März 2019

Top Themen Gesundheit

Clever in Sonne und Schatten

Kostenfreie Projektpakete für Kitas

Endlich Frühling! Nicht nur die Temperaturen steigen, sondern auch der UV-Index (UVI) und damit die Gefahr für Sonnenbrand. Kinderhaut ist der UV-Strahlung gegenüber besonders empfindlich, da die Stammzellen der Haut noch viel dichter unter der Hautoberfläche liegen als bei Erwachsenen. UV-bedingte Schädigungen der Haut im Kindesalter wiederum erhöhen das Risiko, im Erwachsenenalter an Hautkrebs zu erkranken.

Um bereits die Jüngsten an das richtige Sonnenschutzverhalten heranzuführen, wurde vom Universitäts KrebsCentrum Dresden (UCC) – in Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe, der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Prävention e. V. und der Universität zu Köln/Uniklinik Köln – ein Sonnenschutzprojekt für Kitas entwickelt. „Clever in Sonne und Schatten für Kitas – mit dem SonnenschutzClown“ richtet sich in erster Linie an Einrichtungen, in denen Drei- bis Sechsjährige betreut werden. Das kostenfrei erhältliche und komplett werbefreie Projektpaket enthält Materialien, mit denen Erzieherinnen und Erzieher selbstständig eine Projektwoche durchführen können. Dazu gehören unter anderem eine interaktive Weiterbildung für das pädagogische Kita-Team (auf DVD), verschiedene Aktivitätsvorschläge für die tägliche Arbeit mit den Kindern sowie eine kindgerechte DVD mit dem „Lied vom Sonnenschutz“ und kurzen Filmen zum Sonnenschutz.

Neben der Vermittlung der wichtigsten Sonnenschutzmaßnahmen – das Aufsuchen von Schatten, das Tragen von schützender Kleidung, Sonnenbrille und -hut und die Verwendung von Sonnencreme – kommt bei dem Projekt auch der Spaß nicht zu kurz. „Hauptfigur des Projekts ist der SonnenschutzClown Zitzewitz“, erläutern Dr. Friederike Stölzel und Vera Fieber vom Präventionszentrum des UCC. „Clown Zitzewitz bringt beim Sonnenschutz leider einiges durcheinander. Mit seinen Tollpatschigkeiten kommt er bei den meisten Kindern ziemlich gut an. Die wissen nämlich ziemlich gut, wie Sonnenschutz richtig geht, zum Beispiel, dass man die Sonnenmilch nicht trinkt, sondern auf die Haut aufträgt, oder dass der Sonnenbrand nicht von der Feuerwehr gelöscht werden kann. So werden die Kinder auf altersgerechte Weise zu kleinen Sonnenschutzexperten.“

Im vergangenen Jahr wurde das Projektpaket bereits an über 700 Kitas in ganz Deutschland verschickt. Schon 70 Kitas konnten vom UCC und der Deutschen Krebshilfe als „Clever in Sonne und Schatten“-Kita ausgezeichnet werden und sind nun auf einer interaktiven Deutschlandkarte auf der Homepage der Deutschen Krebshilfe zu finden. „Wir stellen uns diese Karte wie einen großen Sonnenschutzschirm vor, der sich über ganz Deutschland spannt“, so Vera Fieber. „Und wir hoffen natürlich, dass in diesem Jahr noch viele weitere Kitas an unserem Projekt teilnehmen.“

Nicht nur die Kinder profitieren von der Sonnenschutzbotschaft. Seit 2015 sind Plattenepithelkarzinome (eine Form des „hellen“ Hautkrebses) und multiple aktinische Keratosen (Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms) als Berufskrankheiten anerkannt. Dies betrifft Menschen, die viel Zeit im Freien arbeiten und der natürlichen UV-Strahlung in höherem Maße ausgesetzt sind als andere Berufsgruppen. Seitdem machen auch immer mehr Erzieherinnen und Erzieher diese berufsbedingte Erkrankung geltend. Damit es erst gar nicht zur Erkrankung kommt, ist Vorsorge durch angemessenes Sonnenschutzverhalten in dieser Berufsgruppe besonders wichtig. (vf)

Kontakt:

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden

Präventionszentrum des Universitäts KrebsCentrums

Dr. Friederike Stölzel, Vera Fieber

Tel.: 0351 458-7445/-7446

krebsprävention@ukdd.de

 


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Agieren statt reagieren: Schlüssel zu Motivation und Erfolg

