April 2016

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Die erste Geschichte von Onno & Ontje + Malvorlagen

Cover Buch: Onno und Ontje

Der alte Fischer Onno hat sein Leben auf dem Meer verbracht - und ausgerechnet er wird eines Tages seekrank! So kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben, und statt seiner fährt nun Olga, seine Frau, zum Fischen hinaus. Für Onno ist das gar nicht so schlimm: Denn die kleine Insel, auf der er, Olga, die Ziege Zieglinde und die Gans Ganslieb leben, ist mit mit dem Apfelbaum, der Hängematte, dem reetgedeckten Häuschen und der Strandkorb so gemütlich, dass Onno wunschlos glücklich ist.

Doch dann spült ihm das Schicksal einen neuen Freund ins Haus: Nach einer Sturmflut landet der kleine Otter Ontje bei Onno - und fühlt sich sofort heimisch. Onno aber bringt das Tierchen, nachdem er es gesundgepflegt und mit Wollmütze und Pullover ausgestattet hat, zu den Robben zurück - denn Onne hät Ontje für eine komische Robben-Unterart...

Wie der Fischer und der kleine Otter schließlich doch noch zusammenkommen und allerbeste Freunde und Hängematten-Genossen werden, erzählen Thomas Springer, u. a. Drehbuchautor und Produzent des Kinofilms „Pettersson und Findus“, und der Illustrator Matthias Derenbach in einem launigen, sympathischen Tonfall und aquarellartigen freundlichen Bildern mit viel Liebe zum Detail. Die charmante Story über eine ungewöhnliche Freundschaft ist bestens als Vorlese- und Schau-mal-da-Buch geeignet - Nebenfiguren wie die „Drei Musketiere“, vorwitzige Taschenkrebse, und die neugierigen Wattwürmer geben der Geschichte noch zusätzliche Würze.

Und „Onno & Ontje“ mögen zwar am Ende der Welt wohnen - aber multimedial sind sie dennoch. Ihre Abenteuer sind auch als Hörbuch erschienen (gelesen vom Hamburger Schauspieler Terje Mierendorf), und auf ihrer Website gibt es jede Woche neue Ausmalbilder, Gute-Nacht-Gedichte und in der Rubrik „Wusstest du schon?“ Antworten auf Wissensfragen, die manchmal nicht hundertprozentig ernst gemeint sind. Mit Onno und Ontje haben zwei neue Figuren ihr Debüt gegeben, deren Geschichten noch vielen Kindern Spaß machen werden. Altersempfehlung: ab 3 Jahren.

(Buchbesprechung von Rolf von der Reith / familie&co)


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Praxis-Film: Momente gestalten - Dialoge in Kitas

Videografische Beobachtungen dokumentieren Alltagssituationen in der Kita

DVD Cover "Momente gestalten - Dialoge in Kitas"
Bildunterschrift

Das erste Kapitel greift das Bildungs- und Entwicklungsfeld "Sprache" im Orientierungsplan Baden-Württemberg auf. Sichtbar wird, dass Sprache ein zentraler Schlüssel gesellschaftlicher Teilhabe und entscheidend für die Lernprozesse der Kinder ist. Es folgen fünf Alltagsgeschichten, die die Gelingensfaktoren von Interaktionen dokumentieren. Gedreht wurde in drei städtischen Kitas in Pforzheim, die am Forschungsprojekt "GinA" der Evangelischen Hochschule Freiburg teilgenommen haben.

Was bedeutet GInA?
Wissenschaftliche Befunde weisen hinsichtlich der Bildungs- und Interaktionsgelegenheiten in Kindertageseinrichtungen auf zwei Aspekte hin: Erstens wird im pädagogischen Alltag zu wenig mit den Kindern gesprochen. Zweitens werden die Gespräche nicht bewusst genug gestaltet, um sie als Bildungsgelegenheiten nutzen zu können. Aus der entwicklungspsychologischen Forschung ist die überragende Bedeutung von Sprache für die kognitive Entwicklung im Kindesalter bekannt. Viele Sprachförderkonzepte zielen zwar auf die Verbesserung der sprachlichen Fertigkeiten ab, führen jedoch nicht unmittelbar auch zu einem verstärkten Gebrauch von Sprache im Alltag, wie vergleichende Untersuchungen zeigen.

