Juli 2012

Gesundheit

Erste Hilfe bei Kindern

Die meisten Kinderunfälle ereignen sich zu Hause und in der Freizeit. Mehr als 42% der Kinder verunglücken hier, deutlich mehr als beispielsweise im Straßenverkehr. Bis ein Notarzt oder Krankenwagen vor Ort ist, vergehen in Deutschland ca. 10 bis 15 Minuten. Wenn sich ein Kind zu Hause verletzt, müssen deshalb die Eltern oder andere betreuende Erwachsene Erste Hilfe leisten. Daher ist es für alle, die sich um Kinder kümmern, besonders wichtig, die einfachsten und wirksamsten Sofortmaßnahmen bei Unfällen zu kennen.

Schon bei kleineren Verletzungen kommt es gerade bei Kindern darauf an, schnell und möglichst richtig zu helfen. Falsche Hilfe oder gar vermeintliche „Hausmittel“ können Verletzungen unter Umständen sogar verschlimmern. Die praktischen Tipps in dieser Broschüre sollen Ihnen deshalb helfen, verletzten Kindern schnell, richtig und mit einfachen Mitteln zu helfen.

Und noch ein wichtiger Rat:
Bei den meisten Unfällen sind Wiederbelebungs-Maßnahmen zum Glück nicht nötig. Sollte trotzdem einmal eine Atemspende und Herzmassage bei einem Kind notwendig sein: Versuchen Sie es auf jeden Fall! Auch ein ungeübter Versuch zur Wiederbelebung ist im Zweifel für das Kind nützlicher als gar keine Hilfe! Dieser Ratgeber soll jedoch keineswegs einen Erste-Hilfe-Kurs ersetzen, sondern vielmehr dazu anregen, einen solchen Kurs zu besuchen – Ihre Hilfe kann Leben retten.

Die komplette Broschüre zum kostenlosen Download unter:
http://www.weltderkinder.de/fileadmin/user_upload/images/Partner/BAG_Kindersicherheit/Broschueren_BAG/Broschuere_Erste_Hilfe.pdf

Quelle: www.weltderkinder.de


Fit von klein auf

Fit von klein auf - so lautet das Ziel der BKK Gesundheitsförderung. Unter dieses Motto haben wir Projekte und Angebote gestellt, mit denen wir die Gesundheit der Kinder von klein auf stärken wollen. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Unsere Leitidee ist, dass wir ErzieherInnen, Lehrkräfte der Grundschulen sowie die Eltern darin unterstützen möchten, den Alltag der Kinder gesundheitsförderlich zu gestalten.

Mit diesem Portal möchten wir Sie, liebe Erzieherinnen und Erzieher, dazu inspirieren, Aspekte der Gesundheit aufzugreifen und Sie dabei unterstützen, Gesundheitsförderung in Ihren Kita-Alltag zu integrieren.

Sie finden hierzu eine vielfältige Auswahl an Tipps und Praxisanregungen rund um die Gesundheitsthemen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Lebenskompetenzförderung – sowohl für den Kita-Alltag als auch für die Zusammenarbeit mit Eltern. 

Wir bieten Ihnen außerdem zahlreiche Informationen zu den übergeordneten Unterstützungsangeboten die Ihnen als Kita im Rahmen der Initiative „Fit von klein auf“ offen stehen – angefangen vom Kita-Vorsorgebogen bis hin zum Herzstück der Kampagne, dem Gesundheitskoffer „Fit von klein auf“
(s. Bild) mit seinen BKK Patenschaften.

Praxismaterial - Ernährungskisten

Was wächst auf dem Baum, was unter der Erde?

Wo wächst wohl die Kartoffel, wo die Gurke und wo die Banane? Warum ist der untere Bereich von Lauch eigentlich weiß und nicht grün? Und wächst der Kohlrabi unter oder über der Erde? Wetten, dass auch Sie noch Neues erfahren? 

„Mein rechter, rechter Platz ist frei...“
Bei dieser Version des Spielklassikers werden die kleinen und großen SpielerInnen zu Früchten, Gemüsesorten oder anderen Lebensmitteln und wechseln auf bewegte Art und Weise ihre Plätze in der Runde... 

