2017

Zeitnah

Gefordert: Ganztagsangebote für Grundschulkinder

Eltern und Ministerium fordern das Gleiche

Vereinbarkeit von Familie und Beruf – das wird für viele Eltern insbesondere dann schwierig, wenn die Kinder von der Kita in die Grundschule wechseln. Denn während es seit 2013 ein Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz gibt, fehlt eine entsprechende Regelung beziehungsweise Gesetzgebung für Grundschulkinder.
Weil der Unterricht in den ersten vier Klassen jedoch meist schon zur Mittagszeit endet, zählt für Eltern die Ganztagsbetreuung von Kindern im Schulalter zu den Topthemen. Drei von vier Eltern von Kindern im Grundschulalter fordern, dass sich die Familienpolitik sich für den Ausbau solcher Angebote einsetzen soll.

„Gute und verlässliche Ganztagsangebote für Grundschulkinder“ heißt ein jüngst veröffentlichtes Chartbook, das Erkenntnisse zum Bedarf an Ganztagsbetreuung für Schulkinder zusammen getragen hat. Darin werden auch die Vorstellungen der Eltern und die Wirkungen der Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern auf Kinder, Eltern sowie Familien- und Arbeitsleben untersucht. Herausgeber ist das Kompetenzbüro Wirksame Familienpolitik.
Das Chartbook zeigt zum Beispiel, dass zwar rund 80 Prozent der Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren ganztags oder im erweiterten Halbtag betreut sind, 44 Prozent der Grundschulkinder aber kein Betreuungsangebot nach dem Unterricht zur Verfügung steht.

„Eltern müssen sich auf eine gute und verbindliche Betreuung ihrer Kinder verlassen können“, fordert Dr. Katarina Barley, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Nach dem Rechtsanspruch für Kinder im Kita-Alter müsste jetzt der Rechtsanspruch für Kinder im Grundschulalter eingeführt werden. „Gute ganztägige Angebote für Kinder sind wichtig für ein gutes Aufwachsen von Kindern, Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern“, so Barley.

Foto: © JiSign – fotolia.com


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Anders sein ist ganz normal: Buchtipp für Erstleser "EMMA und Prinz"

Erstleserbuch für Jungen und Mädchen

Cover "EMMA und PRINZ"

• Eine Kuh, die beim Klang der Kirchenglocken wie angewurzelt stehen bleibt, um an ihre Mama zu denken.
• Eine Kuh, der beim Duft eines Kuhfladens ganz schwindelig wird.
• Eine Kuh, die ihre Ohrmarke um den Hals und nicht am Ohr trägt.
• Eine Kuh, die ein Kuhklo auf der Wiese einrichten will,  um einer Fliegenplage zu entgehen.

Emma ist anders.
Das wusste sie schon, als sie als kleines Kälbchen von Bauer Henry mit der Milchflasche aufgezogen wurde. Noch heute schaut Emma neidisch zu den jungen Kälbern und ihren Müttern hinüber. Denn auch die saftigsten Wiesen, der sauberste Stall und der freundlichste Bauer des Münsterlands können ihr eines nicht ersetzen: ihre Mama!
Als ein Radfahrer vor Emmas Wiese stürzt und sein Navigationsgerät genau vor Emmas Füßen landet, hat Emma eine Idee. Gemeinsam mit Prinz, einem Hütehund auf unfreiwilligem Urlaub, macht sie sich auf den Weg Richtung Alpen, um ihre Mama zu suchen.

Die Geschichte von Emma und Prinz ist eine Geschichte über Freundschaft, Heimat und darüber wie es sich anfühlt, wenn man anders ist als die anderen.
Ein Thema, das viele Kinder bewegt: Die einen tragen teure Markenkleidung, die anderen Mode aus dem Billigladen. Die einen haben wohlhabende Eltern, die anderen sorgen sich jeden Tag um genügend Geld fürs Mittagessen. Die einen sind sportlich, die anderen werden immer als letzte im Sportunterricht gewählt. Die einen leben seit Generationen in Deutschland, die anderen sind erst vor kurzem zugezogen. Sich anders fühlen als die anderen: Das kennen Kinder nur zu gut!.

