Kindermusiktipp: "Spuckepack" von Sven van Thom

Nach „Tanz den Spatz“, seinem ausgezeichneten Album, legt Sven van Thom endlich ein zweites Kinderlieder-Album vor. Sowohl musikalisch als auch textlich zeigt der Ausnahmekünstler auf dem Album „Spuckepack“ seine ganz Bandbreite. Die reicht von humorvollen Textkreationen und mitreißenden Melodien bis hin zu einfühlsamen und ermutigenden Balladen.

Die Songs gehen sofort ins Ohr und sind mit einem unvergleichlichen Witz versehen. Sven van Thom gibt kreative Lösungsvorschläge für den Alltag, die nicht nur Kinder überraschen. Im Westernstil präsentiert er Tipps gegen Schluckauf, mit einem peppigen Beat vermittelt er den perfekten Start in den Tag und auch bei schlechter Laune hat er nicht nur für „Berliner Gören“ einen Rat, den der Titel des Liedes „Spucke in die Spree“ schon verrät.

 

Kinderlieder | Sven van Thom | Spucke in die Spree

Sven van Thom schafft es, Themen, die jedes Kind kennt, auf ganz besondere Weise zu betrachten und zu interpretieren. Da badet man sich schrumpelig, bis man aussieht wie eine Rosine, backt so viele Kuchen und Torten bis das ganze Haus damit gefüllt ist („Ich krieg‘ nie genug“) oder erkennt ganz genau, dass Schnee und Eis eigentlich „nur Angeberwasser“ sind. Die unterschiedlichsten Gefühle der Urlaubs- und Ferienzeit hat er in zwei Songs verarbeitet: „Ferien im Taunus“ knüpft perfekt an die Single „Nicht schon wieder an die Ostsee“ von seinem ersten Kinderliederalbum an, in dem ebenfalls das Urlaubsziel der Eltern deutlich infrage gestellt wird („Warum um alles in der Welt?“). „Wenn wir nochmal in Urlaub fahren“ zeigt dann die ganz andere Seite: Den Abschiedsschmerz, wenn sich die Familie auf den Heimweg machen muss, wobei alle doch lieber sagen würden: „Dann bleiben wir da“. Mit „Dein Papa kann nicht kochen“, „Mama einpacken“ und „Die beste Oma der Welt“ widmen sich drei Lieder ganz wichtigen Menschen. Das klingt mal rockig, mal poppig und es wird sogar gerappt!

 

Tanz den Spatz | Sven van Thom

Die Songs sind zwischen August 2019 und April 2021 entstanden und neben einiger gesanglicher und instrumentaler Unterstützung hat Sven van Thom fast alle Instrumente selbst eingespielt: Neben Gitarre, Schlagzeug und Ukulele sind es auch so außergewöhnliche Instrumente wie Okarina und Theremin, die dem Album einen ganz besonderen Klang geben.
 
Mehr zum Album und weitere Hörproben gibt es auch bei oetinger.de
 

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