Wie wäre es mit dem Besuch eines...?
Wie kommen die Löcher in den Käse? Was wächst auf den Feldern unserer Gemeinde? Und wie kommt eigentlich der Honig in die Gläser? Fragen über Fragen – die auf dem Bauernhof, Wochenmarkt, bei einem Imker usw. hautnah beantwortet werden können.

Kleine Kartoffelforscher
Wir kennen die Kartoffel schon so lange, dass man meinen könnte, sie käme aus Europa. Doch weit gefehlt, denn ursprünglich stammt sie aus Peru und wurde von den Spaniern im 16. Jahrhundert von ihren Entdeckungsreisen mitgebacht. Doch die Kartoffel birgt noch viel mehr Geheimnisse... 

Süße Früchtchen
Das Trocknen von Lebensmitteln – insbesondere um einen Vorrat für den Winter anzulegen – hat eine lange Tradition. Für einen kleinen Snack zwischendurch sind Früchte optimal – denn nicht nur frisch, auch im getrockneten Zustand sind sie eine vitamin- und mineralstoffreiche Alternative zu Süßigkeiten. 

Wer findet das Duftpaar?
Kräuter und Gewürze sind wichtige Zutaten, die zum Verfeinern und Würzen von Gerichten in keiner Küche fehlen dürfen. Allein schon ihr Duft ist appetitanregend und bringt einen sinnlichen Genuss. 

Obst-Gemüse-Forscherei?
Haben Sie oder Ihre Kinder sich schon einmal den Querschnitt einer Banane oder Kartoffel, einer Kiwi oder Tomate genauer angeschaut? Auch das Innere einer Kartoffel ist nicht etwa einheitlich. Es ist erstaunlich, wie viel es dabei zu entdecken gibt. 

Schlafen die Ohren beim Essen?
Kann man Essen hören? Ja sicher, die Ohren mögen es richtig knackig. Sie genießen einen knackigen Apfel, eine frische Karotte, Cornflakes oder eine frische Semmel. Das Knuspern beim Kauen regt den Appetit an. 

Der gelbe Kita-Tag
Ein Thementag, der die Faszination Farbe mit dem Essen und Trinken verbindet, macht das gemeinsame Speisen zu einem wahrlich sinnlichen Erlebnis. Werden zudem vor allem die farbenfrohen Obst- und Gemüsesorten in den Vordergrund gestellt, erhalten die Kinder die Möglichkeit, diese achtsam und intensiv sowie mit allen Sinnen kennen zu lernen: Erfahrungen, die zusätzlich Lust aufs Essen machen. 

Wo versteckt sich der Zucker?
Schokolade, Bonbons, Weingummi & Co. schmecken jedem gut – nicht zuletzt mögen wir diese Speisen aufgrund ihres süßen Geschmacks, sprich ihres relativ hohen Zuckergehalts. Doch wissen Sie und die Kinder eigentlich, wie viel (Würfel-) Zucker in Lebensmitteln enthalten ist? 

Die Gemüseolympiade
Insbesondere die Sommerzeit lädt mit ihren warmen und sonnigen Tagen ein zum gemeinsamen Picknick im Grünen, zum Besuch des Wochenmarktes oder zum Spielen einer lustigen Gemüseolympiade. 

Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Eine Kokosnuss zu knacken ist für Kinder eine mit Sicherheit sehr spannende Sache, denn wann isst man Obst schon mal mit Hammer und Nagel? 

Was dahinter steckt finden Sie hier: http://www.fitvonkleinauf.de/kitas/fuer-die-praxis/gesundheitskisten/ernaehrungskiste/

Quelle: www.fitvonkleinauf.de


Praxis

Kindergarten Museen in Deutschland

Das einzige „Kindergartenmuseum“ in Nordrhein-Westfalen thematisiert die institutionelle Betreuung und Förderung der Kinder in Kindergarten und Krippe von den Anfängen bis heute. Und es gibt noch mehr dieser Art.

