2012

Praxis

"Ach du dickes Ei!"- Oster-Experimente mit Naturfarben

Ostern naht und gerade werden besonders viele Hühnereier gekauft. Logo, Ostereier müssen her! Doch da sind sicher ein paar Eier übrig, mit denen ein paar kleine Experimente machen kann.

Du brauchst: Rohe und hart gekochte Hühnereier, Glasgefäße, Salz und Wasser, Zahnpasta und Essig sowie Klebestreifen, Messer und Bücher.

Ein Hühnerei besteht wie alle Vogeleier aus der Schale, der innen anliegenden Eihaut, dem Eiklar oder Eiweiß und dem von einem dünnen Dotterhäutchen umhüllten Dotter. Die Eierschale ist sehr stabil, sonst würde sicher manches Ei beim Legen oder Brüten kaputtgehen. Schau Dir das Wunderwerk Ei mal genauer an! 

Das schwimmende Ei
Gib ein rohes Ei in ein Wassergefäß. Was passiert? Das Ei sinkt zu Boden. Gib nun löffelweise Salz in das Wasserglas mit dem Ei. Nach jeder Portion Salz musst Du vorsichtig umrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Nach einigen Wiederholungen ist das Wasser sehr salzig und das Ei schwimmt an der Oberfläche. Warum? 

Das Ei sinkt wie die meisten massiven Gegenstände im Leitungswasser zu Boden. Es ist schwerer als das Wasser, das es dabei verdrängen muss. Wenn im Wasser viel Salz aufgelöst wurde wird dieses schwerer, lässt sich durch das Gewicht vom Ei nicht mehr verdrängen und das Ei schwimmt! Diesen Auftrieb kannst auch Du im Meerwasser feststellen.

Das angefressene Ei
Bestreiche ein rohes Ei zur Hälfte mit Zahnpasta und lege es in ein Glas mit Essig. Nach kurzer Zeit bilden sich auf der Schale viele Bläschen, jedoch nur dort, wo keine Zahnpasta ist. Was passiert? Die Säure Essig ist in der Lage, den Kalk der Eierschale aufzulösen. Nach einigen Stunden hat sich die ungeschützte Schale im Essigbad aufgelöst. Dort hält nur noch das zarte Eihäutchen das Ei zusammen. 

Nimm das Gummi Ei vorsichtig aus dem Essig, spüle es mit klarem Wasser ab und halte es gegen das Licht. Deutlich siehst Du den Dotter im Eiweiß schwimmen. An diesem Experiment kannst Du toll nachvollziehen, wie wichtig Zähneputzen für Dich ist. Denn die Zahnpasta schützt den Kalk Deiner Zähne davor, von der Säure in Deinem Speichel angefressen zu werden!

Das megastarke Ei
Die Schale eines Hühnereis ist ein Wunderwerk: Sie ist luftdurchlässig, denn das Küken muss atmen. Sie ist stabil, denn sie muss beim Brüten das Gewicht des Huhns aushalten. Gleichzeitig ist sie nur 0,3 bis 0,4 Millimeter dünn, denn ein Küken muss sie von innen aufpicken können. Teste, was eine Eierschale alles aushält! 

Klebe um ein hart gekochtes Ei in der Mitte einen Klebestreifen, der verhindern soll, dass die Ränder ausfransen. Schneide es dann mit dem scharfen Messer vorsichtig in der Mitte durch und entferne den Klebstreifen wieder. Jetzt kannst Du das leckere Ei erst mal auslöffeln. Lege die leeren Schalenhälften auf den Tisch und stapele Bücher darauf bis es "kracht". Du wirst staunen, was die dünnen Wunderwerke alles aushalten können!

Eier mit Naturfarben färben
Was brauchen Sie für welche Farbe? 

Rot: Malventee, Saft von Rote Bete, Rotkohl und Schwarze Johannisbeere (Cassis)
Blau: Heidelbeeren- und Holunderbeerensaft
Gelb bis Orange: Kamillenblütentee, Karottensaft, ausgekochte Zwiebelschalen
Grün: Matetee, ausgekochte Spinat- und Petersilienblätter

Und so gehts: Vor dem Färben die Eier mit Essigwasser waschen. Das sorgt für kräftige Farben. Die Eier 30 Minuten lang im Farbbad lassen, dann abtropfen lassen und mit Butter oder Speck reiben, bis sie schön glänzen.

...und noch mehr zum Thema Ostern unter: www.nabu.de



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#21 index.php(26): Contao\FrontendIndex->run()
#22 {main}

Rezept: Kinderknete selbst machen

Knete eignet sich für Kinder hervorragend als Spielzeug, da sie ihre Motorik fördert und die Fantasie anregt. Da selbstgemachte Knete günstiger ist, gibt es hier das passende Rezept - ohne Alaun!

Zutaten:
200 g Mehl
100 g Salz
200 ml kochendes Wasser
2 EL Speiseöl
2 EL Zitronensäure
flüssige oder pulverisierte Lebensmittelfarbe
Kochtopf
Rührgerät
Rührschale

In der Herstellung von Knete wird oft Alaun verwendet, um die Knetmasse geschmeidig zu machen. Doch die gleiche Funktion kann auch Zitronensäure erfüllen, wie sie in dieser Anleitung zur Herstellung von selber gemachter Knete ohne Alaun verwendet wird.

So machen Sie Knete selber
Geben Sie etwa 130 g des Mehls in die Rührschüssel und fügen Sie das Salz hinzu.
Anschließend werden die 2 EL Zitronensäure (flüssig oder als Pulver) daruntergemischt - zusammen mit der Lebensmittelfarbe.

Nun sollten alle Zutaten kräftig miteinander vermischt werden, um die Knete selber zu machen.
Kochen Sie parallel dazu 200 ml Wasser auf.
Mit dem Rührgerät auf niedrigster Stufe wird nach und nach das gesamte heiße Wasser in die vermengten Zutaten gegeben. Es sollte so lange gerührt werden, bis eine glatte teigige Masse entsteht.
Gießen Sie nun das Öl in den in der Rührschale ruhenden Teig. Dabei entscheiden Sie selbst, welche Konsistenz Sie als ausreichend empfinden.

Sobald Sie mit der Knete zufrieden sind, können Sie sie aus der Rührschale herausnehmen und per Hand in Form bringen. Wenn Sie den Knet-Teig in den Kühlschrank stellen, ist er noch etwa zehn Tage haltbar.