2021

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Forscheridee September: Heftige Regenschauer

Stiftung Haus der kleinen Forscher / André Wunstorf

Besonders im Frühjahr und Herbst sind starke Regenfälle keine Seltenheit – aber auch im Sommer schüttet und hagelt es in den letzten Jahren häufiger. Heftige und lang anhaltende Regenfälle können große Schäden anrichten. Bäche und Flüsse treten über die Ufer und an Berghängen kann es zu Erdrutschen kommen. Auch in der Stadt lassen sich die Folgen von starken Regenschauern beobachten, etwa in sehr großen Pfützen oder überlaufenden Gullys. Manchmal kommt es sogar zu Hochwasser und Überschwemmungen. Wie viel Regen ist eigentlich normal? Wie lässt sich Regen messen? Und welche Auswirkungen hat heftiger Regen?

Sie brauchen:

  • Messbecher, Becher oder Gläser
  • Außengelände mit Sand, Erde und anderen Naturmaterialien
  • ggf. kleine Schippen oder ähnliches
  • kleine Gießkanne
  • Wasser
  • ggf. Eiswürfel

Den Regen einfangen:

Sprechen Sie mit den Kindern über das Phänomen des Regens und überlegen Sie gemeinsam, warum es regnet und was Regen eigentlich ist. Vielleicht haben die Kinder konkrete Ideen und Vermutungen und können sogar Bezüge zum Wasserkreislauf der Erde herstellen.

Beobachten Sie gemeinsam mit den Kindern die Wettervorhersagen der kommenden Tage. Wird Regen angekündigt, stellen Sie einfache Küchenmessbecher oder ähnliche Gefäße zum Auffangen der Regentropfen im Außengelände auf. Die Gefäße sollten am besten morgens aufgestellt werden und mindestens 24 Stunden stehen bleiben. Auch echte Meteorologen beobachten mindestens 24 Stunden lang und werten erst dann die Ergebnisse aus. Natürlich ist es spannend, in gewissen Zeitabständen hin und wieder den Wasserstand zu kontrollieren und am Gefäß mit einem wasserfesten Stift eine Markierung für die aktuelle Wasserhöhe zu machen. Haben die Kinder irgendwo schon einmal einen meteorologischen Niederschlagsmesser entdeckt?

Wir lassen es regnen:

Um die Auswirkungen von starken Regengüssen zu veranschaulichen, könnten die Kinder im Hof oder Garten eine kleine Landschaft nachbauen und mit kleinen Gießkannen einen Regen nachstellen. Alternativ ginge das auch im Haus, z. B. auf einem Tablett. Wie verändert viel Regen die Landschaft? Auch das Schmelzen eines Eiswürfels wäre spannend: Wenn ein Eiswürfelberg dazugelegt wird und einfach "nebenbei" mit schmilzt, dann erleben die Kinder, was passiert, wenn Eis zu Wasser wird und auf die Landschaft wirkt.

Wissenswertes für Erwachsene:

Aus der aufgefangenen Regenmenge lassen sich Rückschlüsse auf die Stärke des Regens ziehen. Denn das Wasser, das sich im Gefäß befindet, ist nur ein kleiner Teil des Niederschlags, der auf die Umgebung gefallen ist. Eine Faustformel lautet: ein Millimeter Niederschlag entspricht einem Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Jede Wetterstation hat einen Niederschlagsmesser. Er unterstützt die Wettervorhersage und die Klimaforschung. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge muss die Auffangfläche des Regenmessers einen Meter über dem Boden hängen. Das Messgerät muss außerdem offen genug sein, damit auch schräg einfallender Niederschlag zuverlässig aufgefangen wird. Andererseits sollte es vor zu starkem Wind geschützt sein. Das absolut exakte Messen des Niederschlags ist dadurch oft nicht möglich. Je nach Wetterlage müssen die Messergebnisse entsprechend interpretiert werden.

Noch ein Experiment zu heftigen Regenschauern gibt es hier: www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/experimente-fuer-kinder/exp/heftige-regenschauer

Kinderzeit-Podcast zum Thema forschendes Lernen

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


Top Themen Gesundheit

Stiftung Kindergesundheit: Kinder sollen Schwimmen können

Malik Skydsgaard on Unsplash

Zunächst die gute Nachricht: Das Risiko für Kinder, durch einen Unfall ums Leben zu kommen, ist in Deutschland in den letzten 10 Jahren um mehr als ein Drittel gesunken. Nach Angaben der Stiftung Kindergesundheit gilt das für die Verkehrsunfälle ebenso wie für Unfälle zu Hause und in der Freizeit. Leider gibt es aber auch eine schlechte Nachricht: Die Zahl der kindlichen Todesfälle durch Ertrinken stagniert auf hohem Niveau. Auch im letzten Jahr 2020 kamen 18 Vorschulkinder (2019: 17) und fünf Grundschulkinder (2019: 8) durch Ertrinken ums Leben. Ertrinken ist die zweithäufigste Unfallursache mit Todesfolge bei Kindern bis 15 Jahren, betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.

„Einer der Gründe für diese alarmierende Tatsache ist die zunehmende Zahl von Nichtschwimmern unter den Kindern und Erwachsenen. Schwimmen können ist aber lebenswichtig!“, sagt Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. Der Münchner Kinder- und Jugendarzt verweist auf die Erhebungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG. Nach deren Erkenntnissen war das Pandemiejahr 2020 nicht nur für den Schulunterricht, sondern auch für die Schwimmausbildung der Kinder ein nahezu verlorenes Jahr. Schon vor der Pandemie konnten fast 25 Prozent aller Grundschulen keinen Schwimmunterricht mehr anbieten, weil ihnen kein Schwimmbad zur Verfügung stand. Die ausbildenden Verbände, wie die DLRG, haben mittlerweile lange Wartelisten von ein bis zwei Jahren (!) für einen Schwimmkurs. Mehr als jeder zweite Grundschulabsolvent ist kein sicherer Schwimmer mehr, beklagt die DLRG.

Bereits vor dem Lockdown war die Zahl der nicht schwimmenden Kinder durch die wirtschaftlich bedingte Schließung von Schwimmbädern und den immer häufigeren Ausfall des Schwimmunterrichts in den Schulen deutlich angestiegen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Auf die Frage, warum kein Schwimmunterricht erteilt wird, lauteten die Antworten: Es steht kein Schwimmbad zu Verfügung, der Transport der Schüler dauert zu lange, es fehlen Lehrer, die Schwimmen unterrichten dürfen, außerdem sei der Transport der Schüler einfach zu teuer.

