2017

Newsletter Kindergarten/Schule Top Themen Gesundheit

Weniger Sitzen - mehr Bewegung!

Mit „Familienspiel“ spielend die Gesundheit fördern

Familienaufstand!

„(Auf)Stehen!“, „Bring Schwung rein!“ und „Beweg dich!“ – Das sind die Bewegungskategorien, in denen die Mitspieler von „Familienaufstand“ Punkte sammeln müssen. Und so heißen die Anleitungen der Bewegungskarten beispielsweise: „Pustet einen Luftballon auf und spielt mit zwei Kochlöffeln mindestens 15 Minuten lang Luftballontennis!“
Ein Spiel, das nicht nur jede Menge Spaß macht, sondern ganz bewusst die Gesundheit fördert, in dem es sitzende Tätigkeiten aufstöbert und unterbricht.

Wir Deutschen sitzen immer mehr und länger: Der sitzende Lebensstil ist nach aktuellen Erkenntnissen als ein unabhängiger Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen einzuordnen, dem nicht allein durch regelmäßige Sporteinheiten entgegengewirkt werden kann. Die gesundheitlichen Folgen im Erwachsenenalter reichen von erhöhtem Risiko für Übergewicht über Depressionen bis hin zu Herzkreislauferkrankungen.  

Das Aufstehspiel „Familienaufstand!“ will an dieser Stelle bewusst intervenieren, Bewegung fördern und praktische Maßnahmen gegen den sitzenden Lebensstil bereits im Kindes- und Jugendalter einleiten.
„Familienaufstand“ wurde von der Arbeitsgruppe Prävention und Gesundheitsförderung der Universität Bielefeld und der Plattform Ernährung und Bewegung entwickelt und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

Familienaufstand! – So geht‘s
Die mitspielenden Personen machen zunächst den „Sitzcheck“ und finden heraus, bei welchen Gelegenheiten im Alltag sie sitzen und was sie verändern wollen. Dann startet das Spiel und alle Familienmitglieder bzw. Personen sammeln Punkte. Das Spiel bietet dabei Anregungen für den Alltag wie beispielsweise Treppen steigen, zu Fuß zur Schule laufen oder Vokabeln lernen im Gehen und inspiriert zu eigenen Ideen für mehr Bewegung im Alltag. Punkte werden in den drei Kategorien „(Auf)Stehen!“, „Bring Schwung rein!“ und „Beweg dich!“ gesammelt

 

Tipp: Man kann sich auch spielend selbst ein eigenes Familienspiel basteln. Einfach Spielunterlagen ausdrucken und los geht's.

Foto Hula Hup: Robert Kneschke – fotolia.com , Alle anderen Fotos: © Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb)


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Sucht und Gewaltprävention wird ausgebaut

Schon mehr als 320 Erzieher im Papilio-Programm ausgebildet / BARMER baut Förderung aus

Das Kita-Präventionsprogramms „Papilio-3bis6“ hat in den letzten drei Jahren mehr als 320 Erzieher ausgebildet und erreicht damit schon jetzt bis zu 6400 Kinder. Jetzt hat die Barmer angekündigt, ihr Engagement zur Gesundheitsförderung von Kindern zu erweitern.
 „Ziel der BARMER ist es, sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren zu stärken und so vorbeugend gegen Sucht und Gewalt im Jugendalter zu wirken. Kitas und Präventionsstellen, die an der Förderung der psychischen Gesundheit interessiert sind und an Fortbildungen teilnehmen möchten, laden wir ein, einen Förderantrag bei uns zu stellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Prof. Dr. Christoph Straub.

Spielerisch den Umgang mit Freude, Traurigkeit, Angst und Wut erlernen
Das Programm beinhaltet mehrere Maßnahmen und fußt auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Kinder bereits früh Kompetenzen und Verhaltensweisen entwickeln, die spätere Risiken wie Sucht und Gewalt beeinflussen. Daher zielt es vor allem darauf ab, schon in der Kita erste Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren und sozial-emotionale Kompetenzen zu stärken. Die Kinder lernen zum Beispiel die vier Grundgefühle Freude, Traurigkeit, Angst und Wut kennen und mit ihnen umzugehen. Oder sie üben beim „Meins-deins-unser-Spiel“ spielerisch den Umgang mit sozialen Regeln.

