April 2012
Modellprojekt "Hand in Hand. Kita ohne Rassismus"
Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer spezifischer Methoden und Ansätze für die frühkindliche Bildungsarbeit in den Bereichen Demokratieförderung, Wertevermittlung, vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung sowie Selbstwirksamkeit als eine Präventionsstrategie gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Über Kampagnenarbeit, Fortbildungsangebote und Engagementförderung sollen ErzieherInnen und Eltern für die demokratische Wertevermittlung in Bezug auf Demokratie, Vielfalt und Selbstwirksamkeit sensibilisiert und qualifiziert werden.
Die Internetpräsenz des Modellprojektes mit seinen Angeboten, Ergebnissen und Erfahrungen ist unter www.friedenskreis-halle.de/kita zu finden.Handbuch für Erzieherinnen zur Werte-, Demokratie- und Vielfaltförderung
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Werte
Warum sind Werte wichtig?
Wertewandel
Werteförderung
Ziel der Werteförderung
Normen und Regeln
Was hat das mit mir als Erzieherin zu tun?
Anregungen für die Werteförderung
Beobachtung von gelebten Werten
Ausgewählte Werte im Fokus
Weitere Impulse zur Förderung von Werten
Literatur
Demokratie
Demokratie lernen in Kindertagesstätten
Partizipation als zentraler Bestandteil der Demokratieförderung
Soziale Kompetenzen als Teil der Demokratieförderung
Was hat das mit mir als Erzieherin zu tun?
.Anregungen für die Förderung von Demokratie
Verfahren der Entscheidungsfindung
Partizipation von Kindern stufenweise fördern
Vielfalt
Ziel einer Vielfaltförderung
Kinder und Vielfalt
Was hat das mit mir als Erzieherin zu tun?
Vorurteilsbewusstes Lernen bei Erzieherinnen
Wie erkenne ich, ob Vielfalt in meinem Umfeld gelebt wird?
Anregungen zur Förderung von Vielfalt
u.w.
Über das Bundesmodellprojekt
Hand in Hand. Kita ohne Rassismus
Bildungsangebote des Friedenskreis Halle
Der Träger – Friedenskreis Halle
Das Handbuch kann kostenlos unter http://www.friedenskreis-halle.de/kita/texte/Kita-Handbuch-1.pdf heruntergeladen werden.
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Fortbildungen für ErzieherInnen
Demokratie leben - Demokratische Spielregeln im Kita-Alltag
Freitag, 26.10.2012, 9-16 Uhr
Demokratie beruht auf den Grundprinzipien der Freiheit und Gleichheit aller Menschen. Schon in der Kita erscheint sie in verschiedenen Formen und Ausprägungen. ErzieherInnen sind gefordert, demokratische Regeln in den Alltag einzubinden.
Wie gelebte Demokratie im Kindergartenalter praktiziert werden kann, welche Grundbausteine dafür erforderlich sind und an welche demokratischen Spielregeln sich gehalten werden sollte, ist Inhalt dieser Fortbildung.
(Inter)kulturelle Kompetenzen in Kindertagesstätten
Mittwoch, 14.11.2012, 9-16 Uhr
Was ist, wenn nicht alle Kinder Ostern und Weihnachten feiern? Wie kann eine Bildungspartnerschaft mit Familien aufgebaut werden, die kein deutsch sprechen? Wie können ErzieherInnen mit den täglichen Herausforderung umgehen, die vielfältige Herkunft, Sprache und Religionen in Kindertagesstätten mit sich bringen? Welche Unterschiede gibt es überhaupt und wie diese anerkennen? Lassen sich Kulturen so von einander abgrenzen, wie wir denken? Innerhalb der Fortbildung sollen kulturelle Selbst- und Fremdbilder und die Entstehung von Vorurteilen erkannt und hinterfragt werden. Ziel ist das Leben in kultureller Vielfalt als etwas Alltägliches zu erkennen und Neugier und Offenheit für Fremdes, Anderes und Unbekanntes zu wecken. ErzieherInnen erhalten neue Impulse, Anregungen und Handlungsoptionen für die Kita.
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Fortbildungen für Kitateams
Im Rahmen des Bundesmodellprojekts „Hand in Hand. Kita ohne Rassismus“ wurden in Zusammenarbeit mit Modellkindertagesstätten und auf Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen entwickelt.
Die Fortbildungen werden vorrangig als Inhouse-Fortbildungen angeboten.
Vielfalt annehmen – Eine Herausforderung im Kita-Alltag
Demokratie leben - Demokratische Spielregeln im Kita-Alltag
Werte erziehen - Eine „Wert-schätzung“ im Kita-Alltag
(Inter)kulturelle Kompetenzen in Kindertagesstätten
Konflikte bearbeiten – Eine zentrale Aufgabe von ErzieherInnen
Alltagsrassismus im Kita-Alltag begegnen
Herausforderungen in der Kita:
Wertebildung, Förderung von Demokratie und Vielfalt
Vielfalt annehmen – Eine Herausforderung im Kita-Alltag
Vielfalt ist ein zentraler Bestandteil im ErzieherInnenalltag. Sie begegnet uns u.a. in Sprachen, Kulturen, Verhaltensweisen, Erziehungsstilen und persönlichen Werten. Im Alltag ist oft wenig Zeit, um Chancen und Grenzen dieser Vielfalt positiv wahrzunehmen. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, die eigene Arbeit mit ihren spezifischen Herausforderungen zu reflektieren und neue Impulse, Anregungen und Tipps im Umgang mit Vielfalt zu bekommen.
Demokratie leben - Demokratische Spielregeln im Kita-Alltag
Demokratie beruht auf den Grundprinzipien der Freiheit und Gleichheit aller Menschen. Schon in der Kita erscheint sie in verschiedenen Formen und Ausprägungen. ErzieherInnen sind gefordert, demokratische Regeln in den Alltag einzubinden. Wie gelebte Demokratie im Kindergartenalter praktiziert werden kann, welche Grundbausteine dafür erforderlich sind und an welche demokratischen Spielregeln sich gehalten werden sollte, ist Inhalt dieser Fortbildung.
Werte erziehen - Eine „Wert-schätzung“ im Kita-Alltag
Die Vermittlung von Werten ist ein wichtiger Bestandteil im Kita-Alltag. Nach den Eltern und dem engsten sozialen Umfeld sind ErzieherInnen die nächsten Vorbilder, die den Kindern Werte vorleben. Hierbei stehen die ErzieherInnen vor der Herausforderung, eigene Wertvorstellungen mit den Werten der Einrichtung in Einklang zu bringen. Im Rahmen dieser Fortbildung sollen ErzieherInnen unterstützt werden, sich zentrale Werte bewusst zu machen, diese bewusst zu hinterfragen, um zielgerichtet einen Wert-vollen Kita-Alltag zu gestalten.
