Deutscher Kita-Preis 2021: Diese 20 Kitas und lokalen Bündnisse sind preisverdächtig

DKJS / F. Schmitt

Zehn Kitas und zehn lokale Bündnisse für frühe Bildung stehen im Finale des Deutschen Kita-Preises 2021. Jeweils fünf von ihnen werden im Frühjahr 2021 ausgezeichnet. Die Preisträger erhalten 25.000 oder 10.000 Euro. Im neuen Jahr begutachten Expertinnen und Experten jeden Finalisten.

Die vergangenen Monate hielten für die Menschen in der Kindertagesbetreuung viele herausfordernde Veränderungen bereit. Kurz vor Jahresende erreicht zehn Kitas und zehn lokale Bündnisse für frühe Bildung noch eine frohe Botschaft: Sie haben es aus über 1.200 Bewerbungen unter die Finalisten beim Deutschen Kita-Preis 2021 geschafft. Für die insgesamt 20 Finalisten in den beiden Kategorien rückt ein Preisgeld von 25.000 oder 10.000 Euro damit in greifbare Nähe. In der Kategorie „Kita des Jahres“ hoffen Einrichtungen aus den folgenden Städten und Gemeinden auf eine Auszeichnung: Berlin (mit drei Finalisten vertreten), Gießen (Hessen), Rostock (Mecklenburg-Vorpommern), Bad Bodenteich (Niedersachsen), Köln (Nordrhein-Westfalen), Trier (Rheinland-Pfalz), Oranienbaum-Wörlitz (Sachsen-Anhalt) und Kiel (Schleswig-Holstein). Die Anwärter in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ kommen aus Lörrach (Baden-Württemberg), Haßfurt (Bayern), Bremerhaven (Bremen), Lampertheim (Hessen), dem Weserbergland (Niedersachsen), Monheim am Rhein (Nordrhein-Westfalen), Oderwitz (Sachsen), Tarp und Lübeck (beide Schleswig-Holstein) sowie Jena (Thüringen). Eine vollständige Liste aller Finalisten in den beiden Kategorien folgt am Ende des Textes.

Die Preisträger werden im Frühjahr 2021 bekanntgegeben. In den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ werden je fünf der zehn Finalisten eine Auszeichnung erhalten: Die Erstplatzierten können sich über jeweils 25.000 Euro freuen. Auf weitere vier Kitas und vier Bündnisse warten Preisgelder in Höhe von je 10.000 Euro. Zusätzlich bekommt eine Kita den ELTERN-Sonderpreis verliehen. Welche Einrichtung die Auszeichnung des Magazins ELTERN mit nach Hause nehmen darf, entscheidet sich im April im Rahmen eines öffentlichen Online-Votings auf Eltern.de.

Im neuen Jahr geht es für die Finalisten spannend weiter: In den kommenden Monaten lernen Expertinnen und Experten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Internationalen Akademie Berlin (INA) die zehn Anwärter in der Kategorie „Kita des Jahres“ noch besser kennen. Die zehn Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ können ihre Arbeit einem Team, das unter anderem aus Fachleuten der Stiftung und der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) besteht, umfassend präsentieren. Aufgrund der besonderen Situation werden die Expertinnen und Experten die Finalisten des Deutschen Kita-Preises erstmalig nicht vor Ort besuchen. Interviews mit den Kita-Leitungen, Fachkräften, den jeweiligen Trägern und Bündnis-Mitgliedern werden digital stattfinden. Die Gespräche mit den Beteiligten werden um virtuelle Erkundungen und digitale Workshops mit den Bündnis-Mitgliedern ergänzt, damit die Fachleute des Deutschen Kita-Preises einen bestmöglichen Eindruck von der Arbeit vor Ort erhalten.

Die Ergebnisse der digitalen Besuche fließen in einen umfangreichen Bericht zu den 20 Finalisten ein. Anhand dessen wählt eine 18-köpfige Fachjury gemeinsam die Preisträger in den beiden Kategorien aus. Preisverdächtig sind Kitas und lokale Bündnisse, die Kinder konsequent in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Handelns stellen und bei denen Kinder, Eltern und Mitarbeitende den Alltag mitgestalten können. Zudem achtet die breitgefächerte Jury darauf, wie die Finalisten das soziale Umfeld in ihre Arbeit einbeziehen und inwieweit die Teams die Qualität der eigenen Arbeit reflektieren und weiterentwickeln. Bei der Auswahl berücksichtigt die Jury die individuellen Rahmenbedingungen vor Ort und fokussiert nicht nur auf gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse.

Der Deutsche Kita-Preis ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung initiiert und wird seit 2018 einmal jährlich verliehen. Die Heinz und Heide Dürr Stiftung, das Magazin ELTERN und der Didacta-Verband sind als Partner mit an Bord.

Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.

Diese zehn Kitas und zehn lokalen Bündnisse stehen im Finale des Deutschen Kita-Preises 2021:

Baden-Württemberg
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“

• Netzwerk für Bildung, Spielen und Gestalten, Lörrach

Bayern
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Familienbildungsstätte Mehrgenerationenhaus Haßfurt, Haßfurt

Berlin
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Kita Berlin Kids International, Berlin-Pankow
• Kita Brittendorfer Weg, Berlin-Zehlendorf
• Villa Universum, Berlin-Pankow

Bremen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Bücher-Kindergärten - Bücher sind Freunde, Bremerhaven

Hessen
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• AWO Kita Marshallstraße, Gießen

Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Forschernetzwerk Lampertheim, Lampertheim

Mecklenburg-Vorpommern
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Evangelische integrative Kindertagesstätte "Sonnenkinderhaus", Rostock

Niedersachsen
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Evangelische Kneipp Kindertagesstätte Bad Bodenteich, Bad Bodenteich

Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Qualität im Dialog, Auetal/Rinteln/Hessisch Oldendorf

Nordrhein-Westfalen
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• ZEBRA VERDE, Köln

Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Monheim für Kinder, Monheim am Rhein

Rheinland-Pfalz
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Katholische KiTa Maria Königin, Trier

Sachsen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• Erfinderkiste, Oderwitz

Sachsen-Anhalt
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Integrative Sprach-Kita "Villa Sonnenschein", Oranienbaum-Wörlitz

Schleswig-Holstein
Finalist in der Kategorie „Kita des Jahres“
• Kita Colorito, Kiel

Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“
• BildungsCampus Tarp e.V., Tarp
• "Mama lernt Deutsch Lübeck", Lübeck

Thüringen
Finalist in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“

• Thüringer Eltern-Kind-Zentrum "Anne Frank", Jena

Im Frühjahr 2021 entscheidet sich, welche Kitas und Bündnisse mit dem Deutschen Kita-Preis ausgezeichnet werden.

Über den Deutschen Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis, zu den Bewerbungsmodalitäten, der Auswahl der Preisträger und der Preisverleihung finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.

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