Erzieherinnen und Erzieher sind Schlüsselpersonen
Die Erzieherinnen und Erzieher erhalten zunächst eine Fortbildung und führen die Inhalte dann dauerhaft in ihren Kitas ein. Alle Fortbildungen werden von zertifizierten Trainern durchgeführt, die bei Präventions- oder anderen Fachstellen angesiedelt sind. Die Trainer begleiten zudem die Einführung in den Kitas. Um gesundheitsförderliche Prozesse in der Kita zu unterstützen, fördert die BARMER die Trainer- und Erzieherfortbildungen, die Info-Veranstaltung „ElternClub“ sowie eine Aufklärungskampagne zur Prävention in Kitas in Kooperation mit der Augsburger Puppenkiste.


Bild: Mit den Kistenkobolden lernen die Kinder den Umgang mit Gefühlen – ihren eigenen und denen der anderen Kinder. Das stärkt ihre emotionale Kompetenz. © www.papilio.de / Städtische Kindertagesstätte „Purzelbaum“ in Oestrich-Winkel / NRW


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Die Abenteuer der Zahnbande im Bilderbuch + Download

Für Kinder gibt es zwei Bilderbücher, das deutsch-türkische Bilderbuch „Zähneputzen ist tierisch stark“ und das neue Buch „Zahnbande“. Der Titel ist hier auch auf Arabisch zu lesen, um v.a. auch Flüchtlingskinder anzusprechen, der Rest des Buches ist bewusst Text frei. Die Geschichte handelt von einem Tag im Leben der Geschwister. Um die kleinen Leser lange an die einzelnen Seiten zu fesseln, treiben die Spielfiguren allerlei Schabernack. So erwachen Spielpüppchen, Spielkarten, Gummibärchen und Co. zum Leben. Dieser dramaturgische Kniff stammt aus den berühmten Wimmelbüchern und wird auch in anderen populären Buchreihen genutzt. Beide Bücher können Sie sich hier als PDF herunterladen.

Arabischer Titel soll Flüchtlingskinder erreichen

„Um den Kreis der Nutzer auch auf Kinder von Flüchtlingen auszuweiten, haben wir den Buchtitel in die arabische Sprache übertragen“, so Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente. „So hoffen wir, einen kleinen Beitrag für die Zahnpflege ganz junger Flüchtlinge zu leisten“, führt Kropp weiter aus.

Wasserfeste Infos für das Badezimmer

Am Ende des Buchs steckt ein wasserfester Streifen. Die kleinen Leser können ihn in den Zahnputzbecher stecken oder auch auf den Badezimmer-Spiegel aufkleben. Darauf sind allerlei Tricks um gesunde Zähne noch einmal mit Witz gezeichnet. Die richtige Reihenfolge ist mit lateinischen und arabischen Zahlen markiert. Auf der Rückseite rundet ein Labyrinth-Spiel das Buch ab. „Wir wollten wirklich jeden freien Platz nutzen, um möglichst viele Kinder zu erreichen“, schmunzelt Kropp.

Kostenfrei für Einzelpersonen, Kindergärten und Grundschulen sowie Zahnärzte und Zahntechniker

Die Initiative proDente stellt die Bücher kostenfrei zur Verfügung. Einzelpersonen können je 1 Exemplar, Kindergärten, Grundschulen sowie Zahnärzte und Zahntechniker je bis zu 50 Stück pro Bilderbuch bestellen. Bestellungen werden unter 01805/552255 oder auf www.prodente.de aufgenommen. Alternativ genügt auch eine Bestellung mit vollständiger und lesbarer Adresse per Fax an 0221/170 99 742.

Auf der neuen Kinderwebseite www.zahnbande.de präsentiert proDente kleine Geschichten, Filme, Spiele, Animationen und Ausmalbilder. Alle Bestandteile der Seite informieren unterhaltsam über gesunde Zähne.