(Inter)kulturelle Kompetenzen in Kindertagesstätten
Was ist, wenn nicht alle Kinder Ostern und Weihnachten feiern? Wie kann eine Bildungspartnerschaft mit Familien aufgebaut werden, die kein deutsch sprechen? Wie können ErzieherInnen mit den täglichen Herausforderung umgehen, die vielfältige Herkunft, Sprache und Religionen in Kindertagesstätten mit sich bringen? Welche Unterschiede gibt es überhaupt und wie diese anerkennen? Lassen sich Kulturen so von einander abgrenzen, wie wir denken? Innerhalb der Fortbildung sollen kulturelle Selbst- und Fremdbilder und die Entstehung von Vorurteilen erkannt und hinterfragt werden. Ziel ist das Leben in kultureller Vielfalt als etwas Alltägliches zu erkennen und Neugier und Offenheit für Fremdes, Anderes und Unbekanntes zu wecken. ErzieherInnen erhalten neue Impulse, Anregungen und Handlungsoptionen für die Kita.
Konflikte bearbeiten – Eine zentrale Aufgabe von ErzieherInnen
Sowohl im ErzieherInnenalltag als auch im Alltag der Kinder spielt der Umgang mit Konflikten eine zentrale Rolle. In der Vermittlung und Schlichtung von Konflikten durch die ErzieherInnen werden den Kindern wichtige Elemente im Umgang mit diesen Situationen aufgezeigt und vorgelebt. Ziel dieser Fortbildung ist es, ErzieherInnen für den bewussten Umgang mit Konflikten zu sensibilisieren und Impulse dafür zu vermitteln, wie Kinder in Konflikten aktiv und selbstwirksam begleitet werden können.
Alltagsrassismus im Kita-Alltag begegnen
ErzieherInnen sind in ihrem Alltag immer wieder mit offenen und nicht so offenen alltagsrassistischen Vorfällen konfrontiert. Der Workshop wird deshalb das Thema Alltagsrassismus beleuchten. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zur Verbreitung rassistischer und menschenfeindlicher Einstellungsmuster werden mögliche Reaktionen auf alltagsrassistische Situationen diskutiert. Ziel ist es, Handlungssicherheit im Umgang mit Alltagsrassismus zu erlangen. Außerdem soll ergründet werden, inwieweit wir selber TrägerInnen von Vorurteilen sind und wie diese Vorurteile in der Arbeit mit Kindern kritisch reflektiert werden können. Dazu wird neben Grundzügen der Anti-Bias-Erziehung u.a. auch der Ansatz der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung eingeführt. Die Fortbildung wird in Kooperation mit Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. angeboten.
Herausforderungen in der Kita: Wertebildung, Förderung von Demokratie und Vielfalt
Die Vermittlung von Werten ist ein wichtiger Bestandteil im Kita-Alltag und gerade innerhalb unserer globalisierten Welt stellen die Werte Demokratie und Vielfalt eine besondere Herausforderung dar. Hierbei stehen die ErzieherInnen vor der Aufgabe, eigene Wertvorstellungen mit den Werten von Einrichtung, Kindern und Familien in Einklang zu bringen. Wie gelebte Wertebildung, Demokratie und Vielfalt im Kindergarten praktiziert werden können, welche Grundbausteine dafür erforderlich sind und an welche Regeln sich gehalten werden sollte, ist Inhalt dieser Fortbildung. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit die eigene Arbeit mit ihren spezifischen Herausforderungen zu reflektieren und neue Impulse, Anregungen und Tipps im Umgang mit Werten, Vielfalt und Demokratie zu bekommen.
Zielgruppe der Fortbildungen:
ErzieherInnen, Träger von Bildungseinrichtungen, Eltern
Dauer:
jeweils 1 Tag
Wir arbeiten nach den festgeschriebenen Qualitätsstandards des Qualifizierungsverbundes der AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden), die wir gemeinsam mit anderen Bildungsinstitutionen laufend überprüfen und weiterentwickeln. Zu den wichtigsten Standards für uns gehören:
Anwendung partizipativer und teilnehmerInnenorientierter Seminarmethoden
handlungs- und prozessorientierte Arbeitsweise
Arbeit im TrainerInnenteam.
Kontakt: Friedenskreis Halle e.V.
Christof Starke
Geschäftsführer
0345.27980751
geschaeftsfuehrer@friedenskreis-halle.de
Quelle: www.friedenskreis-halle.de
Autos Teil 4: Programm - Kind und Verkehr
Im Mittelpunkt des Programms stehen Elternveranstaltungen in Kindergärten und Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen, die von speziell ausgebildeten Moderatoren durchgeführt werden. Hier erfahren Eltern, wie sie ihre Kinder auf das sichere Verhalten im Straßenverkehr vorbereiten können, insbesondere durch zielgerichtete Übungen auf gemeinsam zurückgelegten Wegen, aber auch durch das eigene Vorbild. Hinzu kommt als weiteres Thema die Sicherung von mitfahrenden Kindern im Auto.
InhaltJüngere Kinder verhalten sich im Straßenverkehr oft anders als Erwachsene. Aufgrund ihrer Körpergröße sind sie nicht so gut zu sehen. Sie sind neugierig und wollen entdecken, was um sie herum passiert. Dabei spielt der Straßenverkehr in ihrer Wohnumgebung für sie nur eine untergeordnete Rolle. Vor allem beim Spielen sind Kinder häufig nicht in der Lage mögliche Gefahren vorauszuahnen.
Hier setzt das Programm "Kind und Verkehr" an. Es zeigt, was beachtet werden sollte, damit Kinder im Straßenverkehr sicher unterwegs sein können. Das Programm wendet sich primär an Eltern von Jungen und Mädchen im Kindergartenalter, um ihnen Tipps für die Verkehrserziehung ihrer Kinder an die Hand zu geben. Unfälle sind keine Zufälle, und schon gar nicht sind sie unabwendbar.
„Kind und Verkehr“ besteht aus insgesamt 17 Themenmodulen. Die beiden Grundlagenmodule informieren über lern- und entwicklungspsychologische Grundlagen. In den vier Kernmodulen geht es um Gefahren/Grenzen im Wohnumfeld, um Kinder als Mitfahrer im Auto, um Kinder als Fußgänger und um Spielfahrzeuge (Roller, Fahrrad, Skateboard). Die Erweiterungsmodule bieten die Möglichkeit, ein Kernthema zu vertiefen oder rein ganz neues Thema anzusprechen. Hier sind die Module im Überblick:
Grundlagenmodule
1. Lernpsychologische Grundlagen
2. Entwicklungspsychologische Grundlagen
Kernmodule
1. Gefahren/Grenzen im Wohnumfeld
2. Kinder als Mitfahrer
3. Kind zu Fuß
4. Spielfahrzeuge (Roller, Fahrrad, Skateboard)
Ergänzungsmodule
1. Praktischer Gebrauch von Kindersitzen
2. Bewegungsmangel und Unfälle
3. Allgemeine Unfallprävention für Kinder
4. Kinderfreundliche Verkehrsplanung
5. Verkehrserziehungsangebote im Kindergarten
6. Mit dem Fahrrad unterwegs
7. Besondere Verkehrssituationen in Stadtzentren/ Innenstädten
8. Besondere Verkehrssituationen in ländlichen Gemeinden
9. Kinder alleine unterwegs
10. Kinder unterwegs mit Bus und Bahn
11. Und außerdem ... (Sicherheitsthema zur freien Verfügung)
Die ca. zweistündigen Elternveranstaltungen werden flexibel und nach den Wünschen der Teilnehmer aus Grundlagen-, Kern- und Erweiterungsmodulen zusammengesetzt.
