2018

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Förderpreis: Projekte gegen Geschlechterklischees

Gender und Bildung gehören zusammen

© Stiftung Bildung

Die Stiftung Bildung hat 18 Projekte für den bundesweiten Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ nominiert.

Der Förderpreis prämiert seit bereits vier Jahren deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Schulfördervereinen und in diesem Jahr erstmals auch von Kita-Fördervereinen. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der Stiftung Bildung.

Mädchen lernen leichter Sprachen, Jungs besser Mathe: Vorstellungen wie diese prägen Kinder und ihre Berufsplanung früh. Doch es geht auch anders! Das zeigt die Bandbreite aller nominierten Projekte. Sie reicht von der selbstorganisierten SchülerInnen-AG, in der SchülerInnen über Gendervielfalt und andere gleichstellungspolitische Themen diskutieren, über gendersensiblen Berufsorientierungsunterricht, bis hin zur Kita mit einem Gesamtkonzept, welche die Reflexion von Geschlechterstereotypen kreativ in den Gruppenalltag integriert. Die Projekte sehen Sie hier im Überblick.

Grundgedanke vieler Projekte, die erst durch das Engagement der Kita- und Schulfördervereine ermöglicht wurden, ist dieses Jahr: Sensibilisierte Erwachsene und Kinder übertragen ihre Haltung und Offenheit auf andere. So sind in vielen Projekten nicht nur pädagogische Fach- und Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche, sondern auch deren Eltern aktiv mit eingebunden.

Die vielfältigen Projekte der engagierten Kita- und Schulfördervereine zeigen, dass Gender und Bildung in vielen Einrichtungen schon fest zusammengehören. Eine vielfältig besetzte Fach-Jury entscheidet darüber, welche drei Projekte den Förderpreis 2018 zu je 5.000 Euro erhalten. Die Preisverleihung findet am 12. November im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin statt.

Die Jury vergibt die Auszeichnung dieses Jahr in Kooperation mit den bundesweiten Projekten Girls’Day - Mädchen-Zukunftstag und Boys’Day – Jungen-Zukunftstag. Girls’Day und Boys’Day unterstützen die Initiative Klischeefrei – Nationale Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees.

Weitere Informationen zum Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“  finden Sie hier: www.stiftungbildung.com/foerderpreis

Spenden für Bildung bundesweit können Sie hier: Stiftung Bildung, GLS Gemeinschaftsbank, IBAN: DE43 4306 0967 1143 9289 01, BIC: GENODEM1GLS, www.stiftungbildung.com/spenden.


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Die Welt als großer Bewegungsraum

Entwicklungsgesetze in der frühen Kindheit

© Robert Kneschke/Fotolia

Zu Beginn ist ein kurzer entwicklungspsychologischer Rückblick notwendig und sei daher erlaubt: Europäische und amerikanische Kinder im Alter von zweieinhalb Jahren sind durchschnittlich 90 cm groß (unter Beachtung interindividueller Abweichungen). Das bedeutet, dass sie damit bereits etwas mehr als die Hälfte ihrer endgültigen Körpergröße erreicht haben. Von nun an geschieht das Wachstum in den nächsten Jahren langsamer, wobei Jungen im Kindergartenalter etwas größer sind als Mädchen. Am auffälligsten sind nun die Veränderungen der Körperproportionen. Die Gliedmaßen verlängern sich im Verhältnis zum Rumpf, der sich selbst im Vergleich zum Kopf streckt. Dadurch wird der Gesamteindruck des Körpers „harmonischer“. Ausgelöst durch diese Streckung und die gleichzeitige Weiterentwicklung der Bauchmuskulatur wird der Bauch flacher. Aufgrund der Verringerung des zu Anfang vorgelegten Wachstumsschubes benötigen die Kinder auch weniger Energiezufuhr, was sich darin zeigt, dass sie aus der Sicht vieler Eltern häufig „schlechte Esser“ sind. Kinder im Kindergartenalter brauchen zudem weniger Schlaf als Kinder in den ersten beiden Lebensjahren und sind damit vermehrt beschäftigt, ihr Umfeld mit allen Sinnen zu erkunden.

Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung

Während Kinder im Alter von etwa zweieinhalb Jahren mit der Zeit zunehmend besser in der Lage sind, immer sicherer zu gehen und zu laufen, entdecken vor allem dreijährige und vierjährige Kinder nun immer stärker die außergewöhnlich große Vielfalt ihrer grobmotorischen Ausdrucksfähigkeit. So lieben sie es, den Wechsel von großen und kleinen Schritten zu initiieren, sie haben Freude daran, sehr langsam zu gehen, stehen zu bleiben, und sich erneut in Bewegung zu setzen, dann schneller und schließlich sehr schnell zu laufen, abrupt ihren Lauf zu beenden und sich umzuschauen, was es nun Neues zu entdecken gibt. Sie mögen es, ihren Oberkörper nach links und rechts zu drehen und dabei gleichzeitig auf der Stelle stehen zu bleiben, die Schultern unabhängig voneinander zu heben, zu senken und zu drehen, mit beiden Beinen zu hüpfen und sich auf einen weichen Untergrund fallen zu lassen, die Treppen rauf und runter zu laufen, anderen Personen nachzulaufen um sie zu erreichen, Tieren hinterherzulaufen in dem Versuch, diese zu fangen, auf Brettern oder Steinen zu balancieren, auf Bäume zu klettern, sich in Sträuchern zu verstecken, durch Röhren zu kriechen oder auf einem Bein zu stehen und sich die Welt um sich herum anzuschauen. Man könnte sagen: außer Schlafen und Essen scheint die ganze Welt des Kindes aus Aktivitäten zu bestehen, die sich in motorischer Lebendigkeit ausdrücken. Viele Eltern berichten aus dieser Zeit das, was auch die Wissenschaft bestätigt: dass sich die Motorik ab dem dritten, vierten Lebensjahr immer weiter (und fast zusehends) entwickelt. Dabei ist die Tatsache sehr bedeutend, dass Kinder in diesem Alter nach und nach dieselben motorischen Fähigkeiten wie ältere Kinder oder Erwachsene erwerben. Allerdings nur dann, wenn Kinder sich in ihren Bewegungsaktivitäten immer sicherer fühlen und ihre wesentlichen Bewegungsabläufe automatisiert und zielgerichtet umgesetzt werden können. Darin liegt der Grund, dass keine motorische Herausforderung von den Kindern unbeachtet bleiben wird. Sehen sie beispielsweise einen Roller, so fühlen sie sich impulsiv dazu aufgefordert, ihn in Beschlag zu nehmen und damit loszufahren. Wird ein Baum mit herunterhängenden Ästen erblickt, so verstehen Kinder dies als eine Herausforderung, sich entweder daran festzuhalten und hin- und her zu schaukeln oder den Versuch zu unternehmen, daran hochzuklettern. Erblicken sie eine Mauer, will diese von den Kindern erklommen oder auf ihr herumgelaufen werden, um anschließend herunter zu springen und das Spiel von Neuem zu beginnen. Diese ungebändigte Bewegungsfreude ist ein den Kindern inne liegender Entwicklungsimpuls, der bei bewegungssicheren Kindern keine große Unterstützung durch Erwachsene bedarf. Motorisch unsichere Kinder allerdings sind auf Ermutigung und Motivation angewiesen.

Die Vernetzung von Motorik und kognitiver Entwicklung

Seit vielen Jahren ist der Wissenschaft bekannt, dass die motorische Entwicklung eine sehr bedeutsame und nicht zu unterschätzende Voraussetzung für die kognitive Entwicklung des Menschen ist. Bewegungsfreude und Bewegungsaktivitäten führen Kinder zu Handlungsauseinandersetzungen, indem sie die Dinge um sich herum wahrnehmen und dabei diese Wahrnehmungsimpulse als Handlungsaufforderung aufnehmen- sie sehen etwas, was sie interessiert und wollen es genauer betrachten, sie hören etwas und wollen wissen, was das für ein Ton ist, woher er kommt, wie er entstehet, was oder wer bei diesem Ton/Geräusch dahinter steckt; sie fühlen etwas und wollen nun genauer in Erfahrung bringen, warum es glatt oder rau, weich oder hart, kalt oder warm ist. Sie vergleichen diese mit anderen Erfahrungen und ordnen ihre Gedanken altem Wissen zu bzw. speichern neue Erkenntnisse ab. Sie riechen und schmecken etwas, was ihnen bei ihren Erkundungsaktivitäten auffällt und sind auch hier neugierig, was es mit den besonderen Gerüchen oder geschmacklichen Aspekten auf sich hat. Unter dem Aspekt, dass die Motorik – und damit auch die motorische Intelligenz – von entscheidender Bedeutung für die weitere kognitive Entwicklung des Menschen ist, wird verständlich, dass Kinder in die Bewegung kommen müssen! Sie richten ihre ganze Konzentrationsfertigkeit und Aufmerksamkeit auf ihr selbst gesetztes Ziel und die entsprechende Umsetzung. Tag für Tag! Eine Lebensgestaltung im Sessel vor dem Fernseher oder auf dem Stuhl vor dem Computer kann eine motorische Intelligenz in keiner Weise ersetzen oder überflüssig machen.

