2012

Gesundheit

Einkaufen für die Kleinsten

Auf mehr als 60 Seiten informiert die Broschüre über Gefahren, die von Produkten für Kinderzimmer, Haus und Garten ausgehen, und erklärt, wie man beim Einkauf sichere Produkte erkennen kann und was bei ihrer Verwendung zu beachten ist. Sie listet vertrauenswürdige Gütesiegel auf und hilft Verbrauchern dabei, sich bei schweren Produktmängeln an die richtigen Ansprechpartner zu wenden und gefährliche Produkte zu melden.

In die Broschüre sind neue Erkenntnisse eingegangen, die eine Verbraucherbefragung der BAG Mehr Sicherheit für Kinder erbracht hat. Ein Drittel der Befragten gab an, negative Erfahrungen mit Kinderprodukten gemacht zu haben: Mangelhafte Fahrradbremsen, instabile Hochstühle, kleinteilige Babyrasseln. Am schlechtesten schneidet Spielzeug im Elternurteil ab. Gleichzeitig ist der Aufklärungsbedarf unter Eltern sehr hoch – ein Viertel der Befragten wünschten mehr Informationen zu bestimmten Produkten.

Experten schätzen, dass 60 Prozent aller Kinderunfälle durch geeignete Vorsorge verhindert werden könnten. Ziel der BAG Mehr Sicherheit für Kinder ist es, die Zahl der Kinderunfälle bis zum Jahr 2012 um 20 Prozent zu verringern – in der Familie, in Schule und Kindergarten wie auch im kommunalen Bereich.

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. 
Die BAG in Bonn ist ein bundesweit tätiger Dachverband und die primär zuständige Lobby zur Verhütung von Kinderunfällen in Deutschland. Mitglieder sind unter anderem Ärzte- und Sportverbände sowie Rettungsorganisationen und technische Dienstleister. Die BAG setzt sich dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren und innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit zu entwickeln. Sie wird durch das Bundesministerium für Gesundheit, durch Penaten aus dem Hause Johnson&Johnson, durch den Gesamtverband Deutscher Versicherer und weitere Partner gefördert.

Zum Download der Broschüre: http://www.kindersicherheit.de/pdf/Einkaufen_fuer_die_Kleinsten.pdf


Quelle: www.kindersicherheit.de


Medien

Paul und die seltsamen Leute im Altenheim

Für manche Kinder ist es ein Schock, wenn sie die Oma oder den Opa im Altenheim besuchen und dort Menschen begegnen, die in ihren Augen furchtbar alt und manchmal auch etwas merkwürdig aussehen. Dass es zu jedem dieser alten Menschen interessante, spannende und auch lustige Geschichten gibt, lehrt dieses heitere Bilderbuch.

Paul mag seinen Opa. Opa weiß immer so lustige Geschichten zu erzählen. Aber jetzt wohnt der Opa im Altenheim. Und da fährt Paul nicht mehr so gerne hin, weil ihm da all diese seltsamen Leute begegnen, die ihm ein bisschen unheimlich sind. "Warum hat die Frau da so dicke Beine?", oder: "Warum hat der Mann dort einen Schlauch im Bauch?", fragt Paul seinen Opa. Zum Glück weiß der Opa auch über seine Mitbewohner die tollsten Geschichten zu erzählen. Und so hat Paul jetzt jedes Mal viel zu lachen, wenn er seinen Opa im Altenheim besucht.

Über den Autor:
Matthias Preuß wurde 1981 im Ruhrgebiet geboren. Mit seinem ersten Buch ist er der jüngste Autor in unserem Verlag. Bereits im Alter von 8 Jahren besuchte er nach der Schule seine ersten Mal- und Zeichenkurse. In seinen Geschichten verarbeitet er meist, was er selbst erlebt hat oder was um ihn herum passiert. Nach dem Abitur in Essen und dem Zivildienst in einem Altenheim in Köln studiert er nun Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar. Zurzeit lebt er in Berlin und arbeitet in der Werbung.