Träger
Träger des Programms "Kind und Verkehr" sind der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und seine Mitglieder. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Umsetzung
Zielgruppe
Eltern von Kindern im Kindergartenalter und weitere Bezugspersonen wie z.B. Großeltern, Tagesmütter sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kindertageseinrichtungen
Das Programm wird ganzjährig für Eltern von Kindergartenkindern angeboten. Für die Umsetzung stehen bundesweit etwa 1.000 speziell ausgebildete Moderatoren (Gesprächsleiter) zur Verfügung. Wer als Mutter oder Vater, Erzieher(in) oder Elterngruppe eine Veranstaltung "Kind und Verkehr" initiieren möchte, meldet sich bei einem der unten genannten Ansprechpartner bzw. Verbände. Elternveranstaltungen können besonders gut organisiert werden in:
- Kindergärten und Kindertagesstätten
- Betriebskindergärten
- Elterninitiative-Kindergärten
- Krabbelgruppen
- Mutter-Kind-Gruppen
- Eltern-Gesprächskreisen (Familienbildungsstätten, Volkshochschulen)
- Elternfreizeit- und Bildungsstätten
- Mütter-Genesungs-Kurheimen
- Aussiedlereinrichtungen
Medien
- Teilnehmerbroschüre "Kinder im Straßenverkehr"
- Info-Broschüre "Sicher unterwegs" (für Eltern von Kindern bis drei Jahren)
- Info-Broschüre "Schritt für Schritt" (für Eltern von Kindern zwischen drei und sechs Jahren)
- Elternbroschüre "Geschnallt?! Kinder als Mitfahrer im Auto"
Kosten
Die Teilnahme an den Elternveranstaltungen ist kostenlos. Auch die Druckmedien werden unentgeltlich abgegeben. Eltern, Kindergärten und freien Elterngruppen, die sich bei den Umsetzerverbänden um die Durchführung von Elternveranstaltungen bemühen, entstehen keine Kosten.
Anschriften
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Andreas Bergmeier
Auguststraße 29
53229 Bonn
Tel.: 0228/ 40001-55
Fax: 0228/ 40001-67
www.dvr.de
abergmeier@dvr.de
Die folgenden Institutionen setzen über ihre regionalen Gliederungen das Programm in Elternveranstaltungen vor Ort um:
ACE Auto Club Europa e.V.
Auto + Verkehr
Renate Hanstein
Schmidener Str. 227
70374 Stuttgart
Tel.: 0711/ 5303-290
Fax: 0711/ 5303-289
www.ace-online.de
auto+verkehr@ace-online.de
ADAC e.V.
Ressort Verkehr - Verkehrssicherheitsprogramme (VSP)
Beate Pappritz
Am Westpark 8
81373 München
Tel.: 089/ 7676-0
Fax: 089/ 7676-2500
www.adac.de
adac@adac.de
ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e.V.
Christian Wolf
Oberntiefer Str. 20
91438 Bad Windsheim
Tel.: 09841/ 409-0
Fax: 09841/ 409-264
www.arcd.de
info@arcd.de
Deutsche Verkehrswacht e.V.
Nina Tzschentke
Budapester Str. 31
10787 Berlin
Tel.: 030/ 5165105-31
Fax: 030/ 5165105-69
nina.tzschentke@dvw-ev.de
www.dvw-ev.de
Die Akademie Bruderhilfe-Familienfürsorge
Volker Thorn
Kölnische Str. 108-112
34119 Kassel
Tel.: 0561/ 70341-3013
Fax: 0561/ 70341-3070
volker.thorn@vrk.de
www.bruderhilfe.de
Quelle: www.verkehrssicherheitsprogramme.de
Fachbegriffe für Erzieherinnen und Erzieher
Die Erziehungswissenschaft entwickelt sich rasant, daher wurde für diese Neuauflage ein Großteil der Erklärungen der Fachbegriffe aktualisiert sowie viele neue Stichwörter aufgenommen.
Folgende Kapitel und Themen wurden komplett neu konzipiert:•Bildung, Didaktik
•Bildungsbereiche
•Entwicklungsbereiche
•Handlungskonzepte
•Sozialpädagogische Einrichtungen
•Arbeitsorganisation und Betrieb
Die Kapitel Kommunikation, Familie und Heilpädagogik wurden wesentlich erweitert.
Das Fachwörterbuch entspricht in seinem systematischen Aufbau weitgehend den Lernfeldern der Erzieherausbildung. Mithilfe des alphabetischen Sachwortverzeichnisses ist aber selbstverständlich auch der gezielte Zugriff auf einen gesuchten Begriff möglich.
Autoren: I. Büchin-Wilhelm, Dr. R. Jaszus
Fachbegriffe für Erzieherinnen und Erzieher
ISBN: 978-3-7782-5841-5
www.ssl-holland-josenhans.de
Wir bauen einen Regenwurmkasten
Es ist schon erstaunlich, wie sich die Regenwürmer durch die Erde fressen. Mit ihren Gängen und Höhlen belüften, lockern und durchmischen sie den Boden und machen ihn fruchtbar. Mit dem Regenwurmkasten kannst du den fleißigen Würmern bei der Arbeit zuschauen.
Das brauchst du dazu:Kasten mit seitlicher Einsichtmöglichkeit, z.B. ein altes Aquarium oder einen selbst gebauten Regenwurmkasten
Schau hier nach, wenn du den Regenwurmkasten selber bauen möchtest: Bauanleitung für einen Regenwurmkasten
verschiedene Bodenarten, z.B. Gartenerde, Sand, Lehmboden
Kieselsteine
Obst- und Gemüseabfälle (roh), z.B. Kartoffelschalen, abgeschnittene Möhrenstücke, Apfelschalen, Blattgrün von Kohlrabi, Möhren usw., äußere Salatblätter
trockenes Laub
und natürlich: Regenwürmer
So geht's:
In den Kasten werden die verschiedenen Bodenarten, die sich in Farbe und Struktur unterscheiden, sowie die Kieselsteine deutlich getrennt übereinander aufgeschichtet.