Motorik und Selbstständigkeit

Dass eine solche Ausdrucksform – und je schneller, heftiger und sorgloser sie ausgeführt wird, desto unübersichtlicher wird ihr weiterer Verlauf für das Kind – auch gewisse Risiken mit sich bringt, ist selbstverständlich. Allerdings geht es in diesem Alter auch darum, Risiken kennen zu lernen, Risiken einschätzen zu lernen und aus „Erfahrungen klug zu werden“. Selbstverständlich in einem weitestgehend überschaubaren Rahmen. Die deutlich zunehmende Tendenz einer Überbehütung durch Erwachsene und einer Gefahrenabwehr von Kindern führt schnell dazu, dass Erwachsene sehr häufig die Kinder an lebensnotwendigen Erfahrungen hindern, indem sie beispielsweise schon im Voraus auf mögliche Gefahren und Risiken hinweisen. Etwa in der Form: „Lauf nicht so schnell. Du fällst sonst hin.“ Oder: „Klettere da nicht hoch. Du wirst Angst bekommen, wenn du dort oben stehst.“ Oder: „Spring nicht ständig von der Mauer herunter. Du wirst stürzen und dir sicherlich sehr wehtun.“ Wenn Kinder dies hören, ist es ihnen nicht mehr möglich, sich auf ihr Vorhaben angstfrei und konzentriert einzulassen. Es ist Kindern – ebenso wie den Erwachsenen – nicht möglich, auf der einen Seite ein gedanklich vorstellbares Bild angeboten zu bekommen und sich andererseits davon kognitiv und handlungsgesteuert zu lösen. Gedankenbilder lassen immer das sprachlich Angebotene in den Mittelpunkt rücken und das Kind wird sich in diesem Fall auf das „Negative“ konzentrieren und gedanklich einlassen. Dadurch ist die Chance recht hoch, dass nun tatsächlich das passiert was nicht geschehen soll(te). Ist es für Erwachsene definitiv absehbar, dass ein Unglück geschehen kann, ist es immer besser, wenn Erwachsene so genannte „konstruktive Hinweise“ geben wie zum Beispiel: „Wenn du langsamer läufst, kommst du auch ans Ziel.“ Oder: „Wenn du dir beim Hochklettern den Weg merkst, dann kommst du sicherlich auch gut wieder herunter.“ Oder: „Bleib vor dem Runterspringen kurz auf der Mauer stehen, schau, wohin du springen möchtest und dann kommst du heil unten an.“ So lenken Erwachsene die Aufmerksamkeit des Kindes auf ein sicheres Bewegungsverhalten.

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Entwicklungsorientierte Elementarpädagogik
Kinder sehen, verstehen und entwicklungsunterstützend handeln
Krenz, Armin
Burckhardthaus-Laetare
ISBN: 9783944548029
200 Seiten, 19,90 €

Mehr dazu auf www.oberstebrink.de


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Puppen für die Gefühle und das Rollenspiel

- Advertorial –

Sara und Sam sind einfach die schönsten Puppen der Welt. Weil sie so sind, wie Puppen sein müssen: weich, warm, anschmiegsam und spontan sympathisch. Jede von ihnen hat eine eigene Ausstrahlung, einen besonderen Gesichtsausdruck und ansprechende Augen. Sie sind weich gefüllt und haben den Schwerpunkt weit hinten, so dass man sie einfach wie Babys tragen muss.

Die Puppen werden mit der auf der Abbildung gezeigten Kleidung geliefert (Design der Kleidung kann sich ändern).

Mit ihrem drallen PoPos sitzen Sara und Sam im Arm wie richtige Babys. Sie schauen mit großen Augen und scheinen dabei genau zuzuhören. Sara und Sam haben keine Geschlechtsmerkmale. Sie können also Junge oder Mädchen sein. Maße: ca. 36 cm.

Artikelnummern: Sara: 103641, Sam: 103637
57,00 €*
*Preis inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

 

Mehr zu Sara und Sam.


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Rhythmusspiele der Welt für die Grundschule

Rhythmus gibt dem Leben Dynamik und Ruhe

© Rolf Grillo

Überall auf der Welt gibt es Bewegungsspiele, in denen Rhythmus das tragende, verbindende und auch herausfordernde Element ist. In der gemeinsamen rhythmischen Aktivität findet sich die Gruppe – wenn das Spiel in Schwung kommt und alle in den Rhythmus einsteigen, entsteht der „groove“. Rhythmus ist das naturgegebene ordnende Prinzip von Zeit und Raum, das dem Leben Dynamik und Ruhe gibt. Koordinationstraining ermöglicht, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Die differenzierte Wahrnehmung für sich, für andere und die Situation wächst.

Für PädagogInnen ist es eine wichtige Voraussetzung, Bewusstheit über Rhythmusarbeit und ihre Schwierigkeiten zu erlangen. Erst durch die Fähigkeit mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, können wir unsere Spielidee „gut rüberbringen“ und souverän mit Störungen umgehen, wenn es mal nicht so klappt, wie wir es uns vorgestellt haben.

Tagesseminar: Mi, 28. November 2018 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kursinhalte:

  • Einführung in die Rhythmusspielpädagogik
  • Rhythmusspiele mit Bewegung und Musik sowie unterschiedlichen Materialien wie Steine, Becher, Bälle, Stühle etc.
  • KoKoKo Training (zur Förderung von Konzentration, Koordination und Kommunikation) Bodypercussion - Spielbegleitung mit Trommeln, Rasseln
© Rolf Grillo

Dozent: Rolf Grillo
Preis: 81,00 € inkl. Mahlzeiten
Ort: Bayerische Musikakademie Alteglofsheim
Weitere Informationen und Anmeldung

Für Kurzentschlossenen sind noch Plätze frei bei der Fortbildung „Rhythmusspiele der Welt“ Phase 1,  vom 10. bis 11. November in Karlsruhe. Weitere Informationen und Termine finden Sie hier auf der Webseite von Rolf Grillo


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Flüchtlingskinder betreuen und fördern

Ideen für Bildungsaktivitäten mit Kindern aus Flüchtlingsunterkünften.