Ziel des Projekts GInA (2011-2013) war es, in Kindertagesstätten der Stadt Pforzheim die Bildungs- und Interaktionsgelegenheiten im Alltag zu stärken, indem Fachkräfte beim Erwerb und der Anwendung offener Gesprächsführungsmethoden mit Kindern unterstützt werden. Das Projekt wurde über den gesamten Verlauf wissenschaftlich begleitet. Ein besonderes Augemerk kam den Alltagsgesprächen zwischen Fachkräften und Kindern zu, die videographisch, audiovisuell oder schriftlich festgehalten und analysiert werden. Prozessbegleitend wurden mit den Teams gemeinsam Methoden entwickelt, die die (selbst-)reflexive, theorie- und methodenbasierte fachliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Interaktionsverhalten befördern. Bei dem GInA-Verfahren wird dabei auch den Besonderheiten einer hoch komplexen pädagogischen Arbeit in interkulturellen Zusammenhängen Rechnung getragen.

Hier geht es zum Film "Momente gestalten - Dialoge in Kitas" - bereitgestellt vom Zentrum für Kinder- und Jugendforschung im Forschungsverbund FIVE e.V. an der EH Freiburg (www.zfkj.de)


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Märchen und Waldorfpädagogik

An Waldorfschulen hat das fantasievolle Erzählen eine lange, ehrwürdige Tradition.

Kinder beim Zuhören

Wer jemals eine erste Klasse dabei beobachtet hat, wie sie sich innerhalb weniger Augenblicke von quirligster Lebendigkeit in ein großes, mit gespannter Ruhe lauschendes Ohr verwandelt, wenn die Zauberworte  «Es war einmal» erklingen, der ahnt, dass hier viel tiefere Schichten der Kinderherzen berührt werden, als sie das Wort «Intelligenz» landläufig auszudrücken vermag.

An Waldorfschulen hat das fantasievolle Erzählen eine lange, ehrwürdige Tradition. Es begleitet die gesamte Unter- und Mittelstufenzeit und schließt auch die künstlerische Eigentätigkeit der Schüler im Schauspiel und den bildenden Künsten ein. Dabei entwickelt sich der Erzählstoff während der ersten acht Schuljahre gemeinsam mit den Kindern.

So hören sie zum Beispiel im dritten Schuljahr, wenn die Kinder sich auf einer neuen Stufe ihrer selbst bewusst werden und dabei auch Phasen der Verunsicherung durchmachen, Geschichten aus dem Alten Testament, die von der Schöpfungsgeschichte über die Vertreibung aus dem Paradies bis zur Knechtschaft der Juden in Ägypten, ihrer Befreiung und anschließenden Wanderung durch die Wüste reichen. Im gleichen Schuljahr bauen sie Häuser oder Schiffe, bearbeiten einen Acker und lernen Handwerke kennen, üben also, sich hier auf der Erde immer besser zurechtzufinden.

Im vierten und fünften Schuljahr lernen die Kinder dann die großen Mythen der bedeutendsten Kulturen der Urgeschichte und Antike kennen, von der nordischen Edda über vedische und altpersische Legenden, den Mythos von Isis und Osiris bis zur griechischen Sagenwelt und den Erzählungen Homers. So erleben die Kinder die lange Reise der Menschheit bei ihrer Entdeckung und Eroberung der äußeren Welt und die allmähliche innere Entdeckung der persönlichen Freiheit und Verantwortung nach.

Im siebten und achten Schuljahr stehen schließlich Biografien bedeutender Persönlichkeiten von Columbus bis zu Sophie Scholl, von Anne Frank bis Nelson Mandela im Vordergrund der Erzählungen, also von Menschen, die durch ihre Ideen und Überzeugungen die Welt verändert haben.

Wer mehr darüber lesen möchte, dem sei das Buch „Jedes Kind ein Könner“ von Henning Kullak-Ublick empfohlen (Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2014)

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Der kleine blaue Elefant hat jetzt seine eigene App

„App mit dem Elefanten“: WDR startet neues mobiles Vorschul-Angebot

Kind spielt mit dem Tablet

Zur „ElefantenApp“ gehören neben drei Ausgaben der „Sendung mit dem Elefanten“ auch die schönsten Lach- und Sachgeschichten sowie Spots mit Elefant und Hase. Die Moderatoren Tanja Mairhofer und André Gatzke präsentieren Experimente zum Nachmachen. Und Anke Engelke, die in der Elefantenwelt ihre eigene „Wohnung“ hat, macht garantiert Quatsch – und damit viel Spaß.

Auch wer noch nicht selbst lesen kann, navigiert in der App völlig selbstständig in einem geschützten Raum. Spielerisch verbindet die „ElefantenApp“ die digitale und die analoge Welt. So wird aus dem Versteckspiel eine „Handy-Suche“ in der realen Welt – und wo das Gerät steckt, verrät das Tröten des kleinen blauen Elefanten. Im digitalen Sandkasten können immer wieder neue Schätze gefunden werden, nach denen Kinder alleine suchen oder gemeinsam mit anderen um die Wette buddeln können.