Wie es uns leichter gelingt, positive Veränderungen zu schaffen

Ein Sultan im Orient holte seinen weisen Berater zu sich und sagte: „Mein Volk hat jahrelang für meinen Reichtum gesorgt und die Steuern ohne Beanstandung abgeführt. Nun will ich meinem Volk danken und ihm die Weisheit des Lebens schenken. Finde heraus, worauf es im Leben ankommt, und sprich mit den einfachen und weisen Menschen in unserem Land.“

Der Weise hörte sich im Volk um und kam nach genau einem Jahr zum Sultan zurück: „Hier habe ich die Weisheit des Lebens und dies in diesem Papier dokumentiert.“ Der Sultan nahm das dreißigseitige Werk entgegen und zerriss es sofort: „Was soll ich mit dreißig Seiten? Wie soll mein Volk dies verstehen? Geh hinaus und finde die Lösung, die mein Volk akzeptieren und verstehen kann!“

Der Weise tat, wie ihm geheißen und mischte sich wieder ein Jahr lang unter das Volk. Er trat wiederum vor seinen Gebieter und präsentierte ihm ein deutlich kürzeres Werk: drei Seiten. Der Sultan nahm es aber nicht entgegen und entrüstete sich: „Wie soll ich meinem Volk auf drei Seiten die Lebensweisheit vermitteln? Es hört mir doch gar nicht zu und versteht zudem nicht, was ich ihm schenken möchte! Weiser, geh ein letztes Mal und gib mir endlich die Erkenntnis des Lebens!“

Dem Weisen war klar, welche Bedeutung die Aufforderung hatte – es war wohl das letzte wohlwollende Ansinnen. Wieder nach einem Jahr kehrte der Weise zurück. Er reichte dem Sultan einen Zettel, auf dem nur vier Worte standen. Der Sultan nahm ihn an und zeigte sich hocherfreut: „Du hast die Lebensweisheit gefunden. DAS ist es, worauf es im Leben ankommt: VON NICHTS KOMMT NICHTS!“ (Verfasser unbekannt)

„Das große Ziel des Lebens ist nicht Wissen, sondern Handeln“, schrieb einst Thomas Henry Huxley. Jede Veränderung beginnt mit dem Handeln, jede Entwicklung geschieht durch Bewegung und jeder Fortschritt wird eingeleitet durch die Tat. Die Sentenz „Von Nichts kommt nichts“ ist für viele eine Binsenweisheit; für die wenigsten eine Lebensweisheit, nach der Leben aktiv gestaltet und das Fundament dafür hergestellt werden muss, die kleinen und großen Probleme des Alltags gezielt anzupacken und zu lösen. Es bestehen Weiten zwischen dem, was wir uns gedanklich vorstellen oder vornehmen, und dem, was wir tatsächlich tun oder ausführen. Diese Diskrepanz zwischen Passivität (Statik, Status) und Aktivität (Lösung, Veränderung) zeigt sich in den allseits bekannten Sprachmustern „eigentlich„, „vielleicht“ oder „ja, aber ...“

Ödön von Horvàths Sinnspruch „Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu“ ist symptomatisch für unsere alltäglich gebrauchten und wiederkehrenden Denkstrukturen und Verhaltensmuster und letztlich der Bremsklotz für die positive (Weiter-)Entwicklung der individuellen Persönlichkeit, für das natürliche Bedürfnis, sich in die gewünschte Richtung zu verändern und als Konsequenz: Bremsklotz für ein gelungenes Miteinander, für eine erfolgreiche (innere wie äußere) Kommunikation. Der Mensch kommt immer weniger zu sich und ist vielmehr „außer sich“- einfach, weil er das Gefühl hat, fremdbestimmt zu sein. Druck am Arbeitsplatz, Stress im Privat- und Beziehungsleben, Beschleunigungs- und Anpassungsdruck, Reizüberflutung, Suchtproblematik, Arbeitslosigkeit, Medienkonsum, Existenzängste, Gewaltproblematik und Angstgefühle sind nur wenige Beispiele, die uns wegführen von dem, was bzw. wer wir „eigentlich“ sein wollen bzw. zu sein glauben.