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Kostenloses Meningitis-Info-Kit für Aufklärungs-Events mit Eltern bestellen

Shary Reeves mit Plakat zur Kampagne

Fieber, Erbrechen, Kopfschmerzen – obwohl diese Symptome auf eine Grippe hindeuten, stellen sie auch Hinweise auf eine Meningokokken-Erkrankung dar. Die Folgen einer Ansteckung können schwerwiegend sein und innerhalb von wenigen Stunden lebensbedrohlich werden.1 Meningokokken-Erkrankungen führen in 2/3 aller Fälle zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) und in 1/3 aller Fälle zu einer Blutvergiftung (Sepsis).1 Sie betreffen vor allem Säuglinge und Kleinkinder und übertragen sich leicht durch Tröpfcheninfektion (Husten, Sprechen, Küssen) von Mensch zu Mensch.1

Am 24. April ist Welt-Meningitis-Tag, der auf die Gefahren einer Hirnhautentzündung aufmerksam machen will.

Es ist besonders wichtig, dass Eltern und Menschen im Umgang mit Kindern für mögliche Anzeichen einer Meningokokken-Erkrankung sensibilisiert werden und im Ernstfall schnell und richtig reagieren. Bei einer Infektion zählt jede Minute!

Bestellt jetzt das kostenlose Meningitis-Info-Kit für Eure Aufklärungs-Events mit Eltern. Das Set besteht aus einem Video-Vortrag von einem Mediziner zu Ansteckungswegen, Symptomen, Folgeschäden und Schutzmöglichkeiten vor Meningokokken sowie Postern, Bannern und Broschüren für die Eltern.

Das Meningitis-Info-Kit ist ein Angebot von GSK im Rahmen der Aufklärungskampagne MENINGITIS BEWEGT. Eine aktuelle, in Deutschland durchgeführte Umfrage zeigt deutlich, dass sich Eltern mehr Informationen über Meningokokken-Erkrankungen und verwandte Themen wünschen. Die Gesellschaft – insbesondere junge Eltern und Menschen mit Kinderwunsch – soll auf die Gefahren einer Meningokokken-Erkrankung aufmerksam gemacht werden. Der Gemeinschaftsgedanke steht dabei im Vordergrund – denn jeder kann selbst aktiv und dabei zum Botschafter werden - so wie Kampagnen-Botschafterin Shary Reeves ("Wissen macht Ah!", s.Foto).

Weitere Informationen zur Bestellung unter: www.meningitis-bewegt.de/aktiv-werden/meningitis-info-kit/

Quelle:
1 BZgA-Erregersteckbrief Meningokokken: www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/meningokokken
DE/BEX/0022/17b; 03/2017
DE/VAC/0543/16(2), 01/17

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Komm mit in das gesunde Boot + Download Info- & Rezeptbroschüre

Cover der Broschüre

Eine ausgewogene Ernährung sowie vielseitige, ausreichende Bewegung sind für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung unserer Kinder unverzichtbar. Deshalb engagiert sich die Baden-Württemberg Stiftung mit dem Programm „Komm mit in das gesunde Boot“ für die Gesundheitsförderung der Jüngsten. Seit 2014 wird das Programm in neuer Konzeption in Kooperation mit der Universität Ulm, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jürgen Steinacker, durchgeführt.

Es hat sich als Ziel gesetzt, die drei Schwerpunktthemen Ernährung, Bewegung und Freizeitgestaltung nachhaltig in allen Kindergärten und Grundschulen in Baden-Württemberg zu integrieren.

Gerade im Bereich der Kinderernährung kommen bei den Eltern und Betreuungskräften immer wieder zahlreiche Fragen und Unsicherheiten auf. Mit dieser Broschüre werden Eltern, Erziehungskräften und Lehrkräften Informationen und Tipps rund um das Thema gesunde Kinderernährung an die Hand gegeben.

Ein ausführlicher Rezeptteil mit Gerichten aus aller Welt motiviert zur direkten Umsetzung in die Praxis. Jeder kann sich die Broschüre im Downloadbereich herunterladen und die Rezepte ausdrucken.


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Welcher Ranzen macht das Rennen und schont den Rücken?

