März 2023
Forschungsprojekt „Gesunde Kita - Gesunde Fachkräfte, zufriedene Kinder“

Forschungsprojekt „Gesunde Kita - Gesunde Fachkräfte, zufriedene Kinder“
Die Arbeitsbelastung der pädagogischen Fachkräfte in Kitas hat durch den zunehmenden Fachkräftemangel und die wachsenden Anforderungen im Rahmen der Coronapandemie stark zugenommen. Das Kitapersonal gehört zu den Berufsgruppen mit den meisten Krankentagen, insbesondere aufgrund psychischer Erkrankungen. Es ist naheliegend, dass sich die psychische Gesundheit von Erzieher_innen auf deren Interaktion mit den Kitakindern auswirkt. Dieser Zusammenhang wurde in mehreren Studien wissenschaftlich belegt (vgl. Remsperger-Kehm & Boll, 2021; Hamre & Pianta, 2004).
Bereits vor der Pandemie zeigten Ergebnisse der von ASH-Professorin Rahel Dreyer und ihrem Projektteam durchgeführten Studie zum Wohlbefinden von Kindern im zweiten und dritten Lebensjahr in Kindertageseinrichtungen (StimtS), dass 20 Prozent der untersuchten Kinder während der Beobachtungen im Kitaalltag deutliche Anzeichen von Anspannung, Teilnahmslosigkeit und Niedergeschlagenheit zeigten (vgl. Dreyer et al., 2021).
Ein neues Forschungsprojekt von ASH Berlin und HTW Berlin setzt ab Anfang April genau hier an und führt die StimtS-Studie weiter: Im Verbundprojekt „Gesunde Kita - Gesunde Fachkräfte, zufriedene Kinder“ wird das Stresserleben von pädagogischen Fachkräften und den von ihnen betreuten Kindern im Alter von 12 bis 36 Monaten in Kindertageseinrichtungen untersucht. Im Fokus steht die Gesundheit der Teilnehmenden. In Zusammenarbeit mit den vier beteiligten Praxispartnern Kindergärten City, FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, Käpt’n Browser gGmbH und der Gemeinde Wandlitz werden die Wissenschaftler_innen den Ist-Zustand des pädagogischen Alltagserlebens von jungen Kindern und Fachkräften erheben und dabei die Auswirkungen struktureller und prozessualer Rahmenbedingungen auf das Erleben der Kinder berücksichtigen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, gemeinsam mit den Fachkräften Wege zur Verbesserung ihrer Situation zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren.
Um beide Perspektiven, die der Kinder und die der Fachkräfte zu erheben, führt das Forschungsteam schriftliche und mündliche Befragungen, videogestützte Beobachtungen und physikalische Messungen durch. Das Stresslevel der Beteiligten wird dabei auch von der Cortisolmenge im Speichel abgeleitet. Anschließend analysiert und visualisiert das Forschungsteam die erhobenen Daten mit Hilfe moderner statistischer Methoden, um Empfehlungen abzuleiten.
Die Leitung des Forschungsprojekts liegt bei Prof. Dr. Rahel Dreyer (ASH Berlin), Prof. Dr. Susanne Geister (HTW Berlin) und Prof. Dr. Andre Beinrucker (HTW Berlin).
Prof. Dr. Rahel Dreyer: „Ich freue mich, mit dem IFAF-Verbundprojekt Gesunde Fachkräfte – zufriedene Kinder das Wohlbefinden von Kindern im Krippenalter erneut erforschen zu können. Da wir aufbauend auf der StimtS-Studie dieses Mal auch das Stresserleben der pädagogischen Fachkräfte erheben, können wir die Zusammenhänge zwischen dem Wohlbefinden von Kindern und Fachkräften untersuchen.“
Prof. Dr. Susanne Geister: „In Kitas sind Belastungen und Ressourcen nicht nur für die pädagogischen Fachkräfte relevant, sondern auch für die Kinder. Umso wichtiger ist eine genaue Analyse der Situation und der Verbesserungsmöglichkeiten, um präventiv die Gesundheit fördern zu können.“
Jakob Fritz, Bereichsleiter Personal & Pädagogik bei FRÖBEL, ergänzt die Perspektive der Praxispartner: „Die Erhebung des Wohlbefindens von Kindern unter 3 Jahren ist gewissermaßen Pionierforschung. Wir wissen darüber noch viel zu wenig! Deshalb beteiligen wir uns sehr gerne an diesem Projekt und sind gespannt auf die Ergebnisse. Natürlich hoffen wir auch auf qualifizierte Hinweise für die Qualitätsentwicklung, die uns helfen, das Wohlbefinden der Kinder zu erhöhen und unsere Fachkräfte in ihrer physischen und psychischen Gesundheit zu stärken.“
Das Forschungsprojekt wird gefördert vom IFAF Berlin und läuft vom 01.04.2023 bis zum 31.03.2025.
