2016

Top Themen Zeitnah

Mit Kindern über Ängste sprechen und altersgerechte Hilfe anbieten

LOGO SCHAU HIN

Die Berichte über den Anschlag in Berlin und die Bilder vom Unglücksort können Kinder verstören. Nicht nur für Eltern ist es schwierig, über Terror zu sprechen, gerade weil viele Details noch unbekannt und sie selbst verunsichert sind. Doch erfahren Kinder durch die Medien oder Gespräche unweigerlich von den Ereignissen und natürlich wird auch auf dem Schul- oder Pausenhof darüber gesprochen. Bekommen also Kinder von den Ereignissen mit, ist es wichtig, dass mit ihnen darüber geredet wird. Denn viele Kinder sorgen sich, dass solche Attentate auch bei ihnen passieren können.

Die Initiative "SCHAU HIN" hat dazu Informationen zusammengestellt, die Sie hier nachlesen und für Gespräche mit Kindern können.


Top Themen Zeitnah

Aktuelle Umfrage: Flüchtlingskinder sind eine neue Aufgabe für viele Kitas

LOGO Deutsches Jugendinstitut

Eine vom Deutschen Jugendinstitut bundesweit durchgeführte Befragung von über 3.600 Kitas, rückt die bislang von der Politik wenig beachtete Gruppe der jungen Flüchtlingskinder in den Fokus. Die Ergebnisse belegen: Der Zugang zu Kitas ist für Flüchtlingseltern noch nicht systematisch geregelt. In der Praxis bedarf es einer engeren Vernetzung von Ehrenamtlichen, der Flüchtlingssozialhilfe sowie der Kinder - und Jugendhilfe.

Download der ausführlichen Umfrage-Ergebnisse.


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Aktuelle Umfrage: Eltern befürworten bundesweite Kita-Standards

LOGO BertelmannStiftung

Ja zu bundesweiten Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen sagt eine große Mehrheit der Mütter und Väter. Deutschlands Eltern wünschen sich, dass Personal, Ausbildung der Kita-Fachkräfte und die Essensversorgung ihrer Kinder einheitlich geregelt werden. Auch spricht sich eine Mehrheit für mehr Betreuungsplätze, andere Öffnungszeiten und eine größere Auswahl an Kitas und Anbietern in der Heimatregion aus. Und mehr Qualität ist vielen etwas wert: Rund die Hälfte der Eltern wäre bereit, für bessere Kitas auch selbst mehr zu zahlen.

86 Prozent der befragten Eltern wollen einheitlich geregelt sehen, wie viele Kinder eine Erzieherin oder ein Erzieher betreut. Derzeit gibt es große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Das zeigen die jährlichen Analysen.

Kindgerechte Personalschlüssel gewährleisten aktuell nur Baden-Württemberg und Bremen. Nach den Empfehlungen der BertelsmannStifung sollte eine Erzieherin höchstens drei Kinder unter drei Jahren beziehungsweise 7,5 Kinder ab drei Jahren betreuen.

Kita-Personal deutschlandweit einheitlich ausbilden und Verpflegung nach anerkannten Standards

85 Prozent der befragten Eltern wünschen sich, dass das pädagogische Kita-Personal deutschlandweit einheitlich ausgebildet wird. Zwar haben sich alle Bundesländer auf ein Qualifikationsprofil für Erzieherinnen und Erzieher geeinigt. Die Ausbildung folgt jedoch keinem bundesweit gültigen Lehrplan. Außerdem wollen 90 Prozent der Mütter und Väter, dass Kita-Kinder überall nach anerkannten Ernährungsstandards verpflegt werden. Das ist aktuell nur in jeder dritten Kita der Fall.

Pädagogisches Konzept für Kitas: Ja, aber individuell auf Kinder und Familien zugeschnitten

Für Personal, Ausbildung von Kita-Fachkräften und die Verpflegung der Kinder wünscht sich eine Mehrheit der Eltern bundeseinheitliche Standards, nicht aber für die pädagogischen Konzepte der Einrichtungen: So erwarten 78 Prozent der befragten Mütter und Väter von einer Kita zwar ein verbindliches Konzept für die pädagogische Praxis. Dieses soll aber jeweils individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Familien zugeschnitten sein.