An den Innenseiten der Glasscheiben gut sichtbar die Gemüsereste verteilen.
Das trockene Laub kommt auf die oberste Erdschicht.
Vielleicht waren ja in einer Bodenart schon einige Regenwürmer, wenn nicht, musst du noch welche suchen und in den Kasten setzen.
Der Kasten wird mit einem Tuch abgedeckt, da die Regenwürmer lichtempfindlich sind. Zum Beobachten kannst du das Tuch natürlich abnehmen.
Der Regenwurmkasten kann an einem kühlen Ort, z.B. im Keller oder in der Garage, oder natürlich draußen im Schatten aufgestellt werden.
Nicht vergessen!
Versorge die Regenwürmer regelmäßig mit Pflanzenmaterial. Die Erdschichten sollten immer feucht, jedoch nicht nass gehalten werden.
Beobachtungen:
Schon nach ein paar Tagen wirst du feststellen, dass sich Einiges im Kasten verändert hat:
Wer hat die Blätter und die Gemüsereste weggenommen? Kannst du die lockeren "Wurmhäufchen" erkennen?
Schau dir auch den Regenwurm genau an: In der Mitte ist er dick, die Enden sind dünner; wie fühlt es sich an, wenn er dir über den Handrücken kriecht? Nun lass ihn schnell wieder in die Erde, sonst trocknet er aus.
Der Regenwurm: Er gräbt und gräbt und gräbt
Regenwürmer graben Gänge und Höhlen in den Boden. Sie ziehen abgestorbene Pflanzenteile in den Boden und fressen sie auf. Entscheidend ist auch, was hinten wieder rauskommt: Der Regenwurmkot düngt den Boden. Tiefere Bodenschichten werden von Regenwürmern nach oben gebracht und vermischt. Die mit Schleim tapezierten Wurmgänge bleiben längere Zeit stabil und lassen Wasser und Luft an die Wurzeln von Pflanzen. Durch die unermüdliche Arbeit der Regenwürmer entsteht lockerer und fruchtbarer Humus.
Der Biobauer weiß die tatkräftige Unterstützung der Regenwürmer besonders zu schätzen und tut etwas dafür, dass es ihnen im Boden gefällt. Mit Egge oder Grubber arbeitet er zum Beispiel die Pflanzenreste und den Stallmist in den Boden ein: als Nahrung für die Regenwürmer und die zahlreichen anderen Bodenlebewesen. Der fruchtbare Boden ist die beste Voraussetzung für ein gesundes und natürliches Pflanzenwachstum.
Wie der Regenwurm in der dunklen Erde seinen Weg findet
Anstelle von Augen haben die Regenwürmer in ihrer Haut Lichtsinneszellen. Die meisten Lichtsinneszellen sind am Vorder- und am Hinterende des Wurms zu finden. Mithilfe der Lichtsinneszellen kann der Regenwurm hell und dunkel wahrnehmen. Das ist für ihn sehr wichtig, da es sonst schnell passieren könnte, dass der Regenwurm - ohne es zu merken - aus der Erde heraus gekrochen kommt. Und außerhalb der Erde lauern viele Gefahren: Zum Beispiel trocknet die Sonne seine schleimig feuchte Haut aus. Und für Igel und Vögel (z.B. Amseln und Singdrosseln) ist er ein leicht gefundener Leckerbissen.
Quelle: www.oekolandbau.de
Wer trägt eigentlich die Kitas?
Der Träger hat die Gesamtverantwortung für seine Kindertagesstätte: Er ist für den Bau der Kita zuständig, den Betrieb und die Betriebskosten sowie für Personal, Ausstattung der Räume und die Einhaltung aller gesetzlicher Vorschriften. Der Träger stellt das Personal ein und fungiert als Arbeitgeber. Er ist für das pädagogische Konzept der Kita ebenso verantwortlich wie für die alltägliche, praktische Erziehungs- und Bildungsarbeit. Der Träger setzt außerdem die Höhe der Elternbeiträge fest.
Wer oder was ist aber der Träger einer Kita?Viele Kitas werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Träger sind dann die jeweiligen Kommunen, also Städte oder Gemeinden. Die Kommunen können die Trägerschaft für Kindertagesstätten aber auch an Dritte übertragen. Neben öffentlichen Trägern gibt es deshalb auch eine Vielzahl gemeinnütziger oder privatwirtschaftlicher Organisationen, die als Träger von Kindertagestätten fungieren. Anstatt sie alle unter dem Label „nicht-öffentlich“ zu subsumieren, sollte man sich diese Formen der freien Trägerschaft genauer anschauen. Es gibt nämlich durchaus wichtige Unterschiede.
Als sogenannte freie Träger sind eigentlich vor allem Wohlfahrtsverbände, Vereine, Elterninitiativen und kirchliche Träger zu verstehen. Sie leisten einen finanziellen Eigenanteil, die Kitas werden aber außerdem durch staatliche Gelder bezuschusst. Neben solchen gemeinnützigen Trägern gibt es aber noch eine weitere Gruppe nicht-öffentlicher Träger: private, kommerzielle Anbieter, die allerdings von der öffentlichen Bezuschussung ausgeschlossen sind.
Kitas mit kirchlichen Trägern
Die evangelische und die katholische Kirche sind wichtige freie Kita-Träger. Die meisten Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft sind stark in die jeweilige Kirchengemeinde eingebunden. Die Kinder haben also meist Anteil an Kindergottesdiensten, Kirchenfesten und andere Gemeindeaktivitäten.
Außerdem spielt die Vermittlung christliche Werte in der Erziehungsarbeit von Kitas mit kirchlichen Trägern eine wichtige Rolle. Für gläubige Eltern ist die Einbindung des Kindes in das Leben der Kirchengemeinde sicherlich unproblematisch. Nichtreligiöse oder andersgläubige Familien, sollten dies allerdings bei ihrer Entscheidung für einen Kindergarten bedenken.
Auch wenn die Zugehörigkeit zu einer Kirche keine Voraussetzung für die Aufnahme des Kindes in die Kita sein mag, sollten die Eltern mit den Grundgedanken einer christlichen Pädagogik übereinstimmen.
Kitas freier Wohlfahrtsverbände
Wohlfahrtsverbände wie etwa das Rote Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Arbeiterwohlfahrt sind gemeinnützige Organisationen. Sie unterstützen Familien in allen Lebensbereichen: Sie leisten beispielsweise Erziehungs- und Familienberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, Eheberatung, Familienbildung, bieten Kur- und Erholungshilfe an, Mütter- und Familienzentren und eben auch Kindertagesstätten.
