. März eines jeden Jahres. Als unmittelbar in der pädagogischen Betreuung tätige Personen zählen Gruppenleitung, Zweit- beziehungsweise Ergänzungskräfte, gruppenübergreifend Tätige sowie mit der Förderung von Kindern mit (drohender) Behinderung Beschäftigte. Nicht mitgezählt werden Beschäftigte in der Leitung und Verwaltung sowie im hauswirtschaftlichen und technischen Bereich. Weiterführende Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite Kindertagesbetreuung

Die Daten zu den Absolvierenden in den Erziehungsberufen basieren auf der Statistik der beruflichen Schulen und beziehen sich auf die drei häufigsten erzieherischen Ausbildungsberufe: Erzieher/-in, Sozialassistent/-in und sozialpädagogische/-r Assistent/-in bzw. Kinderpfleger/-in. Für Schleswig-Holstein liegt die Zahl der Absolventinnen und Absolventen der drei häufigsten Erziehungsberufe im Jahr 2022 nicht vor. 

Die Daten zu den Anerkennungen der ausländischen Berufsabschlüsse basieren auf der Statistik zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.

 


Top Themen Ernährung

Kinderrechte am Esstisch: Selbstbestimmtes Essen fördert Gesundheitskompetenz

Selbstbestimmtes Essen fördert Gesundheitskompetenz

Eltern kennen es nur allzu gut: Sie bemühen sich, frische und abwechslungsreiche Gerichte zu kochen, doch kaum steht das Essen auf dem Tisch, verzieht das Kind das Gesicht und ruft „Iih!“. Diese Reaktion ruhig hinzunehmen, erfordert eine Menge Gelassenheit.
Erwachsene haben klare Vorstellungen davon, wie Kinder essen sollen: sauber und ordentlich, gesund und in der richtigen Menge. Kinder hingegen haben eigene Bedürfnisse, die sie beim Essen ausleben und befriedigen wollen. Oft prallen die Vorstellungen der Erwachsenen und die Bedürfnisse jüngerer Kinder bei Tisch aufeinander. Die Entwicklung eines eigenständigen, gesunden und genussvollen Essverhaltens wird durch diesen Konflikt erschwert. In ihrer aktuellen Stellungnahme plädiert die Stiftung Kindergesundheit daher für einen zweigleisigen Weg zu einer gesundheitsfördernden Esskultur: Einen gelassenen Umgang mit den Nahrungsvorlieben des Nachwuchses, begleitet von einer frühzeitigen Ernährungsbildung.

Eigenständigkeit statt Zwang am Esstisch

„Ich rate allen Eltern, Druck und Stress von den Familienmahlzeiten fernzuhalten. Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern eine umfassende Erfahrung, die auch Einfluss auf die körperliche und emotionale Gesundheit unserer Kinder hat“, so Professor Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt an der Universität München und Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. „Damit sich Kinder gesund ernähren, ist es zunächst einmal wichtig, dass Eltern für ein abwechslungsreiches und vollwertiges Angebot sorgen. Kinder sollten jedoch das Recht haben, selbst mitzuentscheiden und auszuwählen, was und wie viel davon sie essen möchten. Diese Autonomie hilft ihnen dabei, eine positive Beziehung zum Essen zu entwickeln und das Vertrauen in das eigene Sättigungsgefühl zu stärken“, betont Koletzko weiter. Dies bedeute, dass Kinder bei Mahlzeiten eine gewisse Entscheidungsfreiheit haben sollten, während Erwachsene die Rahmenbedingungen festlegten.

Solange Kinder gesund sind und ihr Körpergewicht im Normbereich liegt, könnten Eltern darauf vertrauen, dass Kinder ihr Essverhalten eigenständig regulieren und die Menge an Nahrung aufnehmen, die sie benötigen. Das Angebot spiele hier eine wichtige Rolle. „Die Entscheidung darüber, ob ein Kind hungrig ist, welche Nahrung es auswählt und wie viel es davon isst, liegt in der individuellen Entscheidungsfreiheit jedes Kindes. So kann sich ein gesundes Gefühl für die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben entwickeln. Dies kann auch zur Vermeidung eines gestörten Essverhaltens beitragen“, erläutert Koletzko.

