2017

Top Themen Weiterbildung

Gemeinsam mit Kindern Informatik entdecken

Bundesweite Informatik-Fortbildung für pädagogische Fach- und Lehrkräfte gestartet

Computer sind heute überall: Im Smartphone und im Auto ebenso wie in der Waschmaschine. Kinder kommen schon früh mit informatischen Systemen in Berührung und haben viele Fragen: Weiß der Computer alles? Wie passt die Oma ins Tablet? Haben Roboter einen eigenen Willen? Oft sind Pädagoginnen und Pädagogen unsicher, wie sie ihrem Bildungsauftrag im digitalen Bereich nachkommen können. Das "Haus der kleinen Forscher" bietet ihnen mit der Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" Orientierung und solide fachliche Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern.

Die eintägige Fortbildung behandelt die Bedeutung von Informatik im Alltag und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Praxisideen für die Bildungsarbeit mit Kindern in der Altersgruppe von 3-10 Jahren. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen können sie dann z.B. erforschen, wie Computer Zahlen sortieren, wie man mit Hilfe einer algorithmischen Vorgehensweise Spiele gewinnen kann oder wie man Nachrichten verschlüsselt.

Grundlagen der Informatik mit und ohne Computer entdecken
IInformatische Bildung ist schon mit Kindern im Kita-Alter möglich. Wichtige Grundlagen der Informatik lassen sich mit Papier und Stift, mit Alltagsmaterialien oder mit reinem Körpereinsatz erfahren. Die Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" ist deshalb so angelegt, dass Einrichtungen keine digitalen Endgeräte einsetzen müssen, um eigene Lerngelegenheiten zu gestalten. In der Fortbildung können die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte jedoch den Einsatz von Programmierung und Robotik ausprobieren und reflektieren.
Mit "Informatik entdecken" betritt das "Haus der kleinen Forscher" pädagogisches Neuland, denn flächendeckende Angebote zur informatischen Frühbildung für Mädchen und Jungen im Alter von 3-10 Jahren existieren in Deutschland bislang noch nicht. Entwickelt wurde die Fortbildung in enger Zusammenarbeit mit führenden Didaktikern der Informatik.

"In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf!"
Michael Fritz, Vorstand der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", betont die Dringlichkeit der digitalen Qualifizierung von Fach- und Lehrkräften: "In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf! Unsere Kinder wachsen in digitalen Zeiten auf – wenn sie aber wissen wollen, wie digitale Geräte funktionieren, werden sie weitgehend alleine gelassen. Das wollen wir ändern, indem wir Pädagoginnen und Pädagogen die Angst vor der Informatik nehmen und sie unterstützen, dieses spannende Feld gemeinsam mit den Kindern zu erkunden." Dank ihrer engagierten Netzwerkpartner kann die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" die neue Fortbildung deutschlandweit anbieten und somit nahezu flächendeckend zur digitalen Kompetenzentwicklung an Kitas und Schulen beitragen.

Foto: © Christoph Wehrer/Stiftung Haus der kleinen Forscher


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Tolle Wasserexperimente

Spielfiguren ins Wasser werfen und dabei möglichst wenig Spritzer hinterlassen, verschiedene Gegenstände in Wasser legen, um zu prüfen, welche schwimmen können und welche nicht oder Knetboote basteln, um zu erforschen, welches Boot am meisten Gewicht tragen kann.
Wasserexperimente machen garantiert jede Menge Spaß!

Welches Boot trägt am meisten Gewicht?
Kneten Sie gemeinsam mit den Kindern verschiedene Boote. Ziel ist es, herauszufinden, welche Bootsvariante am meisten transportieren kann. Jedes Kind erhält dafür dieselbe Menge Knete.
Sind die Boote fertig, werden sie in eine Schüssel/Waschbütte voll Wasser gesetzt und mit Schraubenmuttern oder ähnlichem beladen.
Besprechen Sie mit den Kindern vor Beginn des Versuchs, wie sie die Schraubenmuttern in das Boot legen wollen: jede einzeln oder möglichst viele auf einmal? Wie lässt sich am besten feststellen, wie viele Muttern ein Boot transportieren kann?

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de

Foto: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Welcher Wasserspringer macht die wenigsten Spritzer?

Die Kinder dürfen verschiedene Wasserspringer, dies sind z.B. Spielfiguren, Plastiktiere, Kastanien Knete etc., ins Wasser springen lassen.
Welcher spritzt besonders stark und welcher fast gar nicht? Sammeln Sie die Ideen, woran das liegen könnte. Entscheiden Sie anschließend gemeinsam, welche Vermutungen genauer überprüft werden sollen. Wichtig ist, dass nun immer nur ein Faktor betrachtet und verändert wird.