In sieben Ausstellungsräumen können Sie sich rundum über die Kleinkindererziehung informieren. Sie finden Kindergarteneinrichtungen, alte Spiele und Kinderbücher und „Schätzchen“ aus unserem Depot. Sie erfahren mehr über die großen Pädagogen ihrer Epoche und die Ausbildung der Erzieherinnen im Wandel der Zeit. Wechselnde Sonderausstellungen (z.B. „100 Jahre Montessori Pädagogik“, „Krippen von und für Kinder gebastelt“, „Puppenstuben und Puppenhäuser“, u.v.m), sowie verschiedene Publikumsaktionen, wie Märchenstunden und einzelne Bastelprogramme, machen das Museum zu einem Erlebnis. Es gibt Einzel- und Gruppenführungen.

Kindergarten-Museum e.V.
Quirlsberg 1
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 / 24 36 40
E-Mail: info@kindergarten-museum.de

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Andere Archive und Museen
Der Verein Kindergarten-Museum e.V. ist nicht die einzige Initiative dieser Art in Deutschland. Auch anderen Orts ist man darum bemüht, die Geschichte der Kindertageseinrichtungen für die Nachwelt zu sichern und für die nachfolgenden Generationen aufzubereiten:

Erstes deutsches Kindergartenmuseum / Baden-Württemberg
Museum Kindertagesstätten in Deutschland - Kita-Museum e.V. / Brandenburg
Sozialpädagogische Sammlung München
Bildarchiv zur Geschichte der öffentlichen Kleinkinderziehung / Bayern
Fröbelmuseum / Thüringen

Kindergarten-Museum 
Fachschule für Sozialpädagogik Sancta Maria
Hochstr. 6
76646 Bruchsal (Nähe Friedhof) 
Telefon 07251-93 25 0, Fax 07251-93 25 22
E-Mail: info@fsp-sanctamaria.de
www.fsp-sanctamaria.de

Lernwerkstatt Kita-Museum
c./o. pädal - pädagogik aktuell e.V. / Brandenburg
Fontanestr. 2
14715 Nennhausen
Ansprechpartnerinnen: Brigitte Winkler und Dr. Heidemarie Waninger
Tel.: 033878 / 90954 
Fax: 033878 / 90957
E-Mail: info@paedal.de * 
www.kita-museum.de

Sozialpädagogische Sammlung München
Am Klostergarten 13
81241 München-Pasing
Tel.: 089 / 30 00 18 89

Bildarchiv zur Geschichte der öffentlichen Kleinkinderziehung / Bayern
Otto-Friedrich-Universität
Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie
Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik
Markusplatz 3
(Postfach 1549)
 96045 BambergAnsprechpartner:Dr.Phil. Günter Erning, Akademischer Direktor (i.R.)
Tel.: 0951 / 863 18 21 (vormittags über das Sekretariat) 
Fax: 0951 / 863 48 21
E-Mail: guenter.erning@arcor.de *
www.uni-bamberg.de

Fröbelmuseum / Thüringen
Johannisgasse
07422 Bad Blankenburg
Ansprechpartner:
Margitta Rockstein / Monika Willuweit
Tel. 036741 / 25 65
Fax 036741 / 4 73 11
www.heidecksburg.de


Praxis

Frühstücken - Teil 3: Der zuckerfreie Vormittag

Damit der "Zuckerfreie Vormittag" im Kindergartenalltag tatsächlich gelebt wird, bietet sich die Umsetzung durch Verhältnisprävention an. Was sich hinter diesem neuen Gedanken verbirgt, erfahren Sie in den beiden beigefügten Artikeln aus dem "Hessischen Zahnarzt" (Anhang Sammelmappe). Dazu Vorschläge zur Umsetzung des Zuckerfreien Vormittags auf verschiedenen Wegen.