Durch die wegen der Pandemie längerfristig geschlossenen Bäder hat sich die Lage weiter verschlechtert: Im Corona-Jahr 2020 nahmen die Ausbilder lediglich 23.485 Schwimmprüfungen ab - 75 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich bedenklich die Situation bei den Schwimmabzeichen: Wurden 2019 noch 48.243 Seepferdchen vergeben, waren es im vergangenen Jahr gerade mal 14.566. Angesichts der bevorstehenden Badesaison könnte dieses Defizit ernste Folgen haben, befürchtet die Stiftung Kindergesundheit.

Gefahr im eigenen Garten

Das Risiko zu ertrinken, ist für Jungen deutlich größer als für Mädchen. Weltweit ist Ertrinken bei den Jungen zwischen fünf und 15 Jahren die häufigste unfallbedingte Todesursache. Auf einen tödlichen Unfall kommen weitere vier Unglücksfälle mit stationärer Behandlung und dem Risiko einer bleibenden schweren geistigen Behinderung.

Naturgemäß ereignen sich die meisten Wasserunfälle in der warmen Jahreszeit an den Stränden der Urlaubsorte und an den Ufern der Flüsse, Binnengewässer, Kanäle und Baggerseen. Doch sind das Ertrinken und die nicht tödlich verlaufenden Ertrinkungsunfälle (das so genannte Beinahe-Ertrinken), die in noch weit höherer Zahl auftreten, keineswegs auf den Sommer beschränkt, berichtet die Stiftung Kindergesundheit.

Mit der Zunahme von Swimmingpools und Gartenteichen im eigenen Zuhause ist die Gefahr für kleine Kinder auch während des ganzen Jahres größer geworden. Sie können nämlich in jeder Art von Wasser, selbst im Seichtesten ertrinken: In einer Regentonne genauso wie in einem flachen Zierteich, in der Toilette oder in der Badewanne genauso wie im Swimmingpool oder sogar in einer Regenpfütze.

„Die Hauptursache für dieses erhöhte Risiko kleiner Kinder liegt paradoxerweise in einem Schutzmechanismus, der bei diesen Kindern besonders stark ausgeprägt ist,“ erklärt Professor Berthold Koletzko: „Beim plötzlichen Eintauchen ins Wasser setzt bei ihnen ein schockartiger Atemreflex ein, der Kehlkopf und die Lunge schließt. Durch den sogenannten Stimmritzenkrampf wird die Atmung blockiert. Nicht selten erstickt das Kind, ohne dass auch nur ein einziger Tropfen Wasser in seine Lungen gelangt“.

Kinder bis zu zwei Jahren verunglücken am häufigsten in der Badewanne, gefolgt von Gartenteichen bei den Ein- bis Dreijährigen und offenen Gewässern bei den Zwei- bis Sechsjährigen. Unfälle in Swimmingpools ereignen sich vermehrt in den ersten sechs Monaten nach Anschaffung des Pools und sind bei frei zugänglichen Schwimmbecken dreimal häufiger als bei Eingezäunten. Bei Kindern über sechs Jahren passieren die meisten Unfälle in Schwimmbädern, bei über Achtjährigen sind das Meer oder die Seen die besonderen Gefahrenpunkte.

Bei der Wiederbelebung zählt jede Minute

Die früher empfohlene Maßnahme, bei den Ertrinkungsunfällen erst das Wasser aus der Lunge des Verunglückten fließen zu lassen, bedeutet eine nutzlose und gefährliche Zeitvergeudung, warnt die Stiftung Kindergesundheit. Stattdessen sollte man sofort, ohne jede Verzögerung mit der Wiederbelebung beginnen. Dazu wird zuerst die Mundhöhle frei gemacht, eventuelle Fremdkörper entfernt und der Kopf des Kindes im Nacken vorsichtig nach hinten gebeugt. Säuglinge werden über Nase und Mund mit vorsichtigen Atemstößen beatmet und bei älteren Kindern wird eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchgeführt. Findet man das verunglückte Kind im Wasser, kann die Beatmung unter Umständen bereits im Wasser ausgeführt werden.

Besonders wichtig: Den Notruf wählen! Und Rettungsversuche nicht aufgeben! Durch die Unterkühlung des Körpers im Wasser erhöht sich nämlich die Chance des Kindes, dass die Wiederbelebungsmaßnahmen auch nach längerer Zeit noch zum Erfolg führen. Außer der Beatmung sollte man das verunglückte Kind vor weiterer Auskühlung schützen, indem man es von der nassen Kleidung befreit, abtrocknet und in eine Decke wickelt.

 

Auch mit Schwimmflügeln nie alleinlassen!

Zur Vorbeugung gegen Ertrinkungsunfälle rät die Stiftung Kindergesundheit folgende Verhaltensempfehlungen zu beachten:

  • Eltern können ihre Kinder schon von früh auf spielerisch beim Baden in der Badewanne oder im Planschbecken mit dem Element Wasser vertraut machen, um möglichen Ängsten der Kinder vorzubeugen. Bestimmte Verhaltensweisen können so in einem vergleichsweise kleinen und sicheren Setting eingeübt und später beim Badeausflug angewandt werden. (z.B. Üben des Auspustens bei gleichzeitigem fließen von Wasser über Kopf und Gesicht)
  • Babys sollten nur in speziellen Badewannen baden und dabei auf keinen Fall alleingelassen werden. Erwachsene sollten sich niemals - auch nicht für kurze Zeit z. B. wenn das Telefon klingelt! - vom Kind wegbewegen.
  • Auch Kleinkinder sollten niemals allein, sondern nur unter ständiger Aufsicht eines Erwachsenen baden. Die Verantwortung dafür sollte nie auf ältere Geschwister übertragen werden.
  • Ist ein Kleinkind in der Familie, ist das Umgeben eines Swimmingpools oder Gartenteichs mit einem soliden, nicht zu erkletternden, mindestens einen Meter hohen Zaun unerlässlich.
  • Regentonnen brauchen einen festen Deckel, um einem Hineinklettern und Hineinfallen von Kindern vorzubeugen.
  • Das Mitnehmen und Anlegen von Schwimmwesten bei Kindern auf einen Boot muss unbedingt beachtet werden.
  • Auch bereits gute Schwimmer sollten nie aus den Augen gelassen werden und sich teilweise immer noch in Reichweite von Erwachsenen im Wasser aufhalten.