Matthias Preuß
Paul und die seltsamen Leute im Altenheim 
ISBN: 978-3830310563 
www.lappan.de 



Praxis

Senioren in Kindergärten

Das Projekt existiert bereits 13 Jahre lang. In den einzelnen Kindergärten sind Senioren – je nach ihren eigenen Wünschen und den Bedürfnissen seitens der Kindergarten-Leiterinnen und der Kinder – auf höchst unterschiedliche Weise aktiv geworden – nicht nur durch Vorlesen und Erzählen, sondern auch durch Mitspielen, Hilfe beim Theaterspielen etc.

Dialog zwischen den Generationen

Das Leben in der Großfamilie ist in unserer Gesellschaft zur Seltenheit geworden. Manche Kinder erleben – wenn überhaupt – ihre Großeltern nur noch an besonderen Feier- oder Urlaubstagen. Das Wissen über die andere Generation schwindet und damit auch das gegenseitige Verständnis. Dadurch entsteht ein Beziehungsverlust.

Um den Dialog zwischen den Generationen zu fördern, hat die Senioren-Akademie im Frühjahr 1998 bei den Leitungen der unten genannten Kindertagesstätten und Kinderspielkreise angefragt, ob sie es erlauben würden, dass 1 x pro Monat eine Oma oder ein Opa für eine halbe Stunde in ihren Einrichtungen etwas erzählen könnte – eine Geschichte oder eine wahre Begebenheit aus ihrem Leben – oder vielleicht Märchen vorlesen könnte. Die Kindergarten-Leiterinnen reagierten durchweg positiv. Einige Leiterinnen reagierten spontan mit dem Interesse an einer Mitwirkung von Senioren, die über das Erzählen und Vorlesen von Geschichten hinaus noch andere Fähigkeiten mit einbringen würden: z.B. an einem Opa, der mit einer Hobelbank ankäme oder an einer Oma, die backen würde, etc.

Für die Entwicklung des Kindes ist die Begegnung mit älteren Menschen wichtig,
weil es die Begegnung des Menschen, der noch die Kämpfe und Stürme des Lebens vor sich hat, mit dem Menschen ist, der diese Stürme hinter sich gebracht hat, der gelassen dem Leben gegenüber steht und der jetzt Zeit hat,  weil das Kind aus dieser Beziehung Vertrauen zum Leben und Selbstbewußtsein gewinnt,  weil beim Geschichten-Vorlesen und -Erzählen sowie beim Umgang miteinander Wertvorstellungen und Wertorientierungen von den Großeltern auf die Enkel übergehen. Die Eltern der heutigen Kinder sind teilweise nicht mehr in der Lage, ihren Kindern eine ausreichende Wertorientierung mit auf den Lebensweg zu geben, eher aber die Senioren der Kriegs- und Vorkriegsgeneration, die selbst noch wertorientiert erzogen wurden.

Für die älteren Menschen ist die Beziehung zum kleinen Kind wichtig und eine Freude, 
weil sie jemanden haben, dem sie das, was sie wissen und können, erzählen bzw. vermitteln können – während die eigenen Kinder vielfach nichts auf die Erfahrungen der Eltern gegeben haben und vielleicht immer noch nicht viel darauf geben. 

Neben den genannten Gründen für einen Dialog zwischen den Generationen gibt es weitere Gründe . gewissermaßen als durchaus gewollte Nebeneffekte: 

1. die Kriminalprävention 
2. das Anliegen der „Stiftung Lesen“, dass Kinder über das Hören von Geschichten,  Phantasie    entwickeln und Interesse am Lesen gewinnen – weg vom passiven  Fernsehkonsum – hin zu einem  eigenen aktiven phantasieerfüllten Innenleben. 
3. insgesamt die Förderung einer vorschulischen Bildung der Kinder. 

