April 2022

Top Themen Weiterbildung

Der Deutsche Kitaleitungskongress (DKLK) feiert sein Zehnjähriges

Foto: FLEET Education Events GmbH
Foto: FLEET Education Events GmbH

Der Deutsche Kitaleitungskongress (DKLK), Deutschlands Leitveranstaltung für die frühpädagogische Bildung, feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Er macht von April bis Oktober in sieben Städten quer durch die Republik live Station, mehr als 4.000 Teilnehmende aus ganz Deutschland werden erwartet. Der Startschuss erfolgte in Düsseldorf am 6. und 7. April. Als nächster Termin steht Stuttgart am 23. und 24. Mai auf dem Programm. Hamburg, Mainz, Augsburg, Leipzig und Berlin folgen.

DKLK in Stuttgart

Datum: 23.+ 24.05.2022 (Mo/Die)

Location: Schwabenlandhalle Fellbach Betriebs GmbH

Adresse: Guntram-Palm-Platz 1, 70734 Fellbach

Weitere Informationen zum DKLK finden Sie hier.

Prall gefülltes Jubiläumsprogramm

Zum Jubiläum bietet DKLK 50 Referierende, ein Programm der Extra-Klasse voller Impulse für die Praxis, einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt (Pädagogik) und einen Olympiasieger: Der systemische Coach Andreas Kuffner, der als Ruderer mit dem Deutschland-Achter 2012 olympisches Gold holte, gibt praktische Anregungen, wie Teambuilding auch unter den herausfordernden Arbeitsbedingungen einer Kita gelingen kann. Der Veranstalter Fleet Education Events bietet den Teilnehmenden in rund 60 Workshops und Vorträgen praxisnahe Anregungen, Ideen und Lösungen. „Die Bildungsarbeit der Kitas legt das Fundament für die Zukunft der Ihnen anvertrauten Kinder. Wir sind stolz darauf, mit dem DKLK ein attraktives Forum zu bieten, auf dem Kitaleitungen sich über zukunftsweisende Trends und Entwicklungen informieren und mit Kolleginnen und Kollegen vernetzen können. Das zehnjährige Jubiläum zeigt uns, dass die Erfahrungen auf dem DKLK für die Teilnehmenden einen echten Mehrwert für Ihren Berufsalltag stiften. Das genau ist unser Ziel“, sagt Axel Korda, Geschäftsführer des Veranstalters Fleet Education Events. Gefeiert wird der 10. Jahrestag am Abend des Vor-Kongresstages mit einem Jubiläums-Get-together.

Neu im Programm: Schwerpunktthema „Pädagogik“

Eigens zum Jubiläum wurde das Programm um den Schwerpunkt „Pädagogik“ erweitert. Weitere Programmschwerpunkte sind „Ihre Kita-Kultur neu denken“ – dabei geht es unter anderem um Diversity Management und wertschätzende Kommunikation, „Mit Qualität zum Erfolg“ – Strategien zur Optimierung der Bildungsarbeit, „Ihr Power-Team“ – gerade in Zeiten des knappen Kita-Personals eminent wichtig, „Die Kitaleitung als Führungskraft“ – gefordert in diesen Tagen wie nie sowie „Organisation und Recht“ – wichtige Arbeitsgrundlagen.

Als weitere Keynote Speaker neben Olympiasieger Andreas Kuffner haben sich angesagt:

  • der Managementberater Ralph Goldschmidt, der die Kitaleitungen auffordert: „Shake Your Life! – Finden Sie den richtigen Mix aus Leitung, Leistung und Lebensfreude“,
  • die Leitungs- und Teamcoachin Christina Becker, die verspricht: „Teamsitzungen die endlich Spaß machen - Wie Sie als Leitung souverän jede Teamsitzung meistern“ und
  • die Veränderungsspezialistin Petra Hunold, Geschäftsführerin bei KITARC, einem Unternehmen, das sich auf die Restrukturierung, Führungs-, Kommunikations- und Miteinanderkultur in Kitas spezialisiert hat. Sie erklärt: „Empathische*r Kitamanager*in – Wie geht das?“.

In einer begleitenden Fachausstellung mit bis zu 30 Fachaustellern pro Standort präsentieren sich Partner des DKLK aus den Bereichen Kitaausstattung, digitale Apps zur Kitaverwaltung, Lernmethoden im frühkindlichen Bereich, Arbeitssicherheit und Fortbildung. Die IKK Klassik stellt ihre  Präventionskampagne „Kleine stark machen“ vor. Die Partner am Standort Stuttgart lassen sich hier abrufen: Partner Stuttgart (deutscher-kitaleitungskongress.de).

Größte Fachveranstaltung für Kitaleitungen

Mitveranstalter ist der Verband Bildung und Erziehung (VBE). „Der DKLK hat sich zur größten Fachveranstaltung für Kitaleitungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Er ist aber nicht nur Fortbildungsveranstaltung, sondern zugleich auch Sprachrohr, um Politik und Gesellschaft auf die Unzulänglichkeiten hinzuweisen, unter denen frühkindliche Bildung in Deutschland stattfindet“, betont VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann. Er erwartet zum Jubiläum eine rege Beteiligung. Selbst in der Corona-Krise war das Interesse am DKLK groß. „Dass auch in den gerade für Fachkräfte aus Kitas besonders herausfordernden vergangenen zwei Jahren viele Kitaleitungen in die Qualität und Weiterentwicklung ihrer Arbeit investierten und zum DKLK kamen, verdient höchste Anerkennung“, sagt Udo Beckmann.