Die Stiftung Kindergesundheit empfiehlt, dass Kinder mit etwa vier Jahren das Schwimmen lernen. Vorher sollen sie nur mit Schwimmflügeln mit doppelten Luftkammern ans Ufer oder an den Strand gehen. Auch Kinder, die Schwimmärmel tragen, dürfen nie alleingelassen und sollten stets in Armreichweite beaufsichtigt werden.

Es gilt: Aufblasbare Teile wie Schwimmreifen, Matratzen oder Gummitiere sind lediglich Spielzeug, aber keine Schwimmhilfen! Sie können Kinder nicht sicher vor dem Ertrinken bewahren und ersetzen nicht die Aufsichtspflicht der Erwachsenen.

„Schwimmen ist nicht nur eine ideale Sportart für den ganzen Körper, sondern eine lebensnotwendige Fähigkeit, die lebenslang Spaß an der Bewegung im Wasser ermöglicht“, betont Professor Berthold Koletzko. „Durch den frühzeitigen sicheren Umgang mit dem Element Wasser lernen Kinder überlebenswichtige Bewegungsabläufe, Geschicklichkeit und Ausdauer. Wir möchten, dass kein Kind mehr ertrinkt, erst recht nicht, weil es nicht schwimmen kann“.

Hier gibt es mehr Rat und Hilfe:

Wichtige Informationen zur Unfallverhütung vermitteln im Internet
die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG unter
www.dlrg.de
die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder unter
www.kindersicherheit.de
die Bundeszentrale für gesundheitlich Aufklärung unter
www.bzga.de
die Aktion Das sichere Haus unter
www.das-sichere-haus.de


Top Themen Praxis

Wissen bringt Sicherheit: Fünf Forscherideen, die Kindern helfen, den Straßenverkehr besser zu verstehen

© Stiftung Haus der kleinen Forscher / Christoph Wehrer

In fast allen Bundesländern enden dieser Tage die Sommerferien. Damit sind wieder mehr Mädchen und Jungen auf den Straßen unterwegs. Sicherheit auf dem Weg zur Kita oder Schule ist deshalb ein wichtiges Thema. Autos und Fahrräder zählen, Wege optimieren oder Hindernisse überwinden: Wer mit den Mädchen und Jungen gemeinsam den Verkehr unter die Lupe nimmt, hilft ihnen dabei, sich sicherer in diesem zu bewegen. Hier gibt es die besten Ideen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, um mit Kindern im Kita- und Grundschulalter auf die schnellste Entdeckungsreise des Jahres zu gehen.

  1. Wie viel Verkehr hat auf der Straße Platz?

Mit dem Auto oder dem Fahrrad, mit dem Bus oder zu Fuß – Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Kita oder zur Schule zu kommen. Wer nutzt welche und warum? Und was ist sonst noch los da draußen. Haben auf der Straße und dem Gehweg vor der Kita oder Schule alle Fußgänger und Fahrzeuge genügend Platz? Lassen Sie die Kinder den Verkehr beobachten.

Verkehrsbeobachtung starten

  1. Auf die Räder, fertig los!

Kinder bewegen sich jeden Tag fort: Sie gehen und rennen, fahren mit dem Rad, Roller, Laufrad oder Skateboard oder bei Erwachsenen im Auto mit. Dabei stellen sie immer wieder fest, dass Rad nicht gleich Rad ist. Mit welchen Fortbewegungsmitteln kommen Kinder wo am besten voran? Finden Sie es gemeinsam heraus!

Testfahrten beginnen

  1. Informatik trifft Streckenplanung: Der optimale Rundweg

Bei einem Zoobesuch möchten wir gern alle Tiere sehen und trotzdem nicht unnötig weit laufen – wir suchen also einen optimalen Rundweg. Hinter dieser Überlegung, die im Alltag immer mal wieder auftaucht, verbirgt sich eine der wichtigsten ungelösten Herausforderungen in der Informatik. Informatikerinnen und Informatiker suchen auch heute noch nach schnellen Verfahren, die bei Routen mit sehr vielen Zwischenstopps die kürzeste finden. Suchen Sie mit!

Jetzt den optimalen Weg finden

  1. Piktogramme: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Auch diese Forscheridee stammt aus der informatischen Bildung. Piktogramme sind kinderleicht zu verstehen, denn man muss nicht lesen können, um den Sinn der Bilder zu erfassen. Gehen Sie mit den Kindern auf Entdeckungstour zum Thema "Piktogramme". Im Straßenverkehr, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gebäuden entdecken die Mädchen und Jungen viele Symbole und Zeichen, die Hinweise, Verbote oder allgemeine Informationen vermitteln. Wofür stehen sie?

Zur Forscheridee

  1. Freie Bahn für alle: Barrieren überwinden

Nicht alle Menschen kommen im Straßenverkehr problemlos voran. Welche Barrieren entstehen, wenn sich Menschen nicht gut bewegen, sehen oder hören können? Und wie ließen sich Hindernisse beseitigen? Starten Sie einen Versuch!

Jetzt Hindernisse überwinden

Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ 

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. 

Mehr erfahren über die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“: www.haus-der-kleinen-forscher.de

 


Top Themen Gesundheit

Zähneputzen in der Kita: Mundhygiene in Zeiten von COVID-19

Foto von George Becker von Pexels

Tägliches Zähneputzen in Kita und Grundschule führt Kinder an eine selbstständige, regelmäßige Mundhygiene heran. Dies legt einen wichtigen Grundstein für ein zahngesundes Leben und bezieht auch Kinder ein, in deren Elternhaus darauf weniger Wert gelegt wird. Dass das Zähneputzen in Gemeinschaftseinrichtungen weiterhin hygienisch unbedenklich und ohne Infektionsgefahr möglich ist, fassen die Empfehlungen „Mundhygiene in Zeiten von COVID-19 – jetzt erst recht!“ zusammen. Sie beinhalten eine Checkliste zur sicheren Gestaltung der Rahmenbedingungen in Kita und Schule. Die aktualisierte Fassung von August 2021 berücksichtigt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Herausgeber sind das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn (IHPH) gemeinsam mit dem Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BZÖG) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e. V. (DAJ).

