Musiktipp: Lieselotte Quetschkommode

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Kennt ihr Lieselotte Quetschkommode? Die zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen etwas schräge Kindermusikerin hat mit ihrem Song „Einfach weil ich kann“ den „Deutschen Kinderliederpreis“ gewonnen. Auch ihr Album "Glücksbringer" ist ziemlich hörenswert. Lieder wie „Die Schulsekretärin“ oder „Moneten-Plage“ orientieren sich am Kinderalltag. Es wird heiß, bunt und lustig. Mit viel Charme und Wortwitz versprüht Lieselotte Quetschkommode pure Lebenslust. Wenn zum Beispiel die Sekretärin durch ihr Revier „hirscht“ oder die Welt „Pinke Pinke, Schotter, Heuer, heute billig morgen teuer“ ist. Lieder wie „Let´s Move“ laden zum Tanzen und Toben ein: denn „du bist der Vogel, der fliegt.“ Auch Klassiker fliegen auf der neuen Scheibe mit wie ihre legendäre „Fischparty“ oder „Wassermarsch“. Mit ihrer fröhlichen und spontanen Art ist die gute Laune einfach ansteckend. Auch mit dabei: Der Gewinnertitel vom Deutschen Kinderliederpreis 2020, „Einfach weil ich kann“. Hinter Lieselotte Quetschkommode steht die Singer/Songwriterin Astrid Hauke. Mit einer klaren Mission: „Meine Lieder sind der Schlüssel zu schönen Erinnerungen“, betont sie. „Weil meine Songs die Menschen begleiten. Ihre Familien-Erlebnis-Konzerte besitzen längst Kultstatus. „Ich liebe meine Auftritte, egal wie groß die Bühne ist“, sagt sie. „Ob ich für einen Menschen spiele oder 100 Leute da sind. Ich bin immer mit Herzblut dabei.“

 

Lieselotte Quetschkommode – Einfach weil ich kann

Über den Gewinnersong "Einfach weil ich kann“

Sei Pippi und nicht Annika. Wer kennt sie nicht, diese Graffitis und Postkarten, die dem schwedischen Kinderbuchklassiker Pippi Langstrumpf samt ihrer besten Freundin Annika ein Denkmal setzen. Lieselotte Quetschkommode knüpft mit dem Lied „Einfach weil ich kann“ an die Tradition des starken Mädchens an. „Im Leben geht es doch darum, etwas zu tun“, betont die studierte Pädagogin.“ Unsere Gesellschaft sei oft viel zu verkopft. Zuviel Plan. Zuviel Takt. Ohne Zeit für das kleine Glück zwischendurch. 

„Wir fahren unsere Kinder zum Reiten, Schwimmen und Ballett, aber einfach mal das Glück im Kleinen, im eigenen spontanen Handeln zu erfahren fällt unseren Kindern schwer“, sagt sie. In dem prämierten Lied heißt es: Ich kletter auf den Baum/ so hoch, man sieht mich kaum./ Dann seh´ ich den Himmel an,/ einfach weil ich kann.“ Haukes Worten nach sei das natürlich überspitzt und übertrieben, beinhalte aber einen wahren Kern: „Raus gehen und einfach mal machen. Wenn wir an unsere Kindheit zurückdenken, sind doch genau diese Mutproben und Abenteuer, die Streiche, die wir mit anderen Kindern ausgeheckt haben.“

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