Das Buch ist für Grundschüler im Alter von sechs bis neun Jahren geschrieben und eignet sich insbesondere auch für Jungs!
EMMA und PRINZ hat 110 Seiten mit 40 farbigen Illustrationen und kostet 12,90€. ISBN 978-3-945067-01-7. Gibt es auch als E-BOOK!

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Neue Studie: Gute Kitas aus Kindersicht

Was macht eine Kita für Kinder zu einer guten Kita?

Um das herauszufinden, hat das Berliner Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration Vier- bis Sechsjährige befragt   

•    Geheimorte, um sich zurück zu ziehen und ungestört spielen zu können.

•    Dem natürlichen Bewegungsdrang jederzeit nachkommen zu dürfen.

•    Die Welt und den Kindergarten erforschen können.

•    Sich in allen Räumen bewegen dürfen, z.B. auch in der Küche.

•    Mitreden und Mitentscheiden dürfen – auf jeden Fall einbezogen werden.

•    Ausnahmen von der Regel erfahren: „Einmal durften wir das“.


Kita-Kinder wissen intuitiv sehr genau, was sie für ein gutes Aufwachsen brauchen. Die Erwachsenen in den Einrichtungen sollten sie deshalb direkt an Entscheidungen beteiligen, statt stellvertretend für sie zu sprechen. Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie „Kita-Qualität aus Kindersicht“.

Grafik: Dialog mit Kindern - Rückzugsorte

Im Rahmen des ungewöhnlichen Forschungsprojekts hat ein Team des Berliner Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) im Auftrag des Bundesprogramms Qualität vor Ort zwischen Juni 2016 und April 2017 Kindertageseinrichtungen in Deutschland bereist. Während der jeweils zweitägigen Forschungsaufenthalte in sechs ausgewählten Kitas haben rund 80 Vier- bis Sechsjährige den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gezeigt, was sie an ihrer Einrichtung besonders mögen. Die Auswertung der von den Kindern durchgeführten Kita-Führungen, der Gruppendiskussionen, Beobachtungsprotokolle, Videoaufnahmen und Mal-Interviews zeigt:

Kinder brauchen den sicheren Rahmen, der durch gemeinschaftsfördernde Rituale, verständliche Regeln und wiederkehrende Abläufe entsteht. Sie wünschen sich innerhalb dieser Strukturen aber auch „nicht-pädagogisierte“ Freiräume: Wichtig sind den Kindern zum Beispiel Geheimverstecke, in denen sie ungestört mit Gleichaltrigen spielen und ihren Interessen ohne Zeitdruck nachgehen können.

Besonders wichtig ist es für die Kinder, ihren Kita-Alltag mitbestimmen zu können: Etwas nicht essen zu müssen, beim gemeinsamen Singen nur zuhören zu dürfen oder frei zu entscheiden, wann gespielt, ausgeruht oder gegessen wird, ist für sie von besonderem Wert. Gleichzeitig schätzen die Kinder auch Regeln, die für sie verständlich sind und am besten auch mit ihnen zusammen aufgestellt werden. Dosierte Ausnahmen von solchen Richtlinien gehören aber zu ihren besonderen Highlights in der Kita – etwa dann, wenn die Kinder ausnahmsweise draußen im Sommerregen spielen dürfen.

Zudem haben die Forschenden herausgefunden, dass Kinder Situationen im Kita-Alltag besonders schätzen, in denen sie sich ausprobieren und die Auswirkungen ihrer Handlungen direkt erleben können: Kinder lieben es, ihrem Forschungsdrang nachzugehen – vor allem draußen in der Natur. Die Studie zeigt außerdem, wie groß die Bewegungsfreude von Kindern ist. Sie testen ständig ihre körperlichen Grenzen im Innen- und Außenbereich der Kita aus und genießen es, wenn es schnell, schwierig oder auch mal etwas riskant werden darf.