Rundum-Sorglos-Paket

Die Teilnehmenden erwartet ein bestens organisierter Kongress zum Wohlfühlen. Noch ist die Teilnahme möglich und Tickets erhältlich.

Die Standorte des DKLK 2022

Düsseldorf: 6. und 7. April – hat stattgefunden

Stuttgart: 23. und 24. Mai

Hamburg: 21. und 22. Juni

Mainz: 13. und 14. September

Augsburg: 19. und 20. September

Leipzig: 5. und 6. Oktober

Berlin: 24. und 25. Oktober

Weitere Informationen zum DKLK finden Sie hier.

 


Top Themen Praxis Alle Newsletter

25 Kitas wagen den "Mutausbruch": Pilotprojekt zur Gewaltprävention in Kindertageseinrichtungen gestartet

PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) und die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e. V. unterstützen Kindertagesstätten dabei, fordernde Situationen im Kita-Alltag besser zu meistern. Das Pilotprojekt "Mutausbruch" will die Gewaltprävention in Kindertageseinrichtungen verbessern. 25 Kitas beteiligen sich zum Start.

Der Alltag in der Kindertagesstätte ist für Kinder häufig eine prägende Erfahrung. Erzieherinnen und Erzieher schaffen hier wichtige Grundlagen für die weitere Persönlichkeitsentwicklung und ein gesundes Aufwachsen. Doch hohe Arbeitsbelastung und Stress können selbst erfahrene Fachkräfte an ihre Grenzen bringen. Vor diesem Hintergrund hat der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. das Programm "Mutausbruch - füreinander stark machen" initiiert.

Fast jede sechste Kita-Leitungskraft (17,3 Prozent) erlebt nach einer Studie des Instituts für empirische Soziologie (ifes) in ihrer Einrichtung häufig Situationen verletzendes Verhaltens. Den Fachkräften ist ihr Verhalten in den meisten Fällen bewusst und sie reagieren erschrocken (59,2 Prozent). Auch für die Kolleginnen und Kollegen sind diese Situationen alles andere als einfach - die meisten von ihnen (69,3 %) wissen nicht genau, wie sie reagieren sollen.

Hier setzt das Programm "Mutausbruch" an, um die Gewaltprävention in Kindertagesstätten zu fördern: Die teilnehmenden Kitas entwickeln zusammen mit einem Expertenteam Lösungen und Handlungsstrategien, um fordernde Situationen im pädagogischen Alltag zu meistern - und verletzendes Verhalten gegenüber Kindern zu vermeiden. Mit der Auftakt-Veranstaltung am 27. April starten 25 Kitas aus den Regionen Berlin/Brandenburg, Koblenz/Bonn und Freiburg/Hochschwarzwald in die Pilotphase.

"Wir wollen die Fachkräfte, Eltern und Kinder in der Kita dabei unterstützen, ein positives Konfliktmanagement zu etablieren", erläutert PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther das Engagement der PKV. "Kinder sollen kein verletzendes Verhalten erleben müssen und zudem lernen, Konflikte konstruktiv und gewaltfrei zu lösen."

Andreas Kalbitz, Geschäftsführer der BAG sagt: "Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem PKV-Verband dieses wichtige Thema anzugehen. Durch einen partizipativen Prozess mit den beteiligten Kitas möchten wir eine Maßnahme entwickeln, welche langfristig und nachhaltig wirksam ist, um die Gewaltprävention im Setting zu fördern."

Mit dem Programm "Mutausbruch" werden die Einrichtungen 18 Monate lang mit Beratungen, Fortbildungen und Coachings begleitet. Ein "Traut-Euch!"-Kinderkoffer enthält begleitendes Material zur pädagogischen Vermittlung von Kompetenzen wie Gefühle wahrnehmen und ausdrücken oder Mut und Selbstvertrauen entwickeln. Der gesamte Prozess wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Wesentliche Projektpartner des PKV-Verbands und der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. sind die Evangelische Hochschule Freiburg, die Stiftung Universität Hildesheim, die Hochschule Fulda, die Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH und Univation - Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates GmbH.

In Deutschland gibt es 58.500 Kitas mit 2,9 Millionen betreuten Kindern. Anlässlich des "Tags der gewaltfreien Erziehung" am 30. April hat der PKV-Verband die wichtigsten Fakten zum herausfordernden Alltag in Kindertagesstätten in einer digitalen Broschüre zusammengestellt. Sie können diese als PDF hier herunterladen.

