Partizipation von Kleinkindern in Kindertageseinrichtungen

Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten von Kleinkindern im Alter von 0 bis 3 Jahren

Cover des Ratgebers: Partizipation von Kleinkindern

Partizipation eröffnet Kleinkindern Bildungschancen. Sie lernen von Anfang an, ihre Meinungen und Interessen zu erkunden und auszudrücken. Dies wirkt sich auf eine positive Selbstwirksamkeit aus. So üben Kleinkinder in der Kindertageseinrichtung unter wertschätzender Anleitung von Fachkräften ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihre Entscheidungen zu äußern.

Eine verbindliche und transparente Struktur der Partizipation von allen Beteiligten, auch von Eltern und Kindern, trägt zu einer Kultur der gegenseitigen Wertschätzung bei. Methodische Elemente wie eine Kita-Verfassung, Gruppenkonferenzen, Kinderparlamente, visuelle Protokolle in Schrift und Bild öffentlich im Aushang, passen gut für Kinder im Kindergarten- und Schulalter.

Damit Kleinkinder in diese Kultur der Partizipation hineinwachsen können, ist es unerlässlich, sich an deren Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation zu orientieren: Hier spielen Aspekte der Wahrnehmung und Deutung von Verhaltensweisen, zum Beispiel bei Pflegesituationen im Rahmen von Wickeln und Essen oder auch in der Bewegung eine besondere Rolle.

Partizipation hat darüber hinaus eine hohe Bedeutung für das Lernen, denn Lernprozesse setzen ein Beteiligt-Sein des oder der Lernenden voraus. Vor diesem Hintergrund ist Partizipation als eine zentrale Voraussetzung für Bildungsqualität zu betrachten.

Hier können Sie sich jetzt die komplette Broschüre kostenlos herunterladen.

Herausgeber ist der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg - www.kvjs.de

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