Fotos: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS)


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"Mehr Mut zum Ich"

Förderfonds zur Stärkung junger Mädchen

Mädchen mit starken Muskeln

Vereine, Einrichtungen und Initiativen haben noch bis zum 30. September 2017 die Möglichkeit, einen Antrag beim Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“ des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen. Ziel des Förderfonds ist die Finanzierung von Projekten, die sich im Rahmen von sozialer Arbeit mit Mädchen und ihren Müttern speziell dem Thema „Selbstwertgefühl von Mädchen“ widmen. Die Stärkung der Persönlichkeit von jungen Mädchen soll dabei den Mittelpunkt der Arbeit darstellen.

Dazu können Fördermittel für Projekte beantragt werden, die sich an Mädchen und gegebenenfalls ihre Mütter richten und einmalig, oder über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr stattfinden. Die Förderhöhe beträgt maximal 10.000 Euro als Festbetragsfinanzierung.

„Auch im Jahr 2017 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft immer noch nicht erreicht. Uns als Deutschem Kinderhilfswerk ist es vor diesem Hintergrund besonders wichtig, Mädchen und jungen Frauen im Kindes- und Jugendalter ausreichend Selbstwertgefühl zu vermitteln und ihnen das Rüstzeug für ein Leben jenseits von Geschlechterklischees mitzugeben. Daher freut es uns besonders, dass wir dieses Jahr bereits zum fünften Mal mit der Spenden-Kampagne ‚Mehr Mut zum Ich‘ die Möglichkeit bekommen, Projekte für und mit Mädchen zu fördern, die dieselben Ziele verfolgen: Mädchen und junge Frauen auf ein selbstbestimmtes Leben in einer durch Vielfalt geprägten Gesellschaft vorzubereiten!“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Förderung der Projekte wird ermöglicht durch eine gemeinsame Aktion der Unilever Deutschland GmbH und der Dirk Rossmann GmbH. Dabei konnten Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten Wochen mit ihrem Einkauf bei Rossmann Gutes tun: Pro gekauftem Dove Produkt flossen 10 Cent direkt in den „Mehr Mut zum Ich“-Spendentopf.
Weitere Informationen zum Förderfonds „Mehr Mut zum Ich“, alle Förderbedingungen und das Antragsformular finden sich unter www.dkhw.de/mmzi.

Foto: © strichfiguren.de - fotolia.com


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Rückengesundheit für Erzieher

Katja ist 44, 1,75m groß und Erzieherin aus Leidenschaft. Sie liebt es, bei allen Aktivitäten ganz nah zwischen den Jungen und Mädchen zu sitzen. Wenn da nur das ständige Sitzen auf den viel zu kleinen Kindestühlen wäre, das Herabbeugen zu den Kleinsten beim Mittagessen, das Herausheben aus den Kinderstühlen etc.
Seit Wochen hat sie immer häufiger Rückenschmerzen, auch der Nacken ist ständig verspannt, so dass ihr Kopf häufig schmerzt und sie regelmäßig zur Physiotherapie gehen muss.

Sie als Erzieher kennen den Spagat zwischen dem Anspruch, immer für die Kids und ihre Bedürfnisse dazu sein und den Belastungen, die der Kita-Alltag für Sie als Erzieher mit sich bringt.  Tische, Stühle und Einrichtungsgegenstände in Kitas sind  ja meist vor allem eins: kindgerecht und nicht zwingend Erzieher/Erwachsenengerecht.

Wie können Erzieher im Berufsalltag besser auf ihre eigene Gesundheit achten? Dazu hat die Unfallkasse Rheinland Pfalz jetzt die Filmreihe „In unserer Kita ist immer etwas los“ veröffentlicht.  
Darin stehen die täglichen Verhaltensweisen und Gesundheitsprävention im Blickpunkt. Der erste Clip befasst sich beispielweise mit dem Thema „Beim Heben, Tragen oder Bücken – achten Sie auf Ihren Rücken!“. Er beleuchtet in anschaulicher und kurzweiliger Form verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen in Kitas.

Dabei werden folgende Bereiche angesprochen und visuell dargestellt:

  • Heben, Tragen, Bücken
  • Essenssituation
  • Ankleiden der Kinder
  • Schlafen / Zu Bett bringen
  • Spielen in der Gruppe
  • Kochen mit Kindern
  • Wickeln

Die einzelnen Sequenzen sollen zur Diskussion anregen und das eigene Verhalten reflektieren bzw. hinterfragen.
Unser Tipp: Schauen Sie sich die kurzen Clips an und besprechen Sie sie mit Kollegen. Manchmal helfen schon wenige Veränderungen wie ein anderer Stuhl oder eine minimale Veränderung, um ihren Bewegungsablauf gesünder zu machen. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!