© Rudie/Fotolia

Mit Sicherheit haben die Kinder in Flüchtlingsunterkünften ähnliche Bedürfnisse wie alle anderen Kinder auch. Aber sie leben unter anderen Bedingungen. Sie kommen aus einer anderen Kultur und beherrschen zunächst die deutsche Sprache nicht. Hier leben sie oft unter extremen Bedingungen, auf engem Raum; sie haben kein Spielzeug, keine Malsachen, Die Umgebung ist fremd und sie haben schlimme Erlebnisse zu verarbeiten. Oftmals werden sie auch mit den traurigen Gefühlen ihrer nächsten Angehörigen konfrontiert und mit Streit und Aggressivität von manchen Menschen in ihrer Umgebung. Das Zusammenleben mit den vielen Menschen, deren Geduldsfäden manchmal reißen, die sich streiten und schreien, ist für die Kinder oft anstrengend, manchmal auch beängstigend. Sie sind mittendrin und müssen alles irgendwie verarbeiten. Es hilft den Kindern, wenn sie Angebote wahrnehmen können, die ihren Bedürfnissen nach Bewegung, Spiel, Spaß und Lernen entgegenkommen und sie für kurze Zeit den grauen Alltag im Containerdorf, der Baumarkthalle oder Turnhalle vergessen lässt. Immer wieder erlebe ich die Kinder aus den Flüchtlingsunterkünften als Bereicherung, weil sie so neugierig, lernfreudig und besonders sind. Sie greifen begierig Angebote auf, möchten die deutsche Sprache lernen, möchten sich ausprobieren, möchten kreativ etwas gestalten. Sie sind oft mit einfachen Dingen zufrieden und nicht so überfüttert wie deutsche Kinder. Für diese Kinder sind oftmals Alltagsmaterialien sehr interessant. Sie bauen aus Toilettenrollen stundenlang Kugelbahnen, sie basteln aus alten Kartons Autos oder Puppenhäuser, sie freuen sich über Strumpfpuppen und bekleben Schachteln, um darin etwas aufzubewahren. Sie verkleiden sich gerne, tanzen dann vergnügt zur Musik und lassen ihrer Mimik und Gestik freien Lauf. Fotos dieser Aktionen sind sehr beliebt – sie freuen sich, wenn sie Fotos von sich mit zu ihrem Schlafplatz nehmen dürfen. Mitunter verschwinden jedoch auch andere Dinge, die ihnen gefallen, in Socken oder Hosentaschen, da sie nichts zum Spielen haben. Deshalb ist es wichtig, Regeln zu erklären und auch zu kontrollieren, ob sie eingehalten werden. Das ist eine große Herausforderung für alle Betreuer/innen.

Umgang mit der besonderen Situation

Umgang mit Sprachproblemen

Viele Menschen, mit denen ich mich über die Aktivitäten mit den Flüchtlingskindern unterhalten habe, fragen mich, wie wir mit den Sprachproblemen zurechtkommen. Natürlich gibt es Probleme bei der Verständigung. Allerdings führt dies mitunter auch zu kuriosen und lustigen Situationen. Wir machen uns durch Mimik und Gestik verständlich. Dadurch kommt es oft zu lustigen Situationen, in denen wir viel miteinander lachen. Außerdem lernen die Kinder sehr schnell die deutsche Sprache. Auch die Erwachsenen wollen so schnell wie möglich Deutsch lernen. So entwickeln sich die Möglichkeiten der Verständigung. Auf Ausflügen wollten die Kinder wichtige Worte, die wir ihnen unterwegs vermittelt haben, gleich auf mein Mobiltelefon sprechen. Ein Junge aus Syrien, der sich erst seit zwei Wochen in Deutschland aufhielt, sprach die Worte „Nicht rumlaufen ... hinsetzen! Sonst gefährlich!“ in mein Handy. Ich habe sie bis heute nicht gelöscht. Die Sprachprobleme sind nicht wirklich das größte Hindernis. Wir können sie durch viel Fantasie, pantomimische Kreativität, Humor, situative Flexibilität und Beziehungsaufbau überwinden. Außerdem ist die Entwicklung der Sprachkompetenz der Kinder und Erwachsenen in Bezug auf das Erlernen der deutschen Sprache ein Prozess, der Zeit braucht. Wenn wir bei den vorgeschlagenen Sprachförder-spielen auch die Eltern einbeziehen, kann das viel Freude bringen und wir haben alle etwas davon.

Umgang mit Traumatisierung

Die Kinder, mit denen wir in den Flüchtlingsunterkünften spielen und arbeiten, haben oft Schlimmes erfahren. Sie haben Krieg erlebt, Tote gesehen, sie haben gesehen, wie Menschen starben und mit Waffen angegriffen wurden. Sie haben Gewalt erlebt, Angst vor der Gefahr und Angst davor, die Flucht nicht zu bewältigen. Hunger, Durst und viel körperlicher Stress waren ihr Alltag. Oft erlebten sie auch die Tränen und die Überforderung ihrer Familie und ihrer Freunde. Mit all diesen Erlebnissen müssen die Kinder leben und umgehen lernen. Vieles verdrängen sie zunächst. Manchmal habe ich erlebt, dass Kinder die Erlebnisse beim Malen von Bildern oder beim Spielen verarbeiten. Mitunter erzählen auch Eltern von den Erfahrungen, welche die Kinder gemacht haben und sie können uns wichtige Hinweise geben, die uns helfen, das Verhalten der Kinder zu verstehen.  Bei der Traumatisierung handelt es sich um eine seelische Verletzung (Trauma, griechisch: Wunde). Der Psychotherapeut Dr. Peter Riedesser beschreibt das Trauma als „ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten – das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bedeutet.“ In der Arbeit mit Flüchtlingskindern beobachten wir Kinder, die sich zurückziehen, kaum sprechen und traurig wirken. Wir erleben aber auch Kinder, die hyperaktiv und aggressiv sind. Kinder, die Angststörungen zeigen. Wir sind mit Verhaltensweisen konfrontiert, mit denen wir situativ umgehen lernen.