Für die Eltern sei es wichtig, ein gesundes Essverhalten vorzuleben. Dazu gehöre auch die Reflexion der eigenen Biografie in Bezug auf das Essen: Welche Werte und Regeln wurden mir als Kind vermittelt? Welche emotionale Beziehung habe ich zum Essen? Womit belohne ich mich? Entsprechen meine Vorstellungen, wie und was mein Kind essen soll, dem Entwicklungsstand des Kindes? Wo kann ich Abstriche machen, was ist mir wichtig? Diese Fragen sollten sich Eltern stellen.

Wählerisches Essverhalten bei Kindern meist kein Grund zur Sorge

Wissenschaftliche Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass es nicht hilfreich ist, wenn Eltern das Essverhalten ihrer Kinder durch Druck und Verbote beeinflussen wollen. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe von der Universität Michigan untersuchte den Einfluss eines wählerischen Essverhaltens (sogenanntes „picky eating“) im Kindesalter auf den Bodymaßindex (BMI) im Lebensverlauf. Dafür verfolgte sie 317 Kinder zwischen 4 und 9 Jahren über einen mehrjährigen Zeitraum. Das Ergebnis: Wählerisches Essverhalten in der Kindheit scheint eine feststehende Charaktereigenschaft zu sein, die unabhängig vom elterlichen Versuch gegenzusteuern über Jahre bestehen bleibt. Außerdem legten die Studienergebnisse nahe, dass das „picky eating“ vor einem höheren BMI schützen könnte. Weitere Studien haben gezeigt, dass selbst Kinder, die beim Essen sehr wählerisch sind, äußerst selten zu dünn sind oder Mangelerscheinungen aufweisen.

Kinderleicht gesund: Ein Podcast erklärt, wie es geht

Statt sich also zu sehr zu sorgen und deshalb Druck aufzubauen, sollten Eltern ihre Kinder darin unterstützen, frühzeitig Gesundheitskompetenz in Sachen Ernährung zu erlangen. Zu diesem Zweck hat die Stiftung Kindergesundheit den 10-teiligen Podcast „Hör dich fit“ entwickelt. Der Podcast richtet sich an Kinder im Vor- und Grundschulalter und vermittelt kindgerechte Informationen über gesunde Ernährung, gemeinsames Einkaufen und Kochen sowie einen ausgewogenen Lebensstil. Eingebettet in spannende Geschichten erhalten Kinder praktische Tipps und lernen, wie sie gesunde Entscheidungen treffen können. Der Podcast wurde jüngst mit dem „Wir sind IN FORM"-Logo der Bundesregierung ausgezeichnet und ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen, darunter Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts, verfügbar. In der letzten Folge geht es um das Thema „selbstbestimmt Essen“ – ein Kinderrecht, wie Randi Benner, Projektleiterin und Verantwortliche für den Podcast, findet.

„Kinder sollten wissen und erfahren, dass sie sich auch am Esstisch selbstbestimmt und selbstwirksam beteiligen können. Leider gibt es aber noch immer Betreuungseinrichtungen oder Familien, in denen Kinder im Zusammenhang mit Essen ausgeschimpft werden, der Nachtisch als Druckmittel benutzt wird oder sie zum Probieren und Aufessen gezwungen werden. Das sehen wir sehr kritisch“, betont Benner. Artikel 24 der auch von Deutschland unterzeichneten UN-Kinderrechtskonvention sichere allen Kindern das Recht auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit zu. Essen sei ein zentrales Element von Gesundheit, positive Erfahrungen bei den Mahlzeiten legten den Grundstein für ein gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten. Deshalb setze sich die Stiftung Kindergesundheit dafür ein, dass Kinder sich selbstbestimmt an Essenssituationen beteiligen können und dabei unterstützt werden, gesunde Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln.


 


Top Themen Zeitnah

Jetzt um den Deutschen Kita-Preis 2024 bewerben

DKJS/J. Erlenmeyer und N. Götz

Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung rufen gemeinsam mit weiteren Partner*innen bundesweit Kitas und lokale Bündnisse zur Bewerbung um den Deutschen Kita-Preis 2024 auf. Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung können sich bis zum 15. März bewerben. Zudem kann die Öffentlichkeit Kitas und Initiativen für die Auszeichnung empfehlen. Insgesamt warten 110.000 Euro Preisgelder.

Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung rufen gemeinsam mit weiteren Partner*innen bundesweit Kitas und lokale Bündnisse zur Bewerbung um den Deutschen Kita-Preis 2024 auf. „Die Arbeit der Kita-Fachkräfte vor Ort ist von unschätzbarem Wert – sie ebnen Wege für die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Dieses Engagement ist unverzichtbar und verdient unsere besondere Anerkennung. Darum lade ich auch in diesem Jahr herzlich dazu ein, sich um den Deutschen Kita-Preis zu bewerben. Gute Qualität in der frühen Bildung kann nur gemeinsam gelingen. Deshalb unterstützt der Bund mit dem KiTa-Qualitätsgesetz die Länder mit Geldern in Milliardenhöhe, um die frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung qualitativ weiterzuentwickeln“, so Bundesfamilienministerin Lisa Paus zum Bewerbungsstart des Deutschen Kita-Preises 2024. „Die Bildungs- und Teilhabechancen junger Menschen entscheiden sich schon früh im Lebenslauf. Umso wichtiger ist es, dass wir dafür sorgen, dass alle Kinder von Anfang an die bestmögliche Förderung und Unterstützung erhalten. Mit dem Deutschen Kita-Preis zeichnen wir Kitas und Bündnisse aus, die beispielhaft zeigen, wie gute Qualität in der frühen Bildung aussehen kann“, betont Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Jetzt beim Deutschen Kita-Preis 2024 dabei sein

Kitas und lokale Bündnisse können sich ab sofort bis zum 15. März unter www.deutscher-kita-preis.de/bewerbungbewerben. Im Online-Portal beantworten sie allgemeine Fragen zu ihrer Einrichtung und erstellen ein kurzes Motivationsschreiben. Am 23. Januar 2024 sind alle Interessierten zu einer digitalen Infoveranstaltung eingeladen. In dem Termin werden die Auszeichnung und das Bewerbungsverfahren vorgestellt sowie Fragen beantwortet. Weitere Informationen und den Link zur Teilnahme finden Interessierte auf den Kanälen des Deutschen Kita-Preises. 

Mitmachen lohnt sich

Der Deutsche Kita-Preis ist insgesamt mit 110.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird in zwei Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Für die Erstplatzierten beider Kategorien gibt es jeweils 25.000 Euro Preisgeld, für die Zweitplatzierten je 15.000 Euro und für die Drittplatzierten jeweils 10.000 Euro. Die fünf Finalist*innen beider Kategorien, die nicht unter den Preisträger*innen sind, erhalten je 1.000 Euro als Anerkennungspreis. Gesucht werden Kitas und lokale Bündnisse, die sich kontinuierlich für gute Qualität in der frühen Bildung engagieren und dabei das Kind in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Zudem spielen Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern sowie die Zusammenarbeit mit Partner*innen vor Ort bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Wer eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen darf, entscheidet eine multiperspektivisch besetzte Fachjury. Die Preisträger*innen werden Ende November auf einer feierlichen Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben.

In diesem Jahr neu: Ein mit 4.000 Euro dotierter Zusatzpreis zum Thema „Attraktivität der Arbeit“ gefördert vom Deutschen Gewerkschaftsbund.

Kita oder lokales Bündnis empfehlen

Von zufriedenen Eltern über begeisterte Menschen aus der Nachbarschaft bis hin zu wertschätzenden Politiker*innen – sie alle können Kitas und Bündnisse für die Auszeichnung unter www.deutscher-kita-preis.de/zur-empfehlungvorschlagen. Das Team des Deutschen Kita-Preises kontaktiert alle empfohlenen Einrichtungen persönlich. Viele vorgeschlagene Kitas und lokale Bündnisse bewerben sich daraufhin um den Deutschen Kita-Preis und jede Empfehlung ist ein Zeichen des Dankes und der Bestätigung ihrer herausragenden Arbeit.

Informationen und Fragen rund um den Deutschen Kita-Preis

Fragen zum Bewerbungsverfahren werden unter www.deutscher-kita-preis.de/faq beantwortet. Zudem steht das Team des Deutschen Kita-Preises unter kontakt@deutscher-kita-preis.de oder unter 030 25 76 76 25 (dienstags 14 – 16 Uhr und mittwochs 10 – 12 Uhr) für Fragen telefonisch zur Verfügung.

 

Über den Deutschen Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+, dem Didacta-Verband, der Thalia Bücher GmbH und dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

https://www.deutscher-kita-preis.de/