Mehr über das Projekt: https://www.ifaf-berlin.de/projekte/gesunde-kita/
Aufzeichnung einer Online-Konferenz: Kinder und Jugendliche bei einer selbstreflexiven Mediennutzung unterstützen

Ständige Erreichbarkeit, nichts im Gruppenchat verpassen wollen oder noch schnell eine weitere Runde im neuen Online-Game spielen: Digitale Medien begleiten uns im Alltag und sind dauerpräsent. Die Nutzungszeit steigt bei allen Altersgruppen an, genauso wie das Stresslevel und ein Gefühl, das Smartphone nicht mehr weglegen zu können. Wie können pädagogische Fachkräfte und Erziehende Kinder und Jugendliche für ihr eigenes digitales Wohlbefinden sensibilisieren und bei einer reflektierten und selbstbestimmten Mediennutzung begleiten?
Digital achtsam – Kinder und Jugendliche bei einer selbstreflexiven Mediennutzung unterstützen
Online-Konferenz: Kinder und Jugendliche bei einer selbstreflexiven Mediennutzung unterstützen
Im einführenden Vortrag skizziert Franziska Seidel von extrazwei, wodurch digitaler Stress ausgelöst wird, wie er uns beeinflusst und wie sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche einen gesunden Medienumgang etablieren können. In einem ganzheitlichen Ansatz kombinieren sie Prinzipien aus der Medienpädagogik mit bewährten Strategien aus dem Stressmanagement - damit die Vorzüge der Digitalisierung genutzt werden können, ohne unter den Belastungen von digitalem Stress zu leiden.
Ergänzend erläutert Kristin Langer, Mediencoach beim Elternratgeber SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht., die Perspektive von Heranwachsenden beim Medienumgang und zeigt auf, wie sich Familienkonflikte rund um Medien aus der Sicht der Medienpädagogik einordnen lassen. Anhand von Beispielen aus der Beratungspraxis gibt sie zudem alltagstaugliche Tipps, wie eine bewusste Mediennutzung eingeübt und zum Wohlbefinden aller Familienmitglieder beitragen kann.
Abschließend stellt Gesa Lindenau die Online-Beratungsplattform JUUUPORT.de vor, auf der die jugendlichen Scouts ehrenamtlich Gleichaltrige bei Themen wie Cybermobbing, Datenschutz oder eben Medienstress beraten. Im Fokus stehen die Vorteile beider Beratungsformen, via Kontakt-Formular und via Messenger. Darüber hinaus werden an reale Beratungsanfragen angelehnte, praktische Beispiele und Lösungen rund um das Thema vorgestellt.
Präsentation (PDF)
Linksammlung (PDF)
Die Online-Konferenz fand am 07.02.2023, 13 Uhr statt, Moderation: Tanja Klein (Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“)
Bündnis für „Sondervermögen Bildung“

GEW, KTK und AWO appellieren an Bundesregierung: Sondervermögen dringend erforderlich
Um das Kita-System vor dem Kollaps zu bewahren, schließt sich das Bündnis aus Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), KTK-Bundesverband und Arbeiterwohlfahrt (AWO) der Forderung der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken nach einem „Sondervermögen Bildung“ an. Dieses müsse mit 100 Milliarden Euro ausgestattet sein. Der Kita-Bereich müsse dringend mit mehr Finanzmitteln bedacht werden, damit das System entlastet und der Investitionsstau aufgelöst werden.
„Die Alarmglocken im Kita-System schrillen seit langem lautstark, passiert ist bisher viel zu wenig.