Die Hygieneempfehlungen für das Zähneputzen in Gemeinschaftseinrichtungen mit Checkliste Mundhygiene in Zeiten von COVID-19 – jetzt erst recht! werden von diesen Institutionen gemeinschaftlich getragen.

Corona hat viele Routinen verändert, auch im Alltag der Kitas. Händewaschen vor dem Betreten der Gruppenräume ist für die Kinder inzwischen selbstverständlich, es wird viel gelüftet - Hygiene wird groß geschrieben. Doch bei der Mundhygiene sieht es umgekehrt aus. Manche Einrichtungen, in denen die Kinder vor der Pandemie regelmäßig Zähne geputzt haben, haben das erst einmal gestoppt. Die Verunsicherung ist groß: Ist das Zähneputzen in der Kita in Zeiten von COVID-19 sicher oder trägt es möglicherweise zur Verbreitung der Viren bei?

Coronaviren können nach einer Virusübertragung auch im Speichel nachgewiesen werden. Deshalb ist eine gesunde Mundhöhle als Beitrag zur Stärkung der Immunabwehr gerade in Zeiten von COVID-19 besonders wichtig. Die nun von den Expert*innen aktualisiert vorgelegten Hygieneempfehlungen für das Zähneputzen in Gemeinschaftseinrichtungen betonen: „Gute Mundhygiene trägt mit dazu bei, die Abwehr gegen Infektionen zu stärken. Auch deswegen empfehlen wir ausdrücklich das tägliche Zähneputzen in Kinder-Gemeinschaftseinrichtungen.“ Es kann unter Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen sicher durchgeführt werden. Auch die Akteurinnen und Akteure der Gruppenprophylaxe können so in den Einrichtungen unbedenklich wieder aktiv werden.

Mithilfe der in der Publikation enthaltenen Checkliste lassen sich die notwendigen Maßnahmen einfach überprüfen und geeignete Rahmenbedingungen entsprechend der individuellen Gegebenheiten schaffen. Die erste Auflage von September 2020 wurde jetzt überarbeitet und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. An der wesentlichen Botschaft für Kita-Leitungen, Fachberatungen sowie konzeptionell Verantwortliche in den Trägerorganisationen und Kommunen hat sich nichts geändert: Zähneputzen in den Einrichtungen – aber sicher!

Über Hygiene-Tipps für Kids

Hygiene-Tipps für Kids ist ein Konzept, das am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn entwickelt und seit vielen Jahren konkret landesweit umgesetzt wird. Ziel dieser Initiative ist es, grundlegende, wissenschaftlich fundierte Verhaltensregeln zur Vermeidung von Infektionskrankheiten im direkten Umfeld der Kinder zu ritualisieren, so dass sie die Kinder das ganze Leben lang begleiten. Alle an der Gesundheitserziehung beteiligten Personenkreise werden dabei mit einbezogen. Hygiene im Alltag, hier und heute.

Mehr über das Projekt: hygiene-tipps-fuer-kids.de


Top Themen Medien

Shortlist Deutscher Lesepreis 2021

Yaroslav Shuraev von Pexels

50 Projekte und Personen in fünf Kategorien umfasst die Shortlist des Deutschen Lesepreises 2021. Ausgewählt wurden sie aus rund 400 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet. Zusätzlich verleiht die Commerzbank-Stiftung den Sonderpreis für prominentes Engagement an eine Person des öffentlichen Lebens. Die Preisträgerinnen und -träger werden am 3. November digital verkündet.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative von Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung und wird seit 2013 für vorbildhaftes Engagement in der Leseförderung verliehen. Er steht unter der Schirmherrschaft von Professorin Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, und wird unterstützt von der Arnulf Betzold GmbH, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Deutschen Fernsehlotterie, dem Deutschen Städtetag, dem FRÖBEL e.V., der Media Carrier GmbH und der PwC-Stiftung.

Die Nominierten sind:

Herausragendes individuelles Engagement

Gestiftet von der PwC-Stiftung
•    Melanie Baumgarten | Leitung der Bücherei an der Grundschule Paffrath | Bergisch Gladbach
•    Karin Berens | Leseförderung für alle Altersgruppen | Adenau
•    Danny Beuerbach | BOOK A LOOK _ and read my book | Leipzig
•    Katja Heilmann | Freie Lesezeit – Lesekonzept für Grundschulen | Darmstadt
•    Martina Kasmanhuber | „…und wie geht es weiter?“ – Buchvorstellungen für Kinder | Lieserbrücke
•    Daniel Lutz | Digitalisierung der Grundschulbibliothek & Bibliotheksausbildung für Schulkinder | Kirchheim am Ries
•    Pascal Pfeifer | „Wir Kinder erzählen von Blumen Zaubern und Drachen Besiegen“ – Buchprojekt mit geflüchteten Kindern | Mainz
•    Boris Meinzer | Der 24 Stunden Vorlesemarathon aus der Kulturhalle Stockheim | Altenstadt
•    Johann Waechter | Instagramkanal „jungs_lesen_eh_nicht“ | Frankfurt am Main
•    Denise Zink | Ponyexpress Freimersheim – Bücherlieferdienst auf 4 Hufen! | Freimersheim

Herausragendes kommunales Engagement

Gestiftet vom Deutschen Städtetag & der Deutschen Fernsehlotterie
•    Bürgerhaus Methler | Leseförderung für Kita- & Grundschulkinder | Kamen
•    Freunde der Stadtbücherei Augsburg e.V. | Leseförderung in der Stadtbücherei & den Schulbibliotheken | Augsburg
•    Medien- & Informationszentrum Stadtbücherei Biberach | Lesen bringt’s – drei Meilensteine für das Lesen im Landkreis Biberach | Biberach
•    Pflege-Familien-Zentrum der Caritas | 2021 – das PFZ-Lesejahr | Rostock
•    Regionalbibliothek Weiden | Regibert weckt die schlafenden Bücher | Weiden
•    Stadtbibliothek Baden-Baden | Lesen im Grünen – Vorleseaktionen auf Spielplätzen | Baden-Baden
•    Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn | Kicken & Lesen | Köln
•    Stadtbibliothek der Landeshauptstadt Schwerin | Mobiler Medienservice | Schwerin
•    Stadtbibliothek Verden| Bilderbuch des Jahres | Verden
•    Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig | VieLeS – Vielfalt im Lehramt und an Schulen | Leipzig

Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas

Gestiftet vom Fröbel e.V.
•    DRK-Kita Stelle Uhlenhorst | Stelle
•    Evangelische Kindertagesstätte G4 | Mannheim
•    Kindergarten Holßel | Wurster Nordseeküste
•    Kindergarten St. Maria | Schramberg 
•    Kindergarten Zwergenland | Erfurt
•    Kinder- und Familienzentrum Odenkirchen | Mönchengladbach
•    Kita im Grünen – Pädagogisches Zentrum am Campus | Dortmund
•    Kita Kinderspiel | Potsdam
•    Kita Sprungbrett | Radevormwald
•    Waldkindergarten Wurzelhüpfer Rechtenbach | Hüttenberg

Herausragende Leseförderung an Schulen

Gestiftet von der Arnulf Betzold GmbH
•    Georg Heinsius von Mayenburg-Grundschule | Senftenberg
•    Grundschule Bogenstraße | Solingen
•    Grundschule Kuhstraße | Velbert
•    Grundschule Schönwald | Schönwald
•    Grundschule Sechselberg | Althütte
•    Grundschule Uta-Schule | Naumburg
•    Hermann-Billung-Schule | Soltau
•    Lessing-Gymnasium | Neu-Ulm
•    Lindenschule Grundschule | Meerane
•    Wirtemberg-Gymnasium | Stuttgart-Untertürkheim

Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien

Gestiftet von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien & der Media Carrier GmbH
•    Berufsbildende Schulen Emden | BBS | Emden goes Grundschule | Emden
•    Grundschule Bad Münder | Die Bücherkiste im Miteinander-Podcast | Bad Münder
•    Haupt- und Realschule Birstein | WPU-Trickfilmstudio | Birstein
•    Kulturverein Diedenbergen e.V. | Die LESEHÄPPCHEN-Show | Hofheim
•    Stadtbibliothek Gotha | Aus Geschichten werden Bilder und gesprochene Sätze | Gotha
•    Stadtbibliothek Gelsenkirchen | DIGITAL GElesen | Gelsenkirchen
•    Stadtbibliothek Naumburg | Ralli Rabe Actionbound | Naumburg
•    Stadtbibliothek Wuppertal | Bib4Teens - Jugendredaktion | Wuppertal
•    Stadtbücherei Frankfurt | Roboter hört mit! – LautLesen 4.0 | Frankfurt am Main
•    startseiten.school | Digitale Lesewerkstätten | Frankfurt am Main
 

Der Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung

Die Commerzbank-Stiftung vergibt den „Sonderpreis für prominentes Engagement“ im Bereich der Leseförderung. Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die durch ihre Popularität zeigt, was Lesen für den Einzelnen und die Gesellschaft bedeutet. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro geht an eine von der Preisträgerin oder dem Preisträger ausgewählte Partnereinrichtung, die sich durch vorbildhaften Einsatz für die Leseförderung auszeichnet. Bewerbungen in dieser Kategorie sind nicht möglich. Die Auswahl treffen die beiden Initiatoren des Lesepreises gemeinsam mit Expertinnen und Experten.

Der Deutsche Lesepreis

PISA-, IGLU-, Vorlesestudien der Stiftung Lesen und OECD-Berichte zeigen für die Lesekompetenz von Kindern in Deutschland seit Jahren große Defizite auf: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche sind lesebenachteiligt. Ihnen wird kaum oder wenig vorgelesen und sie verfügen in der Folge nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz. Um die Leseförderung für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung seit 2013 den Deutschen Lesepreis. 

Weitere Informationen: www.deutscher-lesepreis.de 


Top Themen Zeitnah

Mehr Plätze im Westen, mehr Qualität im Osten: Bessere Kita-Bedingungen sind möglich

Ben Wicks on Unsplash

Trotz massivem Kita-Ausbau zeigt sich seit Jahren dasselbe Bild: Im Westen gibt es zu wenig Plätze und im Osten betreut eine Fachkraft zu viele Kinder. Dieses doppelte Ost-West-Gefälle können Bund und Länder innerhalb der kommenden zehn Jahre weitgehend auflösen, wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Notwendig sind insbesondere mehr Erzieher:innen.

Von gleichwertigen Lebensverhältnissen in der frühkindlichen Bildung ist Deutschland nach wie vor weit entfernt. Während im Osten 53 Prozent der Kinder unter drei Jahren (U3) eine Kita oder Kindertagespflege besuchen, sind es im Westen lediglich 31 Prozent. Die höhere Qualität hingegen bieten, gemessen am Personalschlüssel, die Kitas im Westen. Dort betreut rechnerisch eine vollzeitbeschäftigte Kita-Fachkraft 3,5 ganztagsbetreute Krippenkinder, in Ostdeutschland hingegen 5,5. Das zeigt die neue Ausgabe des Ländermonitorings Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung. Kindgerecht wäre nach wissenschaftlichen Empfehlungen ein Personalschlüssel von eins zu drei zwischen Fachkraft und U3-Kindern.

In ihrem erstmals erstellten „Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule“ zeigt die Bertelsmann Stiftung: Eine kindgerechte Personalausstattung und zugleich ausreichend Plätze in allen Kitas sind in diesem Jahrzehnt nicht mehr zu realisieren. Dafür gibt es nicht genügend Erzieher:innen. Auf dem bundesweiten Arbeitsmarkt besteht zwischen dem prognostizierten Bedarf und dem voraussichtlichen Angebot an Fachkräften eine Lücke von insgesamt mehr als 230.000 Erzieher:innen. Weder ist diese Lücke durch Aufstockung der Ausbildungskapazitäten zu schließen, weil dafür Berufsschullehrkräfte fehlen; noch sind bis 2030 genügend Quereinsteiger:innen zu gewinnen, die außerdem erst pädagogisch qualifiziert werden müssen. Verschärfen wird den Personalmangel ab 2026 der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder.