5 Schulranzen

Für die angehenden Abc-Schützen steht natürlich beim Kauf des Schulranzens ein tolles Design an oberster Stelle. Für die Eltern dagegen sollten die Themen Ergonomie und Sicherheit überwiegen. Oft müssen Kinder schon in der Grundschule viele Bücher hin und her tragen. Damit der Rücken des Kindes auf dem Schulweg geschont wird ist eine optimale Passform des Schulranzens das A und O für Schulspaß von Anfang an.

SmartFlex Tragesystem

Zusammen mit renommierten Physiotherapeuten hat McNeill das SmartFlex Tragesystem mit 3-Punkt-Ergonomie entwickelt. Mit dem SmartFlex Tragesystem lässt sich der Schulranzen schnell auf die Bedürfnisse und den Körperbau des Kindes anpassen und wächst dadurch auch mit. Das Rückenpolster schmiegt sich dabei der Kontur des Rückens an. Die drei Auflageflächen gewährleisten einen festen und ergonomisch korrekten Sitz, so kann selbst ein vollbepackter Ranzen rückenschonend getragen werden. Für zusätzlichen Halt und Entlastung der Schultern sorgt der flexibel einstellbare und abnehmbare Beckengurt, der verstellbare Brustgurt sorgt dafür dass die Schulterriemen nicht rutschen. So einfach kann perfekter Tragekomfort sein.

Made in Germany

McNeill setzt seit Jahren auf den Produktionsstandort Deutschland. Alle McNeill Schulranzen produzieren wir mit viel Liebe und Sorgfalt in unseren zwei Betrieben in Deutschland. Dies geschieht mit strengen Qualitätskontrollen und unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften. Ausgereifte Technik, hohe Produktionsqualität und top-modische Dessins sind aus diesem Grund Standard bei allen Schulranzen aus dem Hause McNeill. Das gesamte McNeill Team mit seiner Erfahrung sorgt dafür. www.mcneill.de


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Ostereier: Auspusten und bemalen - aber richtig!

Ei mit traurigem aufgemalten Gesicht

Da Kinder besonders gefährdet sind, sollten sie möglichst gar nicht mit rohen Eiern umgehen. Eine gefahrlose Alternative zur Osterzeit ist das Bemalen von hart gekochten Eiern oder Eiern aus Materialien wie Holz oder Kunststoff.

Wer auf das Auspusten von Ostereiern nicht verzichten möchte, sollte folgende Hygienemaßnahmen beachten, um eine Infektion mit Salmonellen zu vermeiden:

  • Ausschließlich frische und saubere Eier auspusten. Die Eier können mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel abgewaschen werden.
  • Die spitzen Werkzeuge, mit denen die Eier angebohrt werden (beispielsweise Nägel oder Rouladennadeln), sollten sauber sein und nach der Verwendung gründlich gereinigt werden.
  • Nach Möglichkeit sollten Eier mit Hilfsmitteln ausgepustet werden, um den direkten Kontakt mit dem Mund zu vermeiden. Zum Auspusten eignen sich beispielsweise dünne Strohhalme und Einwegspritzen mit möglichst dicken Kanülen.
  • Bevor die ausgepusteten Eier bemalt werden, sollten sie von innen und außen mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel gesäubert werden, um Reste des rohen Eis zu entfernen.
  • Verspritztes Eigelb und Eiweiß sollten sofort mit Küchenpapier entfernt und die Arbeitsfläche gründlich gereinigt werden.
  • Nach der Bastelarbeit die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife waschen.

 Sollen Eigelb und Eiweiß noch verwendet werden, sollten sie in geschlossenen Behältern aufbewahrt werden, um eine Keimübertragung zu vermeiden. Rohe Eier sollten grundsätzlich möglichst schnell verarbeitet und bis dahin bei höchstens 7 Grad gekühlt werden.

Bei der Herstellung von Speisen, die vor dem Verzehr nicht erhitzt werden, sollte auf rohes Ei verzichtet werden. Dazu zählen beispielsweise Desserts oder Majonäse. Werden Eier beim Kochen, Backen oder Braten ausreichend erhitzt, werden eventuell vorhandene Keime abgetötet.

Weitere Informationen hat das BfR in dem Dokument „Ausgewählte Fragen und Antworten zu Ostereiern“ zusammengefasst.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.