Wie geht eigentlich Kinderschutz? Als Gast Josefine Barbaric


Top Themen Medien Alle Newsletter

Kinderzeit-Podcast: Mit Kindern über Krisen sprechen

Foto von cottonbro von Pexels
Photo by Jordan Whitt on Unsplash

Kinderzeit – der Kita–Podcast für Erzieher:innen in Krippe, Kindergarten und Schule

Ukraine-Konflikt, die Corona-Pandemie oder der Klimawandel – Krisen, die uns beschäftigen und aufwühlen, gibt es dieser Tage genug. Doch wie spricht man mit Kindern über Krieg oder auch schwierige Situation in der Familie – Krankheit oder Tod? Dieser wichtigen Frage widmet sich die neue Folge des Kinderzeit-Podcasts. Kinderzeit-Redakteur Birk Grüling spricht darüber mit Inke Hummel, Pädagogin und Bestseller-Autorin. Viel Spaß beim Hören.

Kinderzeit-Podcast: Mit Kindern über Krisen sprechen

Diese Folge wird euch präsentiert von QiK – Online-Akademie für mehr Qualität in Kitas. Mehr unter: qualitaet-kita.de

Shownotes:

Mehr zur Arbeit von Inke Hummel

https://inkehummel.de

Tipps zum Sprechen über den Ukraine-Konflikt

https://www.kinderzeit.de/news-detail-praxis/sprechen-ueber-den-ukraine-konflikt-zeit-nehmen-und-gefuehle-zulassen.html


Geflüchtete Kinder in der Kita: Online-Portal gibt Tipps bei der Integration

Medientipp: Krieg und Frieden in der Kita
 

Diese Folge wird euch präsentiert von QiK – Online-Akademie für mehr Qualität in Kitas.
Mehr unter:
qualitaet-kita.de

Top Themen Medien

Pixi-Bücher für ukrainische Kinder in Deutschland

Carlsen

Der Carlsen Verlag gibt ein Pixi-Buch für Kinder heraus, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland flüchten mussten. „Pixi bekommt Besuch“ wurde ins Ukrainische übersetzt und wird über den lokalen Buchhandel an Hilfsprojekte verteilt, die sich für die Versorgung geflüchteter Kinder und ihrer Mütter engagieren. Insgesamt werden 30.000 Exemplare kostenlos zur Verfügung gestellt.

Pixi und seine Freunde helfen einer Katze, deren Windmobil zu Bruch gegangen ist. Bei heißem Kakao wird aus der Begegnung Freundschaft, schließlich ziehen alle zum Übernachten in Pixis gemütliche Höhle, wo die Katze von ihren Reiseabenteuern erzählt.

Auf der Rückseite des Buches stellt Pixi statt des üblichen Basteltipps einen kleinen Grundwortschatz der Begegnung vor.

 

Hilfsinitiativen, Unterstützungsvereine, Tafeln etc., die aus der Ukraine geflüchteten Kindern mit einem Pixi-Geschenk eine Freude machen möchten, setzen sich bitte mit einer Buchhandlung vor Ort in Verbindung, die dann die Bestellung der Bücher beim Verlag übernimmt.

Alle Bestellungen von Buchhandlungen werden in 10er-Verpackungseinheiten ausgeliefert und können per Mail unter service@distribook.de kostenlos bestellt werden.

Die an der Veröffentlichung dieses Pixi-Buches Beteiligten arbeiten ohne Ausnahme pro bono und tragen jeweils die eigenen Kosten zur Realisierung dieser Aktion. 

Renate Herre, Verlegerin des Carlsen Verlags, zur Idee der Aktion:

„Mit dem ins Ukrainische übersetzten Pixi-Buch möchten wir geflüchteten Kindern und Müttern in ihrer aktuellen Lebenssituation ein kleines Vorleseerlebnis schenken. Wir danken von Herzen allen Beteiligten, die ihnen mit ihrem Engagement diesen Moment der Vertrautheit und Ruhe in der eigenen Sprache ermöglichen.“

Buchhändler*innen, die Fragen zu dieser Aktion haben, wenden sich bitte an Ihre Verlagsvertreter*innen oder senden eine Mail an vertrieb@carlsen.de.


Top Themen Gesundheit

TÜV-Verband: Fingermalfarben können Gesundheit schädigen

Phil Hearing on Unsplash

Malen mit Fingerfarben fördert die Kreativität und trainiert die Feinmotorik von Kindern. Allerdings können die Farben gesundheitsschädigende Stoffe enthalten und chemisch belastet sein, beispielsweise können die verwendeten Farbpigmente giftige Metalle wie Cadmium, Blei und Nickel enthalten. „Unabhängige Produkttests und Rückrufe über das EU-Warnsystem „Safety Gate“ zeigen, dass manche Fingerfarben gesundheitsschädliche Keime, Allergie auslösende Konservierungsstoffe und zu hohe Mengen von Schwermetallen wie Blei aufweisen“, sagt Daniel Pflumm, Referent für Produktsicherheit beim TÜV-Verband. „Für Babys und Kleinkinder ist das besonders bedenklich, denn sie haben die Farben beim Malen für längere Zeit auf der Haut und nehmen sie aus Neugierde auch mal in den Mund.“ Über den Hautkontakt können gesundheitsgefährdende Stoffe aufgenommen werden und die Giftstoffe gelangen über Zunge und Schleimhäute direkt in den Blutkreislauf. Eine verpflichtende Prüfung von Fingerfarben durch unabhängige Stellen, etwa bei deren Markteinführung, gibt es in Deutschland und der EU nicht. Pflumm: „Eltern erfahren erst dann, ob eine Farbe mit Schadstoffen belastet ist oder ein Inhaltsstoff den gesetzlichen Grenzwert überschreitet, wenn die Fingerfarben durch den Hersteller zurückgerufen werden oder schlimmstenfalls, wenn unerwünschte Wirkungen auftreten.“ Der TÜV-Verband fordert deshalb schon seit Jahren verpflichtende Drittprüfungen für Spielzeug.  