Ich musste ein Musikspiel, bei dem es darum ging, dass Kinder ausscheiden müssen, unterbrechen. Ein Junge bekam keinen Platz und reagierte mit so heftigem Weinen, dass er kaum zu beruhigen war. Wir gaben ihm zu verstehen, dass er weiter mitmachen dürfe und sorgten dafür, dass er sich beruhigte. Er bewegte sich zur Musik nicht mehr um die Stühle, sondern blieb auf seinem Stuhl sitzen, der ihm somit sicher war. Sicherheit bedeutet Kindern, die traumatisiert sind, viel. Die Mutter des Jungen erklärte mir in englischer Sprache, dass sie bei der Flucht auf dem Schlepperboot alle Angst hatten, beim Gerangel um die Plätze, leer auszugehen.  Bei einem Ausflug mit Flüchtlingskindern schob ein syrischer Vater seinen neunjährigen Sohn zu unserer Gruppe. Er meinte, der Junge habe Lust, den warmen Indoor-Spielplatz zu besuchen, um mal aus der Unterkunft herauszukommen und könne allein mitfahren. Wir fuhren mit einem Linienbus durch Hamburg zu unserem Ziel. Plötzlich klopfte der Junge neben mir verzweifelt an die Fensterscheibe des Busses. Er weinte leise vor sich hin, während er fest meine Hand hielt. Eine meiner Schülerinnen, die Arabisch spricht, erklärte ihm, dass wir unterwegs zu einem Spielplatz seien und dass wir ihn am Nachmittag wieder zurück zu seinen Eltern in die Unterkunft bringen würden. Er beruhigte sich dann, ließ aber meine Hand nicht los und suchte Schutz.

  • Traumatisierte Kinder brauchen Schutz und Sicherheit.
  • Sie brauchen verstärkt das Gefühl, dass sie einem Erwachsenen vertrauen können.
  • Wichtig für solche Kinder sind klare Strukturen, positive Erlebnisse, positiv formulierte Regeln, Lob und Wertschätzung.

Zum Wohlfühlen gehört auch eine gute Atmosphäre. Auch wenn wir die Raumatmosphäre in einem Container oder einer Baumarkthalle nicht beeinflussen können, so können wir durch unsere Ausstrahlung, unsere Haltung und die Stimmung bei unserer Aktivität die Atmosphäre beeinflussen. Wenn wir im Umgang mit den Kindern verstärkt Stimmungsschwankungen, Unruhe und Probleme im Sozialverhalten erleben, so sollten wir uns unbedingt im Helferkreis darüber austauschen und uns gegenseitig unterstützen. Mitunter kann es zu Überforderung während der Durchführung von Aktivitäten kommen.

Wir erlebten, dass ein Mädchen plötzlich Stühle an die Wand warf, da es nicht das Spielzeug bekam, welches es wollte. In diesem Fall ist es wichtig, die Situation abzubremsen, bevor sie eskaliert, etwa indem wir uns neben das Kind setzen und ihm ruhig zu verstehen geben, dass das so nicht geht. Ich habe erlebt, dass es diesen Kindern bei ihren „Ausrastern“ hilft, wenn sie Zuwendung erfahren. Als ich den Arm um das Mädchen legte, weinte es. In einer ähnlichen Situation musste ich am nächsten Tag nur auf das Mädchen zugehen und bestimmt aber liebevoll „NEIN“ sagen – begleitet mit Mimik und Gestik. Daraufhin setzte sich das Mädchen sofort auf einen Stuhl. Gut für die Kinder sind Angebote, die ihnen helfen, mit ihren Gefühlen umzugehen (siehe „Bildungsbereich Spiel und Bewegung“, S. 79). Wir sollten ihnen die Möglichkeit bieten, neue, positive Erfahrungen in einem sicheren Rahmen zu machen. Manche Kinder nehmen die Angebote nicht an, die ihnen helfen würden, Gefühle auszudrücken und reagieren mit Abwehrstrukturen. Dies sollten wir gelassen hinnehmen. Ihr Verhalten ändert sich mit zunehmender Sicherheit. Je mehr Zeit wir haben, durch die Arbeit mit diesen Kindern eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, desto mehr Chancen haben wir auf positive Entwicklungen. Wir sollten vermeiden, solche Kinder zu überfordern – und wir sollten das Gespräch mit den Eltern suchen, um Informationen über den Hintergrund der Traumatisierung zu erhalten. Ich habe eine Helferin erlebt, die sehr viel Mitleid mit diesen Kindern hatte und sie mit Süßigkeiten verwöhnte. Das ist kein Weg! Wir sollten liebevoll, aber auch konsequent sein und eher positive Bildungserlebnisse schaffen! In der Kita sollten Handlungskonzepte im Umgang mit diesen Kindern individuell abgestimmt werden. Wenn die Chance besteht, eine Traumatherapie für diese Kinder zu vermitteln, ist das großartig. Wenn Sie als Pädagogin oder Pädagoge eine Fortbildung zu diesem Thema besuchen, ist dies aber bereits sehr hilfreich. Solche Angebote gibt es in vielen Städten!

