Neue Broschüre zum Umgang mit verletzendem Verhalten in der Kita

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Der Personalmangel in Kitas führt im Alltag oft zu Stresssituationen. Pädagogische Fachkräfte schaffen es dann nicht immer, ihren pädagogischen Ansprüchen gerecht zu werden. Eine neue Broschüre der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft widmet sich dem Thema verletzendes Verhalten in der Kita.

Die neue Broschüre „Schaut nicht weg! – Zum Umgang mit verletzendem Verhalten in der Kita“ möchte dazu ermutigen, das alltägliche Handeln in der pädagogischen Praxis zu reflektieren und gleichzeitig eine Teamkultur zu entwickeln, die es ermöglicht, als verletzend erlebte oder wahrgenommene Situationen besprechen und gemeinsame Lösungen erarbeiten zu können. Dafür erklärt die Broschüre zunächst, was verletzendes Verhalten überhaupt ist und illustriert dann fünf Beispielsituationen aus dem Kita-Alltag. Abschließend werden unter der Überschrift „Was können wir lernen und was müssen wir fordern?“ Herausforderungen für Wissenschaft, Ausbildung und Politik diskutiert.

Drei zentrale Empfehlungen lauten dabei:

  • Ethische Leitlinien diskutieren
  • Forschung stärken und Ausbildung verbessern
  • Fachpolitische Initiativen ausweiten 

Die GEW fordert seit Jahren eine bessere Fachkraft-Kind-Relation. So könnten auch Stresssituationen durch personale Engpässe gemindert werden.

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