Etappenziel gleichwertige Lebensverhältnisse

Trotzdem kann die frühkindliche Bildung in Deutschland bis 2030 einen großen Schritt auf dem Weg zu gleichwertigen Lebensverhältnissen machen. Laut dem „Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule“ besteht die realistische Chance, noch in diesem Jahrzehnt im Osten die Personalschlüssel an das Westniveau und im Westen die U3-Teilhabe an das Ostniveau anzugleichen. Sofern im Osten keine Fachkräfte entlassen und die prognostizierten Berufseinsteiger:innen eingestellt werden, lassen sich die Personalschlüssel auf das heutige Westniveau verbessern. Begünstigt wird dieses Etappenziel durch rückläufige Geburtenraten. Auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt verbliebe insgesamt sogar ein Potenzial von etwas mehr als 4.000 Fachkräften, die für den weiteren Ausbau der Personalschlüssel oder Leitungskapazitäten zur Verfügung stünden.

Im Westen stehen die Bundesländer vor unterschiedlichen Herausforderungen, um die Teilhabequoten auf das heutige Niveau der ostdeutschen Bundesländer zu heben. In Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein ist laut Prognose das Personal vorhanden, um genügend Kita-Plätze anzubieten. Hingegen ließe sich in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland der Bedarf an Kita-Plätzen nicht decken, ohne über die bis 2030 prognostizierten Ausbildungskapazitäten hinaus zusätzliche Fachkräfte auszubilden und anzustellen. Sofern die derzeitigen Personalschlüssel beibehalten werden, fehlen hier laut Fachkräfte-Radar auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt insgesamt rund 33.000 Erzieher:innen.

Bund und Länder müssen sich besser koordinieren

Für Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, ist die Angleichung von Teilhabe und Qualität in Ost und West zwar nur ein „Etappenziel“. Das langfristige Ziel für die frühkindliche Bildung in Deutschland müsse weiterhin lauten: kindgerechte Qualität nach wissenschaftlichen Empfehlungen für alle Kinder unabhängig vom Wohnort. Aber auch das Etappenziel sei bereits als bedeutende Verbesserung der Situation in der frühkindlichen Bildung zu werten: „Das Gefälle zwischen Ost und West bei Teilhabe und Qualität aufzulösen, wäre ein echter Durchbruch in der frühkindlichen Bildung. Der Mangel an Fachkräften ist überwindbar. Da- rauf sollten sich ab sofort alle politischen Anstrengungen konzentrieren“, sagt Dräger.

Zentrale Aufgabe der ostdeutschen Bundesländer ist es, die landesrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die verfügbaren Fachkräfte tatsächlich zur Verbesserung der Personalschlüssel eingesetzt werden können. Für die sechs Westländer, in denen zu wenig Fachkräfte zur Verfügung stehen, sollte der zügige Ausbau der Ausbildungskapazitäten Priorität haben. Darum kommen auch alle anderen Bundesländer nicht herum, wenn ab 2030 kindgerechte Personalschlüssel in allen Betreuungsformen umgesetzt werden sollen. Insgesamt ist es unerlässlich, neues Personal zu gewinnen und zu binden. Dabei helfen würden attraktivere Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten.

Vom Bund wünscht sich Dräger, dass er sein finanzielles Engagement für den Qualitätsausbau über 2022 hinaus fortsetzt und im Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz („Gute-KiTa-Gesetz“) verlässlich verankert. Die Mittel sollten in erster Linie dafür verwendet werden, neue Fachkräfte zu gewinnen und zu qualifizieren sowie die Personal- und Leitungsausstattung der Kitas zu verbessern. Um den Fachkräftebedarf in allen Bundesländern zu decken, sei, so Dräger, ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen von Bund und Ländern notwendig.

 

Über die Bertelsmann Stiftung: Menschen bewegen. Zukunft gestalten.

Die Bertelsmann Stiftung setzt sich dafür ein, dass alle an der Gesellschaft teilhaben können – politisch, wirtschaftlich und kulturell. Unsere Themen: Bildung, Demokratie, Europa, Gesundheit, Werte und Wirtschaft. Dabei stellen wir die Menschen in den Mittelpunkt. Denn die Menschen sind es, die die Welt bewegen, verändern und besser machen können. Dafür erschließen wir Wissen, vermitteln Kompetenzen und erarbeiten Lösungen. Die gemeinnützige Bertelsmann Stiftung wurde 1977 von Reinhard Mohn gegründet.

Weitere Informationen: www.bertelsmann-stiftung.de

 

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Musiktipp: Kinderliederband „Lauschelieder“

Musik für Kinder – da sollen Augen strahlen, Ohrwürmer tanzen und Seelen Purzelbäume schlagen!

Mit ihrem neuen Album „Drachenkind“ überzeugt die Kinderliederband „Lauschelieder“ ihre kleinen und größeren Zuhörer mit einer liebevoll-bunten Mischung aus Musikstilen wie Rock, Funk, Jazz, Salsa oder Swing. Die Texte erzählen kindgerecht fantastische Geschichten: Da wird Gorilla Rudi zum Rockstar, das Schaf und seine Freunde feiern eine wilde Party, und die Trolle entführen die Kinder in die Welt der Fabelwesen. Es ist eindrucksvoll, wie sehr die eingängigen Lieder schon die Allerkleinsten gespannt zuhören lassen und zum Singen, Tanzen und Mitmachen animieren.

Lauschelupe Live: Drachenkind

Die ganze Familie macht mit

Die Band „Lauschelieder“ ist von jungen Freiburger Eltern ins Leben gerufen worden, die ihre Begeisterung für Musik mit ihren Kindern teilen, indem sie gemeinsam Kinderlieder komponieren und produzieren: Papa Boris schreibt die Musik, Mama Inga macht die zeichnerische Gestaltung, gemeinsam wird getextet und die älteren Kinder singen im Kinderchor bzw. helfen fleißig bei der Produktion mit. Die langjährige Musikerfreundin und Jazzsängerin Maggie Horrer, sowie viele Gastmusiker lassen die Lieder lebendig werden. Komponist Boris betont: „Kindermusik darf ruhig auch musikalisch farbenfroh und anspruchsvoll sein. Unsere Lauschelieder sind wie künstlerische Wimmelbilder, in denen es immer wieder Neues zu entdecken gibt.“ Und tatsächlich machen die unkonventionellen Tonarten, spannenden Taktwechsel und kreativen Instrumentierungen die Lauschelieder immer wieder zu einem pfiffig-feurigen Genuss – auch für große Ohren!