Die Senioren-Akademie möchte aus den genannten Gründen auch weiterhin Seniorinnen und Senioren für den Dialog mit der jungen Generation gewinnen und vermitteln.

Wer interessiert ist, möge sich bei folgenden Betreuerinnen telefonisch melden:

Für den Raum Alfeld, Freden, Duingen 
bei Lieselotte Herwig, Alfeld, unter der Tel. Nr. 05181/82060 

Für den Raum Gronau/Elze/Eime 
bei Sabine Hermes, Gronau, unter der Tel. Nr. 05182/948586 

In folgenden Kindertagesstätten bzw. Kinderspielkreisen wird das genannte Projekt zur Zeit durchgeführt: 

Im Raum Alfeld, Freden, Duingen: 
Kindertagesstätte Schlesische Straße, Kindertagesstätte St. Nicolai, Kindertagesstätte „Kleine Stadtmäuse e.V.“, Kinderspielkreis Langenholzen/Sack, Kindertagesstätte „Die Vorstadtkrokodile“ Limmer, Kinderspielkreis Brunkensen „Kleine Räuber e.V.“, KIGA Bergschule Freden, Kindergarten Duingen, Kindergarten Coppengrave, Elterninitiative Marienkäfer in Deinsen, Kindergarten Marienhagen. 

Im Raum Gronau/Elze/Eime: 
Ev. Kindergarten Gronau, Kindergarten der Samtgemeinde Gronau, KITA „Raupe Nimmersatt“ in Eitzum, Kindertagesstätte der AWO in Elze, Christophorus-Kindergarten Elze, Kindergarten der Elterninitiative Eime e.V., KIGA „Die kleinen Strolche“ in Eime.  

Quelle: www.senioren-akademie-alfeld.de


Praxis

Frühstücken - Teil 1: Ein korngesundes Frühstück - na klar!

Kostenloses Material für Bildungsprojekte Hier finden Sie vielfältige Materialien, nicht in Form einzelner Arbeitsblätter, sondern als vollständige Aktions- und Unterrichtsmappen für Kindergarten, Grundschule und die Sekundarstufe I - auch zum Thema Frühstück.

„Korngesundes Frühstück – na klar!“ Aktionsmappe für Kindergärten

Herausgeber: Köllnflockenwerke, Peter Kölln KGaA
Autoren: E. Danczak, M. Speier

Auf das richtige Frühstück kommt es an! Ob Müsli oder Power-Drink, Hauptsache der Nährstoff-Mix stimmt. Dann ist die erste Mahlzeit am Morgen wie ein Startschuss in den Tag. Gesundes Frühstücken macht richtig Spaß, wenn Kinder als einfallsreiche kleine Köche aktiv werden dürfen.

Die Aktionsmappe für Kindergärten „Korngesundes Frühstück – na klar!“ wurde in Kooperation mit der Firma Peter Kölln, Köllnflockenwerke KGaA, erstellt. Zu Beginn erhalten Erzieherinnen eine Einführung in die Grundlagen gesunder Kinderernährung. Vielfältige Spiel- und Aktionsvorschläge schließen sich an. Und dazu gibt’s zahlreiche Rezepte zum Zubereiten in der Kindergartengruppe oder zum Ausprobieren daheim.

„Elternarbeit“ ist ein wichtiges Kapitel. Mithilfe von Musterbriefen, Checklisten und Gestaltungsvorschlägen erhalten Erzieherinnen Unterstützung für die Durchführung eines Eltern-Info-Abends zur gesunden Kinderernährung.

Download: korngesund_kiga.zip [10.444 KB]

Falls Sie die Elternbroschüre bestellen möchten, können Sie dies mit dem Bestellfax erledigen. Einfach das Bestellfax downloaden, ausfüllen und an die Köllnflockenwerke faxen.