Tipps für den Kauf und Umgang mit Fingerfarben

Eltern sollten bereits beim Kauf sorgfältig recherchieren, ob die Farben unbedenklich und altersgerecht sind. Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, ihre Produkte mit bestimmten Angaben zu versehen, um Verbraucher:innen hinreichend zu informieren. Auf der Produktverpackung sollten der Name und die Kontaktanschrift des Herstellers angegeben sein. Außerdem müssen Spielwaren in der EU die CE-Kennzeichnung, Warn- und Sicherheitshinweise sowie die empfohlene Altersklasse aufführen. Hinweise auf Produktfälschungen reichen von Rechtschreibfehlern auf der Verpackung bis hin zu falsch geschriebenen Markennamen, mehreren Strichcodes oder nicht korrekten Altersstufen, zum Beispiel der Angabe 0-5 statt 0-3 Jahre. Dann ist unbedingt Vorsicht geboten. „Verlässliche Orientierung beim Kauf bietet Eltern das GS-Zeichen, das für geprüfte Sicherheit steht“, sagt Pflumm. „Farben mit dem GS-Zeichen wurden durch Prüforganisationen wie den TÜV unter anderem auf Schadstoffe, Schwermetalle und Chemikalien untersucht.“

Auch beim Umgang mit Fingerfarben können Eltern ihre Kinder vor bedenklichen Inhaltsstoffen schützen. Kinder sollten nicht unbeobachtet mit Fingerfarben spielen und Eltern sollten darauf achten, dass wenn überhaupt nur geringe Mengen in den Mund gelangen. Vielen Fingerfarben sind auch Bitterstoffe zugemischt, die verhindern sollen, dass sie in hohen Mengen verzehrt werden. Um längeren und großflächigen Hautkontakt mit Fingerfarben zu vermeiden, sollten Kinder Fingerfarben nicht unbekleidet nutzen. Wenn das Farbspiel vorbei ist, sollten die Farben gründlich abgewaschen werden, bis die Kinderhaut wieder sauber ist. Außerdem sollten Eltern angebrochene Farben nicht über längere Zeit aufbewahren. Farben, die länger im Regal standen, können Schimmelsporen oder schädliche Keime enthalten. Allerdings ist beim Kauf von besonders haltbaren Farben ebenfalls Vorsicht geboten, denn einige Konservierungsmittel enthalten allergieauslösende und krebsverdächtige Stoffe. 

Derzeitige Produktregulierung und Marktüberwachung nicht effektiv

Beim Thema Spielzeugsicherheit setzt die EU auf Herstellerselbsterklärungen. Mit der CE-Kennzeichnung erklären Hersteller oder Importeure, dass ihr Produkt alle einschlägigen gesetzlichen Anforderungen der Europäischen Union erfüllt. Pflumm: „Weil Spielzeuge nicht unabhängig geprüft werden müssen, können sie auch trotz CE-Kennzeichnung mit Schadstoffen belastet sein, die weit über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Gefährliche Produkte werden häufig nur zufällig entdeckt.“ Im Jahr 2020 wurden im EU-Schnellwarnsystem für mangelhafte Produkte, dem so genannten Safety Gate, 2.253 gesundheitsgefährdende Produkte gemeldet – gut jedes Vierte davon war ein Spielzeug (27 Prozent). Und die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein, da nur ein Bruchteil der Fälle von den nationalen Behörden entdeckt und Safety Gate gemeldet werden. „Trotz der vielfältigen Gefahren für Kinder werden Spielzeuge nur dann von neutraler Seite auf ihre Sicherheit überprüft, wenn der Hersteller das möchte“, sagt Pflumm. Anfang März hat die EU-Kommission angekündigt, die Spielzeugrichtlinie zu überarbeiten, mit dem Ziel Kinder besser vor gefährlichen Spielzeugen zu schützen. Höhere Anforderungen an Spielzeuge sind nach Ansicht des TÜV-Verbands dringend notwendig. Darüber hinaus sollten diese durch unabhängige Stellen verbindlich überprüft werden müssen.

 

Fingerfarbe selber machen


Top Themen Medien

Geflüchtete Kinder in der Kita: Online-Portal gibt Tipps bei der Integration

Christoph Wehrer / © Stiftung Haus der kleinen Forscher

Rund zwei Millionen Kinder mussten bisher aus den Kriegsgebieten der Ukraine fliehen, schätzt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Allein in Berlin stehen laut Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse bis zu 5.000 Kitaplätze für diese Kinder zur Verfügung. Um den Erzieherinnen und Erziehern in Kitas bei der Integration geflüchteter Kinder zu helfen hat die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ das Service-Portal Integration (http://hdkf.de/integration) ins Leben gerufen.