Wie „Die Sendung mit dem Elefanten“ und die mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis „digita“ (2014) ausgezeichnete Online-„Seite mit dem Elefanten“, wurde auch die neue App anhand medienpädagogischer Kriterien entwickelt. Eltern haben die Wahl, ob sie ihre Kinder allein am Smartphone spielen lassen oder mitspielen und ihnen dabei unterstützend und erklärend zur Seite stehen. Gegen Endlos-Spielen hilft der Elefantenwecker: Erwachsene stellen damit ein, wieviel Zeit die Kinder mit dem Elefanten verbringen sollen.

Über den „Info-Button“ der „ElefantenApp“ gelangt man in einen separaten und geschützten Bereich mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Dort finden sie auch den Link zu den Elternseiten von wdr-elefant.de mit umfangreichen Tipps und Informationen zum altersgerechten Mediengebrauch.

Alle Infos zur App gibt es auf elefantenapp.wdr.de


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Werbung entdecken und begreifen mit dem Hörwurm Ojoo

Vorschulmaterialien für pädagogische Fachkräfte

Logo mediasmart

Wo taucht Werbung im Alltag auf und wie wird sie gemacht? Die Initiative Media Smart bietet Eltern und Lehrern kreative Ideen für die Vermittlung von Werbekompetenz.

Das Elementarpaket führt Kinder spielerisch und methodisch ganzheitlich an das Thema Werbung heran und wurden mit viel Sorgfalt für die Altersgruppe ab der Vorschule aufbereitet. In fünf spannenden Hör- und Bildgeschichten reisen die Kinder mit dem neugierigen Hörwurm Ojoo durch die Welt der Werbung. Sie lernen dabei, Werbung in ihrem Alltagsumfeld zu entdecken und zu begreifen – eine wichtige Voraussetzung, um später kritisch und kompetent damit umzugehen.

Das Elementarpaket im Überblick:

Die Materialien bestehen aus 5 Bausteinen, die jeweils eine Hörgeschichte mit zugehörigen Bildern beinhaltet. Ein Begleitheft mit didaktischen Anregungen bietet Anregungen zur Projektgestaltung. Aktionsblätter und ergänzende Materialien ermöglichen es, die Auseinandersetzung zu vertiefen und Schwerpunkte zu setzen.

www.mediasmart.de

Erklärungsmodule der Kinderseiten

Media_Smart7_Erklaerungsmodule.pdf (905,6 KiB)

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„Willkommen bei Freunden“ Sach- und Bilderbuch für Flüchtlingskinder

Eine Geschichte über Freundschaften und das Ankommen in einem neuen Zuhause

Buch Cover: Willkommen bei Freunden

Als Partner dieses Kinderbuchprojekts für Kinder im Kita-, Vor- und Grundschulalter konnten erstmals der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. sowie das Deutsche Rote Kreuz Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. gewonnen werden.

Zur Geschichte des Buches: Die Charaktere tauchen hier als Tiere auf, denn mittels Fantasiefiguren wird es unter Umständen auch traumatisierten Kindern leichter gelingen, ihre Gefühle zuzulassen, da sie nicht auf direktem Weg mit ihrer realen Welt konfrontiert werden. So soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich mit den verschiedensten Figuren des Buches zu identifizieren und somit ohne Angst ihre Erlebnisse, Wünsche und Träume zum Ausdruck zu bringen und zu verarbeiten.

Die Hauptfigur der Geschichte ist eine Taube, die durch einen orkanartigen Sturm aus ihrer Heimat in ein fernes Land – nach Deutschland - getragen wurde. Als Tier wurde deshalb die Taube gewählt, da sie im Islam als heilig verehrt wird. Sie nimmt eine besondere Stellung ein, da sie nahezu überall auf der Welt zu Hause ist. Zum einen steht sie als Krafttier für Hoffnung, Schutz und Erlösung, zum anderen repräsentiert sie auch Frieden, Freiheit, Liebe und Sanftmut.

In Deutschland angekommen, helfen viele neue Freunde der kleinen Taube, sich im Land einzugewöhnen und ein neues Nest zu bauen. Dabei entdeckt die Taube immer wieder unterschiedliche Orte, erhält interessante Informationen über das Alltagsleben und Freizeitmöglichkeiten in Deutschland und erfährt Wissenswertes über die deutsche Kultur.

Zum Ende der Geschichte ist die Taube glücklich, ein neues Zuhause und Freunde gefunden zu haben. Sie vermittelt die Botschaft, dass man sich überall auf der Welt zu Hause fühlen kann, wenn man gute Freunde hat, bei denen man willkommen ist.

Das deutsch-arabische Sach- und Bilderbuch kann hier bestellt werden und soll angesichts der vielen geflohenen Kinder, die überwiegend aus den arabischsprachigen Ländern nach Deutschland kommen, einen Beitrag zu ihrer Integration leisten.

www.kindervertreter.de