Wurmerkrankungen: Ursachen und Behandlung

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Wurmerkrankungen sind vor allem bei Kindern gar nicht so selten, aber in unseren Breitengraden zum Glück meist ungefährlich. Schlafprobleme, Konzentrationsschwäche, unklare Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, manchmal stecken Wurmerkrankungen dahinter. Besteht der Verdacht auf einen Wurmbefall, sollte das Kind umgehend vom Kinderarzt untersucht werden.

Wurmerkrankungen sind häufig, aber meist harmlos

Wurmerkrankungen sind weltweit verbreitet. Vor allem aufgrund der guten hygienischen Verhältnisse sind sie hierzulande aber deutlich seltener anzutreffen als in tropischen und subtropischen Gebieten. Die in unseren Breitengraden vorkommenden Wurmerkrankungen bei Menschen sind in den meisten Fällen ungefährlich.

Die Infektion erfolgt meist über den Mund

Würmer sind Parasiten des Menschen, das heißt, sie siedeln sich zumeist im Verdauungstrakt des Menschen an und leben dort „auf seine Kosten“. Bei den hierzulande häufigsten Wurmarten erfolgt die Infektion durch die Aufnahme von Wurmeiern durch den Mund. Wurmeier können sich beispielsweise auf verseuchtem Gemüse, Fallobst, in der Erde oder im Sand (zum Beispiel auf Spielplätzen) befinden. Durch den Verzehr von rohem oder halbgarem, mit Wurmlarven infiziertem Fleisch (bei Bandwürmern) können ebenfalls Wurminfektionen übertragen werden. Die Eier oder Larven entwickeln sich dann im Körper zu ausgewachsenen Würmern. Je nach Wurmart können im Stuhl des Kindes Eier, Würmer oder Wurmteile gefunden werden.

Wurmerkrankungen lassen sich medikamentös behandeln

Die in unseren Breitengraden gängigen Wurmerkrankungen lassen sich in der Regel vom Arzt bzw. von der Ärztin gut medikamentös behandeln. Die Mittel führen zum Tod der Würmer und zu deren Ausscheiden.

Wichtig: Auf sorgfältige Hygiene achten!

Wichtig für den Erfolg der Behandlung ist, dass Sie gleichzeitig auf große Hygiene achten, um eine erneute Selbstansteckung und die Ansteckung Ihres Umfelds zu vermeiden:

  • Häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife, insbesondere vor dem Essen, nach jedem Toilettengang und nach dem Spielen im Freien.
  • Kurzschneiden der Fingernägel.
  • Sorgfältiges, regelmäßiges Waschen im Pobereich.
  • Tägliches Wechseln von Wäsche und Bettwäsche.
  • Waschen von Unterwäsche und Bettwäsche bei mindestens 60° Celsius.

Weitere Informationen auf www.kindergesundheit-info.de

Wir haben einen Fall von Wurmerkrankung!

Wurmerkrankung in der Kita - Aushang
Information der Eltern über das akute Auftreten einer Wurmerkrankung in einer Einrichtung und darüber, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Plakat in DIN A4 oder DIN A3

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