Die Stiftung Haus der kleinen Forscher rät: "Schlagen Sie z. B. vor, zunächst die Größe des Springers zu untersuchen. Die Kinder formen dafür verschieden große Kugeln aus Knete. Begonnen wird mit der dicksten Kugel, zuletzt darf die allerkleinste ins Wasser springen. Welche Unterschiede bemerken die Mädchen und Jungen? Anschließend könnte die Fallhöhe variiert werden: Die Kinder bauen auf dem Stuhl einen Absprungturm aus Knete. Nun wird immer die gleiche Knetkugel zunächst vom hohen Turm und danach von der Stuhlkante ins Wasser gerollt. Nacheinander dürfen alle Kinder probieren. Dann wird noch der Schwung beim „Absprung“ untersucht. Einmal wird die Kugel vorsichtig ins Wasser gestupst, das andere Mal kräftig geworfen.
Wenn alle Kinder im Kreis um das Wasserbecken sitzen, bemerken sie besonders gut, wie sehr die Wasserspringer beim Eintauchen spritzen. Es melden sich immer diejenigen Mädchen und Jungen, die beim Sprung von Wasserspritzern getroffen wurden.
Wie viele Kinder wurden getroffen? Zählen Sie gemeinsam. Was meinen die Kinder: Wenn ganz viele Mädchen und Jungen nass geworden sind, hat es dann besonders stark oder nur wenig gespritzt?"

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de

Fotos: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Schwimmt es oder schwimmt es nicht?
Eine möglichst durchsichtige Wanne und ein paar Utensilien und schon geht es los, das Experiment „Schwimmt es oder schwimmt es nicht?“
Bevor die einzelnen Dinge nun ins Wasser gelassen werden, dürfen die Kinder Vermutungen anstellen, ob die Gegenstände schwimmen werden.

Die Stiftung Haus der kleinen Forscher empfiehlt: „Dabei sollten alle Mädchen und Jungen die Möglichkeit haben, sich die verschiedenen Gegenstände in Ruhe anzuschauen. Wie unterscheiden sich die Schwimmer von den Nichtschwimmern? Führen Sie diese  Aktivität ruhig mehrmals durch. Die Kinder werden immer neue Dinge untersuchen und so ein Gefühl für die Eigenscha¬ften eines Schwimmers entwickeln. Ergänzen Sie die Auswahl der Gegenstände durch  weitere Dinge: Am besten suchen Sie dazu Gegenstände aus, die sich anders verhalten, als die Kinder  es erwarten. Vergleichen Sie z. B. das Schwimmverhalten von Kartoffeln und Süßkartoffeln. Andere gute Beispiele sind Wassermelonen oder schwere Holzstücke.“

Ein Forschungstipp von www.haus-der-kleinen-forscher.de


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Die Vielfalt von Ostsee und Nordsee entdecken

Kostenlose mobile Küstenlabore

Mädchen entdeckt die Nordsee

Mit einem mobilen Küstenlabor Nord- und Ostseeküste unter die Lupe nehmen - das wird für kleine Forscher zwischen sechs und zwölf Jahren in diesem Sommer möglich.

Mit der Aktion im Wissenschaftsjahr "Mein mobiles Küstenlabor" können Kinder von Juni bis September 2017 die deutschen Küsten spielerisch untersuchen.

Das Wissenschaftsjahr 2016/2017 steht unter dem Motto "Meer und Ozeane" und stellt für alle Forscher, die die verschiedensten Lebensformen am und im Meer entdecken wollen, kostenlose mobile Küstenlabore zur Verfügung. Sie bestehen aus einer Becherlupe, einem Kescher und einer Forschungsanleitung. Auch ein Gewinnspiel darf natürlich nicht fehlen.

Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) begleitet.

 
Foto Teaser: © BMBF Wissenschaftsjahr 2016_17


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Geräusche finden und erforschen

Kita- und Stadt-Geräusche einsammeln

Welche Geräusche gibt es in der Kita und welche zu Hause? Sammeln Sie mit den Kindern typische Geräusche. Die Kinder können eine Geräuschquelle von zu Hause mitbringen und diese den anderen vorstellen.
Machen Sie einen Hör-Spaziergang mit den Kindern in ihrer Stadt oder auf dem Kita-Gelände. Lassen Sie die Kinder die Gegenstände oder Objekte, die besonders interessante Geräusche erzeugen, malen oder fotografieren und nehmen Sie Geräusche mit einem Kassettenrecorder oder Handy auf.

Hört, hört

Bestimmte Geräusche sind an manchen Orten häufiger zu hören. Können wir allein an der Geräuschkulisse erkennen, wo wir uns befinden?

Welche Gegenstände klingen schön?

Viele Klänge oder Geräusche entstehen, indem wir etwas tun oder etwas bewegen. Erkunden Sie mit den Kindern verschiedene Geräuschquellen: Welche Gegenstände klingen von allein, welche, wenn wir sie anschlagen oder bewegen?
Lassen Sie die Kinder beschreiben, wie sich etwas anhört. Sie werden ganz viele verschiedene Ausdrücke dafür finden können, ob sich etwas z. B. kratzig, scheppernd, klingelnd, knallend oder schleifend anhört. Überlegen Sie gemeinsam, was kurz oder lang, was laut oder leise klingt.
Was empfinden die Kinder als schön und angenehm? Welche der Klänge und Geräusche mögen sie nicht? Was wird als Lärm wahrgenommen?