Download: bestellfax_elternbroschuere.doc [7 KB]

Alle Infos auch zum Download unter:
http://www.unterrichtsmappen.care-line.de/kindergarten/index.html




Gesundheit

Handreichung: Erste Hilfe in Kindertageseinrichtungen

Erste Hilfe wird von allen erwartet. Wird sie rechtzeitig und sachgerecht geleistet, kann sie Unfallfolgen mindern oder sogar Leben retten. Gerade von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen erwarten Eltern, dass ihre Kinder bei Unfällen oder plötzlichen Erkrankungen die erforderliche Hilfe erfahren. Diese Broschüre gibt Ihnen eine umfassende Übersicht über die erste Hilfe bei Kindern, über die Wege der Aus- und Fortbildung, Hinweise zum Erste-Hilfe-Material sowie eine Anleitung zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern.

Die Unfallkasse Sachsen engagierte sich in enger Zusammenarbeit mit den Erste-Hilfe-Organisationen, nunmehr auch die Zielgruppen orientierte Ausbildung „Erste Hilfe bei Kinderunfällen“ landesweit anzubieten. Nicht zuletzt sind es die praktischen Tipps, die diversen Tagesfragen, z. B. zur Verabreichung von Medikamenten und dem Vorgehen bei meldepflichtigen Erkrankungen, sowie Rechtsfragen, die diese Broschüre für die Träger und Erzieherinnen interessant macht. Dazu tragen auch die zahlreichen Kopiervorlagen bei. Unser Wunsch ist, dass es gar nicht erst zur Erste-Hilfe-Leistung kommen muss. Deshalb werden auch Hinweise gegeben, was nach einem Unfall zu veranlassen ist, um Wiederholungen auszuschließen.

Quelle: www.kita-bildungsserver.der

Die komplette Broschüre zum Download unter:
http://www.kita-bildungsserver.de/fileadmin/inc/do_download.php?did=391


Gesundheit

Blitzgescheit – Bausteine zum richtigen Verhalten bei Gewitter

Am Nachmittag macht Max mit Hund Flocke einen langen Spaziergang. Plötzlich wird die Sonne von dunklen Wolken bedeckt. In der Ferne grollt und donnert es. Ein Gewitter zieht auf. Der Donner wird immer lauter und dann blitzt es auch noch. Flocke und Max haben furchtbare Angst. Was soll Max tun?

Soll er mit Flocke schnell nach Hause rennen, sich unter einen Baum stellen, auf den Aussichtsturm klettern oder zum See laufen?

Mit dem Arbeitsblatt sollen die Kinder rund um das Thema Gewitter informiert werden.

Kostenlos zum Download unter: http://www.max-und-flocke-helferland.de/SharedDocs/Downloads/KI/Arbeitsblaetter/AB-Gewitter.pdf?__blob=publicationFile

Quelle: www.max-und-flocke-helferland.de


Gesundheit

Zahnbürsten im Kindergarten

Das Robert Koch-Institut informiert in seinem Internetangebot für die Fachöffentlichkeit fundiert und umfassend zu Themen der Krankenhaus- und Infektionshygiene - auch über den richtigen Umgang mit Zahnbürsten in der Kita.

Gibt es Empfehlungen zum Umgang mit Zahnbürsten in Kindergemeinschaftseinrichtungen?

Die Mundhöhle gehört zu den am intensivsten bakteriell besiedelten Regionen des Menschen. Zudem ist sie durch die Aufnahme von Nahrung gegenüber Mikroorganismen aus der Umwelt grundsätzlich exponiert. Im Kindergarten kommt es bekanntermaßen durch Speichel- oder Tröpfcheninfektion immer wieder zu Ansteckungen, wenn sich Kinder anniesen oder anhusten. Auch beim Spielen kommt es z.B. durch Spielzeug in den Mund stecken immer wieder zu Keimübertragungen, die mitunter zu Infekten führen können.