Was für die kirchlichen Träger gilt, gilt auch für die Wohlfahrtsverbände: Ihre Arbeit ist unabhängig und selbständig, häufig ehrenamtlich und auf soziale Gerechtigkeit und Gemeinwohl ausgerichtet. Eltern sollten allerdings grundsätzlich mit der besonderen weltanschaulichen oder religiösen Ausrichtung des jeweiligen Wohlfahrtsverbandes einverstanden sein.
Elterninitiativen
Elterninitiativen kommen meist dann zustande, wenn es keine anderen Betreuungsangebote gibt. Die Eltern sind gemeinsam Träger einer Kita – mit allen Rechten und Pflichten, die damit verbunden sind: Sie stellen selbstständig Personal ein und bestimmen über Öffnungszeiten oder pädagogische Ansätze. Dafür sind die Beiträge für die einzelnen Familien viel höher. Kitas, die von Elterninitiativen getragen werden, sind deshalb besonders auf die finanzielle Unterstützung durch öffentliche Mittel angewiesen. Um Kosten zu senken, übernehmen häufig die Eltern zusätzlich einen großen Teil der Arbeit in Form von Putz- und Kochdiensten oder in der Organisation.
Erster Ansprechpartner für die Gründung von Elterninitiativen ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen e.V., der bundesweite Zusammenschluss von Elterninitiativen, die Kinderbetreuung selbst organisieren. Sie hilft bei Fragen und Problemen, nimmt aber auch die politische Interessenvertretung der Elterninitiativen war.
Betriebskindertagesstätten
Betriebe werden nicht als Träger für Kitas anerkannt. Für die Anbindung einer Kindertagesstätte an einen Betrieb, ist immer noch ein freier oder ein öffentlicher Träger nötig. Die Kosten sind für kleinere und mittlere Unternehmen jedoch häufig zu hoch. Mittlerweile werden deshalb Kompromiss-Modelle ausprobiert: Einige Betriebe gründen Kitas beispielsweise nicht als eigene Einrichtung, sondern in Kooperation mit einem Wohlfahrtsverband oder sie kaufen sich mit einem Platzkontingent in eine bestehende öffentliche Einrichtung ein.
Kitas mit gewerblichen Trägern
Kitas mit privat-gewerblichen Trägern werden nicht wie die freien Träger mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Denn die Meinungen zu einer kommerziellen Form der Kinderbetreuung sind geteilt: Ihre Befürworter weisen darauf hin, dass nur so in der nächsten Zeit ausreichend Kita-Plätze geschaffen werden können. Ihre Kritiker sehen die Gleichbehandlung aller Familien bei der Kinderbetreuung bedroht: Sie befürchten, dass sich private Anbieter vor allem an wohlhabende Familien richten.
Quelle: www.kita-vergleich.com
Rezept: Superschnelle Schüttelpizza
Bei Kindern sehr beliebt – und schneller und einfacher geht es wirklich nicht!
Du brauchst für ein Blech:
100g Mehl
250g Sahne oder Milch
3 Eier
200g geriebener Käse
500g Zutaten nach Wunsch (Salami, Pilze, Thunfisch, Paprika, Zucchini, Pilze o.ä.- alles klein geschnitten)
1/2 TL Salz
Pizzagewürz
Backofen auf 180 Grad vorheizen!
Gib einfach alle Zutaten in eine verschließbare Schüssel und schüttle alles gut durch!
Dann gibst du den Pizzateig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Nun kommt die Pizza für cirka 30 Minuten in den Ofen.
Astma: Infos für die Kita Praxis
Das Asthma ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege mit dauerhaft bestehender Überempfindlichkeit. Bei entsprechend veranlagten Personen führt die Entzündung zu anfallsweiser Luftnot infolge einer Verengung der Atemwege. Diese Atemwegsverengung wird durch vermehrte Sekretion von Schleim, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und Bildung von Ödemen der Bronchialschleimhaut verursacht, sie ist durch Behandlung rückbildungsfähig. Fünf Prozent der Erwachsenen und sieben bis zehn Prozent der Kinder leiden an Asthma bronchiale.
Bei einem Asthmaanfall kommt es zu akut auftretender Luftnot. Vor allem die Ausatmung ist erschwert und diese ist oft von pfeifenden Atemgeräuschen begleitet. Teilweise tritt Husten auf, auch in Form von Hustenanfällen. Bei Kindern ist Husten in der Regel das führende Symptom, daher wird hier die Diagnose "Asthma" oft erst spät gestellt. Das erschwerte Atmen und die Luftnot können zu Angstgefühlen mit Unruhe und Sprechschwierigkeiten führen. Charakteristisch für Asthma ist das Fehlen von Symptomen im beschwerdefreien Intervall. (Mit Material von: Wikipedia)
Informationen für Pädagogen:
Asthma: Handeln Sie rechtzeitig
Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter!
Das ist Asthma:
Bei Asthma besteht eine erhöhte Empfindlichkeit der Atemwege gegenüber verschiedenen Reizen.
Die Atemwege verengen und entzünden sich, werden rot und geschwollen.
Asthma ist nicht ansteckend.
Asthma ist eine allergische Erkrankung wie auch der Heuschnupfen und die Neurodermitis.
Die Veranlagung für Asthma wird vererbt.
Daran erkennen Sie Asthma:
Die Verengung und Entzündung der Atemwege beim Asthma führt zu Symptomen, die man hören und spüren kann.
1. Das kann das Kind spüren:
Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen
Atemnot
Beklemmungsgefühl, Stechen im Brustkorb
2. Das können Sie hören:
Pfeifende oder keuchende Geräusche im Brustkorb
Erschwerte, brodelnde oder ziehende Atmung
immer wieder auftretender trockener Husten bei körperlicher Anstrengung und/oder in der Nacht
Wenn bei einem Kind eines der angeführten Symptome auftritt, könnte es Asthma haben. Raten Sie den Eltern zu einem Arztbesuch.
Das bedeutet Asthma:
Wenn die Diagnose Asthma gestellt wird, sollten sich Eltern und Betroffene aktiv über diese Krankheit informieren. Oft sind zur Behandlung spezielle Maßnahmen im Wohnbereich und ein atemwegserweiterndes Medikament ausreichend. Bei einigen Kindern ist zur Verbesserung und Normalisierung der Lungenfunktion jedoch zusätzlich eine entzündungshemmende Inhalationsbehandlung über längere Zeit notwendig.
Das kann Asthmasymptome auslösen:
Allergene, wie z.B. Hausstaubmilben, Tierhaare, Gräserpollen, Baumpollen, gelegentlich Schimmelpilze und gewisse Nahrungsmittel.
Erkältungsviren
körperliche Anstrengung
kalte Luft
Zigarettenrauch, Verkehrsabgase, Hausbrandabgase, Staub, Duftstoffe, Räucherstäbchen und Stress können Asthmasymptome verstärken.
Hausstaubmilben
Hausstaubmilben lieben Matratzen, Teppichböden und Polstermöbel;
daher sollten diese Einrichtungen in Kindergärten und Schulen möglichst vermieden werden.