Mehr Betreuungsplätze, andere Öffnungszeiten, größere Auswahl

Familie und Job unter einen Hut zu bringen, ist für viele Eltern mit dem derzeitigen Kita-System oft nur schwer möglich: Drei von vier Müttern und Vätern sagen, es gebe deutschlandweit nicht genügend Betreuungsplätze – vor allem für unter Dreijährige. 63 Prozent meinen, die Öffnungszeiten der Kitas orientierten sich nicht am Bedarf der Eltern. 78 Prozent der Befragten hätten gern eine größere Kita-Auswahl und 84 Prozent wünschen sich mehrere Kita-Anbieter.

Hälfte der Eltern ist bereit, für bessere Qualität auch mehr zu zahlen

Rund 81 Prozent der Eltern mit Kita-Kind bezahlen aktuell Gebühren. Davon bewertet etwas mehr als die Hälfte ihren derzeitigen Beitrag als angemessen. 48 Prozent von ihnen wären bereit, für eine bessere Kita-Qualität auch selbst tiefer in die Tasche zu greifen. 14 Prozent der Eltern in Deutschland müssen keine Beiträge zahlen, weil die Kitas in ihrem Bundesland oder ihrer Stadt generell kostenfrei sind oder weil sie von Sonderregelungen profitieren. Von ihnen würden sogar 51 Prozent für bessere Kita-Qualität auf ihre Beitragsfreiheit verzichten. Fast alle Eltern fordern von der Bundesebene, sich stärker an der Finanzierung der Kinderbetreuung zu beteiligen.

Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, empfiehlt, in Deutschland langfristig kostenfreie Kitas anzustreben, betont aber zugleich: Solange der Qualitätsausbau noch in vollem Gange ist, könne auf die finanzielle Beteiligung der Eltern nur schwer verzichtet werden. Wie teuer ein Kita-Platz für Eltern ist, hängt derzeit vom Wohnort ab. Die Beiträge legt die jeweilige Kommune fest. Ihre Höhe schwankt zwischen 0 und mehr als 600 Euro im Monat.

Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der BertelsmannStiftung.


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Am 20. November ist der Tag der Kinderrechte + Grundschulmaterial

Cover Schülerheft

Das kostenlose UNICEF-Grundschulpaket unterstützt Sie bei der Einführung der Kinderrechte. Alle Materialien können auch einzeln bestellt und eingesetzt werden. Das Materialpaket enthält:

Ein Angebot zum Tag der Kinderrechte von UNICEF.

Grundschulpaket in der Übersicht

grundschulpaket.pdf (5,6 MiB)

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Kinderzeit Laternen Fotowettbewerb - Fotos und Gewinner!

Gewinnen: Zeigt her Eure Laternen

Uns haben ganz viele tolle Laternen erreicht! Schließlich sollten über unseren Laternen Fotowettbewerb auch andere sehen, wie kreativ die Laternen in diesem Jahr wieder aussehen. Denn sie bieten viele neue Anregungen für den nächsten Laternenumzug. Wir bedanken uns bei allen großen und kleinen Laternenbastlern für die tollen Fotos.

Gewinner der 3 Papphäuser:

Unter allen Einsendungen, die uns bis zum Sankt Martinstag erreichten, haben wir je eins von drei Cardanio Papphäusern 'Villa Farbenfroh' mit Briefkasten verlost. Hier kommen die Gewinner und natürlich auch die Bilder von Laternen, die uns per Foto zugeschickt worden sind.