Erfahrungsgemäß werden die dabei übertragenen Keime rasch von der körpereigenen Infektabwehr eliminiert. Dieses Abwehrsystem unseres Körpers beginnt in der Mundhöhle und verhindert, dass jeder Kontakt mit Infektionserregern auch tatsächlich eine Erkrankung nach sich zieht.

Auch die benutzte Zahnbürste ist nach dem Zähneputzen mit Mikroorganismen kontaminiert, die üblicherweise zur normalen Schleimhautflora des Mundes gehören. Eine anschließende Vermehrung von Bakterien und Pilzen soll durch gründliches Ausspülen der Bürste mit Leitungswasser und Trocknung bei Raumtemperatur vermieden werden. Dennoch können Keime mit der Zahnbürste weitergegeben werden, genauso wie mit Spielzeug oder durch persönlichen Kontakt sowie in Form von Speichel- und Tröpfcheninfektionen.Es sind aber keine Berichte über virale oder bakterielle Infektionen beim Verwechseln von Zahnbürsten mitgeteilt worden.

Zahnbürsten sind keine Medizinprodukte, sondern Bedarfsgegenstände des täglichen Lebens, für die die Kosmetikverordnung und übergeordnet das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz gilt. Die Borstenstruktur handelsüblicher Zahnbürsten ist so gestaltet, dass sie aus glatten, gerundeten Nylonborsten bestehen und somit die Anheftung von Mikroorganismen erschweren. Zudem besitzen Zahnpasten viele Bestandteile, die eine antimikrobielle Wirksamkeit besitzen und eine Hemmung des Wachstums oraler Keime bewirken.

Für das tägliche Putzen im Kindergarten sollten folgende Regeln beachtet werden.

Jedes Kind hat seine eigene Zahnbürste und seinen eigenen Becher.
Nach dem Zähneputzen sollte die Bürste gut unter fließendem Wasser ausgespült werden.
Aufbewahrung stehend mit dem Kopf nach oben bei Zimmertemperatur.
Zahnbürsten müssen spätestens nach drei Monaten gewechselt werden, denn abgenutzte bzw. zerkaute Bürsten haben eine schlechtere Reinigungswirkung.

Nur in den Fällen, in denen die Besorgnis der Eltern von Kindergartenkindern über eine mögliche Weitergabe von Krankheitserregern durch vertauschte Zahnbürsten nicht anderweitig zerstreut werden kann, besteht die Möglichkeit der Reinigung und weitgehender Keimbefreiung in der Spülmaschine, obwohl diese im Temperaturbereich von unter 60° C nicht die hygienischen Anforderungen für Medizinprodukte erfüllen. In Kindergärten kommt deshalb folgendes Verfahren als praktikables Vorgehen in Betracht: Freitags werden die namentlich gekennzeichneten Zahnbürsten in der nur mit diesen beladenen Spülmaschine gereinigt, getrocknet, gegebenenfalls neu gekennzeichnet und stehen montags wieder zum Zähneputzen zur Verfügung.

Quelle: www.rki.de

Kräuter - Projekt

Kräuter ermöglichen vielfältige Sinneserfahrungen. Der Duft und der Geschmack von Kräutern werden von jedem anders empfunden. Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Kräutern machen das Projekt zu einem sinnlichen Erlebnis.

PROJEKTDURCHFÜHRUNG 

1. Der Kräutergarten
Kräuter sind pflegeleicht und einfach zu kultivieren. Sie brauchen nicht viel Platz und wachsen
schnell, und es gibt immer etwas zu ernten, sei es junge Blätter, Blüten oder auch ganze Pflanzenteile.
Für den Öko-Kräuteranbau gelten die gleichen Richtlinien wie für den biologischen Landbau:
Es werden keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und kein mineralischer Stickstoffdünger
verwendet. Robuste Sorten, der richtige Standort und ein guter Boden mit einem möglichst
aktiven Bodenleben sind die beste Gewähr für ein gesundes Wachstum der Kräuter.