Die Ampel-Koalition muss jetzt handeln, bevor ein Kipppunkt im System überschritten ist“, begründete GEW-Vorstandsmitglied Doreen Siebernik den Vorschlag des Bündnisses. „Der Personalmangel schlägt mit aller Wucht auf den Arbeitsalltag der Beschäftigten durch. Kommunen können die Öffnungszeiten ihrer Betreuungseinrichtungen nicht mehr gewährleisten, Gruppen und ganze Einrichtungen werden geschlossen. Die unmittelbare Last müssen die Familien tragen.“
„Die Einrichtung des Sondervermögens ist ein wichtiger Schritt. Damit kann das Betreuungssystem auf Stand gebracht werden – egal ob es um Digitalisierung, die Sanierung der Infrastruktur oder die dringend benötigte Gewinnung von Fachkräften geht. Es federt allerdings nur die akute Notlage ab“, so Mirja Wolfs, 2. Vorsitzende des KTK-Bundesverbandes. „Für die Zukunft braucht es mehr: Um den im Grundgesetz verankerten Anspruch zu erfüllen, in ganz Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, muss sich der Bund in Abstimmung mit den Ländern und Kommunen dauerhaft an der Finanzierung des Betreuungssystems beteiligen.“
„Nur wenn der Bund verlässlich und dauerhaft in die Finanzierung einsteigt, rücken die pädagogisch unverzichtbaren Ziele in greifbare Nähe. Auch die Familien müssen sich wieder auf das System verlassen können - nicht zuletzt, damit die Vereinbarkeit mit der Berufstätigkeit gewährleistet ist. Bundesgesetzlich geregelt werden müssen insbesondere eine gute Fachkraft-Kind-Relation, mehr mittelbare pädagogische Arbeitszeit, ein ausreichender Anspruch auf Fort- und Weiterbildung, deutlich mehr Zeit für die KiTa-Leitung sowie der Anspruch auf Fachberatung. Damit das klappt, muss die frühkindliche Bildung in Deutschland zur Chefsache werden“, betonte Kathrin Sonnenholzner, Vorsitzende des Präsidiums des AWO Bundesverbandes e.V.
Info: AWO, GEW und KTK-Bundesverband setzen sich seit über zehn Jahren gemeinsam für bundesweit einheitliche Standards bei der Fachkraft-Kind-Relation, der mittelbaren pädagogischen Arbeitszeit, für Zeit für Fort- und Weiterbildung, die Leitungsfreistellung und den Anspruch auf Fachberatung ein. Regelmäßig veranstalten sie dazu Qualitätsdialoge mit Verantwortlichen aus Gesellschaft, Wissenschaft und Politik.
Vier schöne Kinderlieder für Ostern

Der Frühling kommt langsam und Ostern steht vor der Tür. Mit diesen vier Kinderliedern lässt sich die Wartezeit auf den Osterhasen gut überbrücken. Viel Spaß beim Singen, Tanzen und Eier bemalen.
Rolf Zuckowski – In der Osterhasenmalerwerkstatt
Liedtext: Rolf Zuckowski – In der Osterhasenmalerwerkstatt
In der Osterhasenmalerwerkstatt
Hinterm Hügel am Waldesrand
Malen jetzt die Osterhasen
Flink und fleißig und unerkannt
Keiner kann sie sehen
Ihr Geheimnis hüten Elfen und Feen
Die sich im Tanze drehen
In der Osterhasenmalerwerkstatt
Hinterm Hügel am Waldesrand
Malen jetzt die Osterhasen
Flink und fleißig und unerkannt
Keiner kann sie sehen
Ihr Geheimnis hüten Elfen und Feen
Die sich im Tanze drehen
Eierfarben bunt und hell
Riechen gut und trocknen schnell
Bringt sie auf die Schale
Aber nicht aufs Hasenfell
In der Osterhasenmalerwerkstatt
Hinterm Hügel am Waldesrand
Malen jetzt die Osterhasen
Flink und fleißig und unerkannt
Keiner kann sie sehen
Ihr Geheimnis hüten Elfen und Feen
Die sich im Tanze drehen
Eierfarben schwer und satt
Riechen edel, glänzen matt
So wie’s die Damen mögen
Am Rand der großen Stadt
In der Osterhasenmalerwerkstatt
Hinterm Hügel am Waldesrand
Malen jetzt die Osterhasen
Flink und fleißig und unerkannt
Keiner kann sie sehen
Ihr Geheimnis hüten Elfen und Feen
Die sich im Tanze drehen
Text und Musik: © Musik Für Dich Rolf Zuckowski OHG
Deine Freunde - Häschen hüpf
Deine Freunde - Häschen hüpf
Häschen in der Grube
Langweielt sich sehr
Kann sich noch erinnern
Gar nicht lange her
Da gabs in Wald noch Parties
Da steppte hier der Bär
Jetzt halten alle Winterschlaf
Und keiner ruft „Oh yeah!“
Armes Häschen wirst du krank
Wenn du nicht mehr hüpfen kannst
Dann zieh dir diesen Song hier rein
Der Rest passiert von ganz allein
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen in der Grube
Fühlt sich so allein
Alleine in der Grube
Zieh dir das mal rein
Das ist doch so nicht richtig
Das soll doch so nicht sein
Es grübelt und es grübelt
Und dann fällt ihm etwas ein
Das Häschen checkt die Lage
Und was der Wald jetzt brauch
Es besorgt sich große Boxen
Plattenspieler auch
Dann weckt es all die anderen
Vom Biber bis zum Bär
Die Grube wird zur Disco
Und die Tiere schreien „Oh yeah!“
Oh yeah! Oh yeah! Oh yeah! Oh yeah!