„Eigentlich müsste ich das Gespräch mit einer Mutter suchen, um sie über die Verhaltensauffälligkeiten ihres Kindes zu informieren und gemeinsam mit ihr nach einer Lösung zu suchen. Allerdings weiß ich auch, dass sie sehr ungehalten reagieren kann und meinen Argumenten kaum zugänglich ist.“ Viele von Ihnen kennen diese vage Haltung, die sich vornehmlich darin begründet, vermeintlichen Ärger, erwartete Kritik und vermuteten Energie- und Zeitverlust zu vermeiden. Wir kommen in diesen und vielen ähnlichen uns nur allzu vertrauten Situationen nicht umhin festzustellen, dass wir nach dem „Verdrängungs- und Vermeidungsprinzip“ handeln in der Hoffnung, dass sich das Problem von allein lösen wird oder sich irgendwie eine von „außen entwickelte“ Lösung finden lässt – frei nach dem Motto: „Alles wird gut!“

Dieses „Eigentlich-Ja-aber-Verhalten“ birgt in sich die Gefahr, seinen passiven Zustand den äußeren Verhältnissen und Strukturen zu überantworten mit der Konsequenz, private und berufliche Probleme nicht selbstständig anzugehen und zu lösen. Die Erkenntnis von George Bernard Shaw erscheint in diesem Zusammenhang aktueller denn je: „Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Diejenigen, die in der Weit vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen – und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst.“ Können Sie Ihre Verhältnisse ändern oder selbst schaffen? „Eigentlich“ klingt mir Ihre Antwort schon jetzt in den Ohren, die mit „Ja, aber ...“ beginnt!

Das Prinzip des Handelns steht an erster Stelle der Motivationsstrategien und zeugt von einer Grundeinstellung, die Veränderung erst ermöglicht. Hierzu gehört der von innen angelegte Mut, unangenehme Situationen anzunehmen und zu bewältigen; privat und beruflich als wichtig bzw. notwendig empfundene Veränderungen aktiv vorzunehmen und neue und unbekannte Situationen als Herausforderungen zu verstehen. Mut ist Haltung und Handlung. Diese Charaktereigenschaft schließt das Risiko nicht aus und versteht fehlgeschlagenes Verhalten als unerlässlichen Lernprozess zur Entfaltung der Persönlichkeit. Wir Menschen leben sehr gern in unserer Sicherheits- und Komfortzone. Für uns ist es angenehmer, Bekanntes zu wiederholen und unsere Ketten der Gewohnheit straffer zu ziehen. Wir handeln so, dass wir uns „gut tun“ und wollen möglichst viele Konflikte vermeiden. Wir handeln nach dem „Lustprinzip“. All das, was wir tun, muss möglichst Freude und Spaß bringen. Ja, wir richten uns darauf ein und scheitern doch erneut daran, es allen recht zu machen und ein harmonisches Miteinander zu leben. Ich nenne diese Haltung „Lust ohne Anstrengung“, die nur Bekanntes, Bequemes, Gewohntes „reproduziert“ – sozusagen eine immer wiederkehrende „Neuauflage des (gewohnten) Verhaltens“.

Menschsein oder Leben heißt aber nichts anderes als „Probleme lösen“, weil nur so eine Entwicklung stattfinden kann. Und dies geschieht allein durch Handeln! Wir alle kennen die Situation, in der uns zum Beispiel aufgrund einer Beschwerde ein unangenehmes Gespräch bevorsteht. Wir vereinbaren einen Rückruf mit dem/r GesprächspartnerIn, legen aber den Termin nicht präzise fest. Ist der Zeitpunkt des Gesprächs gekommen, tappen wir in diesem Moment immer wieder von Neuem in die Falle und reden uns ein: „Das kann ich ja morgen erledigen“ (die so genannte „Aufschieberitis“). Wir wagen es nicht, wir wagen uns nicht. Andererseits wissen wir alle, liebe/r LeserIn, dass die Befürchtung eines negativen Gesprächsverlaufs in den meisten Fällen nicht eintritt. Wir kommen einfach aus der „Kuschel-Komfort-Sicherheitszone“ nicht heraus!

Übernehmen Sie von nun an Verantwortung für Ihr Tun und machen Sie sich die folgende Einstellung zu eigen: „Gewinnen beginnt mit Beginnen!“

10 Übungen zur Entwicklung der persönlichen Strategie Bewusst machen – Standort bestimmen – verändern 

  1. Sind Sie ein zurückhaltender, eher passiver oder ein aktiver, eher anpackender Mensch?
  2. Glauben Sie, dass Sie Ihr Leben überwiegend selbst gestalten oder „werden Sie gestaltet“?
  3. Haben Sie eine Vorstellung davon, wie Sie Ihr Leben selbstbestimmt gestalten (könnten)?
  4. Woran liegt es, dass Ihr Leben von anderen und/oder äußeren Umständen gestaltet wird?
  5. Wer oder was beeinflusst Ihr privates und/oder berufliches Leben und warum?
  6. Wünschen Sie sich eine Veränderung Ihrer privaten und/oder beruflichen Situation? Partnerschaft/Familie: Freizeit (Freunde/Hobbys): Beruf/berufliche Perspektive:
  7. Schieben Sie mehr oder weniger unangenehme Aufgaben (z. B. schwierige Telefonate) hinaus? Welche Gründe haben Sie für Ihr Verhalten?
  8. Sind Sie ein mutiger, verantwortungsbewusster Mensch? Meine „Mutproben“ der Vergangenheit: Ich habe/übernehme Verantwortung für:
  9. Sehen Sie sich als Teil von Problemen oder als Teil von Lösungen, das heißt, denken bzw. handeln Sie problem- oder lösungsorientiert?