Umgang mit schwierigen Rahmenbedingungen

Schon im Sommer 2014 kamen viele tausend Flüchtlinge nach Deutschland. Sie alle brauchten einen Schlafplatz! Schlafplätze sind erst einmal wichtiger als Spielfläche. Für uns ist die Arbeitssituation dadurch aber schwieriger. Wir müssen uns darauf einstellen, unsere Hilfe in der Ecke einer Halle, eines Zeltes oder in einem kleinen Containerraum anzubieten. Oftmals mussten wir vor dem Zaun, der die Unterkunft der Kinder umgab, spielen. Oft auch mit VIELEN Kindern! Alle wollten mal Abwechslung. Wir haben in verschiedenen „Schichten“ Kindergruppen herausgeholt – jede Gruppe durfte 30 Minuten spielen. Vorher haben wir aus großen, grünen, blauen, gelben und roten Pappen Karten geschnitten. Sogenannte „Mitmachkarten“ für unsere Spiele. Wir haben diese Karten an die Kinder verteilt. Dann haben wir eine große Pappe hochgehalten, etwa eine blaue, und alle Kinder, die eine blaue Mitmachkarte hatten, kamen vor den Eingang oder in die Ecke der Halle. Sie nahmen an unserem Angebot teil, das zum Beispiel aus Bewegungsspielen und gemeinsamen Klatschrhythmusspielen bestand. Außerdem bekamen sie Bälle, Springseile, bunte Tücher aus unserem Materialkoffer und konnten damit spielen. Einen tragbaren Musikrekorder mit Akkus hatten wir auch dabei.  Nach einer halben Stunde wechselte die Gruppe. Nun waren die Kinder mit einer anderen Kartenfarbe dran. Hinter dem Zaun der Unterkunft beobachteten uns die Eltern der Kinder oder sie standen direkt um uns herum. Manchmal klatschten sie, bei Tanzspielen bewegten sie sich ebenfalls zur Musik. Alle Kinder waren diszipliniert und geduldig! Sie warteten, bis sie an der Reihe waren und waren froh, dass sie Abwechslung hatten und spielen durften. Wir haben gelegentlich auch mit einer großen Gruppe aus Eltern und Kindern gespielt. Dazu brauchten wir ein Megaphon und einen Dolmetscher, der die Spielregeln übersetzte. Diese Aufgabe übernahmen meist freundliche Personen vom Sicherheitsdienst oder Bewohner, die Deutsch oder Englisch sprachen.

Einfacher ist es für Erzieher/innen, die in der Kita arbeiten oder im Hort Flüchtlingskinder aufnehmen. Sie haben zumindest ihre Räume und ihr Material. Die Probleme gestalten sich dann anders. Sie haben nicht immer einfache Integrationsaufgaben zu bewältigen. Darauf

gehe ich am Ende des Kapitels noch ein.  Zunächst zum Problem der Betreuung direkt in den Unterkünften: Es gibt oft kein Material! Deshalb ist es ratsam, sich Materialkoffer mit Sammlungen von Alltagsmaterialien zuzulegen, mit selbst angefertigten Karten und Brettspielen oder billig erstandenen Spielen vom Flohmarkt. Sportgeschäfte haben uns Bälle und Sportmaterial gespendet. Wir hatten sie davon überzeugt, wie dringend die Kinder diese Materialien brauchen. Außerdem gibt es in jeder Stadt Hilfsfonds der „Flüchtlingshilfe“, die Spendengelder sammeln. Dort kann man für Aktionen und Materialbedarf Anträge stellen.

Umgang mit den verschiedenen Kulturen und Religionen

Wenn wir mit Flüchtlingskindern arbeiten, ist es wichtig zu wissen, aus welchen Kulturen sie kommen und welcher Religion sie angehören. Wir sollten uns dann auch mit den jeweiligen Kulturen der Herkunftsländer beschäftigen. Es ist auch für uns spannend, diese kennenzulernen. Informationen über die verschiedenen Kulturen finden wir im Internet und in zahlreichen Büchern und Filmen. Interessant ist es auch, sich mit Bewohnern auf Englisch über ihre Kultur zu unterhalten. Es tut ihnen oftmals gut, wenn sie etwas von ihrer Kultur erzählen können und sie haben das Gefühl, dass wir uns für ihr Land interessieren. Schön ist es für die Kinder und die Eltern, wenn wir in unseren Angeboten die Kultur ihres Landes aufgreifen, die Musik, das Essen, die Rituale, die Tänze. Feste sind dafür besonders geeignete Anlässe.

In den Unterkünften leben Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen. Auch für sie ist es daher wichtig, tolerant gegenüber anderen Religionen und Kulturen zu sein. Bei der Integration von Flüchtlingskindern in den Kitas und Schulen ergeben sich mitunter Probleme, wenn deutsche Eltern eine negativ-bewertende Haltung gegenüber dem „Fremden“, dem „Anderssein“ einnehmen.

