Neunter medienpädagogischer Jahresauftakt des JFF für pädagogische Fachkräfte: Kreativität neu denken

Das JFF – Institut für Medienpädagogik lädt zur 9. medienpädagogischen Jahresauftakttagung ein, die sich vor allem an pädagogische Fachkräfte der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit richtet.

Die Tagung findet am 22. Februar 2024 ab 10:00 Uhr im Institut für Jugendarbeit in Gauting in Präsenz statt und steht unter dem Titel: „Kreativität neu denken? – Medienpädagogische Ansätze in Zeiten von Künstlicher Intelligenz“.

Währen der Fachtagung werden Perspektiven der Künstlichen Intelligenz im Hinblick auf die Ausbildung und das Ausleben von Kreativität bei Heranwachsenden beleuchtet. Aus Sicht von Praktiker*innen der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sollen konkrete Anwendungsfelder beschrieben, Chancen und Hemmnisse für kreative Prozesse bei jungen Menschen erörtert und über notwendige medienpädagogische Interventionen im Umgang mit den Werkzeugen der KI diskutiert werden.

In Impulsvorträgen und Workshops will das JFF pädagogische Fachkräfte dafür sensibilisieren, KI als Erweiterung des kreativen Horizonts von Kindern und Jugendlichen zu verstehen. Gleichzeitig sollen Impulse für die konkrete Arbeit mit KI im pädagogischen Setting gegeben werden, die sich beispielsweise auf das Verstehen von Algorithmen oder die missbräuchliche Anwendung von KI-Tool beziehen.

Kathrin Demmler, Direktorin des JFF: „Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie junge Menschen Informationen verarbeiten, lernen und kreativ tätig sind. Wir wollen pädagogische Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Bereich ermutigen, diese KI-gestützten Tools als Ressource in der kreativen Auseinandersetzung junger Menschen mit ihrer Lebenswelt einzusetzen.“

Der medienpädagogische Jahresauftakt ist eine Kooperationsveranstaltung von JFF, Bayerischem Jugendring und Aktion Jugendschutz. Unterstützt und gefördert wird die Tagung durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Staatsministerin Ulrike Scharf betont: „Junge Menschen müssen verantwortungsvoll, sicher und kreativ mit künstlicher Intelligenz umgehen können! KI und neue Technologien bringen Chancen und Möglichkeiten – die Herausforderungen dürfen aber nicht übersehen werden. Der Jugend- und Medienschutz hat weiterhin Priorität. Kinder und Jugendliche müssen unterscheiden können zwischen Fake News und seriöser, verlässlicher Berichterstattung. Sie müssen den Umgang damit lernen und wir müssen sie auf diesem Weg gezielt begleiten und fördern.“

Die Vorträge der Jahresauftakttagung am Vormittag werden live gestreamt und in Gebärdensprache übersetzt. Eine Teilnahme ist für alle Interessierten möglich und kostenfrei – die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Praktiker*innen der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Anmeldung zur Tagung und Zugang zum Stream unter: https://auftakttagung.jff.de/ 

Über das JFF: 

Seit 1949 befasst sich das JFF mit Medien und medialen Phänomenen, mit Trends und Entwicklungen, mit Chancen und möglichen Schwierigkeiten aus Sicht von Kindern und Jugendlichen. Die Ergebnisse der interdisziplinären Arbeit aus Forschung und Praxis werden für verschiedene Arbeitsfelder aufbereitet und sind Basis für innovative Projekte und Modelle in der Erziehungs-, Bildungs- und Kulturarbeit. Ziel all dieser Aktivitäten ist eine breite, umfassende und nachhaltige Förderung von Medienkompetenz.

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