            Ich beschäftige mich (zunächst) zu sehr mit den Problemen, weil

            Ich gehe die Lösung von Problemen so schnell wie möglich an, weil

  1. Sie haben drei Wünsche frei. Schreiben Sie Ihre Wünsche auf und stellen Sie kurz dar, wer oder was ihrer sofortigen Erfüllung entgegensteht:

            Veränderungswunsch 1:

            Veränderungswunsch 2:

            Veränderungswunsch 3:

Das hilft Ihnen: 10 Empfehlungen für das Prinzip des Handelns

  1. Ersetzen Sie Ihren (passiven) Sprachgebrauch: „Eigentlich müsste ich …“, „Vielleicht mache ich es …“, „Ich sollte mal …“ und „Ja, aber ...“ durch den (aktiven) Wortschatz: „Ich handle sofort ...“, „Ich tue es!“ oder „Ich packe es an!“
  2. Bringen Sie zu Hause und/oder an Ihrem Arbeitsplatz folgende Worte an sichtbarer und geeigneter Stelle an: „Wenn nicht jetzt – wann dann?“ oder nur „JETZT!“
  3. Führen Sie ein Gespräch mit einer Person, die zu einem Thema eine andere Meinung vertritt als Sie, und vermeiden Sie dabei die Ausdrücke „Eigentlich ...“ und „Ja, aber …“!
  4. Erfahren Sie die Grundhaltung, selbst am Steuer Ihres Lebens zu sitzen, und übernehmen Sie für all das, wofür Sie sich entscheiden (entschieden haben) und was Sie tun oder unterlassen, die Verantwortung.
  5. Vermeiden Sie möglichst den Konjunktiv (z. B. „Ich würde ...“, „Ich hätte ...“) und ersetzen Sie ihn durch „Ich werde ...“, „Ich bin ...“ oder „Ich habe ...“
  6. Denken Sie an Ihre gelungenen „Mutproben“ in der Vergangenheit und machen Sie sich kontinuierlich bewusst, dass es sich lohnt, Risiken einzugehen und positive Ergebnisse zu erzielen.
  7. Machen Sie sich klar, dass Fehler notwendig sind für die persönliche Weiterentwicklung. Beginnen Sie damit, Ihre Fehler zu akzeptieren, diese sich und anderen auch einzugestehen und sie gleichzeitig zu korrigieren bzw. nicht zu wiederholen.
  8. Haben Sie den Mut, Neues und Unbekanntes zu wagen. Empfinden Sie dabei Abenteuer- und Entdeckerlust. Nur so kommen Sie aus Ihrer Sicherheitszone heraus, denn Sie wissen ja: „Eines ist sicher: Nichts ist sicher!“
  9. Entscheiden Sie sich immer „für etwas“ und nicht „gegen etwas“.Diese positive und aktive Grundhaltung lädt ein zum Handeln und damit zur positiven Veränderung.
  10. Empfinden Sie sich immer als Teil der Lösung und nicht als Teil des Problems! Denken Sie handlungs- und ergebnisorientiert. Bedenken Sie: Die Analyse ist wichtig, die Lösung ist wichtiger.

Zusammenfassung

Das Prinzip des Handelns ist das Fundament bzw. der Ausgangspunkt für Motivation.

Handeln und Mut sind Geschwister: Nur gemeinsam wird eine Veränderung und Entwicklung möglich.

Die Sprach-, Denk- und Verhaltensmuster des „eigentlich“, „vielleicht“ oder „ja, aber .„“ wirken kontraproduktiv; sie offenbaren bzw. führen zu Verunsicherung.

Die positive Grundhaltung „für etwas“ und der konsequente Sprachgebrauch in der Gegenwartsform („Ich bin ...“, „Ich habe ...“ oder „Ich mache …“) sind aktionsauslösend und bewirken Handlung und Veränderung.

Die Gewohnheit hat ihr Zuhause in der Sicherheits- und Komfortzone. Alles darin angelegte Tun ist letztlich „Lust ohne Anstrengung“ und verhindert eine Veränderung.