Weitere Informationen über die Grundlagen des ökologischen Pflanzenbaus finden sich im Internetportal http://www.oekolandbau.de > Erzeuger | Themen.
Der Bio-Kräutergarten bzw. das Kräuterbeet kann von den Schülern (und auch im Kindergarten A.d.R.) aktiv u. a. in den Fächern Sachkunde, Schulgarten und Werken verwendet werden und kann auch als Gewürzgarten für die eventuell vorhandene Schulküche dienen.

Hauptziel ist es, den Kindern die Geschichte und den heutigen Nutzen von Gewürz- und Heilpflanzen nahe zu bringen. Die Schüler erlernen hier aber auch den gärtnerischen Umgang mit Pflanzen von der Aussaat bis zur Ernte. Ökologisches Saatgut gibt es im Fachhandel für Bio-Gartenbedarf und im Frühjahr häufig in Naturkostfachgeschäften, in einigen Supermärkten mit Öko-Sortiment und bei einigen Bio-Hofläden.

Alles über der Projekt und den Ablauf unter 
http://www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/oeko_lehrmittel/Allgemeinbildende_Schulen/Grundschule/Projekte/gs_p_02_krauter.pdf

Gesundheit

Sicher bilden und betreuen

Kinder entwickeln ihre Kompetenzen in einer Umgebung, die sie zur Auseinandersetzung mit unbekannten Situationen und Risiken herausfordert. Die Forderung nach größtmöglicher Sicherheit ist daher stets abzuwägen mit dem Bedürfnis der Kinder nach anregungsreicher Umgebung, Freiraum in der Alltagsgestaltung und ihrem Recht, selbstbestimmt aktiv zu sein.

Sicher bilden und betreuen
Gestaltung von Bewegungs- und Bildungsräumen für Kinder unter drei Jahren

Die frühe Kindheit von 0 bis 3 Jahren ist die Zeit, in der Kinder viel lernen und aufnehmen können, in der sich grundlegende und manchmal später nicht wieder aufzuholende Bildungsprozesse vollziehen. Insofern stellen Kinder in dem Alter besondere Herausforderungen und Ansprüche an die Fachkräfte, Räume und Materialien, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Die Gestaltung von Bewegungs- und Bildungsräumen bildet dabei einen wichtigen Aspekt, damit die Entwicklung der Kinder so gut wie möglich gefördert wird.

Kinder haben ein Recht auf blaue Flecken:
Ein Positionspapier von Dr. Gabriele Haug-Schnabel (in Auszügen)

Leben: Immer in Bewegung
„Bewegt es sich?“ fragen Kinder, wenn sie ein Tier am Boden finden. Denn wenn es sich bewegt, lebt es. Bewegung bedeutet Leben und Aktivität. Die Kindsbewegungen sind für die werdende Mutter die ersten eindeutig wahrnehmbaren Signale ihres Kindes. In den Armen von Mutter oder Vater gewiegt zu werden, stillt das Kontaktbedürfnis und vertreibt die Verlassenheitsangst des Säuglings.
Bewegung wird von Anfang an mit Glücksgefühlen und Wohlbefinden assoziiert. Alle Voraussetzungen, die für die Bewegungsentwicklung wie für das Bewegungserleben nötig sind, sind durch unsere genetische Ausstattung abgesichert. Das bedeutet, dass auch in Bezug auf unsere motorische Entwicklung jedes Kind vielfältige Startvoraussetzungen mitbringt, die sich jedoch erst im Laufe der
Entwicklung ausdifferenzieren und funktionstüchtig werden – vorausgesetzt, das Kind bekommt die hierfür nötigen Anregungen durch seine räumliche und soziale Umwelt.