Geräusche erraten im „Geräusche-Theater“

Inszenieren Sie ein „Geräusche-Theater“: Geben Sie den Kindern nacheinander die Möglichkeit, hinter einem Vorhang ein Geräusch zu erzeugen. Können alle anderen erraten, welche Geräuschquelle sich dahinter verbirgt? Erweitern Sie das Spiel, indem Sie versuchen, mit den Kindern zu erkunden, wie der Gegenstand bewegt wird oder aus welchem Material der Gegenstand besteht, mit dem das Geräusch erzeugt wurde.


Fotos: Stiftung Haus der kleinen Forscher. www.haus-der-kleinen-forscher.de

 


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Zahlen in der Natur erforschen

Jetzt Rabatt-Gutschein sichern

Mathematische Bildung mit Spaßfaktor

Mathematik in freier Natur? Das geht! Die Outdoor-Zahlen-Forschertage von Prof. Preiß zeigen wie einfach es sein kann, Zahlen und Formen in der Natur zu erforschen. Das ist Mathe-Anfangsunterricht für Kita und Grundschule, die allen Spaß macht …
Jetzt Rabatt-Gutschein sichern.

„Das Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben“, erklärt der Universalgelehrte Galileo Galilei (1564-1642). Wie man Kinder im Kindergarten und im Anfangsunterricht der Grundschule bei ihren mathematischen Entdeckungen in der Natur begleiten kann, ist Thema der Outdoor-Seminare von Zahlenland Prof. Preiß:

  • Seminar „Entdeckungen im Zahlenwald“ – Mathematische Bildung für Waldtage, Waldprojekte und Waldkindergärten
  • Seminar „Den Zahlen auf der Spur“ – Kinder erforschen Zahlen und Formen im Außengelände

Die Seminare geben vielfältige praktische Tipps für Zahlenforscher-Tage an die Hand und vermitteln wertvolles Hintergrundwissen für eine mathematische Bildung im Freien.

„Überaus gelungene Fortbildung! Klasse und anschaulich erklärt. Vielen Dank! Hat meine Vorstellungen übertroffen.“
Seminar Zahlenwald am 12.5.2016 in der Waldschule Iserlohn, Referent: Jörg Finke

Rabatt-Gutschein

Exklusiv für alle Kinderzeit-Leser, stellt Zahlenland.info einen Rabatt-Gutschein zur Verfügung. Er kann sowohl für die Outdoor-Seminare von Zahlenland Prof. Preiß als auch für die bewährten Fortbildungen zum Zahlenland und Entenland genutzt werden. 

Foto: Zahlenland.info

Seminarsuche leicht gemacht
Mit der Umkreissuche im Seminarkalender www.zahlenland.info finden Sie schnell die aktuellen Termine in Ihrer Region.

Themen-Tipps für ein Teamseminar

Wir sind Zahlenfreunde!
Der Zahlenland-Teamtag („Basisseminar“) führt in Theorie und Praxis der Entdeckungen im Zahlenland von Prof. Gerhard Preiß ein und zeigt auf, wie man Kinder ab vier Jahren bei ihren Entdeckungen in der Welt der Zahlen begleiten kann.

Lust auf draußen?
Genießen Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen einen interessanten Seminartag unter dem Motto „Den Zahlen auf der Spur“ im Außengelände Ihrer Kita oder erkunden Sie beim Seminar „Zahlenwald“ Zahlen und Formen in einem Wald in Ihrer Nähe.  

Gerne stehen wir schon jetzt für die Terminplanung in 2018 zur Verfügung.

Gabi Preiß und das Zahlenland-Team

- Advertorial -


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Rudi Regenbogen - Wetter APP

Spielerisch lernen, wie Wind, Regen und die Mondphasen entstehen. Das ist jetzt möglich mit der Kinderbuch-App: „Rudi Regenbogen und die verlorenen Farben“.
Kinder ab etwa fünf Jahren lernen in dieser App jede Menge über das Wetter und den Weltraum. Wer Rudi auf seinem Abenteuer begleiten und die lustigen Bewohner der Wetter-Hauptstadt Novemberville kennen lerne will, kann sich die App seit 24. Juni 2017 im App Store (iOS) herunter laden.

Erkunde die Wetterwelt:   In jeder Szene kannst du lustige Animationen, interaktive Objekte und Sounds entdecken.
Charaktere erklären dir Wetter- und Weltraumthemen:  Wie entstehen Wind, Regen, Hagel, Gewitter, Sternbilder und die Mondphasen?
Wende dein Wissen in kleinen Spielen an und bekomme Rudis Farben als Belohnung:  Lass es regnen, lade Gewitterwolken elektrisch auf und hilf Herrn Mond beim Abnehmen!

Erzählt von William Cohn, bekannt aus dem NEO MAGAZIN ROYALE mit Jan Böhmermann   

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