Es bietet Praxistipps, Experteninterviews sowie Beispiele und Ideen für den Alltag mit geflüchteten Kindern in den Bildungseinrichtungen.

Service-Portal als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Integration in Kitas

Die Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Sie haben viele Fragen, wenn es gilt, geflüchtete Kinder in die Einrichtung zu integrieren: Wie gehe ich mit traumatischen Fluchterfahrungen, Trauer oder Furcht um? Wie kann die Einbindung in die Gruppe trotz sprachlicher Unterschiede gelingen? Was ist bei der Kommunikation mit den Eltern zu beachten?

Das Service-Portal Integration bietet als zentrale Anlaufstelle den pädagogischen Fachkräften erste Antworten, Praxistipps, Beispiele und Ideen für den Alltag in den Bildungseinrichtungen sowie Experteninterviews, Hintergrundartikel und Reportagen zum Thema Integration. Kita-Mitarbeitende finden zu den Themengebieten Ankommen, Sprachförderung, Forschendes Lernen, Trauma sowie Interkulturalität und Elternarbeit zahlreiche alltagsnahe Angebote, wie Erfahrungsberichte aus der Praxis, Hintergrundartikel, Reportagen und Beispiele für eine gelungene Integration.

Der Vorstand der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, Michael Fritz: „Viele Erzieherinnen und Erzieher berichten uns, dass ihnen die Corona-Pandemie viel abverlangt hat. Trotzdem möchten sie die Kinder, die aus der Ukraine bei uns in Deutschland ankommen, gut in ihre Gruppen aufnehmen und ihnen ein sicheres und kindgerechtes Umfeld bieten. Wir als Stiftung unterstützen sie dabei. Das digitale Angebot Service-Portal Integration ist eine Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema ‚Integration geflüchteter Kinder in der Kita‘.“

Das Service-Portal Integration entstand zwischen 2016 und 2019 („Flüchtlingskrise in Deutschland“) durch Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Aktuell wird es durch die Robert Bosch Stiftung und den Fröbel e.V., Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kinderkrippen, Kindergärten und Horten, unterstützt.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


Top Themen Medien

Leseempfehlungen: Mit Kindern und Jugendlichen über Krieg und Frieden sprechen

Johnny McClung on Unsplash
as Thema Krieg und Frieden hat nicht zuletzt durch die Situation in der Ukraine in Radio- und TV-Nachrichten sowie in Gesprächen an Präsenz gewonnen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema und auch die Flut an ungefilterten Informationen kann zu Verunsicherung, Ängsten und Belastungen führen – sowohl bei Kindern, Jugendlichen als auch Erwachsenen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Stiftung Lesen auf ihrer Website www.stiftunglesen.de/loslesen/krieg-frieden-lesetipps-und-empfehlungen Leseempfehlungen und eine Linksammlung für Eltern und pädagogische Fachkräfte zusammengestellt, um das Thema Krieg und Frieden im familiären und pädagogischen Kontext altersgerecht thematisieren zu können.
 
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen meint dazu: „Bücher sind ein sinnvoller Türöffner, um mit Kindern und Jugendlichen über das wichtige Thema Krieg und Frieden ins Gespräch zu kommen. Im gemeinsamen Austausch mit einem Erwachsenen können Ängste erkannt, Fragen beantwortet und Geschehnisse gemeinsam eingeordnet werden. Bilder- und Lesebücher bieten dafür einen hervorragenden Einstieg.“
 
Halt geben, Zusammenhänge erklären, gemeinsam aktiv werden
Unterteilt nach Alter und Betreuungskontext finden sowohl Kita-Fachkräfte wie auch Lehrkräfte und Familien neben einer Auswahl an geeigneten Büchern zahlreiche weiterführende Links zu Webseiten mit Tipps und Hinweisen, um mit Kindern über die aktuelle Situation zu sprechen. Ergänzend finden sich auch Informationen zu Fachstellen, wie die Integration geflüchteter Kinder im Kita- und Schulalltag unterstützt werden kann.

Leseempfehlungen zum Thema Krieg und Frieden

"Wie ist es, wenn es Krieg gibt? Alles über Konflikte"
ab ca. 5 Jahren
geschrieben von: Louise Spilsbury
illustriert von: Hanane Kai
übersetzt von: Jonas Bedford-Strohm
Verlag: Gabriel
ISBN 978-3-522-341-1
32 Seiten
Die weißen (Friedens)tauben, die über die Einbandinnenseiten schweben, stehen im denkbar größten Kontrast zum Inhalt dieses besonderen Sachbilderbuchs. Denn hier werden - jeweils auf einer Doppelseite - vielfältige Aspekte des Themas "Konflikte" aufgegriffen. Natürlich sind das konzeptbedingt eher Denkanstöße als Antworten - aber genau darum geht es ja, wenn man (gewalttätige) Auseinandersetzungen verstehen, hinterfragen oder sogar verhindern will. Mit "Was ist Krieg?", "Was ist Terrorismus?", "Menschen helfen" oder "Sprich darüber!" sind die kurzen Kapitel überschrieben, die zu mehr Offenheit, Information und Eigeninitiative beitragen wollen.