Ganz selbstverständlich, scheinbar automatisch, werden die Bewegungen eines gesunden Kindes schon im Säuglingsalter immer differenzierter. Zuerst geht es um Bewegungen, die einen Lage- und Blickwechsel erlauben, auch schon um gezielte Hin- oder Abwendung. Mit der eigenen Hand etwas bewirken, sich etwas herbeiholen oder vom Leib halten können, kann zu den ersten großen Erfolgserlebnissen gezählt werden.

Nachweislich im Alter von 7 Monaten, vielleicht sogar schon früher, beginnen Babys über die Ursache von Bewegungen in ihrer Umgebung nachzudenken. Ihr Interesse hierfür scheint sich durch die Motivation zu erklären, zwischen Objekten unterscheiden zu können, die sich von allein, also ohne fremde Hilfe, bewegen, wie dies Menschen und Tiere tun, und solchen, die nur durch eine fremde Kraft in Bewegung versetzt werden können, wie z. B. Möbelstücke. “Zeigt man ihnen etwa ein kleines Fantasietier, das mit einem Ball zusammen über eine Bühne rollt, so schreiben sie die Ursache der Bewegung dem Tier zu und nicht dem Ball“ (Pauen & Träuble 2008, S.22). Hier handelt es sich um so genannte Ersterfahrungen zum Verhalten von Gegenständen im Raum, auch physikalisches Kernwissen genannt. Außer der Entscheidungsfähigkeit zwischen Lebendigem und Unbelebtem, festgemacht am unterschiedlichen Bewegungsverhalten, verfügt der Säugling auch bereits über die
Vorstellung von Bewegungsabläufen, die nach der Logik, wenn X passiert, dann folgt Y, ablaufen.

 Solche kausalen Zusammenhänge (Kontingenzen) zu erkennen und sich auch wieder an sie zu erinnern, versetzt schon Säuglinge in die Lage, Ereignisse vorherzusagen, ja sogar einem eigenen Plan folgend zu handeln. „Jede willkürlich gesteuerte Handlung des Kindes, die mit der Intention ausgeführt
wird, einen bestimmten Effekt zu erzeugen (z. B. mit einer Rassel ein Geräusch zu produzieren), ist ein Beleg für frühes Kontingenzlernen“ (Pauen 2003, S.284). Bereits hier wird der Zusammenhang kognitiv-motorischer Entwicklungsschritte sichtbar; Bewegung als Ressource für körperliche und geistige Fitness....

Inhalt der kompletten Broschüre: 
Vorwort 

1 Kinder haben ein Recht auf blaue Flecken: Ein Positionspapier 

2 Was macht Kinder sicher? 
2.1 Bindungssicherheit 
2.2 Bewegungssicherheit 
2.3 Technische Sicherheit 

3 Voraussetzungen für die Erteilung einer Betriebserlaubnis zur U3-Betreuung 
3.1 Räume einer Tageseinrichtung und Raummatrix: Empfehlungen zum Raumprogramm für      Tageseinrichtungen 
3.2 Außenspielbereich 
3.3 Pädagogische Konzeption 
3.4 Personal 
3.5 Bildungsauftrag 
3.6 Wie viel Aufsicht ist notwendig? 

4 Räume, Raumgestaltung und Materialien als Rahmenbedingung für kindliche Aktivitäten 
4.1 Eingangsbereiche und Flure 
4.2 Treppen und Rampen 
4.3 Türen 
4.4 Gruppenraum – variable Einrichtungsgegenstände und Rückzugsorte 
4.5 Materialien 
4.6 Sanitärbereiche 
4.7 Wickel- und Pflegebereiche 
4.8 Essbereiche 
4.9 Küchen 
4.10 Schlaf- und Ruheräume 
4.11 Mehrzweck- und Bewegungsraum 
4.12 Raumakustik 
4.13 Licht- und Klimaverhältnisse Gestaltung der Außenspielflächen für unter Dreijährige 