Decken und Polster in Kuschelecken sollten aus zumindest mit 60°C waschbaren Materialien sein und etwa alle 2 Wochen gewaschen werden.
Günstig sind glatte Böden und Möbel.
Die Hausstaubmilbenbelastung kann auch bei Schikursen, Landschulwochen, in Jugendherbergen und Matratzenlagern bei Asthmakindern zu Atembeschwerden führen. Die Bereitstellung eines allergenarmen Zimmers ist bei solchen Schulveranstaltungen wünschenswert.
Schimmel
Die Schimmelbildung wird durch eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum gefördert.
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 45 % und 55 % betragen.
Sie können durch vermehrtes Lüften und Heizen der Schimmelbildung vorbeugen.
Tiere
Haustiere sollten nicht in Kindergärten und Schulen mitgenommen oder dort gehalten werden.
Vor allem Katzen können bei Asthmakindern schwere Asthmaanfälle auslösen und Räume über Wochen mit dem allergenen Staub belasten.
Bei einer starken Tierhaarallergie können sogar Tierhaare oder Tierstaub auf der Kleidung anderer Kinder zu Atembeschwerden führen.
Der Besuch von Zirkusvorstellungen, Kleintierausstellungen oder Bauernhöfen kann für Asthmakinder belastend sein.
Asthma und Sport
Asthma ist kein Hindernis für sportliche Höchstleistungen. Körperliche Belastung kann aber zu Atemproblemen führen.
Asthmakinder sollen Sport betreiben, die Belastung jedoch selbst wählen.
Asthmakinder sollten immer ein bronchienerweiterndes Medikament mit sich führen. Manchmal ist auch die Inhalation eines Medikamentes vor der körperlichen Belastung notwendig.
Asthmamedikamente sind keine Dopingmittel.
Nach der Aufwärmphase kann die Belastung individuell angepasst und mit Pausen gesteigert werden. Bei Atemnot sollte das Kind eine Pause für Atemübungen bzw. für die Einnahme eines bronchienerweiternden Medikamentes einlegen.
Beim Turnen im Freien können während des Pollenfluges und bei Inhalation
kalter Luft verstärkt Asthmabeschwerden auftreten.
Kinder brauchen frische Luft
Setzen Sie sich für rauchfreie Kindergärten und Schulen ein.
Wenn Ihr Kindergarten bzw. Ihre Schule an einer stark befahrenen Straße liegt, versuchen Sie über die der Straße abgewandte Seite zu lüften.
Verwenden Sie in Innenräumen keine Duftlampen und Räucherstäbchen.
Kinder mit Asthma haben auch im Kindergarten oder in der Schule Beschwerden, speziell beim Laufen oder bei kalter Luft. Sprechen Sie mit den Eltern über das Asthma des Kindes. Das Kind sollte immer ein Medikament mit haben, das die Atemwege sofort erweitern kann.
Im Erste-Hilfe-Kasten sollte ein bronchienerweiterndes Medikament und eine Inhalierkammer (Spacer) zur Verfügung stehen.
Internetseiten des Asthma Projektes Salzburg: http://www.salzburg.at/asthma
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Kitas im Allergie-Check
Deutscher Allergie- und Asthmabund überprüft Kindergärten
Da immer mehr Kinder an Allergien, Asthma und Neurodermitis erkranken, widmet sich der Deutsche Allergie- und Asthmabund mit dem Projekt Kita-Check den kleinsten Patienten mit einem weit reichenden Konzept.
Beim Kita-Check wird die Allergen- und Schadstoffbelastung der jeweiligen Kitas überprüft, Eltern werden per Fragebogen zum Gesundheitszustand der Kinder und die Mitarbeiter der Kita zum Umgang mit Allergien, Asthma und Neurodermitis in der Einrichtung befragt.
Basierend auf den Testergebnissen werden die Kitas bzw. deren Träger zu Interventionsmaßnahmen beraten, ebenso werden Schulungen und Beratungen für Kita-Personal und Eltern angeboten.
Die Ergebnisse der ersten überprüften 30 Kindergärten zeigen, dass hier deutlicher Handlungsbedarf besteht.
Dazu nur wenige Beispiele:
Auf der politischen Ebene werden Feinstaubwerte für die Außenluft als kritisch bewertet, wenn 50 μ Feinstaub /m3 Luft überschritten werden. In den Kitaräumen wurden oftmals Durchschnittswerte von über 1.000 μ Feinstaub /m3 gemessen - und dies bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer der Kinder in den Kitas von sechs bis acht Stunden.
Viele der beprobten Kitas wiesen Schimmelpilzbefall auf.
In über 70% der Kitas waren veraltete, unzureichende Staubsauger im Einsatz.
Eine Vielzahl der Kitas nutzte aus finanziellen Gründen Bastelmaterialien, die Schadstoffe freisetzen.
In vielen Kitas fanden sich Matratzen mit extrem hohen Milbenkonzentrationen
Vielfach bestand Unkenntnis zum Umgang mit Kindern, die unter Lebensmittelallergien leiden.
Daher will der Deutsche Allergie- und Asthmabund die Datenlage erweitern, Beratungsangebote sowie Schulungen ermöglichen und auch weitergehende Interventionsmaßnahmen (Luftreiniger, Matratzen, Bodenbeläge, Farben, Ausstattung etc.) anbieten.
Ein Ziel des DAAB ist es auch, durch die Testung weiterer Kitas mit einer ausreichend großen Datenlage Diskussionen anstoßen zu können, die in bauliche sowie Hygiene- Konsequenzen bzw. - Standards münden.
Gleichermaßen sollen Kitas weitere konkrete Hilfen angeboten werden.
Für dieses Projekt sammelt der Deutsche Allergie- und Asthmabund in 2012 Spenden, um möglichst vielen kleinen Patienten in den Kitas helfen zu können. Jede Spende hilft.
Spendenkonten:
Gladbacher Bank AG, Konto Nr. 15 359 030 / BLZ 310 601 81
Stadtsparkasse, Konto Nr. 175 950 / BLZ 310 500 00
Infos:
Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB), Fliethstr. 114, 41061 Mönchengladbach
www.daab.de
Interessenten für einen Kita-Check vor Ort können sich per Email unter info@daab.de melden.
Außerdem bieten wir nun Informationsmaterialien für Eltern und Kita-Personal an wie den Elternratgeber oder das Bewegungsbuch mit Spielen und Sportübungen für asthmakranke Kinder in Kindergarten und Grundschule.
1.Bewegungsübungen für Kinder mit Asthma – Ratgeber für Kitas und Grundschulen (s.Bild)
2.Kochen für kleine Leckermäulchen mit Nahrungsmittelallergien- Rezepte ohne Kuhmilch, Soja, Weizen und Hühnerei
3.Ratgeber für Eltern: Informationen zu Allergien, Asthma und Neurodermitis
Diese können unter info@daab.de bestellt werden. Ansonsten bieten wir auch eine Hotline an, wenn es Fragen zu Allergien, Asthma und Neurodermitis gibt 02161/10 20 7.