 

Fotos: Screenshots aus den Videos der Unfallkasse Rheinland Pfalz

Ideen für Ihre Gesundheitsprävention als Erzieher

  • Kinder beim Anziehen auf eine Treppe oder eine andere Erhöhung stellen
  • Rollende Hocker ohne Rückenlehne nutzen statt auf zu kleinen Kita-Stühlen zu sitzen
  • Kleine Kinderleiter für den Wickeltisch, anstatt die Kinder immer wieder hochzuheben
  • Stäbe des Kinderbettchens öffnen, damit das Kind selbst reinkrabbeln kann, anstatt es über die Stäbe hinweg ins Krippenbettchen zu legen
  • Kinder beim Kochen auf Hocker /  Tritthocker stellen

 


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Zehn Jahre Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Bessere Chancen für ein gesundes Aufwachsen

Glückliche Kinder
Logo Nationales Zentrums Frühe Hilfen

Gravierende Fälle von Kindesmisshandlung und  -vernachlässigung, wachsende Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine auffällige Zunahme von psychischen Erkrankungen bei Kindern waren vor zehn Jahren Anlass, den Kinderschutz in Deutschland zu überdenken: vom reaktiven Handeln hin zur Prävention. Familiäre Belastungen sollten künftig frühzeitig erkannt, passgenaue Unterstützungsangebote bereitgestellt und die Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe verbessert werden.   

Um diese Entwicklungen zu fördern, hat das  Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2007 das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) eingerichtet. Es basiert auf der Kooperation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH unterstützt seitdem die Kooperation der unterschiedlichen Disziplinen, erforscht die Bedürfnisse der Familien und sorgt für Wissens-transfer und Unterstützung der Fachpraxis.  

„Das NZFH ist in Deutschland ein wichtiger Partner für Bund, Länder und Kommunen, wenn es um gute Entwicklungsbedingungen für Säuglinge und Kleinkinder geht. Ab 2018 wird der Bund mit der Bundesstiftung Frühe Hilfen eine dauerhafte Grundlage für den präventiven Kinderschutz schaffen. Das NZFH hat auch in der Stiftung einen festen Platz. Jeder Cent der 51 Millionen Euro, der in den Auf- und Ausbau der Netzwerke Frühe Hilfen und die psychosoziale Unterstützung für Familien geht, ist sinnvoll angelegtes Geld“, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley.  
     
„Heute erhalten Familien in belastenden Lebenslagen deutlich früher und passgenauer Unterstützung als noch vor zehn Jahren“, bilanziert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, in der das NZFH seinen Sitz hat. „Flächendeckende Netzwerke Früher Hilfen sind etabliert, zahlreiche Akteure von Bund, Ländern und Kommunen haben daran mitgearbeitet. Jetzt ist es wichtig, den systemübergreifenden Ausbau und die Qualitätsentwicklung der Frühen Hilfen noch weiter voranzubringen.“

Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am DJI, erklärt: „Ein wichtiger Erfolgsfaktor sind die fundierten Erkenntnisse, die wir durch unsere Forschung erhalten haben. Wir wissen inzwischen viel besser, welche Unterstützung die Familien benötigen, wie wir sie erreichen können und wie die Angebote gestaltet sein müssen, damit sie von den Familien angenommen werden.“  

Fachliche Anerkennung erhielt das NZFH schon nach kurzer Zeit: 2008 wurde es durch einen gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin beauftragt, eine Plattform für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch einzurichten, um aus problematischen Kinderschutzverläufen zu lernen und Defizite im Kinderschutz zu identifizieren.