Nur der Dachs hatte wieder mal keinen Bock
Das interresierte hier kein Schwein
Nicht mal das Schwein
Und alle Tiere stimmten gleich mit ein
Nur nicht der Dachs
Sie riefen: „Häschen, Häschen, Häschen“
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Häschen hüpf!
Häschen hüpf! Hüpf Hüpf Hüpf Hüpf
Text und Musik: DEINE FREUNDE
Rolf Zuckowski – Stups, der kleine Osterhase
Rolf Zuckowski – Stups, der kleine Osterhase
Stups, der kleine Osterhase fällt andauernd auf die Nase, ganz egal, wohin er lief, immer ging ihm etwas schief.
Neulich legte er die Eier
in den Schuh von Fräulein Meier. Früh am Morgen stand sie auf,
da nahm das Schicksal seinen Lauf: Sie stieg in den Schuh hinein, schrie noch einmal kurz: "Oh, nein!" Als sie dann das Rührei sah, wusste sie schon, wer das war.
Stups, der kleine Osterhase ...
In der Osterhasen-Schule wippte er auf seinem Stuhle mit dem Pinsel in der Hand, weil er das so lustig fand. Plötzlich ging die Sache schief, als er nur noch "Hilfe!" rief, fiel der bunte Farbentopf ganz genau auf seinen Kopf.
Stups, der kleine Osterhase ...
Bei der Henne Tante Berta
traf das Schicksal ihn noch härter, denn sie war ganz aufgeregt,
weil sie grad’ ein Ei gelegt.
Stups, der viele Eier braucht, schlüpfte unter ihren Bauch. Berta, um ihn zu behüten,
fing gleich an ihn auszubrüten.
Stups, der kleine Osterhase...
Paps, der Osterhasenvater, hat genug von dem Theater, und er sagt mit ernstem Ton: "Hör mal zu, mein lieber Sohn! Deine kleinen Abenteuer sind mir nicht mehr ganz geheuer." Stups, der sagt: "Das weiß ich schon, wie der Vater, so der Sohn!"
Stups der kleine Osterhase ...
Text und Musik: © Musik Für Dich Rolf Zuckowski OHG
Volker Rosin - Hoppelhase Hans
Volker Rosin - Hoppelhase Hans
Macht heut einen Tanz, oho-oh
Hoppelhase Hans, oho-oh
Seht mal an, der kann's, oho-oh
Er winkt allen Kindern jetzt zu
Hallo, ich bin ich, wer bist du?
Komm auch dazu
Und dann sind die Hüften dran
Die Arme schlingern
Gerade so, wie ein Schlangenmann
Macht heut einen Tanz, oho-oh
Hoppelhase Hans, oho-oh
Seht mal an, der kann's, oho-oh
Er winkt allen Kindern jetzt zu
Hallo, ich bin ich, wer bist du?
Komm auch dazu
Und stehen dann auf einem Bein
Groß, wie die Berge
Gerade so woll'n wir heute sein
Macht heut einen Tanz, oho-oh
Hoppelhase Hans, oho-oh
Seht mal an, der kann's, oho-oh
Er winkt allen Kindern jetzt zu
Hallo, ich bin ich, wer bist du?