 

"Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte für junge Menschen“
ab ca. 8 Jahren
eschrieben von: Cai Schmitz-Weicht
illustriert von: Ka Schmitz
Verlag: Jacoby & Stuart
ISBN 978-3-96428-112-8
72 Seiten
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist 1948 entstanden - nach einem Krieg, der Millionen von Menschenleben gefordert und unendliches Leid verursacht hat. Auf dieser Erklärung, die verhindern soll, dass es jemals wieder zu solchem Unrecht kommt, beruhen auch das deutsche Grundgesetz und die UN-Kinderrechtskonvention. Die 30 Artikel der wegweisenden Erklärung werden hier jeweils auf einer Doppelseite in kurzen, verständlichen Texten und mit ausdrucksstarken Illustrationen vorgestellt.
Alle Menschen sind wertvoll, Gesetze sind für alle gleich, Menschen in Not sollen Hilfe bekommen und: Alle dürfen und sollen etwas lernen! Die klare Sprache hilft nicht nur jungen Leser/-innen dabei, die Menschenrechte kennen zu lernen und zu verstehen. Durch die begleitenden Szenen-Bilder rücken die Inhalte ganz nah an die Lebenswirklichkeit von Kindern rund um die Welt heran - und bieten Impulse zum Erzählen, Fragen und Diskutieren.

 

"Frieden"
ab ca. 4 Jahren
geschrieben von: Baptiste und Miranda Paul
illustriert von: Estelí Meza
bersetzt von: Thomas Bodmer
Verlag: NordSüd
ISBN 978-3-314105654
40 Seiten
Frieden ist ein großes Wort - und begegnet uns dabei in so vielen alltäglichen Kleinigkeiten überall auf der Welt! Mal kommt er als liebevolle Geste, als gemeinsames Abenteuer oder ernst gemeinte Entschuldigung daher und immer ist er begleitet von einem Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Kurze Reime beschreiben die vielen Facetten von Frieden und verknüpfen ihn mit Freundschaft, Familie und wertschätzendem Miteinander. So bunt und vielfältig wie der Frieden ist, sind auch die großen, detailreichen Illustrationen, die neben vielen Tieren und Friedenssymbolen auch ganz diverse Menschen abbilden. Es gibt also viel zu entdecken! So wird dieses abstrakte Wort schon für die Jüngsten greifbar. Denn auch, wenn die Weltpolitik für Kinder - und die meisten Erwachsenen - nicht beeinflussbar ist, können wir alle trotzdem aktiv etwas zum Frieden im Kleinen beitragen. Und wer weiß? Vielleicht wird die wunderbar bunte Welt aus dem Buch ja in Zukunft Realität.

 

"Zuhause kann überall sein"
ab ca. 5 Jahren
geschrieben von: Irena Kobald
illustriert von: Freya Blackwood
übersetzt von: Tatjana Kröll
Verlag: Knesebeck
ISBN 978-3-95728-645-1
32 Seiten
Schon bevor die Geschichte startet, turnt die Heldin über den Buchstaben des Buchtitels herum. Kein Wunder, dass die Tante des Mädchens es „Wildfang“ nennt. Doch mit dem Krieg geht auch ihr Name verloren. Und in dem neuen Land, in dem die beiden ankommen, herrscht zwar Sicherheit, aber alles ist fremd: Die Leute, das Essen, die Tiere und Pflanzen, ja sogar der Wind! Die fremden Wörter fühlen sich wie ein kalter Wasserfall an, gegen den nur die eigenen Worte und Geräusche helfen, in die man sich hineinkuscheln kann wie in eine alte Decke. Unter der man am liebsten für immer bleiben würde! Doch die Begegnung mit dem Mädchen im Park verändert alles. Nicht schnell, nicht von einem Tag auf den anderen. Nach und nach werden fremde Wörter zu vertrauten Klängen – und nach und nach wird die alte Decke neu gewebt, aus immer mehr Wörtern und Begriffen. Und am Ende? Da wird wieder Rad geschlagen…
Gerade durch die künstlerische Vereinfachung und die Reduzierung auf ein metaphorisches Bild – die eigene Sprache als kuschelige Decke – wird hier auch schon für jüngere Kinder nachvollziehbar davon erzählt, wie schwer es ist, in ein neues Zuhause und eine neue Sprache hineinzufinden. Die Geschichte ist wunderbar erzählt – und doch braucht man den Text nicht unbedingt, um den Inhalt zu verstehen. Perfekt für den Einsatz mit Kindern unterschiedlicher Herkunftssprachen geeignet! Welche Gegenstände erkennst du? Wie heißen sie in deiner Sprache – und wie in der, die hier gesprochen wird? Wie mag sich das Mädchen fühlen? Was hättest du getan? Die Bilder liefern Impulse, erzählen über den Text hinaus und fangen Gefühle wie Einsamkeit, Angst, aber auch Freundschaft und Zuversicht wunderbar ein.