Geschmacksbildung
Die Kindergartenkinder lernen vielfältige, kauaktive Lebensmittel kennen und lieben. Geschmack wird anerzogen („Mere Exposure Effect“1): Das, was ich kenne, mag ich; mit dem, was ich kenne, vergleiche ich neue Geschmackserfahrungen. Das erklärt, warum Kindern, die von Anfang an Wasser gewöhnt
worden sind, Wasser schmeckt und auf die Frage, was sie trinken möchten, mit „Wasser“ antworten. Die Behauptung, dass Kinder durch die „süße“ Muttermilch auf „süß“ geprägt werden, trifft nicht zu, denn:

1. schmeckt Muttermilch (als Filtrat aus dem Blut) nach dem, was die Mutter selbst gegessen hat („Postnatale Prägung“ zusätzlich zur „Pränatalen Prägung“ über Nabelschnur und Fruchtwasser1).
2. ist der durch die Lactose vorgegebene Geschmack so schwach, dass wir Erwachsene ihn nicht als süß bezeichnen würden.

Der durch Säuglingsnahrung industriell vorgegebene, immer gleiche Süßgeschmack übertrifft die Muttermilch um ein Mehrfaches. In der modernen Forschung geht man davon aus, dass durch den Genuss vielfältiger Lebensmittel der Mutter das Geschmacksverhalten des Kindes vorbereitet wird.
Gewohnheitsbildung (Ritualisierung) Kinder, die während ihrer Kindergartenzeit, d. h. über 3 bis 7 Jahre hinweg, täglich den zuckerfreien Vor mittag in der Einrichtung praktiziert haben, werden
diese Gewohnheit auch über die Kindergartenzeit hinaus weiterführen.
(Sozialisation durch Erziehung/Prägung im Kindesalter). 

Was ist der Zuckerfreie Vormittag?
 Kinder trinken Wasser/Mineralwasser (ungesüßte Tees)
 Kinder trinken aus einem offenen Gefäß
 Kinder essen ein herzhaftes, kauaktives zweites Frühstück



Quelle: www.jugendzahnpflege.hzn.de

Gesundheit

Einkaufen für die Kleinsten

Auf mehr als 60 Seiten informiert die Broschüre über Gefahren, die von Produkten für Kinderzimmer, Haus und Garten ausgehen, und erklärt, wie man beim Einkauf sichere Produkte erkennen kann und was bei ihrer Verwendung zu beachten ist. Sie listet vertrauenswürdige Gütesiegel auf und hilft Verbrauchern dabei, sich bei schweren Produktmängeln an die richtigen Ansprechpartner zu wenden und gefährliche Produkte zu melden.

In die Broschüre sind neue Erkenntnisse eingegangen, die eine Verbraucherbefragung der BAG Mehr Sicherheit für Kinder erbracht hat. Ein Drittel der Befragten gab an, negative Erfahrungen mit Kinderprodukten gemacht zu haben: Mangelhafte Fahrradbremsen, instabile Hochstühle, kleinteilige Babyrasseln. Am schlechtesten schneidet Spielzeug im Elternurteil ab. Gleichzeitig ist der Aufklärungsbedarf unter Eltern sehr hoch – ein Viertel der Befragten wünschten mehr Informationen zu bestimmten Produkten.

Experten schätzen, dass 60 Prozent aller Kinderunfälle durch geeignete Vorsorge verhindert werden könnten. Ziel der BAG Mehr Sicherheit für Kinder ist es, die Zahl der Kinderunfälle bis zum Jahr 2012 um 20 Prozent zu verringern – in der Familie, in Schule und Kindergarten wie auch im kommunalen Bereich.

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. 
Die BAG in Bonn ist ein bundesweit tätiger Dachverband und die primär zuständige Lobby zur Verhütung von Kinderunfällen in Deutschland. Mitglieder sind unter anderem Ärzte- und Sportverbände sowie Rettungsorganisationen und technische Dienstleister. Die BAG setzt sich dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren und innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit zu entwickeln. Sie wird durch das Bundesministerium für Gesundheit, durch Penaten aus dem Hause Johnson&Johnson, durch den Gesamtverband Deutscher Versicherer und weitere Partner gefördert.