Komm auch dazu
Studie: Arbeitslosigkeit der Eltern von Grundschulkindern beeinträchtigt deren Bildungserfolg nachhaltig

Studie auf Basis von SOEP-Daten zeigt: Kinder machen unter anderem seltener (Fach-)Abitur, wenn ein Elternteil arbeitslos war – Studiendesign erlaubt es, gemessene Effekte kausal zu interpretieren – Ergebnisse verdeutlichen Abhängigkeit des Bildungserfolgs vom Elternhaus – Bildungspolitik sollte dem entgegenwirken, Ganztagsschulausbau ist wichtiger Schritt
Sind die Eltern in der Grundschulzeit ihres Kindes arbeitslos, leidet dessen Bildungserfolg nachhaltig: Ihr Kind erreicht dann viele Jahre später niedrigere Bildungsabschlüsse. Das ist das Ergebnis einer Studie der Abteilung Bildung und Familie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), für die Celina Tippmann und Felix Weinhardt Daten den Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) ausgewertet haben. Das Besondere an der Untersuchung: Anders als bisherige Studien legt sie den Schwerpunkt auf die Arbeitslosigkeit der Eltern im Grundschulalter der Kinder, also im Alter von sechs bis neun Jahren. Trotz der langen Zeit zwischen der Arbeitslosigkeit der Eltern und den gemessenen Effekten erlaubt es das Studiendesign, die Ergebnisse kausal zu interpretieren – die Arbeitslosigkeit der Eltern ist also tatsächlich die Ursache für die schlechteren Bildungsergebnisse ihrer Kinder.
„Die Studie zeigt ein weiteres Mal, wie stark der Bildungserfolg in Deutschland vom Elternhaus abhängt“, sagt Tippmann, Co-Autorin der Studie. Die Effekte treten demnach insbesondere dann auf, wenn der Vater arbeitslos war: Betroffene Kinder erreichen mit einer um gut 30 Prozentpunkte geringeren Wahrscheinlichkeit das Abitur oder Fachabitur. Ein Studium schließen Kinder mit einem in ihrer Grundschulzeit arbeitslosen Vater mit einer um fast neun Prozentpunkte geringeren Wahrscheinlichkeit ab.
Bei einer Arbeitslosigkeit der Mutter sind die Effekte schwächer oder gar nicht vorhanden. „Das bedeutet aber nicht, dass der Arbeitslosigkeit von Müttern eine geringere Bedeutung beigemessen werden sollte als der von Vätern“, erklärt Tippmann. Die Kinder in der untersuchten Stichprobe wurden zwischen 1979 und 2001 geboren – seitdem ist zum Beispiel die Erwerbstätigkeit von Müttern deutlich gestiegen. Entsprechend dürfte bei späteren Geburtsjahrgängen die Arbeitslosigkeit von Müttern eine größere Rolle spielen.
Ganztagsausbau kann ein wichtiger Schritt zu mehr Chancengleichheit sein
Arbeitslosigkeit verursacht also noch Jahre später hohe soziale Kosten – und zwar generationenübergreifend. Deshalb gilt es Tippmann und Weinhardt zufolge, Arbeitslosigkeit so weit wie möglich zu verhindern und besonders Kinder vor den Folgen zu schützen. Dafür müsse das Bildungssystem so gestaltet werden, dass der Bildungserfolg der Kinder weniger stark von den Eltern abhängt. „Ganztagsschulen und der beschlossene Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz im Grundschulalter ab 2026 sind ein wichtiger Schritt “, sagt Weinhardt, Co-Autor der Studie. „Nun kommt es darauf an, den Rechtsanspruch auch tatsächlich zu erfüllen und eine hohe Qualität der Betreuung sicherzustellen.“ Nur dann könne dieser dazu beitragen, Bildungsungleichheit zu reduzieren, so Weinhardt. „Nicht nur mit Blick auf die Chancengleichheit ist das dringend geboten, sondern aus gesamtwirtschaftlicher Sicht auch vor dem Hintergrund des schon heute bestehenden Fachkräftemangels, der sich noch deutlich verschärfen dürfte.“
Oster-Gewinnspiel: 1x Freche Freunde Probierpaket
Frühlingszeit ist Gewinnspielzeit - Macht jetzt mit!

