September 2017

Top Themen Weiterbildung

Gemeinsam mit Kindern Informatik entdecken

Bundesweite Informatik-Fortbildung für pädagogische Fach- und Lehrkräfte gestartet

Computer sind heute überall: Im Smartphone und im Auto ebenso wie in der Waschmaschine. Kinder kommen schon früh mit informatischen Systemen in Berührung und haben viele Fragen: Weiß der Computer alles? Wie passt die Oma ins Tablet? Haben Roboter einen eigenen Willen? Oft sind Pädagoginnen und Pädagogen unsicher, wie sie ihrem Bildungsauftrag im digitalen Bereich nachkommen können. Das "Haus der kleinen Forscher" bietet ihnen mit der Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" Orientierung und solide fachliche Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern.

Die eintägige Fortbildung behandelt die Bedeutung von Informatik im Alltag und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Praxisideen für die Bildungsarbeit mit Kindern in der Altersgruppe von 3-10 Jahren. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen können sie dann z.B. erforschen, wie Computer Zahlen sortieren, wie man mit Hilfe einer algorithmischen Vorgehensweise Spiele gewinnen kann oder wie man Nachrichten verschlüsselt.

Grundlagen der Informatik mit und ohne Computer entdecken
IInformatische Bildung ist schon mit Kindern im Kita-Alter möglich. Wichtige Grundlagen der Informatik lassen sich mit Papier und Stift, mit Alltagsmaterialien oder mit reinem Körpereinsatz erfahren. Die Fortbildung "Informatik entdecken – mit und ohne Computer" ist deshalb so angelegt, dass Einrichtungen keine digitalen Endgeräte einsetzen müssen, um eigene Lerngelegenheiten zu gestalten. In der Fortbildung können die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte jedoch den Einsatz von Programmierung und Robotik ausprobieren und reflektieren.
Mit "Informatik entdecken" betritt das "Haus der kleinen Forscher" pädagogisches Neuland, denn flächendeckende Angebote zur informatischen Frühbildung für Mädchen und Jungen im Alter von 3-10 Jahren existieren in Deutschland bislang noch nicht. Entwickelt wurde die Fortbildung in enger Zusammenarbeit mit führenden Didaktikern der Informatik.

"In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf!"
Michael Fritz, Vorstand der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", betont die Dringlichkeit der digitalen Qualifizierung von Fach- und Lehrkräften: "In Deutschland besteht in Sachen informatischer Bildung ein gigantischer Nachholbedarf! Unsere Kinder wachsen in digitalen Zeiten auf – wenn sie aber wissen wollen, wie digitale Geräte funktionieren, werden sie weitgehend alleine gelassen. Das wollen wir ändern, indem wir Pädagoginnen und Pädagogen die Angst vor der Informatik nehmen und sie unterstützen, dieses spannende Feld gemeinsam mit den Kindern zu erkunden." Dank ihrer engagierten Netzwerkpartner kann die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" die neue Fortbildung deutschlandweit anbieten und somit nahezu flächendeckend zur digitalen Kompetenzentwicklung an Kitas und Schulen beitragen.

Foto: © Christoph Wehrer/Stiftung Haus der kleinen Forscher


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Berufsbegleitende Zusatzausbildung zur Rhythmikpädagogin / zum Rhythmikpädagogen (BWR)

Inhalte des zweijährigen Zertifikationslehrgang:

Poster Rhythmik Pädagogin

Rhythmikpädagogin/pädagoge BWR

Rythmik

  • Rhythmik als pädagogisches Prinzip zur Integration von Wahrnehmen, Bewegen, Fühlen und Denken
  • Erleben und Gestalten von Zeit, Raum, Dynamik und Form/ Gestalt als gemeinsame Basis von Musik und Bewegung
  • Erfahren der Wechselbeziehung von Musik, Bewegung und Sprache als Grundlage für nonverbale Gruppenprozesse, Improvisation und Gestaltung
  • Rhythmisch-metrische Koordination, experimenteller Umgang mit verschiedenen Materialien, Objekten, Instrumenten und Bildern zur Vertiefung der persönlichen Erlebnis- und AusdrucksmöglichkeitenMethodik und Theorie der Rhythmik
  • Praktische Unterrichtseinheiten mit Erwachsenen und Kindern
  • Aufbau, Analyse und Reflexion von Unterrichtseinheiten
  • Theoretische Fundierung der praktischen Arbeit durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen historischen, sowie aktuellen Ansätzen der Rhythmikpädagogik in der Fachliteratur Musik
  • Bewusstes Hören und Vermitteln rhythmischer und melodischer Grundelemente wie Puls, Takt, Rhythmus, Intervalle, Tonskalen etc.
  • Musizieren mit Stimme und Instrumenten

Bewegungsbezogene Improvisation

  • Bewegungsbegleitung mit Stimme, Rhythmus- und Melodieinstrumenten
  • Improvisatorisches Gestalten und Variieren von Bewegungsmodellen und musikalischen Formen, wobei Musik und Bewegung sich wechselseitig stimulieren und inspirieren
  • Bewegung
  • Körper- und Bewegungsbewusstsein, Präsenztraining
  • Spannung und Entspannung
  • Arbeit an Grundbewegungsarten, Bewegungskoordination und Ausdrucksfähigkeiten des Körpers
  • Bewegungsimprovisation und Entwicklung von Bewegungsgestaltungen

Lehrgangsablauf

Präsenzphasen im Seminarhaus
Während der sechs Präsenzphasen erhalten Sie Unterricht in allen oben genannten Fachbereichen. Der Umfang beträgt insgesamt ca. 280 Unterrichtsstunden.
Fernphasen zuhause
Für die eigenständige Aneignung und Vertiefung von Fachwissen erhalten Sie anwendungsbezogene und theoretische Aufgabenstellungen, die Sie schriftlich erarbeiten.

Beginn der 1. Präsenzphase 05. Februar 2018

Außerdem benötigen Sie eine eigene Praxisgruppe (Kinder oder Erwachsene), mit der Sie das Gelernte praxis- und zeitnah ausprobieren und umsetzen.

Abschlussprüfung

Voraussetzungen für die Vergabe des Zeugnisses „Qualifikation für Rhythmische Erziehung“ sind:

  • Teilnahme an allen Präsenzphasen
  • Vorlage aller schriftlichen Aufgaben der Fernphasen
  • Anleitung von Rhythmikstunden während des Lehrgangs
  • Bestandene Abschlussprüfung

Das Bildungswerk Rhythmik e.V. wurde 1982 als gemeinnütziger Verein gegründet. Wir bieten bundesweit Einstiegs- und Fortbildungskurse, sowie eine berufsbegleitende Zusatzausbildung zur Rhythmikpädagogin (BWR)/zum Rhythmikpädagogen (BWR) an.

-Advertorial-