Die Übernahme von Verantwortung und eine aktive Klärung von Problemen entlasten und befreien. Damit wird es leichter, Fehler zu akzeptieren, zu tolerieren und in der Zukunft zu vermeiden.

Es allen Menschen recht machen zu können, ist eine unerfüllbare Vorstellung. Die Akzeptanz gegensätzlicher Meinungen ist die Saat für Veränderung.

Das Prinzip des Handelns stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, es verhilft dazu, Stück für Stück selbstbestimmter zu leben und es ist das zentrale

Diesen Artikel haben wir aus dem Buch von Ulrich Pommerenke „Motivation und Erfolg – Strategien und Self-Coaching für Erzieherinnen“. Spätestens seit der Veröffentlichung der PISA-Studie ist klar: Die „Qualität“ in den Kindergärten und Schulen muss sich einschneidend verändern, um den Erfordernissen unserer Welt gerecht zu werden. Dabei geht es nicht um eine Revision der Didaktik und Methodik, denn entwickelndes und handlungsorientiertes Lernen ist ja spätestens seit der Reformpädagogik bekannt. Der Schlüssel für die Bewältigung der Probleme ist die praxisbezogene und kontinuierliche Entwicklung einer selbstbewussten und souveränen Persönlichkeit. Nur so lässt sich auf die gewachsenen gesellschaftlichen Anforderungen angemessen reagieren. Dieses Handbuch ist gedacht für Erzieherinnen in Kindergärten und soll zur intrinsischen Motivation und einer aufbauenden Persönlichkeitsentwicklung durch Self-Coaching-Elemente sowie Verhaltensstrategien führen.

Ulrich Pommerenke
Motivation und Erfolg
Strategien und Self-Coaching für Erzieherinnen
212 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-944548-05-0
19,90 €


Newsletter Kindergarten/Schule Top Themen Ernährung

Dem Ökolandbau auf der Spur - Aktionsheft für Kinder

Kostenlose Broschüre

Sich rundum ökologisch, regional und saisonal zu ernähren ist gar nicht so einfach. Denn eine nachhaltige Ernährung setzt das Wissen darüber voraus, was Ökolandbau eigentlich ausmacht und wo unsere Lebensmittel herkommen. Das Bewusstsein für die Auswahl und Qualität der Nahrungsmittel bildet sich in der Kindheit aus. Insofern ist es sinnvoll, junge Menschen möglichst früh dafür zu sensibilisieren.

Genau hier setzt das Aktionsheft für Kinder „Dem Ökolandbau auf der Spur“ an. Die Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft richtet sich an Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Anschaulich, bunt und kindgerecht erläutert sie, welche besonderen Regeln Biobauernhöfe einhalten, welche Arbeiten im Jahresverlauf zu erledigen sind und wie die Tiere auf dem Biohof leben.

Hier können Sie die Broschüre kostenlos bestellen


Top Themen Weiterbildung

Wie das Ankommen geflüchteter Kinder in Kita, Hort und Grundschule gelingt

Online-Portal erfolgreich aufgebaut

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Im engen Austausch mit Pädagoginnen und Pädagogen hat die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ die drängendsten Fragen identifiziert: Wie gelingt interkulturelle Elternarbeit? Wie erkenne ich Traumata, und wie gehe ich damit um? Wie lässt sich Gemeinsamkeit auch ohne gemeinsame Sprachkenntnisse herstellen? Kann das Forschen hier ein Zugang sein?

Das Service-Portal Integration ist das erste rein digitale Service-Angebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, bestehend aus einer Website mit bislang über 200.000 eindeutigen Besuchern und einer geschlossenen Facebook-Gruppe mit rund 1.800 Mitgliedern. Um auf den tatsächlichen Bedarf der pädagogischen Fachkräfte zu reagieren, fand ein regelmäßiger Austausch mit der Zielgruppe statt, sowohl online als auch persönlich bei Arbeitstreffen in der Stiftung. Auch die Facebook-Gruppe, die nach Projektende nicht weiter moderiert werden wird, förderte den Dialog: Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte, die der Gruppe beigetreten waren, tauschten sich hier untereinander und mit Expertinnen und Experten rund um das Thema „Integration“ aus.

Umfangreicher Fundus bleibt bestehen

Die Website (integration.haus-der-kleinen-forscher.de) bietet auch nach Ende des Projekts weiterhin einen umfangreichen Fundus an Informationsmaterialien, Praxisideen, Experteninterviews, Hintergrundartikeln, Linksammlungen und ganz praktische Unterlagen wie übersetzte Formulare oder alltagstaugliche Übersetzungshilfen.