Egal ob Du für Deine Kids schnelle Snacks zum Mitnehmen suchst, Knabbereien für die Snackbox oder Picknick Snacks – mit dem Vorrat an unseren Obst- und Gemüsesnacks hast Du immer einen Snack für die Kids zur Hand. Wenn es mal schnell gehen muss, sind unsere Snacks eine tolle Alternative zu Süßigkeiten, denn sie sind 100% Bio und ohne Zucker- und Salzzusatz (Zutaten enthalten von Natur aus Zucker und Salz).

Quetschen, Knuspern oder Knabbern?
Deine Kinder wissen nicht, was ihr Lieblingssnack von Freche Freunde ist oder mögen alle frechen Produkte gleich gern? In unserem Probierpaket gibt es eine bunte Auswahl von Quetschies, über Riegel, Fruchtchips und Knusperflips. Da ist bestimmt für alle Feinschmecker was dabei!
Inhalt Freche Freunde Probierpaket
4 x Bio Quetschie Apfel, Mango & Pfirsich 100g
4 x Bio Quetschie Apfel, Erdbeere, Kirsche, Blaubeere & Himbeere 100g
2 x Bio Fruchtchips Erdbeere, 12g
2 x Bio Roter Beerenmix Fruchtchips, 10g
1 x Bio Riegel Banane und Kirsche, 4x23g (4er Pack)
1 x FF Bio Riegel Apfel & Karotte 4x23g (4er Pack)
1 x Bio Freche Rosinchen 3x14g (3er Pack)
1 x Bio Knusper-Schnitte Banane und Kürbis, 84g
2 x Knusper-Herzchen Banane & Erdbeere 30g
1 x Bio Fruchtgummi Apfel-Himbeere mit Reispops
2 x Winterkeks Pflaume und Zimt 25g
1 x Wackelaugen
1 x gelben Ausmalstift
Die Verlosung ist am 28. April 2023 abgelaufen.
Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen und gratulieren:
- Stefanie E. aus Ettlingen
Oster-Gewinnspiel: 30 Lunchboxen von Step by Step zu gewinnen
Frühlingszeit ist Gewinnspielzeit - Macht jetzt mit!

Strahlende Kinderaugen garantiert: Gewinne mit etwas Glück liebevoll-durchdachte Lunchboxen von Step by Step für deine Kindergartengruppe!
Der Schulranzenhersteller Step by Step hat nicht nur eine vielfältige Auswahl an Schulranzen für die Grundschulzeit im Sortiment, sondern auch den Vorschul- und Freizeitrucksack KID. Mit bereits 20 Jahren Erfahrung ist die Marke Step by Step ein namhafter Experte im Schulranzenbereich. Die Schulranzen-Profis haben nicht nur die Funktionalität und hochwertige Verarbeitung der Modelle perfektioniert, sondern auch kontinuierlich den Gedanken einer nachhaltig orientierten Produktion weiter vorangetrieben. Die kinderbunte Schulranzenmarke setzt vor allem auf Ergonomie, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Qualität und Design. Dank des patentierten EASY GROW SYSTEM wachsen die Schulranzen - durch die individuelle Anpassung der Rückenlänge an die Körpergröße - über die gesamte Grundschulzeit hinweg mit dem Kind mit und passen sich perfekt an den Kinderrücken an. So profitieren die Schulkinder von optimalem Sitz und ergonomischem Tragekomfort. Neben der hervorragenden Qualität der Ranzen sorgen zudem die kinderleicht wechselbaren MAGIC MAGS für eine optische und individuelle Abwechslung, die für eine langanhaltende Freude an den Schulranzen sorgen. Step by Step setzt sich für das Wohl von Kindern, Diversität und Gleichberechtigung ein. Denn Kinderaugen sehen die Welt bunt und vielfältig. Diese kindliche Leichtigkeit soll auch mit dem Schulstart noch lange anhalten. Dafür sorgen die kinderbunten Designs, coole Limited Editions und durchdachtes Zubehör von Step by Step. Der Schulranzen-Experte gewährt außerdem vier Jahre Garantie auf alle Modelle. So können Kids die Einschulung Seite an Seite mit einem robusten und pflegeleichten Begleiter meistern, der ihnen bei jedem Abenteuer den Rücken stärkt.

Zusammen mit Step by Step verlosen wir ein Set von 30 Lunchboxen für deine Kindergartenkids!
Die Brotbox mit praktischer Trennwand und kindgerechten Motiven bietet Platz für gesunde und abwechslungsreiche Pausensnacks.