Weitere Titel unter www.stiftunglesen.de/loslesen/krieg-frieden-lesetipps-und-empfehlungen

 


Top Themen Medien

Kindermusik-Tipp: Fidi, Singa, Juri & Matondo Häng ab! Mit Fidi im KiKA Baumhaus

Universal Music

Jeden Abend vor dem Sandmann begrüßen Singa, Juri und Matondo im KiKA Baumhaus die Kinder. Nach einem langen und aufregenden Tag laden sie zum Entspannen ein und bringen Kindern eine neue Geschichte oder Idee zum Nachmachen mit. Regelmäßig bekommen sie dabei Besuch von der liebenswert tollpatschigen Fledermaus Fidi. Die niedliche Handpuppe ist aufgeweckt, fröhlich und wissbegierig, sie liebe Sprachspiele und singt mir ihren Freunden gern ein Lied. Jetzt erscheinen insgesamt 16 ihrer Baumhaus-Lieder, die sie gemeinsam mit den beliebten KiKA-Moderatoren zum Besten gibt. 

Die kleine neugierige tagaktive Fledermaus hat sich dafür wunderbare Themen ausgewählt, mit denen sich die Vorschulkinder angesprochen fühlen. So wird für sie die letzte aktive Phase mit friedlichen Tätigkeiten eingeläutet. „Was ich schon alleine kann“ ist selbstredend ein Mutmach-Lied, das die Selbständigkeit fördert. In „Verkleiden mit Fidi“ spielen Fidi und Singa Verkleiden mit verrückten Klamotten und haben einfach nur Spaß. Das Osterlied „Wer hat denn alles so gut versteckt?“ macht Lust aufs Eiersuchen. Die Freude über den Frühling ist in „Frühling ist für alle da“ ansteckend. Im „Tröstelied“ tröstet Juri und Fidi sich gegenseitig. Die Fledermaus will an diesem Tag einfach mal nur ausruhen. 

Alle Lieder zeichnet eine sanfte Instrumentalisierung aus, oft stützen nur Gitarre und Percussions den lustigen Gesang und Sprechgesang der Baumhausbewohner. Egal worum es geht, mit Musik lässt sich einfach vieles besser ausdrücken. 

Fidis Lieder Spiel- und Mitmachlieder laden zu einer schönen Zeit mit leichten Aktivitäten und zum Ausruhen ein. Die positive Grundstimmung schwingt wohltuend im Rhythmus mit. Und nicht zuletzt verbreitet Fidi im Baumhaus und auch Zuhause immer wieder gute Laune. Die Lieder sind für alle kleinen Zuhörer und Zuschauer eine ideale Begleitung für ruhigere Phasen des Tages. Fidi und das Baumhaus laden euch außerdem zum Mitsingen oder einfach nur zum gemütlichen Zuhören und Abhängen ein. 

Die Klappmaulpuppe Fidi wird von der Puppenspielerin Iris Schleuss gespielt und gesprochen. Fidi gehört seit Ende 2019 zum Baumhaus-Team. 


Top Themen Ernährung

Ich kann kochen!-Bastelidee: Osterkarten mit Gemüsestempel

Sarah Wiener Stiftung

Kreatives Basteln für die Osterfeiertage? Das muss in der Kita nicht immer nur Eier bemalen heißen. Mit unserer Bastelidee können Kinder selbst gebastelte Stempel aus nicht mehr benötigten Gemüseabschnitten herstellen, um damit Osterkarten farbenfroh zu bedrucken. So entdecken Kinder spielerisch verschiedene Gemüsesorten – und auch Nachhaltigkeit. Und wer hätte gedacht, was für ein hübscher Blütenstempel aus einem abgeschnittenen Staudensellerie entstehen kann?

Kreative Verwertung von Gemüseresten

Beim Kochen in der Kita fallen allerlei Gemüsereste an. Und manchmal kann es trotz guter Planung auch vorkommen, dass eine Kartoffel schrumpelig wird oder die Brokkoliröschen schlapp machen. Doch das heißt nicht, dass sie direkt im Müll landen müssen. Mit unserer Bastelidee Gemüsestempel lernen Kinder einen kreativen Umgang mit altgewordenem Gemüse. Und ökologischer als ein Kunststoffstempel sind Gemüsereste allemal. Einmal längs durchgeschnitten und mit Farbe angepinselt wird die schrumpelige Kartoffel zu einem tollen Stempel, der auf dem Papier wie ein Osterei aussieht. Und aus einem Kohlstempel entsteht dazu passend sogar ein Osternest. 

Was ihr für die Gemüsestempel braucht

Die Materialien sind schnell organisiert. Ihr braucht - gerne altgewordenes - Gemüse oder Gemüsereste wie zum Beispiel Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Staudensellerie, Brokkoli oder Kohl. Zum Färben 1 Packung TK- Heidelbeeren️, 1 TL Zitronensaft und 1 TL Natron. Außerdem Küchenmesser und Brettchen, 3 Schälchen, ein Sieb, dickes (Ton-)Papier und Pinsel.