So sehen das auch die Experten vom Verband deutscher Musikschulen: Das „Drachenkind“ wurde für den diesjährigen Medienpreis LEOPOLD 2021/2022 nominiert. Als eine von 16 Musikproduktionen darf es sich Hoffnungen machen, bei der Preisverleihung am 24. September 2021 im Kölner Funkhaus des WDR mit dem renommierten Kinder-Medienpreis LEOPOLD ausgezeichnet zu werden. Bereits jetzt trägt es das Prädikat „Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen“ und steht damit auf der Empfehlungsliste des Verbandes. https://www.musikschulen.de/projekte/leopold

 

 


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Kinderbuchtipps für kleine Schlauberger

Clint Patterson on Unsplash

Wir stellen euch regelmäßig neue und besonders lesenswerte Kinderbücher für kleine Leser*innen im Kita-Alter vor. Diesmal geht es um Kinderbücher für kleine Schlauberger.

Atlas des Weltalls: Die Geheimnisse des Himmels und der Sterne

Moderne Teleskope ermöglichen uns heute eine viel bessere Sicht auf unser Weltall als je zuvor, und die Astronomen haben aus diesem Wissen heraus neue Karten gezeichnet. Dieses Buch geht von dem aus, was wir mit bloßem Auge sehen können, und nimmt uns von dort aus mit in unser Planetensystem bis in ferne Welten. Es zeigt, was wir mit der Technik von heute erkennen können und taucht tief ein in die Geheimnisse des Weltraums. Die grandios illustrierten, großformatigen Karten machen das Wissen über unser All sichtbar. Und die ebenso unterhaltsamen wie leicht verständlichen Texte bieten neben den interessantesten Fakten erstaunliche Einblicke in die Mythologie und Geschichte der Astronomie.

Atlas des Weltalls: Die Geheimnisse des Himmels und der Sterne von Lara Albanese (Text) und Tommaso Vidus Rosin (Illustrationen). Midas Kinderbuch. ab 6 Jahre. 96 Seiten. Preis: 25,00 Euro. ISBN:  ISBN 978-3-03876-190-7

Warum der Ohrwurm einen Frosch im Hals hat

Ein Buch für kleine und große Leseratten Redewendungen – sehr viele von ihnen existieren schon seit Jahrhunderten in der deutschen Sprache, aber woher kommen die Redensarten eigentlich und was bedeuten sie? Wieso sagen wir, dass jemand wie „ein begossener Pudel“ aussieht? Warum trägt jemand „Eulen nach Athen“? Oder wieso in aller Welt geht man zum Sterben bloß über den Jordan? Das Buch erklärt die gesammelten Redewendungen auf äußerst unterhaltsame und lehrreiche Art und Weise.

Hier können nicht nur Kinder etwas lernen: Die ein oder andere Antwort überrascht wohl selbst Eltern oder Großeltern, denn neben den Erläuterungen der jeweiligen Redensarten gibt es auch noch zusätzliches Wissen. So wird beispielsweise nicht nur erklärt, warum wir „die Kuh vom Eis holen“, sondern die Leserin / der Leser bekommt außerdem kurioses Faktenwissen zu dem Wiederkäuer.

„Warum der Ohrwurm einen Frosch im Hals hat ... und andere Kuriositäten aus der Welt der Redewendungen“ von Anna Biß und Tim Möller-Kaya, Preis: 16,90 Euro, ab 5 Jahre, 80 Seiten. ISBN 978-3-949431-00-5, ).

 

Mein erstes Ravensburger Lexikon von A - Z

Dieses alphabetisch sortierte Lexikon erklärt über 250 Begriffe so, dass auch kleine Kinder ab 4 Jahren es verstehen. Farbenfrohe und liebevolle Illustrationen wecken die Neugier und regen zu Fragen an, die in den leicht verständlichen Artikeln beantwortet werden. Bilder und Texte schlagen immer wieder den Bogen in den Alltag der Kinder, kreative Lexikonspiele regen zur Vertiefung und zum Gespräch an.

Von A wie Abenteuer über N wie Natur, T wie Traktor bis Z wie Zwillinge versammelt dieses erste Lexikon wichtige Themen und Begriffe, die Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter interessieren. Was macht ein Astronaut? Wo lebt das Känguruh? Wie entsteht ein Regenbogen? Diese und viele weitere Kinderfragen werden in kurzen, leichtverständlichen Sachtexten beantwortet. Immer wieder wird dabei ein Bogen in den Alltag der Kinder geschlagen, um Sachverhalte zu verdeutlichen. Etwa wenn der Begriff Krankheit mit der Geschichte von Philipp erklärt wird, der wegen Windpocken zu Hause bleiben muss. Oder wenn ein abstrakter Begriff wie Neid anhand eines Streites um Spielsachen zwischen Lena und Nina erläutert wird. Lexikonlernspiele fördern den interaktiven Wissenserwerb und eine spielerische Vertiefung des Erlernten. Die liebevollen und altersgerechten Illustrationen wecken die Neugier und regen zum Gespräch an.

Mein erstes Ravensburger Lexikon von A - Z von Patricia Mennen / Theora Krummel / Katrin Merle. Ravensburger. Ab 4 Jahre. Preis: 14,99 Euro. ISBN: 978-3-473-55533-8


Top Themen Zeitnah

Deutsches Kinderhilfswerk: Bis zu 10.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte möglich

Bis zu 10.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte möglich – Jetzt Anträge beim Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes stellen
 
Für Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus dem gesamten Bundesgebiet besteht noch bis zum 30. September 2021 die Möglichkeit, Anträge bei den Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen und bis zu 5.000 Euro zu erhalten. Überjährige Projekte können sogar mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Ziel der Förderfonds ist die Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Anträge können Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen, Kinder- und Jugendgruppen sowie Schülerinitiativen für noch nicht begonnene Projekte stellen.
 