Die Verlosung ist am 28. April 2023 abgelaufen.
Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen und gratulieren:
- Peggy E. aus Bargteheide
Oster-Gewinnspiel: Sitzkissen in Keilform von ORG-DELTA
Frühlingszeit ist Gewinnspielzeit - Macht jetzt mit!

Gewinnen Sie ein ErzieherInnen-Sitzkissen in Keilform von ORG-DELTA - Ihrem Partner für Raumakustik und Ergonomie in der Kita. Perfekte Ergonomie – gesunder Rücken!
- Aus der aufrechten Position heraus entsteht eine Rückenstabilität in alle Bewegungsrichtungen
- ergonomische Keilform
- Bringt die Wirbelsäule in die Mitte
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Kräftigt die Rückenmuskulatur
Schont Bandscheiben und Wirbelsäule. - Entwickelt mit ErzieherInnen und PhysiotherapeutInnen.
Abmessungen:
Ø ca. 28 cm, Höhe ca. 22 cm keilförmig abfallend
Material:
Bezug: 100 % Baumwolle natürlich, weich und robust. Abnehmbar und waschbar bei 30 °C, mit praktischem Tragegriff.
Füllung: 100 % naturreine Buchweizenschalen. Passt sich formgebend und stützend an die gewünschte Sitzposition an.
Die Verlosung ist am 28. April 2023 abgelaufen.
Wir bedanken uns für die vielen Einsendungen und gratulieren:
- Monika B. aus Grevenbroich
Klimaschutz? Wir machen mit! Zukunft gestalten – Schritt für Schritt

Klimaschutz wir machen mit! Zukunft gestalten – Schritt für Schritt – Bundesweite Klima-Aktionswochen vom 22. April. bis zum 17. Juni 2023
Etwas für den Klimaschutz tun, aber wann anfangen? Na, am 22. April 2023, dem UNESCO Welttag der Erde („Earth day“). Schon seit 1970 findet er in über 175 Ländern der Erde statt. Er bietet Anlass, den eigenen Umgang mit Ressourcen zu hinterfragen und steht somit für einen ökologischen und umweltbewussten Lebensstil.
Mitmachen und ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen!
Seien Sie dabei und starten Sie gemeinsam mit den Kindern und Ihrem Team eine Klimaschutz-Aktion in Ihrer Kita! Nehmen Sie den Welttag der Erde zum Beispiel als Anlass: Wie können Sie weniger Lebensmittel oder Wasser verschwenden? Können Sie eine Wassertonne im Garten installieren, um die Pflanzen im Garten mit Regenwasser zu bewässern? Welche Dinge können Sie in Ihrer Kita reparieren oder tauschen, statt es neu zu kaufen? Wie können Sie weniger Energie verbrauchen (z. B. Stromsparen oder Heizenergie) und welche stromlosen Alternativen gibt es eigentlich? Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Hauptsache die Aktion trägt zum Schutz des Klimas bei. Sie können ein mehrwöchiges, aber auch eintägiges Projekt starten, mit dem gesamten Kita-Team, oder aber auch nur in Ihrer Gruppe. Jede Aktion zum Klimaschutz zählt – machen Sie mit!
Einsendeschluss der Aktionsdokumentation ist der 15. Juli 2023. Es gibt Teamfortbildungen und Überraschungspakete zu gewinnen!
Details, Flyer, Planungshilfen und Praxistipps zu den Aktionswochen ...
Ab Mai und September 2023 finden auch wieder KKN-Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Kita-Leitungen rund um Klima- und Ressourcenschutz in Hamburg und Lauenburg statt. Weitere Infos unter Veranstaltungen - Klima Kita Netzwerk (klima-kita-netzwerk.de)
Online-Konferenz: Von Anfang an dabei – Frühkindliche Medienerziehung kreativ und nachhaltig gestalten

Online-Konferenz „Von Anfang an dabei – Frühkindliche Medienerziehung kreativ und nachhaltig gestalten“
Die Förderung von Medienkompetenz bereits in der frühen Kindheit ist ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen Bildungsarbeit. Kinder wachsen in einer mediatisierten Gesellschaft auf und setzen sich aktiv durch eigene oder passiv durch die Mediennutzung der Eltern mit Medien auseinander, wie auch die miniKIM-Studie zeigt. Umso wichtiger ist es, Kleinkinder von Anfang an bei einer frühkindlichen Medienerziehung zu begleiten, um ein gutes und sicheres Aufwachsen und digitale Teilhabe zu gewährleisten. Welche Rolle spielen dabei Eltern und welche pädagogischen Fachkräfte? Und wie können digitale Medien sinnvoll eingesetzt werden, um kreativen Ausdruck und forschend-entdeckendes Lernen von klein auf zu fördern?