  1. Kita Sausewind/53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
  2. Familienzentrum KAZ e.V./45549 Sprockhövel
  3. Tagesmutti Neuzelle/15898 Neuzelle

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Ein Drittel des Kita-Personals arbeitet bei öffentlichen Trägern

Kindergarten Außenansicht

Wichtigere Rolle der freien Träger in übriger Kinder- und Jugendhilfe

Betrachtet man die Kinder- und Jugendhilfe ohne Kindertageseinrichtungen, so zeigt sich dort eine noch größere Differenz zwischen öffentlichen und freien Trägern: Lediglich 11% der Beschäftigten in beispielsweise Jugendzentren oder im Bereich der Hilfen zur Erziehung sind bei Städten oder Kommunen angestellt; die meisten anderen arbeiten bei freien Trägern, zum Beispiel bei konfessionellen Trägern (39%), sonstigen Wohlfahrtsverbänden (21%) sowie anderen gemeinnützigen Trägern (19%). Eine wesentlich größere Rolle als im Arbeitsfeld Kita spielen die privat-gewerblichen Träger mit einem Anteil von 10% am Gesamtpersonal.

Unterschiede zwischen Ost und West

Obwohl das Arbeitsfeld Kita zwischen 2006 und 2016 um 60% bzw. rund 251.400 Beschäftigte gewachsen ist, hat sich deren Verteilung auf die einzelnen Träger kaum verändert. Dies gilt auch für die übrige Kinder- und Jugendhilfe. Unterschiede gibt es hingegen zwischen west- und ostdeutschen Bundesländern: Im Westen spielen die konfessionellen Träger und Kirchen als Arbeitgeber von Kita-Beschäftigten eine größere Rolle (West: 41%, Ost: 13%). Im Osten sind dagegen nicht-konfessionelle Träger stärker vertreten, wie zum Beispiel sonstige Wohlfahrtsverbände (Ost: 31%, West: 14%) und sonstige gemeinnützige Träger (Ost: 20%, West: 10%).

Diese Ergebnisse entstammen einer aktuelle Auswertung des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). Fachkraeftebarometer.de präsentiert einen Überblick über Bundestrends und Entwicklungen in den Ländern.


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Zahl der Kita-Beschäftigten wächst weiter

LOGO wiff

Der Aufwärtstrend lässt sich seit Beginn des Ausbaus der Angebote für Kinder unter drei Jahren in West- und Ostdeutschland gleichermaßen beobachten. Dabei ist die Beschäftigtenzahl zwischen 2006 und 2016 im Westen mit einem Plus von 64% stärker gestiegen als im Osten mit 48%.

Damit hat sich die starke Personalexpansion der letzten Jahre fortgesetzt. Nach einem geringeren Wachstum zwischen 1990/91 und 2002 steigen die Personalzahlen seit dem Jahr 2006 deutlich. Insgesamt hat sich die Zahl der tätigen Personen in Kindertageseinrichtungen seit 1990/91 von knapp 362.000 auf über 666.000 fast verdoppelt.

Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).


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Aktuelle Studie: Eltern geben Ganztagsschulen gute Noten

In Deutschland bieten aktuell rund 60 Prozent der Schulen ganztägige Bildungsangebote.

Cover der Broschüre zum Ganztag

Ganztagsschulen überzeugen Eltern

Das ist das Kernergebnis der vorliegenden Studie, die eine aktuelle repräsentative Befragung von Eltern auswertet. Eltern geben Ganztagsschulen häufiger gute Noten als Halbtagsschulen:

  • 66 Prozent der Eltern von Schülern an Ganztagsschulen bewerten die Angebote zur individuellen Förderung positiv im Vergleich zu 54 Prozent der Eltern von Schülern, die eine Halbtagsschule besuchen.
  • Fast zwei Drittel der Eltern von Kindern an Ganztagsschulen sind der Ansicht, dass die Lehrer mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen der Schüler umgehen können. Über Halbtagsschulen sagen das nur rund die Hälfte der betroffenen Eltern.
  • Die Möglichkeiten ihres Kindes, in seinem eigenen Tempo zu lernen, bewerten 66 Prozent der Ganztagseltern an ihrer Schule positiv, bei den Eltern von Halbtagsschülern sind es 55 Prozent.
  • Die  technisch­räumliche Ausstattung bewerten 80 Prozent der Eltern von Ganztagsschülern positiv im Vergleich zu 72 Prozent bei den Eltern von Kindern an Halbtagsschulen. Sehr gut oder gut bewerten 77 Prozent der Eltern von Ganztagsschülern den sozialen Zusammenhalt in der Klasse ihrer Kinder, bei den Eltern von Halbtagsschülern sind es 71 Prozent.