Die weiteren COVER DER BROSCHÜREN öffenen sich per Klick auf das Bild.
Verkehrserziehung für Kinder
Diese drei Hefte tragen dazu bei, richtiges Verhalten im Straßenverkehr bereits im Kindergarten und in der Schule spielerisch zu lernen. Einfach jetzt kostenlos bestellen.
1. Mach's richtig! Bruno und Lisa unterwegs in der StadtIhre Kinder sind bereits auf dem täglichen Weg zum Kindergarten den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt. Sie müssen noch lernen, Regeln zu beachten und sich der Gefahren bewusst zu werden. Dieses Heft soll dazu eine kleine Hilfe sein. Lassen Sie Ihre Kinder Bruno und Lisa auf ihrem Weg durch die Stadt begleiten und sprechen die dargestellten Situationen mit ihnen durch. So wird richtiges Verhalten gelernt und die Kinder begreifen auch, dass die Polizei im Fall von Not und Gewalt - nicht nur im Straßenverkehr - immer für sie da ist.
2. Mach's richtig! Unterwegs mit dem Rad
Dieses Verkehrsmalheft richtet sich an Kinder, die sich bereits mit dem Fahrrad im Straßenverkehr bewegen. Damit sie lernen, die dort herrschenden Regeln zu beachten, müssen sie verschiedenen Situationen, die mit dem Rad entstehen, den richtigen Text zuordnen. Außerdem werden verschiedene Verkehrsschilder und Ihre Bedeutung vorgestellt. Auch hier werden die Kinder durch das Ausmalen des Heftes spielerisch an diese für sie wichtigen Verhaltensregeln herangeführt.
3. Los geht's! Radfahren - aber sicher
Mit diesem Heft lernen Schulkinder auf unterhaltsame Weise richtiges Verhalten beim Fahrradfahren. Sie werden begleitet von Moritz und seinem Hund Charlie, die viele Tipps zum sicheren Radfahren haben. Sie zeigen, welche Ausrüstung man braucht und welche Verkehrsregeln wichtig sind. Doch manchmal wissen auch die beiden nicht weiter. Dann muss die richtige Lösung mit Hilfe von Rätseln, Geschichten etc. gefunden werden.
Alle Hefte sind (solange der Vorrat reicht) kostenlos zu bestellen bei:
VDP GMBH
Postfach 309
40703 Hilden
oder unter: av@vdpolizei.de
Quelle: www.vdp-anzeigen.de
Bitte auf das Bild klicken und es erscheinen die weiteren Cover der Hefte.
Zeitung im Kindergarten - Ideen für die Praxis
Für einige Kinder ist es normal, wenn ihre Eltern regelmäßig die Tageszeitung lesen. Andere Kinder wiederum kennen Tageszeitungen gar nicht. In ihren Familien kommen die aktuellen Nachrichten eher aus dem Fernseher oder dem Internet. Ein tiefer Blick in´s Printmedium lohnt sich für alle und macht Spass!
Projektthema:Die Tageszeitung im Kindergarten - kennenlernen und untersuchen eines Printmediums
Projektinhalte:woraus besteht eine Zeitung, wie wird sie hergestellt, welche Inhalte bietet sie, welche Themen gefallen den Kindern am besten, eine eigene Zeitung produzieren und verkaufen
Materialien:
Tageszeitungen, Bastelutensilien, Fotoapparat, Computer, Drucker
Alter:4 - 10 Jahre
Vorbereitung:Kontaktieren eurer heimischen Zeitungsredaktion und Druckerei, Einladen eines Journalisten/einer Journalistin (vielleicht aus eurer Elternschaft?)
Förderung der Kinder in den Bereichen:
Wahrnehmung:Heranführung an den klassischen Aufbau einer Zeitung (Fotos, Text, Anzeigen usw., Neugier wecken in Bezug auf Sprache/Schrift und Inhalte
Kreativität:eigene Artikel verfassen, Fotos erstellen für die Zeitung
Mathematik/Physikwie viel Papier wird für eine Zeitung benötigt, was unterscheidet Zeitungspapier von Malpapier, isolierende Eigenschaft einer Zeitung
Sprache/SchriftFachbegriffe aus dem Zeitungsbereich kennenlernen, Buchstaben suchen und erkennen, unterschiedliche Schriftzeichen kennenlernen, über Inhalte miteinander sprechen und diskutieren
UmweltKennenlernen neuer Berufsgruppen, etwas über Produktions- und Verteilungswege einer Zeitung erfahren, erforschen einer Tageszeitung als Wissens- und Dokumentationsquelle der eigenen Lebensumwelt
Tipp: Im Vorfeld bei einem Verlag in eurer Stadt/Gemeinde anfragen, ob für einen Zeitraum von 2-4 Wochen täglich mehrere Zeitungsexemplare kostenlos zur Verfügung gestellt werden können. Vielleicht hat der Verlag darüber hinaus Interesse daran, einen Artikel über euer Projekt zu veröffentlichen.
Erste Auseinandersetzung mit dem Thema Zeitung:
Orte, an denen Zeitungen viel gelesen und gekauft werden
Wo lesen Erwachsene gern und oft Zeitungen? Sammelt die Beobachtungen der Kinder im Gespräch oder mit Hilfe kleiner Zeichnungen
Während eines Spazierganges fotografiert ihr gemeinsam mit den Kindern lesende Menschen.
Wie ist es im direkten Umfeld der Kinder? Lesen die Eltern regelmäßig Zeitung? Und wenn ja, gibt es dann Lieblingsorte oder Lieblingszeiten für das Lesen einer Tageszeitung?
Wie kommt die Zeitung zu den Erwachsenen? Wird sie gekauft - wenn ja, wo? Oder liegt sie morgens vor der Haustür? Wenn ja, wer bringt sie dorthin?
Begriffe rund um´s Thema Zeitung
Aufbau bzw. Organisation einer Zeitung, Anzeigen, Journalist, Redakteur/Redaktion, Schlagzeile, Werbung, Nachricht, Reporter, Verlag, Verleger, Pressefreiheit, Interview, Artikel, Archiv, Korrespondenten
Erste Spiele
Die Kinder dürfen die Seiten einer Zeitung zusammenknüllen und sollen dabei auf das Geräusch achten. Im Gegensatz dazu werden anschließend andere Papiere zusammengeknüllt: Druckerpapier, Krepppapier, Tonpapier, Butterbrotpapier usw.
Anschließend hängt ihr einen kleinen Vorhang auf, hinter dem jeweils eines dieser Papier laut zusammengeknüllt wird. Wer rät, um welches Papier es sich handelt?