Von Anfang an dabei – Frühkindliche Medienerziehung kreativ und nachhaltig gestalten
Inhalt der Online-Konferenz
Die Förderung von Medienkompetenz bereits in der frühen Kindheit ist ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen Bildungsarbeit. Kinder wachsen in einer mediatisierten Gesellschaft auf und setzen sich aktiv durch eigene oder passiv durch die Mediennutzung der Eltern mit Medien auseinander, wie auch die miniKIM-Studie zeigt. Umso wichtiger ist es, Kleinkinder von Anfang an bei einer frühkindlichen Medienerziehung zu begleiten, um ein gutes und sicheres Aufwachsen und digitale Teilhabe zu gewährleisten. Welche Rolle spielen dabei Eltern und welche pädagogischen Fachkräfte? Und wie können digitale Medien sinnvoll eingesetzt werden, um kreativen Ausdruck und forschend-entdeckendes Lernen von klein auf zu fördern?
Im einführenden Vortrag gibt Matthias Röck von der Stiftung Digitale Chancen einen Einblick in das 4 ½-jährige Forschungs- und Praxisprojekt Medienerziehung im Dialog, das die Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag gemeinsam mit zehn Kitas aus Berlin, Brandenburg und Niedersachsen durchgeführt hat. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit der Frage, weshalb die Kooperation zwischen Kita und Familie so wichtig ist und wie Fachkräfte und Eltern in einen Dialog auf Augenhöhe treten können.
Bastian Miersch von MEiFA – Medienwelten in der Familie, Teil des Erfurter Lokalen Netzwerkes MedienLeben, stellt die Herausforderungen in der Elternarbeit vor, die sie beruflich erlebt haben. MEiFA hat den Auftrag, die Familienmedienbildung zu stärken und setzt auf die Kooperation mit Eltern. Sie konzipieren Familienworkshops, halten in Schulen und Kitas Vorträge zur Medienerziehung und bilden Erzieher:innen in Fragen rund um die Medienbildung aus. Der Vortrag setzt Schwerpunkte in der Akquise der Elternarbeit, gibt aber auch Ratschläge und Tipps, wie „beratungsresistente“ Eltern erreicht werden können.
Petra Raschke-Otto vom Medienzentrum Hamm koordiniert das Lokale Netzwerk Hammer Kita-Netz Medienbildung (HKiM). 22 Kitas und Familienzentren haben sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, das Thema frühkindliche Medienbildung dauerhaft in den Einrichtungen der Stadt zu implementieren. In ihrem Vortrag verdeutlicht sie, wie regelmäßige Netzwerktreffen zum Austausch von Projekten und Ideen der Partner:innen dabei helfen. Unterstützt wird der Vortrag von den beiden Netzwerk-Kolleginnen Melanie Naber und Elisabeth Volling, die einen kleinen Einblick in die Welt der BeeBots geben, welche sie in ihrer pädagogischen Arbeit in der Kita Uphof in Hamm nutzen.
In einem letzten Vortrag verdeutlicht Felix Rudolph-von Niebelschütz von filmreflex, koordinierende Einrichtung des gleichnamigen Lokalen Netzwerkes in Fulda, an Beispielen aus der Praxis, wieso aktive Medienarbeit ein wichtiger Bestandteil der Medienkompetenzförderung ist. Hierbei geht es darum, dass Kinder durch die Arbeit mit Medien etwas über Medien und die eigene Mediennutzung erfahren und lernen. In diesem Input werden Medienprojekte vorgestellt, die in Kitas mit einfachem Aufwand und vorhandener Technik – oder kostengünstiger Technik – umgesetzt werden können. Der Schwerpunkt liegt auf einer kreativen, spielerischen Projektarbeit. Ziel ist es, Möglichkeiten zu zeigen, wie niederschwellig und ohne viel Aufwand aktive Medienarbeit in Kitas umgesetzt werden kann.
Präsentation (PDF)
Linksammlung (PDF)