Hier können Sie sich die kompletten Ergebnisse der Studie herunterladen.

Download der Ergebnisse

Ergebnisse zum Ganztag.pdf (1,1 MiB)

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Große Schritte für kleine Füße - Initiativen für die Kindertagesbetreuung

Cover der Broschüre

Im Zuge des Kinderförderungsgesetzes (KiföG) wurde der Ausbau der Kindertagesbetreuung konsequent fortgesetzt. Am  1. März 2015 besuchten bundesweit knapp 700.000 Kinder unter drei Jahren eine Kindertageseinrichtung oder ein Angebot der Kindertagespflege. Das sind über 300.000 Kinder mehr in Kindertagesbetreuung als noch 2008. Von 2008 bis 2015 ist die Betreuungsquote der Kinder unter drei Jahren von 17,6 Prozent auf 32,9 Prozent gestiegen und hat sich somit fast verdoppelt.

Seit Januar 2016 wurden drei Bundesprogramme auf den Weg gebracht.

Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ fördert alltagsintegrierte sprachliche Bildung in den Kitas. Damit Betreuungsangebote Familien noch besser in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen, fördert das Bundesprogramm „KitaPlus“ passgenaue Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen und in der Kindertagespflege. Mit dem Bundesprogramm „Kindertagespflege“ wird die Kindertagespflege als eine wichtige Säule in der Kinderbetreuungslandschaft gestärkt.

Dazu kommt eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung des Bundes für den weiteren Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen.

Zu allen diesen Initiativen finden Sie Informationen in dieser Broschüre.

Herausgeber ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


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Die Ergebnisse der großen Kinderzeit Umfrage!

Grafik der Kinderzeit Umfrage

Wir konnten anhand der Ergebnisse feststellen, dass wir Sie zu einem sehr großen Teil mit der Auswahl unserer Themen bei Ihrer Arbeit mit Kindern in Kindergärten und Grundschulen unterstützen können. Hier ein kleiner Auszug der Kommentare, die uns erreicht haben:

  • „Immer tolle Ideen und Anregungen."
  • „Bitte weiter so! Habe ihn schon oft weiterempfohlen."
  • „Der beste Newsletter zu Kita-spezifischen Themen!"
  • „Ohne den Newsletter könnte ich mir meine Arbeit nicht mehr vorstellen."
  • „Hilfreich und informativ! Seit meinem BA Studium ständiger Begleiter!“
  • „Ich bin stets sehr gut informiert. Was mir auch in meiner Teilzeit-Ausbildung zur Erzieherin sehr weiterhilft.“
  • „Auch für gestandene ErzieherInnen manches Neues.“
  • „Ich würde mir mehr Beiträge im Kleinkind-Bereich wünschen. Im allgemeinen sind aber alle Artikel sehr inspirierend für meine Arbeit in der Krippe."

Gerne greifen wir Ihre Anregungen auf und werden bei der Zusammenstellung unseres Angebots zukünftig auch den Kleinkindbereich/U3 stärker im Blick haben.

Anmerkung der Redaktion: Oftmals ist der Übergang bei Themen, die sowohl Kitas als auch Grundschulen betreffen, fließend. Viele Angebote lassen sich in beiden pädagogischen Einrichtungen umsetzen und können daher nicht unbedingt strikt voneinander getrennt werden. Unser Tipp: Nutzen Sie unser großes Archiv über die Suchfunktion auf der Kinderzeit Homepage, wenn Sie sich gezielt zu einem bestimmten Bereich (z.B. Grundschule, Ernährung, Gesundheit u.a.) informieren möchten.

Herzliche Grüße von der Kinderzeit Redaktion