Acker: Bis 2030 jedes Kind

Acker

Die meisten Kinder in Deutschland wachsen ohne die Erfahrung auf, wie Lebensmittel natürlich entstehen. Das Berliner Sozialunternehmen Acker e.V. will das ändern – und hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Bis 2030 soll jedes Kind die Möglichkeit haben, in der eigenen Kita- oder Schulzeit den gesamten Kreislauf des Anbaus von Lebensmitteln zu erleben.

Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel

„Genau wie Musik, Sport oder Kunst fester Bestandteil des Bildungssystems sind, soll auch der Baustein ‚Natur und Lebensmittel‘ selbstverständlich werden, um die heranwachsenden Generationen für Themen wie ‚Nachhaltigkeit‘ oder ‚Klimawandel‘ zu sensibilisieren“, so der Gründer von Acker, Dr. Christoph Schmitz. In den Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker erleben Kinder den Gemüseanbau mit allen Sinnen – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Während sich ihre Hände in die Erde graben, sie Radieschen und Tomaten wässern, lernen sie nebenbei etwas ganz Grundsätzliches – die Wertschätzung für Lebensmittel und das Verständnis für die Kreisläufe der Natur. Auch Erwachsenen bietet Acker solche grünen Aha-Erlebnisse. So ermöglicht Black Turtle den Anbau von alten Gemüsesorten für Zuhause – und in Büros und Quartieren lässt es die Ackerpause gedeihen. Acker erreicht also Menschen in ganz unterschiedlichen Kontexten.

Über 100.000 Kinder haben bislang mitgemacht

Geackert wird inzwischen in allen Bundesländern sowie in der Schweiz und in Österreich. Bis heute haben über 100.000 Kinder die Bildungsprogramme durchlaufen – und es sollen noch mehr werden. Denn bis 2030 will Acker, dass ein solcher Lernort an Schulen und Kitas keine Ausnahme mehr ist, sondern eine Selbstverständlichkeit. Für diese Vision arbeiten inzwischen über 100 Mitarbeitende – mit Erfolg, wie unter anderem die vielfach ausgezeichnete GemüseAckerdemie zeigt. Oder wie eine Lehrer*in sagte: „Wenn mein Schulleiter mir den Schulgarten wegnimmt, kündige ich.“

AckerKonferenz 2021 – Hier wächst Wandel

Wie können wir unser Bildungs- und Ernährungssystem nachhaltiger gestalten? Welche Schritte müssen wir gehen für eine zukunftsfähige Gesellschaft? Welche Weichen müssen wir stellen, damit ein sozial-ökologischer Wandel gelingt? Diese und weitere Fragen diskutieren Praktiker*innen, Expert*innen und Interessierte am 3. und 4. November online bei der AckerKonferenz 2021. Mit dabei ist unter anderem Arzt, Autor und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen. Moderiert wird die Veranstaltung von Journalist und Moderator Tobias Krell, bekannt aus der KIKA- Kinderwissenssendung „Checker Tobi“.

Tickets sichern unter: https://konferenz.acker.co/tickets/

Über Acker e.V.

„Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel“ – dafür setzt sich Acker e. V. mit seinen vielfach ausgezeichneten Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker ein. Mit weiteren Angeboten wie Black Turtle und Ackerpause motiviert Acker e. V. auch Privatpersonen und Unternehmen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Lebensmitteln. Der gemeinnützige Verein wurde im Jahr 2014 von Dr. Christoph Schmitz initiiert und gegründet. Im Jahr 2021 erfolgte die Umbenennung von Ackerdemia e.V. in Acker e.V.

www.acker.co

 

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