Eltern und Kinder sollten andere Kulturen als Bereicherung erleben und nicht nur die deutsche Kultur als die einzig Wahre und Richtige ansehen. Es geht darum, schon im Kindesalter eine tolerante Grundhaltung zu vermitteln und so diskriminierende Verhaltensweisen abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Wichtig für die Arbeit mit den Kindern und Eltern ist es, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung zu leben und zu vermitteln. Dazu ist es notwendig, sich gegenseitig gut kennenzulernen, Kultur und Individualität wichtig zu nehmen und Vorurteile und Wahrnehmung zu thematisieren. All das kann im gemeinsamen Spiel geschehen.

Ebenfalls ist wichtig, Identität und Werte zu stärken, Konfliktlösungen im Umgang und in der Kommunikation miteinander spielerisch zu finden und zu vermitteln.  Auch wir selbst müssen uns mit unseren Vorurteilen auseinandersetzen, wenn wir mit Flüchtlingsfamilien arbeiten.  Die Flüchtlingskinder erleben im dichtgedrängten Zusammenleben mit anderen Kulturen Konflikte, die Erwachsene verschiedener Kulturen miteinander austragen. Sie erleben viel Streit und Gewalttätigkeit und müssen lernen, damit umzugehen. Wir können im Zusammensein, in gemeinsamen Aktivitäten helfen, mit diesen Konflikten umzugehen und eine Haltung der Wertschätzung, Achtung und Toleranz zu entwickeln.

Umgang mit den Bedürfnissen der Kinder in der speziellen Lebenssituation

Die Kinder haben in den Unterkünften in dieser besonderen Lebenssituation vorrangig:

  • das Bedürfnis nach Bewegung
  • das Bedürfnis nach Abwechslung
  • das Bedürfnis nach Geschicklichkeitsherausforderungen; danach zu zeigen, wie sie, mit dem was sie können, Aufgaben bewältigen (etwa ein Puzzle zusammenlegen oder ein Haus aus Legosteinen bauen usw.)
  • das Bedürfnis die deutsche Sprache zu lernen
  • das Bedürfnis Lieder zu kennen und singen zu können, Musik zu machen
  • das Bedürfnis rauszugehen, auch bei Regen
  • das Bedürfnis ihre Gefühle auszudrücken
  • das Bedürfnis zu tanzen
  • das Bedürfnis etwas herzustellen, etwas kreativ zu gestalten
  • das Bedürfnis bei Langeweile auch in ihrer Unterkunft etwas zum Spielen zu haben (zum Beispiel ein selbst hergestelltes Spiel)

Für uns ist es wichtig, diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, positiv damit umzugehen. Deshalb sollten wir unterschiedliche Aktivitäten anbieten. Manchmal reicht es auch, Material für Aktivitäten bereit zu stellen. Material zum Gestalten, zum Bewegen, für die Sinneswahrnehmung, für die Sprachförderung. Die Kinder entwickeln selbst etwas damit und es ist spannend, Begleiter und Beobachter dabei zu sein und an ihrer Begeisterung teilzuhaben. Die gute Basis für unsere Angebote an die Kinder ist, ihre Motivation aktiv zu werden. Mitunter sind die Kinder, wenn sie aus der Enge ihrer Schlafplätze herauskommen, wild, laut und lebendig. Das ist völlig verständlich und wir schaffen ihnen, z.B. durch Bewegungsspiele, Möglichkeiten, sich auszutoben und wiederum durch entspannte Aktivitäten, zur Ruhe zu kommen. Wenn wir eine Aktivität durchführen wollen, bei der Ruhe und Konzentration wichtig sind, ist es gut, wenn wir vorher den Kindern die Möglichkeit geben, sich auszupowern. Wenn die Kinder zuerst ihrem Bewegungsdrang nachgehen konnten, waren sie anschließend viel offener für ruhigere Aktivitäten, bei denen sie sich konzentrieren mussten (Aktivitäten zum kreativen Gestalten, kleine physikalische Experimente, mathematische Spiele, ...).

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:
Hallo, Hallo, schön, dass ihr da seid
Ideen für Bildungsaktivitäten mit Kindern aus Flüchtlingsunterkünften
Regina Grabbet
Broschur, 112 Seiten, 4-fbg. Illustriert
ISBN 978-3-944548-25-8
12,95 Euro
Mehr dazu auf www.burckhardthaus-laetare.de




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Studie: Draußen spielen

Unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung

Kinder wachsen heute unter anderen Lebensbedingungen auf als noch vor einigen Jahrzehnten. Die sozialstrukturellen Bedingungen haben sich durch die zunehmende Pluralisierung von Lebensformen und die steigende Berufstätigkeit beider Eltern geändert. Verändert haben sich auch die Erziehungsstile und die Bedeutung des Kindes als Mittelpunkt der Familie. Hinzu kommt, dass Kinder heute unter veränderten räumlichen und zeitlichen Lebensbedingungen aufwachsen.

Das hat auch Auswirkungen auf ihr Spielverhalten. Das freie Kinderspiel in Natur und öffentlichem Raum ist heute nicht mehr selbstverständlicher Bestandteil der Kindheit. Stattdessen ist eine Tendenz zu angeleiteten Tätigkeiten in geschützten Räumen zu beobachten.

Angesichts mangelnder Bewegung der Kinder ist auch die Kommune gefordert, die eigenständige Mobilität der Kinder in der Verkehrs- und Freiraumplanung sowie im Ganztagsausbau zu berücksichtigen.