Foto: © yanlev - fotolia.com


Ernährung

"Ich kann kochen!"-Video-Anleitungen zu Einmaleins in der Küche

Gemüsesticks schneiden, Rührei zubereiten, Obst pürieren – die Sarah Wiener Stiftung zeigt Kindern, wie's geht!
Mit den neuen Videoclips „Küchen-Einmaleins“! Kochen mit Kindern macht Spaß - bereits die Kleinsten können in der Küche mithelfen! In der Serie zeigen Euch Sarah Wiener und Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren Grundlagen sowie Tipps und Tricks für das Arbeiten in der Küche. Es wird gewaschen, geschnitten und gekocht. Ganz schön viel, was Kinder alles in der Küche machen können!

"Wenn Kinder praktisch in der Küche arbeiten, bewirkt das wahre Wunder für ihren Geschmackssinn und ihr Ernährungswissen. So fällt es ihnen später leichter, sich selbstständig und ausgewogen zu ernähren", so die Sarah Wiener Stiftung.

Also, ran an die Kochtöpfe, Schneidebretter und Co!

Wie wasche ich Kartoffeln?

Wie bereite ich ein Rührei zu?

Wie koche ich Spaghetti?

Wie püriere ich Obst?


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STARKE ERZIEHER – STARKE KINDER

Buchcover: Starke Erzieher - Starke Kinder

Kathrin Nürge, Autorin des Buchs „Starke Erzieher – starke Kinder“ ist sich sicher: Der Schlüssel zur optimalen Entwicklung des Kindes liegt in der Persönlichkeit des Erziehers. Das Buch zeigt auf, wie Erzieher die eigenen Ressourcen entdecken und optimal einsetzen können …

Der Schlüssel zur optimalen Entwicklung liegt im „Menschsein“

Kinder sollen sich optimal entwickeln. Starke Erzieherinnen sind dafür die wesentliche Voraussetzung im Betreuungsalltag. Dabei kommt es erst in zweiter Linie auf das Erlernte an. Denn alles, was eine Erzieherin braucht, um Kinder optimal zu begleiten, steckt bereits in ihr.

Wie wir diese Ressourcen entdecken, entwickeln und im Alltag einsetzen können, ist seit vielen Jahren das Thema der Diplom Sozialpädagogin Kathrin Nürge. Als erfahrene Leitungskraft, Fachschullehrerin und Referentin weiß sie, dass es im pädagogischen Arbeitsfeld nicht darum geht, Konzepte für andere zu entwickeln.
Es geht um unser „Menschsein“, mit dem wir wohltuend, wirksam und entwicklungsförderlich auf uns selbst, die Kinder und unsere Umgebung einwirken.
In ihrem neuen Buch „Starke Erzieher – starke Kinder“ fasst sie die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis in einfachen Worten zusammen und erklärt praxisbezogen anhand vieler Beispiele wie wir unsere Ressourcen entdecken, erkennen, entschlüsseln und einsetzen können. Zudem finden sich in dem Buch  Fragebögen und zahlreiche Übungen. Sie helfen dabei, sich selbst einzuschätzen, kennen zu lernen und sich zu optimieren. So können wahre Wunder entstehen. Denn Kinder brauchen Erwachsene, die ihnen mit Achtsamkeit, Wertschätzung, Zeit und Liebe begegnen.

Ein überaus empfehlenswertes Buch für alle, die im Erzieherinnenalltag das Beste aus sich herausholen möchten, leicht und verständlich geschrieben.

Kathrin Nürge, Starke Erzieher – starke Kinder, Eigene Ressourcen entdecken und einsetzen, Burckhardthaus Verlag, Softcover, 272 Seiten, ISBN 978-3-944548-24-1,
19,95 €.

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Medien

Buchvorstellung: Windrad Willi zieht um

C.A.R.M.E.N. e.V. veröffentlicht Kinderbüchlein
 
Die C.A.R.M.E.N.-Broschüre für Kinder erzählt die Geschichte vom kleinen Windrad Willi Wirbelwind. Willi lebt mit seiner Familie hoch oben im Norden, bis er seine Heimat verlassen und gen Süden ziehen muss. Auch dort soll nun Strom aus Wind erzeugt werden. An seinem neuen Standort erlebt das kleine Windrad spannende Abenteuer und lernt neue Freunde kennen: Susi-Sonnenkraft, Babsi-Biogas und das Wasserkraftwerk Sprudel. Gemeinsam schlagen sie die fossilen Energieformen in die Flucht!

