Februar 2013

Gesundheit

Lärmprävention im Kindergarten

Die Minimierung von Gesundheitsgefährdungen ist eine Verpflichtung, die Arbeitgeber und Träger von Kindertageseinrichtungen gleichermaßen betrifft. Die vorliegende Broschüre beschreibt die akustisch-ergonomischen Rahmenbedingungen, Auswirkungen von Lärm und Möglichkeiten der Lärmreduzierung.

Entscheidend für eine sinnvolle Lärmprävention- bzw. Reduzierung sind dabei:

• die Optimierung der Raumakustik
• eine gesundheitsförderliche Struktur und Organisation der Kindertageseinrichtung
• wirksame pädagogische Interventionen

Diese Broschüre soll hierzu eine erste Hilfestellung bieten und Betroffene sowie Verantwortliche für
die Thematik sensibilisieren. Sie richtet sich an das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen, Fachberater/innen, Eltern und Trägerinstitutionen sowie an alle Personen und Institutionen, die am
Bau und der Sanierung von Kindertageseinrichtungen beteiligt sind.

Ziel ist es, den Einfluss akustischer Bedingungen auf Arbeits- und Lernprozesse zu verdeutlichen und
Wege zu einer lebenswerteren Hörumwelt aufzuzeigen.

Die komplette Broschüre zum Download unter:
http://www.sichere-kita.de/_docs/pdf/laermpraevention.pdf

Quelle: www.sichere-kita.de


Gesundheit

Musterhygieneplan für Kindertagesstätten

Ziel eines Hygieneplans ist es, die Kinder und Erzieherinnen/Kinderpflegerinnen vor Infektionen zu schützen bzw. das Infektionsrisiko zu minimieren. Ein Hygieneplan kann nicht allgemeingültig sein, sondern muss auf die organisatorischen und bauli-chen Gegebenheiten im einzelnen angepasst und in regelmäßigen Abständen über-arbeitet werden. In einem Hygieneplan sollten auch die Gesetze, Verordnungen und Vorschriften berücksichtigt werden.

Hygienepläne sind bereichsbezogene Arbeitsanweisungen, die die jeweiligen bau-lich, funktionellen und organisatorischen Gegebenheiten sowie die möglichen Infekti-onsrisiken berücksichtigen. Im Hygieneplan sollten auch weitere Maßnahmen der Gesundheitsförderung und -erhaltung angesprochen werden, die über die Infektions-hygiene hinaus zur Prävention auch nichtübertragbarer Erkrankungen für Kinder und Personal beitragen bzw. optimale Bedingungen schaffen, die das Lernen begünsti-gen und das Wohlbefinden auch während eines ganztägigen Aufenthaltes in der Ein-richtung ermöglichen (z. B. Innenraumlufthygiene, Beleuchtung, Lärm).

In Gemeinschaftseinrichtungen ist laut Infektionsschutzgesetz (IfSG) der Leiter der Einrichtung für die Sicherung der Hygiene (Anleitung und Kontrolle) verantwortlich. Er kann diese Aufgabe auch delegieren, z. B. kann er zu seiner Unterstützung einen Hygienebeauftragten bzw. ein Hygieneteam benennen, der/das die Überwachung und Aktualisierung des Hygieneplans beauftragt ist/sind. Auch die Kinder sollten regelmäßig über hygienebewusstes Verhalten informiert werden.

Der Hygieneplan ist jährlich hinsichtlich seiner Aktualität zu überprüfen und ggf. zu ändern. Er muss jederzeit für Beschäftigte und Reinigungskräfte zugänglich und ein-sehbar sein.

Der folgende Musterhygieneplan ist nur als Hilfestellung gedacht und beschreibt, welche allgemeinen Maßnahmen aus infektionsprophylaktischer Sicht eingehalten werden müssen.
http://www.gesundheitsamt-bw.de/SiteCollectionDocuments/40_Service_Publikationen/Musterhygieneplan_Kita.pdf

Quelle: www.gesundheitsamt.bw.de


Gesundheit

Gewaltfrei Lernen

Gewaltfrei Lernen verbessert nachhaltig das soziale Klima in Schulen, KiTas und Ausbildungsstätten und schafft so die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Bildung.

Gewaltfrei Lernen macht Kinder und Jugendliche für die gemeinschaftliche Arbeit in der  Klasse und das Lösen von Konflikten wortstark und handlungsfähig! Das evaluierte Programm verbindet erlebnisreiche Partnerspiele für soziales Lernen mit einer Konfliktschulung gegen Ausgrenzung, Gewalt und Mobbing. Es nutzt Bewegung intensiv und vielfältig für ganzheitliches Erleben und Lernen. Unser Ziel ist es, Sicherheit, Gesundheit und hervorragende Bildungsvoraussetzungen für Kinder, Jugendliche und Lehrer zu fördern!

In den Bildungseinrichtungen sollten ALLE - Schüler, Lehrer, Betreuer, Erzieher und Eltern - für ein erfolgreiches Gesamtkonzept an einem Strang ziehen.

Die Gewaltfrei Lernen Pädagogen gestalten die Trainingsprogramme bedürfnisorientiert den Problemen und Wünschen einer Schule/Klasse entsprechend und unterstützen  langfristig die Schulentwicklung im sozialen Bildungsbereich mit wirkungsvollen Strategien und praktischen Übungen für den Schulalltag!

Die Erziehenden erfahren wertvolle Übungen und Strategien für die Arbeitsbereiche Classroom-Management, Kommunikationsförderung, Prävention und Intervention von Ausgrenzung und Gewalt, Inklusion-Integration und Bewegte Schule. Unser Programm "ALLFOR ONE - Mobbingfreie Schulklasse!" wurde zwei Jahre in 60 Schulen erprobt und verbreitet sich aktuell bundesweit. Es ist uns eine besondere Herzensangelegenheit geworden.

Der Förderverein Gewaltfrei Lernen e.V. vermittelt bundesweit aktuelles Wissen und finanzielle Unterstützung für Schülertrainings, Projekte und Fortbildungen. So können auch Kindergruppen aus sozialschwachen Familien dank zahlreicher Förderer am Konflikttraining teilnehmen. Tatkräftig unterstützen unseren Förderverein in diesem Sinne Stiftungen,Spendenorganisationen, Service Clubs, Unternehmen und Privatpersonen, wofür wir allen herzlich danken!

Quelle: www.gewaltfreilernen.de