Und los geht‘s

  1. Lasst zunächst die tiefgefrorenen Heidelbeeren auftauen. Den Saft fangt ihr durch ein Sieb auf und verteilt ihn in drei Schälchen.
  2. Damit sich der Heidelbeersaft verfärbt, gebt in ein Schälchen 1 TL Zitronensaft und in ein anderes 1 TL Natron – fertig sind drei natürliche Farben für eure Gemüsestempel.
  3. Jetzt geht’s ans Gemüse: Schneidet das Gemüse in verschiedenen Formen zu – wichtig ist nur, dass eine glatte Stempelfläche entsteht. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – der abgeschnittene Staudensellerie kann als ganzer ein Blütenstempel werden, eine einzelne Stange wird zum Halbmondstempel.
  4. Bepinselt die Stempelflächen mit den verschiedenen Farben und drückt sie fest auf ein dickes (Ton-)Papier.
  5. Schneidet das Papier zurecht und schon sind eure Osterkarten mit Gemüsestempel fertig.
  6. Und für die Heidelbeeren findet ihr sicher noch Verwertung – wie wäre es mit einem Kompott

Viel Spaß beim Stempeln und frohe Ostern!

 

Kinderzeit-Podcast: Warum sollten wir mit Kindern kochen? Zu Gast: Lisa-Maria Kadow, Genussbotschafterin bei "Ich kann kochen"

Über die Initiative Ich kann kochen!

Die Sarah Wiener Stiftung und die Krankenkasse BARMER haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder frühestmöglich für eine vielseitige Ernährung zu begeistern. Gemeinsam mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften vermittelt Ich kann kochen! in Kitas und Grundschulen praxisnah und alltagstauglich, wie viel Spaß es macht, sich selbst eine frische Mahlzeit zuzubereiten. Die Initiative fördert Ernährungskompetenz und hilft, Krankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Ich kann kochen! hat bereits mehr als eine Million Kinder erreicht und ist damit die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern. Qualität und Wirkung des Bildungsangebots wurden wissenschaftlich evaluiert und bestätigt. Ich kann kochen! ist ein IN FORM-Projekt der Bundesregierung.

Mehr: www.ichkannkochen.de

 


Top Themen Weiterbildung

Neuer Zertifikatskurs: „Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit“

Nick Morrison on Unsplash

Für Berufstätige, die in der Kita-Sozialarbeit, der Kita-Sozialraumarbeit beschäftigt oder an einer Tätigkeit in diesem Bereich interessiert sind, bietet die Hochschule Koblenz ab sofort eine weiterbildende Qualifizierung an: Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit.

Kompetenzen für ein neues Handlungsfeld erwerben

Kindertageseinrichtungen sind wichtige Bausteine im Sozialraum. Das Ziel der Kita-Sozialraumarbeit als institutionsbezogene und sozialräumlich ausgerichtete Fallarbeit ist es, einen Beitrag zur Prävention von Problemlagen und Minimierung von sozialen Problemen zu leisten. Der neue Zertifikatskurs vermittelt Fachkräften theoretisches, praktisches und methodisches Handwerkszeug aus den Bereichen fachliche Grundlagen der Kita-Sozialarbeit, Sozialraumorientierung und Kinderschutz. Netzwerkarbeit im Gemeinwesen, ressourcenorientiertes Handeln, rechtliche Rahmenbedingungen und Kommunikation runden die Inhalte des Seminars ab. Die Studierenden erlernen
Techniken, die sie direkt in ihrem beruflichen Alltag umsetzen können.

Berufsfelder

Die akademische Weiterqualifizierung fördert sowohl die individuelle Persönlichkeitsentwicklung wie auch die fachliche Entwicklung. Mit dem berufsbegleitenden Zertifikatskurs erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre bisher erworbenen professionellen Kompetenzen zu reflektieren, zu vertiefen und weiterzuentwickeln und sich so für die Tätigkeit in der Kita-Sozialraumarbeit zu qualifizieren. Eingebunden in das System der Kindertagesbetreuung entlasten sie Leitungen und pädagogische Fachkräfte in Kitas. Anstellungsträger sind in der Regel Kindertageseinrichtungen bei den zuständigen öffentlichen und freien Trägern, bspw. beim Jugendamt.

Ablauf und Aufbau des Zertifikatskurses

Der einjährige Zertifikatskurs umfasst acht thematische Module. Bei der Vermittlung der Lerninhalte stehen online-gestützte Selbstlernphasen, Theorie-Praxis-Transfer und Präsenzzeiten im Wechsel. Die Präsenzphasen finden in der Regel an acht ganztägigen Wochenendveranstaltungen, jeweils freitags und samstags, an der Hochschule Koblenz statt. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat „Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit“. Zur Zulassung ist ein Motivationsschreiben und ein Nachweis zum Praxisbezug zur Kita-Sozialraumarbeit vorzulegen. Die Weiterbildung ist an den berufsbegleitenden Masterfernstudiengang Kindheits- und Sozialwissenschaften mit dem Abschluss Master of Arts (MAKS) angegliedert. Das Zertifikat "Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit" können sich die Absolvierenden auf das Masterstudium anerkennen lassen.

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund unterstützt die Hochschule Koblenz bei der Durchführung des weiterbildenden Zertifikatskurs. Hier können sich Interessierte bis zum 09. Mai bewerben: http://www.zfh.de/anmeldung
Weitere Informationen unter: http://www.hs-koblenz.de/kita-sozialraumarbeit und
http://www.zfh.de/kita-sozialraumarbeit