So werden zum Beispiel Projekte gefördert, die das demokratische und politische Engagement von Kindern und Jugendlichen unterstützen, deren Mitbestimmung an Prozessen in Jugendeinrichtungen, Schule und Stadtteil ermöglichen, den Zugang zu Medien verbessern bzw. den kompetenten Umgang mit diesen befördern, oder Kinder und Jugendliche bei der kreativen Auseinandersetzung mit für sie relevanten Themen fördern. Ferner sollen Projekte Unterstützung erhalten, die bewegungsfördernde und interessante Spielorte im Wohnumfeld oder auf dem Schulgelände schaffen oder der Vernetzung, Sicherung bzw. Rückgewinnung von Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten dienen. Voraussetzung für eine Bewilligung ist auch hier, dass die Kinder und Jugendlichen an der Planung und Durchführung des Projektes aktiv beteiligt werden.
 
Auch bei der Spielplatz-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes sind weiterhin Anträge möglich. Im Rahmen dieser Initiative werden deutschlandweit Projekte gefördert, die einen Spielraum sanieren, ergänzen oder neugestalten. Dazu zählen neben klassischen Spielplätzen auch die öffentlichen Außenanlagen von Jugendfarmen, Freizeittreffs oder Familienzentren, Abenteuerspielplätzen, Sportvereinen, Skateparks oder Jugendtreffs sowie Kitaaußenanlagen oder Schulhöfe, sofern sie frei zugänglich sind. Antragsberechtigt sind Eltern- und Nachbarschaftsinitiativen, Kinder- und Jugendgruppen oder Vereine, privat engagierte Einzelpersonen ebenso wie Kommunen/kommunale Träger oder Wohnungsunternehmen. Bei den Projekten sollten einfache, aber sinnvolle Spielelemente und Raumkonzepte mit Erlebnischarakter im Vordergrund stehen, die die kindliche Fantasie anregen und die Kreativität fördern. Elementar sind die möglichst aktive Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bei der Planung und Gestaltung des Spielraumes, aber auch die Kreativität bei der Mittelakquise und der Gestaltung sowie der Wille, selbst tatkräftig mit anzupacken.
 
Zudem sind weiterhin Bewerbungen für Kinder-Kulturprojekte im Rahmen des Förderprogrammes „It‘s your Party-cipation“ des Deutschen Kinderhilfswerkes möglich. Als Partner im Programm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert das Deutsche Kinderhilfswerk noch bis 2022 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung mit insgesamt über fünf Millionen Euro. Gefördert werden Workshops, Festivals und Kinderstädte, die sich an Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 17 Jahren aus finanziell oder sozial benachteiligten Familien richten. Der Fokus der Aktionen soll auf den Kinderrechten und der aktiven Beteiligung von Kindern und Jugendlichen liegen.
 
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.904 Projekte mit insgesamt rund 8.126.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.
 
Weitere Informationen zu den Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes unter
zur Spielplatz-Initiative unter www.dkhw.de/spielplatzinitiative,
zum Förderprogramm „It‘s your Party-cipation“ unter www.kinderrechte.de/kulturmachtstark.

Top Themen Praxis

Verkehrswacht empfiehlt Schulwegtraining mit Eltern und bietet kostenloses Kita-Material

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Schulanfänger sollten möglichst zu Fuß zur Schule gehen. So lernen sie wichtige Fähigkeiten, um sich auch später selbständig und sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Doch bevor sie das erste Mal den Weg ins Klassenzimmer ohne Begleitung antreten können, empfiehlt die Deutsche Verkehrswacht (DVW) ein intensives Schulwegtraining mit den Eltern. Eltern nehmen eine zentrale Rolle bei der Verkehrserziehung ein“, weiß DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig. „Wenn sie ihren Kindern früh beibringen, wie man sich richtig verhält, fördern sie die Eigenständigkeit und erhöhen damit die Sicherheit. Wer dagegen unnötig mit dem Elterntaxi überall hingefahren wird, ist in dieser Entwicklung gehemmt.“

Neben den Eltern sind unter anderem auch Lehrkräfte und die Polizei wichtige Akteure der Verkehrs- und Mobilitätserziehung. Hierbei unterstützen jedes Jahr viele Ortsverkehrswachten, zum Beispiel in zielgerichteten Moderatorenprogrammen oder durch die Aktion „Sicher zur Schule“.

Das Schulwegtraining

Die meisten Schulen stellen Schulwegpläne bereit, welche die Routen ohne oder mit nur geringen Gefahrenpunkten zeigen. Der kürzeste Weg ist darum nicht immer der sicherste. Eltern gehen dann gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg. Dabei wird jedes Abbiegen, jede Straßenüberquerung und jeder Gefahrenpunkt, beispielsweise eine Baustelle, einzeln besprochen. Das ist wichtig, weil es Schulanfängern noch schwerfällt, Zusammenhänge herzustellen und das Erlernte auf andere Situationen zu übertragen. Auch der Rückweg wird so trainiert.

Nach einigen Übungsgängen, wenn das Kind schon deutlich sicherer ist, kann ihm die „Führungsrolle“ übergeben werden und sie lotsen dann ihre Eltern. Diese korrigieren dann nur noch. Wichtig ist, dass die Strecke zu den gleichen Zeiten wie später abgelaufen wird, damit der Eindruck von Verkehrsaufkommen und Verkehrsgeschehen möglichst bekannt ist. Das Schulwegtraining muss mehrmals wiederholt werden. Dadurch prägen sich Kinder die Abläufe erst ein und können sicherer werden. Wenn sie den Schulweg souverän allein meistern, können Eltern langsam „loslassen“.

Auch die Ferien nutzen

Allein in Bayern und Baden-Württemberg werden im September über 200.000 Kinder eingeschult. Ihre Wege können sich erheblich unterscheiden je nach Wohnumfeld und Entfernung zur Schule. Daher ist es ratsam, sich früh Gedanken über den sicheren Schulweg zu machen und das Training entsprechend zu planen. Kinder, die beispielsweise einen langen Weg mit vielen Gefahrenpunkten haben, können schon in den Ferien vor Schulbeginn anfangen, um weniger Zeitdruck zu haben.

Verkehrswacht-Aktion „Sicher zur Schule“

Vorschulkinder müssen frühzeitig auf die Schulzeit vorbereitet werden – gerade auch im Hinblick auf den Straßenverkehr. Bereits im Kindergarten sollte ein erstes Schulwegtraining erfolgen. Dazu stattet Ihre örtliche Verkehrswacht alle Kitas der Stadt / des Kreises mit dem kostenfreien Medienset „Sicher zur Schule“ aus.

Mehr über die Aktion "Sicher zur Schule"