Zum Download der Broschüre: http://www.kindersicherheit.de/pdf/Einkaufen_fuer_die_Kleinsten.pdf


Quelle: www.kindersicherheit.de


Medien

Paul und die seltsamen Leute im Altenheim

Für manche Kinder ist es ein Schock, wenn sie die Oma oder den Opa im Altenheim besuchen und dort Menschen begegnen, die in ihren Augen furchtbar alt und manchmal auch etwas merkwürdig aussehen. Dass es zu jedem dieser alten Menschen interessante, spannende und auch lustige Geschichten gibt, lehrt dieses heitere Bilderbuch.

Paul mag seinen Opa. Opa weiß immer so lustige Geschichten zu erzählen. Aber jetzt wohnt der Opa im Altenheim. Und da fährt Paul nicht mehr so gerne hin, weil ihm da all diese seltsamen Leute begegnen, die ihm ein bisschen unheimlich sind. "Warum hat die Frau da so dicke Beine?", oder: "Warum hat der Mann dort einen Schlauch im Bauch?", fragt Paul seinen Opa. Zum Glück weiß der Opa auch über seine Mitbewohner die tollsten Geschichten zu erzählen. Und so hat Paul jetzt jedes Mal viel zu lachen, wenn er seinen Opa im Altenheim besucht.

Über den Autor:
Matthias Preuß wurde 1981 im Ruhrgebiet geboren. Mit seinem ersten Buch ist er der jüngste Autor in unserem Verlag. Bereits im Alter von 8 Jahren besuchte er nach der Schule seine ersten Mal- und Zeichenkurse. In seinen Geschichten verarbeitet er meist, was er selbst erlebt hat oder was um ihn herum passiert. Nach dem Abitur in Essen und dem Zivildienst in einem Altenheim in Köln studiert er nun Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar. Zurzeit lebt er in Berlin und arbeitet in der Werbung.

Matthias Preuß
Paul und die seltsamen Leute im Altenheim 
ISBN: 978-3830310563 
www.lappan.de 



Praxis

Senioren in Kindergärten

Das Projekt existiert bereits 13 Jahre lang. In den einzelnen Kindergärten sind Senioren – je nach ihren eigenen Wünschen und den Bedürfnissen seitens der Kindergarten-Leiterinnen und der Kinder – auf höchst unterschiedliche Weise aktiv geworden – nicht nur durch Vorlesen und Erzählen, sondern auch durch Mitspielen, Hilfe beim Theaterspielen etc.

Dialog zwischen den Generationen

Das Leben in der Großfamilie ist in unserer Gesellschaft zur Seltenheit geworden. Manche Kinder erleben – wenn überhaupt – ihre Großeltern nur noch an besonderen Feier- oder Urlaubstagen. Das Wissen über die andere Generation schwindet und damit auch das gegenseitige Verständnis. Dadurch entsteht ein Beziehungsverlust.

Um den Dialog zwischen den Generationen zu fördern, hat die Senioren-Akademie im Frühjahr 1998 bei den Leitungen der unten genannten Kindertagesstätten und Kinderspielkreise angefragt, ob sie es erlauben würden, dass 1 x pro Monat eine Oma oder ein Opa für eine halbe Stunde in ihren Einrichtungen etwas erzählen könnte – eine Geschichte oder eine wahre Begebenheit aus ihrem Leben – oder vielleicht Märchen vorlesen könnte. Die Kindergarten-Leiterinnen reagierten durchweg positiv. Einige Leiterinnen reagierten spontan mit dem Interesse an einer Mitwirkung von Senioren, die über das Erzählen und Vorlesen von Geschichten hinaus noch andere Fähigkeiten mit einbringen würden: z.B. an einem Opa, der mit einer Hobelbank ankäme oder an einer Oma, die backen würde, etc.