Wie gross ist eine Zeitung: die Kinder messen mit einem Lineal und vergleichen die Größe mit dem eines Bilderbuches.
Wer kann die längste Schlange aus einer Zeitungsseite reißen. Auch hier wird natürlich zur Ermittlung des Siegers/der Siegerin das Maßband zur Hilfe genommen.
Welches Kind schafft es, die Zeitung am kleinsten zu falten?
Wem gelingt es, auf dem Rand einer Zeitung zu balancieren?
Was findet man eigentlich so in einer Zeitung?
Jedes Kind oder kleine Gruppen schneiden Lieblingsbilder oder auch Anzeigen aus der Zeitung aus und kleben diese auf eine große Plakatwand - so entsteht eine große Collage mit den Vorlieben aller Kinder.
Die Erzieherin sucht sich täglich einige wenige Artikel aus dem Lokalteil und Nachrichten aus der Welt aus und liest sie den Kindern vor. Nachdem alle zusammen über die Artikel gesprochen haben, wird auf der Weltkarte, der Bundeslandkarte oder auch dem Stadtplan geschaut, wo das Beschriebene stattgefunden hat. Ziel: die Kinder lernen, dass es immer Nachrichten aus der unmittelbaren Umgebung, aus Deutschland und der ganzen Welt gibt.
Lest mit den Kindern einen Artikel und klärt mit ihnen, welche Wörter sie nicht verstehen. Schaut mit den Kindern gemeinsam in einem Kinderlexikon nach, ob ihr Erklärungen findet. Ziel: die Kinder lernen, wo sie sich Informationen einholen können.
Zum Vergleich könnt ihr vielleicht einmal eine Kinderzeitschrift mit in die Gruppe nehmen und einen Artikel daraus vorlesen.
Buchstaben/Schriftarten:
Jedes Kind erhält eine Seitungsseite und überlegt sich einen Buchstaben (z.B. den Anfangsbuchstaben des Vornamens). Wie oft findet sich dieser Buchstabe auf einer Seite? Am besten ummalen die Kinder die Buchstaben mit einem dicken Bunt- oder Filzstift.
Schaffen es alle zusammen, in den großen Überschriften der Tageszeitung alle Buchstaben des Alphabets zu finden und auszuschneiden?
Schaut euch die Nationalitäten der Kinder in eurer Gruppe an. Gelingt es euch, zu jeder Sprache "passende" Zeitungen im Ort zu kaufen? Inwieweit unterscheiden sich die gefundenen Zeitungen (Schriftzeichen, Farbe des Papieres, Anzahl der Fotos usw.)
Weitere Spiele mit der Zeitung:
Alle Kinder sitzen im Stuhlkreis, ein Stuhl fehlt. Ein Kind steht mit einer aufgerollten Zeitung in der Mitte und sagt den Namen eines Kindes. Das aufgerufene Kind muss schnell den Namen eines anderen Kindes nennen, bevor das Kind in der Mitte es mit der Zeitung antippen kann. Ist das sitzende Kind zu langsam muss es als nächstes in die Mitte gehen.
6-8 Zeitungsblätter werden zusammengeklebt. Eine Kindergruppe lässt anschließend Watte oder Luftballons auf den Blättern tanzen.
Ein Zeitungsblatt wird im Abstand von einer Kindergruppe auf den Boden gelegt. Wer schafft es, einen flachen Gegenstand auf das Zeitungsblatt zu werfen?
Anfertigen einer eigenen Kitazeitung
Nachdem ihr euch ausgiebig mit den Inhalten einer Tageszeitung beschäftigt habt, könnt ihr mit den Kindern eine eigene Kinderzeitung/Kitazeitung anfertigen. Am besten holt ihr euch ein paar Eltern zur Unterstützung dazu.
Mögliche Inhalte für die Zeitung:
Interview mit dem Hausmeister/der Kitaleitung/der Köchin über ihr Tätigkeiten
Lieblingsspiele oder Lieblingsplätze der Kinder in der Kita
Aktuelle Gedichte, Reime, Rätsel oder Fingerspiele der Kinder
Beliebte Kinderrezepte
Bilder aus dem Morgenkreis, von der Sportstunde, einer besonderen Aktion........
Die Kitazeitung solltet ihr an Eltern, Besucher oder das Kitapersonal verkaufen!
Es gibt ein tolles Gedicht von J. Guggenmoos, das nennt sich "Das große, kecke Zeitungsblatt". Aus Copyrightgründen können wir das Gedicht hier nicht vollständig veröffentlichen. Aber ihr findet es sicherlich schnell auf einer anderen Internetseite. So fängt das Gedicht an:
Heut wanderte durch unsre Stadt
ein großes, keckes Zeitungsblatt,
mir selber ist’s begegnet.........
Eine Bewegungs-/Turneinheit zum Thema Zeitung findet ihr im Praxisteil auf der kitakram-Seite:
Turnen mit Zeitungen - Geschicklichkeit, Partnerübungen und Wettspiele
Ein kleines Rätsel für Kinder und Erwachsene: Hängt die Seite einer Zeitung auf und lasst raten, wieviel Buchstaben diese Seite enthält. Der Gewinner/die Gewinnerin erhält zum Schluss selbst gebackene Kekse in Form von Buchstaben.
Quelle. www.kitakrams.de
Autos Teil 3: Kinder in der Stadt - ein Verkehrsprojekt
Das für Kindertagesstätten und Kindergärten entwickelte Verkehrserziehungskonzept K.i.d.S. hat einen Umfang von ca. zwei Wochen und schließt mit einer kindgerecht durchgeführten Prüfung und der Aushändigung des K.i.d.S.-Führerscheins ab.
Die Inhalte des Moduls sind:Der Weg zur Kindertagesstätte/ zum Kindergarten
Der Weg zur späteren Schule
Auf der Straße/ In der Nähe der Straße - Wo ist es gefährlich?
Verhalten gegenüber Radfahrern
Leuchtbekleidung
Anschnallen im Auto
Gleichgewichts-, Geschicklichkeits- und Reaktionsübungen
Begleitheft - Kita
In diesem Begleitheft haben wir eine zweiwöchige Durchführungsreihe des K.i.d.S. Projektes festgehalten. Selbstverständlich ist dies nur ein Vorschlag für alle Mitarbeiter von Kindertagesstätten. Materialien, Zeitraum und Zusammensetzung der Gruppen kann in jeder Einrichtung variieren und sollte sich nach den Schwerpunkten und Vorkenntnissen der Kinder richten. Es gibt keinen festgelegten Rahmen wie sie die verschiedenen Punkte füllen. Wir wünschen allen Erziehern und Kindern viel Erfolg und eine Menge Spaß.
Begleitheft und alle weiteren Unterrichtsmaterialien können kostenlos heruntergeladen unter:
www.kinderinderstadt.de