Spielerisch vermittelt die Broschüre Kindern, warum es heute so viele Windräder gibt und welchen Nutzen diese alte Form der Energiegewinnung in vergangenen Zeiten brachte.

Bebildert wurde das Buch mit liebevollen Illustrationen der Straubinger Künstlerin Rita Kiefl.

C.A.R.M.E.N., das Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk e.V., wurde 1992 als Netzwerk für Nachwachsende Rohstoffe in Bayern gegründet und ist seit 2001 eine der drei Säulen des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe mit Sitz in Straubing.
C.A.R.M.E.N. e.V. ist mit über 70 Mitgliedern aus allen Teilen der Wertschöpfungskette Nachwachsender Rohstoffe deutschlandweit eine gefragte Anlaufstelle für Informationen zur industriellen und energetischen Nutzung von Biomasse und den Themenfeldern Windenergie, Solarenergie, Geothermie sowie Energie- und Ressourceneinsparung.
Behörden, Wissenschaft, Wirtschaft, Landwirtschaft und Verbraucher werden gleichermaßen beraten.


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Medien in der Kita (Praxis-Special Medienpädagogik HÖREN)

Sollten Kinder nicht so lange wie möglich vor Medien verschont werden? Diese Frage wird seit Jahren heftig diskutiert.
"Nein!", sagen viele Experten, weil Medien inzwischen ein elementarer Bestandteil moderner Gesellschaften sind. Sie raten, Kinder schrittweise und kompetent an Medien heranzuführen.

Dennoch stellt die digitale Welt mit all ihren Medienangeboten eine Herausforderung dar: Für Eltern, Erzieher und Lehrer gleichermaßen. In unserem mehrteiligen Medienpädagogik-Special möchten wir Ihnen geeignete Praxisideen in Sachen Medien aufzeigen. Beginnen möchten wir mit dem Bereich HÖREN!

Dahinter verbergen sich Geräusche, Hörspiele, Geschichten, Spiele, Radiosendungen und vieles mehr rund um Kassettenrecorder, Digitale Aufnahmegeräte und Hör-Erlebnisse im Radio und im Internet...

Foto: fotolia.com - Andrey Kuzmin

STIMMEN

"Medienpädagogik im Kindergarten ist eine eigenständige Bildungsaufgabe, die Kindern wichtige Orientierungshilfen in der Medienwelt gibt. Damit sich Kinder kompetent und zunehmend selbständiger in der Medienwelt bewegen, benötigen sie Unterstützung von pädagogischen Fachkräften.
Ausgehend von situationsorientiertem Ansatz stehen die Verarbeitung von Medienerlebnissen, erste Erfahrungen mit aktiver Medienarbeit und das Durchschauen von Medienangeboten (z.B. Werbung) und Ziele im Vordergrund. Das sinnvolle Lernen am Computer und die spielerische Förderung (z.B. von Sprachkompetenzen) durch entsprechende mediengestützte Programme sind Teil einer elementaren Bildungsarbeit."

Prof. Dr. Norbert Neuß, "Kaum Medienbildung in Kitas", im Rahmen einer Podiumsdiskussion
Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Leiter des BA Studiengangs "Bildung und Förderung in der Kindheit" und des MA Studiengangs "Inklusive Pädagogik und Elementarbildung"

 

"Die Erfahrungen, die Kinder bei den ersten Schritten im Netz machen, stellen die Weichen für die Entwicklung ihrer Medienkompetenz und dem souveränen Umgang mti Risiken. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder beim Aufwachsen mit digitalen Medien von Anfang an begleiten. Medienerziehung bedeutet: Kindern die Bildungs- und Teilhabechancen zu eröffnen, die digitale Medien bieten, und sie zugleich vor Risiken zu schützen. Der Schlüssel liegt darin, den Einstieg in die digitale Welt mti Medienangeboten zu gestalten, die für junge Interneteinsteiger entwickelt wurden und von Anfang an ein sicheres Kommunikationsverhalten einüben."

Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
"Ein Netz für Kinder - Praktische Hilfen für Eltern und pädagogische Fachkräfte"