Für die Entwicklung des Kindes ist die Begegnung mit älteren Menschen wichtig,
weil es die Begegnung des Menschen, der noch die Kämpfe und Stürme des Lebens vor sich hat, mit dem Menschen ist, der diese Stürme hinter sich gebracht hat, der gelassen dem Leben gegenüber steht und der jetzt Zeit hat,  weil das Kind aus dieser Beziehung Vertrauen zum Leben und Selbstbewußtsein gewinnt,  weil beim Geschichten-Vorlesen und -Erzählen sowie beim Umgang miteinander Wertvorstellungen und Wertorientierungen von den Großeltern auf die Enkel übergehen. Die Eltern der heutigen Kinder sind teilweise nicht mehr in der Lage, ihren Kindern eine ausreichende Wertorientierung mit auf den Lebensweg zu geben, eher aber die Senioren der Kriegs- und Vorkriegsgeneration, die selbst noch wertorientiert erzogen wurden.

Für die älteren Menschen ist die Beziehung zum kleinen Kind wichtig und eine Freude, 
weil sie jemanden haben, dem sie das, was sie wissen und können, erzählen bzw. vermitteln können – während die eigenen Kinder vielfach nichts auf die Erfahrungen der Eltern gegeben haben und vielleicht immer noch nicht viel darauf geben. 

Neben den genannten Gründen für einen Dialog zwischen den Generationen gibt es weitere Gründe . gewissermaßen als durchaus gewollte Nebeneffekte: 

1. die Kriminalprävention 
2. das Anliegen der „Stiftung Lesen“, dass Kinder über das Hören von Geschichten,  Phantasie    entwickeln und Interesse am Lesen gewinnen – weg vom passiven  Fernsehkonsum – hin zu einem  eigenen aktiven phantasieerfüllten Innenleben. 
3. insgesamt die Förderung einer vorschulischen Bildung der Kinder. 

Die Senioren-Akademie möchte aus den genannten Gründen auch weiterhin Seniorinnen und Senioren für den Dialog mit der jungen Generation gewinnen und vermitteln.

Wer interessiert ist, möge sich bei folgenden Betreuerinnen telefonisch melden:

Für den Raum Alfeld, Freden, Duingen 
bei Lieselotte Herwig, Alfeld, unter der Tel. Nr. 05181/82060 

Für den Raum Gronau/Elze/Eime 
bei Sabine Hermes, Gronau, unter der Tel. Nr. 05182/948586 

In folgenden Kindertagesstätten bzw. Kinderspielkreisen wird das genannte Projekt zur Zeit durchgeführt: 

Im Raum Alfeld, Freden, Duingen: 
Kindertagesstätte Schlesische Straße, Kindertagesstätte St. Nicolai, Kindertagesstätte „Kleine Stadtmäuse e.V.“, Kinderspielkreis Langenholzen/Sack, Kindertagesstätte „Die Vorstadtkrokodile“ Limmer, Kinderspielkreis Brunkensen „Kleine Räuber e.V.“, KIGA Bergschule Freden, Kindergarten Duingen, Kindergarten Coppengrave, Elterninitiative Marienkäfer in Deinsen, Kindergarten Marienhagen. 

Im Raum Gronau/Elze/Eime: 
Ev. Kindergarten Gronau, Kindergarten der Samtgemeinde Gronau, KITA „Raupe Nimmersatt“ in Eitzum, Kindertagesstätte der AWO in Elze, Christophorus-Kindergarten Elze, Kindergarten der Elterninitiative Eime e.V., KIGA „Die kleinen Strolche“ in Eime.  

Quelle: www.senioren-akademie-alfeld.de


Praxis

Frühstücken - Teil 1: Ein korngesundes Frühstück - na klar!

Kostenloses Material für Bildungsprojekte Hier finden Sie vielfältige Materialien, nicht in Form einzelner Arbeitsblätter, sondern als vollständige Aktions- und Unterrichtsmappen für Kindergarten, Grundschule und die Sekundarstufe I - auch zum Thema Frühstück.

„Korngesundes Frühstück – na klar!“ Aktionsmappe für Kindergärten

Herausgeber: Köllnflockenwerke, Peter Kölln KGaA
Autoren: E. Danczak, M. Speier

Auf das richtige Frühstück kommt es an! Ob Müsli oder Power-Drink, Hauptsache der Nährstoff-Mix stimmt. Dann ist die erste Mahlzeit am Morgen wie ein Startschuss in den Tag. Gesundes Frühstücken macht richtig Spaß, wenn Kinder als einfallsreiche kleine Köche aktiv werden dürfen.

