Forscheridee Februar: Kriechen, Schlängeln, Krabbel – Der Bodenparcour

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Forscheridee Februar: Kriechen, Schlängeln, Krabbel – Der Bodenparcour

Wie bewegen sich Bodentiere eigentlich durch die Erde? Diese Frage ist die perfekte Gelegenheit, die Buddelbande kennenzulernen: Maulwurf Bruno Buddler, Rio Regenwurm und Annie Assel begleiten den „Tag der kleinen Forscher“ 2022 zum Motto „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“. Hier versetzen sich die Kinder in ihre Rolle.

So geht’s:

Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, wie sich Bruno Buddler, Anni Assel und Rio Regenwurm fortbewegen. Haben sie überhaupt Beine und Augen, mit denen sie gut sehen können. Woher weiß der Maulwurf, wo er Nahrung findet, wenn er kaum etwas sehen kann? Und warum rutscht der Regenwurm nicht ab, wenn er sich fortbewegt, so ganz ohne Arme und Beine?

Nachdem sich die Kinder zu den Tieren Gedanken gemacht haben, schlüpfen sie in ihre Rolle. Überlegen Sie gemeinsam, wie ein Parcours aussehen könnte und ob die Kinder Teams bilden wollen, um gegeneinander anzutreten. Wenn die Möglichkeit besteht, können sich die Kinder auch als Inspiration die verlinkten Videos unter Wissenswertes anschauen. Hier ist im Detail zu sehen, wie sich die Tiere fortbewegen.

Wissenswertes:

Der Maulwurf gräbt sich mit seinen Schaufelhänden (Grabschaufeln) vorwärts und transportiert dabei die Erde nach hinten. Mit der Schnauze stößt er sich immer weiter vor. Es sieht ein bisschen so aus, als würde der Maulwurf mit seinen großen Pfoten durch die Erde schwimmen. Sie wollen sich das einmal mit den Kindern genauer anschauen? Hier finden Sie ein Video.

Der Regenwurm stößt sein spitz zulaufendes Vorderende wie einen Keil in den Boden. Durch abwechselndes Strecken und Zusammenziehen des Körpers bewegt sich der Regenwurm vorwärts. Dabei helfen ihm kurze Borstenhaare an seinem Körper, die sich wie Widerhaken im Boden verankern. Dieses Video zeigt bei Minute 4:45, wie sich der Regenwurm in der Erde bewegt.

Die Assel hat 14 Beine, die sie wellenartig nacheinander hebt und senkt. Sie ist recht schnell unterwegs und immer auf Nahrungssuche. In Deutschland sind rund 50 Landasselarten heimisch, zu ihnen zählt auch die Rollassel, die sich bei Gefahr zu einer Kugel zusammenrollen kann. Beine und Antennen sind dann innerhalb der Kugel verborgen. In diesem Video bei Minute 2:22 ist zu sehen, wie sich die Assel bewegt.

Spannende Fragen:

  • Warum bewegen sich Schlangen anders als Regenwürmer?
  • Wie wäre es, keine Beine oder Arme zu haben?

Kinderzeit-Podcast zum Thema forschendes Lernen

„Tag der kleinen Forscher“ 2022

Stiftung Haus der kleinen Forscher
Stiftung Haus der kleinen Forscher

Im Erdreich ist mächtig viel los – Zeit, einen Blick in, auf und unter die Erde zu werfen. „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“ lautet deshalb in diesem Jahr das Motto zum „Tag der kleinen Forscher“ am 23. Juni. Mädchen und Jungen in ganz Deutschland sind eingeladen, den Erdboden mit Schaufel, Lupe, Händen und Füßen zu entdecken, zu erleben und zu nutzen. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ruft deshalb Kitas, Horte und Grundschulen auf, sich zu beteiligen – sei es mit einem Forscherfest, einer Projektwoche oder einer anderen besonderen Aktion. Kostenloses Aktionsmaterial gibt es unter www.tag-der-kleinen-forscher.de.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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