Mehr Infos: Veröffentlichung des KAS „Draußen spielen - ein unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung“ (PDF)


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Individuelle Teamfortbildungen

Das Berufsfeld der Erzieherin verändert sich rasant. Ihnen wird immer mehr abverlangt, es wird mehr Professionalität vorausgesetzt und nebenbei sollen Sie sich auf dem neuesten pädagogischen Stand halten. Orientierung und Umsetzung von Bildungsplänen, Konzeptionsentwicklung, Umstrukturierungsprozesse, Qualitätsmanagement, ... vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr.

Holen Sie sich deshalb Unterstützung direkt in Ihre Einrichtung! Wir möchten, dass Sie Herausforderungen angehen, individuelle Lösungen für Ihre Einrichtung entwickeln, Ziele formulieren und noch mehr Freude an Ihrer Arbeit erleben.

Ihre Vorteile im Überblick

Ihre Vorteile im Überblick

Von Anfang an in guten Händen


Die Kindergartenakademie qualifiziert seit über 10 Jahren MitarbeiterInnen aus Kitas, Kindergärten, Familienzentren, Horten und anderen städtischen und sozialen Einrichtungen. Bereits 40.000 pädagogische Fachkräfte vertrauen ihre Weiterbildungen der Akademie an – 95 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerten die Seminare mit „sehr gut“. Vertrauen auch Sie der Kindergartenakademie und erleben Sie praxisorientierte, individuelle und bedarfsgerechte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung und für Ihr gesamtes Team.

Teamfortbildung – kinderleicht und blitzschnell organisiert

Ihre Teamfortbildung – kinderleicht und blitzschnell organisiert

Fordern Sie jetzt ein individuelles Angebot für Ihre persönliche Teamfortbildung an – natürlich unverbindlich und kostenfrei!

Patrick Pöppelbaum - Ansprechpartner für Ihre Teamfortbildung


Patrick Pöppelbaum
Ansprechpartner für Ihre Teamfortbildung

Telefon: 02941 82865-74
E-Mail: patrick.poeppelbaum@kindergartenakademie.de 

Inhouse-Anfrageformular

Kindergartenakademie -  Individuelle Teamfortbildungen

Bilden Sie sich nur bei geprüften und zertifizierten Anbietern fort!

Die Akademie ist zertifiziert nach TÜV ISO 9001. 

Weitere Informationen sowie kostenloses Downloadmaterial finden Sie auf: www.kindergartenakademie.de/inhouse_themen



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Weiterbildung als Fernkurs – Sie entscheiden wo, wann und wie schnell Sie lernen

Sie wollen sich weiterbilden, haben aber wenig Zeit? Egal ob neben dem Beruf, in Elternzeit oder als Umschulung – mit den Fernkursen der Akademie sind Sie in der Berufswelt gefragt.

Mit den Fernkursen der Akademie bilden Sie sich von zu Hause aus weiter und können schon bald Ihr Zertifikat in den Händen halten. Wie das geht? Sie suchen sich auf www.faps-fernstudium.de Ihren Wunschfernkurs aus und melden sich online an. Ihr Lehrgangspaket macht sich dann direkt auf den Weg zu Ihnen. Sie haben 14 Tage lang die Möglichkeit zu schauen, ob der Fernkurs Ihren Interessen entspricht, bei Nichtgefallen senden Sie uns Ihr Paket einfach zurück.

Alle Fernkurse sind gut verständlich und speziell an die Bedürfnisse von pädagogischem Fachpersonal angepasst. Jedes Heft verfügt über Aufgaben zur Selbstüberprüfung mit anschließenden Musterlösungen. So überprüfen Sie Ihr Wissen und festigen bereits Gelerntes. Am Ende jeden Heftes erwarten Sie Einsendeaufgaben, die Sie als ausgefüllte Prüfung an die Akademie senden. Nach Bearbeitung der letzten Einsendeaufgaben wird Ihnen ein abschließendes, benotetes, hochwertiges Abschlusszertifikat zugesandt.

Weiterbildung als Fernkurs

Persönliche Studienbegleitung und optimale Prüfungsvorbereitung!

Persönliche Studienbegleitung und optimale Prüfungsvorbereitung!  Wir sind von Anfang an für Sie da.

Wir sind von Anfang an für Sie da.

Während des gesamten Fernlehrgangs werden Sie persönlich vom Akademie-Team betreut. Wir unterstützen Sie optimal bei der Prüfungsvorbereitung. Haben Sie Fragen zum Ablauf des Fernkurses oder konkrete thematische Fragen, kontaktieren Sie uns per E-Mail, Onlinechat auf der Website oder Telefon. Wir werden Ihre Fragen schnellstmöglich beantworten und Sie somit zum erfolgreichen Abschluss führen. Sollten Sie etwas länger brauchen, verlängern wir Ihre Studiendauer gern um kostenlose drei Monate.

Kindergartenakademie - Weiterbildung als Fernkurs

Bilden Sie sich nur bei geprüften und zertifizierten Anbietern fort!

Die Akademie ist zertifiziert nach TÜV ISO 9001.
Alle Kurse sind staatlich geprüft und zugelassen von der Zentralstelle für Fernunterricht.

Weitere Informationen sowie kostenloses Downloadmaterial finden Sie auf: www.faps-fernstudium.de



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