Die Aktionsmappe für Kindergärten „Korngesundes Frühstück – na klar!“ wurde in Kooperation mit der Firma Peter Kölln, Köllnflockenwerke KGaA, erstellt. Zu Beginn erhalten Erzieherinnen eine Einführung in die Grundlagen gesunder Kinderernährung. Vielfältige Spiel- und Aktionsvorschläge schließen sich an. Und dazu gibt’s zahlreiche Rezepte zum Zubereiten in der Kindergartengruppe oder zum Ausprobieren daheim.

„Elternarbeit“ ist ein wichtiges Kapitel. Mithilfe von Musterbriefen, Checklisten und Gestaltungsvorschlägen erhalten Erzieherinnen Unterstützung für die Durchführung eines Eltern-Info-Abends zur gesunden Kinderernährung.

Download: korngesund_kiga.zip [10.444 KB]

Falls Sie die Elternbroschüre bestellen möchten, können Sie dies mit dem Bestellfax erledigen. Einfach das Bestellfax downloaden, ausfüllen und an die Köllnflockenwerke faxen.

Download: bestellfax_elternbroschuere.doc [7 KB]

Alle Infos auch zum Download unter:
http://www.unterrichtsmappen.care-line.de/kindergarten/index.html




Gesundheit

Handreichung: Erste Hilfe in Kindertageseinrichtungen

Erste Hilfe wird von allen erwartet. Wird sie rechtzeitig und sachgerecht geleistet, kann sie Unfallfolgen mindern oder sogar Leben retten. Gerade von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen erwarten Eltern, dass ihre Kinder bei Unfällen oder plötzlichen Erkrankungen die erforderliche Hilfe erfahren. Diese Broschüre gibt Ihnen eine umfassende Übersicht über die erste Hilfe bei Kindern, über die Wege der Aus- und Fortbildung, Hinweise zum Erste-Hilfe-Material sowie eine Anleitung zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern.

Die Unfallkasse Sachsen engagierte sich in enger Zusammenarbeit mit den Erste-Hilfe-Organisationen, nunmehr auch die Zielgruppen orientierte Ausbildung „Erste Hilfe bei Kinderunfällen“ landesweit anzubieten. Nicht zuletzt sind es die praktischen Tipps, die diversen Tagesfragen, z. B. zur Verabreichung von Medikamenten und dem Vorgehen bei meldepflichtigen Erkrankungen, sowie Rechtsfragen, die diese Broschüre für die Träger und Erzieherinnen interessant macht. Dazu tragen auch die zahlreichen Kopiervorlagen bei. Unser Wunsch ist, dass es gar nicht erst zur Erste-Hilfe-Leistung kommen muss. Deshalb werden auch Hinweise gegeben, was nach einem Unfall zu veranlassen ist, um Wiederholungen auszuschließen.

Quelle: www.kita-bildungsserver.der

Die komplette Broschüre zum Download unter:
http://www.kita-bildungsserver.de/fileadmin/inc/do_download.php?did=391


Gesundheit

Blitzgescheit – Bausteine zum richtigen Verhalten bei Gewitter

Am Nachmittag macht Max mit Hund Flocke einen langen Spaziergang. Plötzlich wird die Sonne von dunklen Wolken bedeckt. In der Ferne grollt und donnert es. Ein Gewitter zieht auf. Der Donner wird immer lauter und dann blitzt es auch noch. Flocke und Max haben furchtbare Angst. Was soll Max tun?

Soll er mit Flocke schnell nach Hause rennen, sich unter einen Baum stellen, auf den Aussichtsturm klettern oder zum See laufen?

Mit dem Arbeitsblatt sollen die Kinder rund um das Thema Gewitter informiert werden.

Kostenlos zum Download unter: http://www.max-und-flocke-helferland.de/SharedDocs/Downloads/KI/Arbeitsblaetter/AB-Gewitter.pdf?__blob=publicationFile

Quelle: www.max-und-flocke-helferland.de