Fortbildung: Flüchtlingskinder brauchen Kunst

Podiumsdiskussion und Fortbildung in Hamburg

Kinderhände symbolisieren Zusammenhalt

Kinder brauchen Kunst – Arbeit mit Flüchtlingskindern

Fortbildung für Kursleiter/innen

19. und 20. Februar 2016, jeweils 9 bis 18 Uhr

Alfred Schnittke Akademie International, Max Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg-Altona

Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e. V. (LAG) bietet die gemeinnützige LichtwarkSchule eine Fortbildung und Podiumsdiskussion zum Thema Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen an.

Die zweitägige Fortbildung wird für KursleiterInnen angeboten, die in der Flüchtlingsarbeit mit einem künstlerisch-pädagogischen Ansatz arbeiten. Die Dozenten von stART International haben langjährige Erfahrung in der künstlerisch-therapeutisch-pädagogischen Arbeit in Krisengebieten und befassen sich in Workshops mit Themen wie Heimat, Flucht, Resilienz, interkulturelle Kompetenzen und künstlerischem Handlungsansatz.

In den Workshops erhalten die TeilnehmerInnen eine praktische Anleitung zur künstlerisch-pädagogischen Hilfe. Die Kinder und Jugendlichen, die belastende und traumatisierende Erlebnisse hinter sich haben, erleben durch das Spiel und die kreativen Aktivitäten eine „Auszeit“. Sie finden eine Ausdrucksmöglichkeit jenseits der Sprache. So können sie wieder besser an vorhandene Ressourcen anknüpfen und lernen mit dem Erlebten umzugehen.

Kosten: 190 Euro inkl. Material

Anmeldung: schwerbrock@kinderundjugendkultur.de 

Die LichtwarkSchule

Die LichtwarkSchule in Hamburg, benannt nach dem ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark (1852-1914), bietet seit fünf Jahren in acht Hamburger Problem-Stadtteilen Kunstkurse für Kinder und Jugendliche an.  Dabei folgt sie dem Credo Lichtwarks, der auch Begründer der Kunstpädagogik ist: „Kunst ist für alle da und kann allen von Nutzen sein.“ Durch den künstlerischen Prozess werden kreative Potenziale der Kinder entdeckt und geweckt. Kunst entwickelt dabei eine starke integrative Kraft und fördert die kulturelle Teilhabe. In den Kursen der LichtwarkSchule haben 80 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Eine wissenschaftliche Evaluation der Universität Hamburg hat bewiesen, dass der künstlerisch-pädagogische Ansatz der LichtwarkSchule hochwirksam ist, auch im Hinblick auf Integration. Dieses erworbene Know-how setzt die LichtwarkSchule auch bei den Kursen mit Flüchtlingskindern ein. Bereits im letzten Jahr haben die KünstlerInnen der LichtwarkSchule eine Fortbildungsveranstaltung von stART International als Vorbereitung für die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern besucht.

www.lichtwarkschule.de

 

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