5.1 Sichere Spielplatzgeräte 
5.2 Zugangsbeschränkungen zu Spielplatzgeräten 
5.3 Schaukeln und Hängematten 
5.4 Wasser- und Matschbereiche 
5.5 Fahrzeuge und Fahrzeugflächen

Herausgeber
Unfallkasse Nordrhein-Westfalen
Sankt-Franziskus-Str. 146
40470 Düsseldorf
Telefon 0211 9024-0
E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
Internet www.unfallkasse-nrw.de
Verantwortlich für den Inhalt
Gabriele Pappai

Die komplette Ausgabe der Broschüre finden Sie unter
http://www.sichere-kita.de/_docs/pdf/praevention_nrw_40.pdf

Noch mehr zum Thema Sicherheit im Kindergarten finden Sie unter:
www.sichere-kita.de





Medien

Kinder unter 3 – Die Kleinsten entwicklungsgerecht fördern!

Die Betreuung unter dreijähriger Kinder verändert nicht nur den Alltag in den Kindertagesstätten, sondern konfrontiert auch die pädagogischen Fachkräfte mit ganz neuen Anforderungen. Um Erzieher(innen), Leiter(innen) von Kindertagesstätten und Horten sowie Tagesmütter und –väter bei dieser Aufgabenstellung zu unterstützen, hat der OLZOG Verlag sein Portfolio deshalb um zwei neue Werke erweitert.

Praxishandbuch Kinder unter 3
Dieses Werk bietet pädagogischen Fachkräften alles, was sie für die Arbeit mit den Kleinsten wissen müssen. In leicht verständlicher Form geht es auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ein und stellt gleichzeitig einen klaren Bezug zur Praxis her: Anhand von praktischen Beispielen, Gestaltungsvorschlägen und Erfahrungsberichten zeigt es auf, wie wissenschaftliche Inhalte konkret im Kita-Alltag umgesetzt werden können. Einige Beiträge sind zusätzlich mit stabilen Praxiskarten versehen, die alle wichtigen Informationen für die Durchführung der Praxisanregungen beinhalten.

Spielideen, Lernspaß & Förderimpulse
Die jahreszeitlich orientierten, fertig ausgearbeiteten Materialien liefern Ideen und Lernimpulse, die sich in folgende Bereiche gliedern: Bindung, soziale und emotionale Kompetenz; Körperbezogene Kompetenz; Kommunikative Kompetenz; Kognitive und lernmethodische Kompetenz; Umwelt, Mathematik und Natur sowie Ästhetik, Kunst und Musik. Alle Impulse sind detailliert ausgearbeitet und in der Praxis erfolgreich erprobt. Zudem beinhalten sie Beobachtungsaufträge und Druckvorlagen zur Dokumentation des Entwicklungsstandes der Kinder.

Alle Angebote haben das Anliegen, den pädagogischen Alltag vom Kind ausgehend zu gestalten und in einer verständlichen Sprache zu sprechen.

Die Herausgeberinnen
Christel Spitz-Güdden ist Diplom-Sozialpädagogin, Psychologische Beraterin IAPP und Fachkraft für den Situationsorientierten Ansatz DGQ/IFAP. Sie arbeitet als Leiterin einer integrativen Kindertagesstätte/Familienzentrum NRW.

Claudia Läsker ist seit 1992 als Erzieherin im Kindergarten, stundenweise in der Krippe und zurzeit vorwiegend in der Schulkindbetreuung tätig. Ihre persönlichen Vorlieben liegen im Bereich der Projektarbeit. Petra Penka arbeitete mehrere Jahre als Erzieherin im Hort, Heim und Kindergarten. Seit 1991 hat sie die Leitungsfunktion für einen Kindergarten inne und betreut zudem als Gruppenleiterin eine Kinderkrippe.

Die Reihen Praxishandbuch Kinder unter 3 und Spielideen, Lernspaß & Förderimpulse – Kinder unter 3 Jahren erscheinen vierteljährlich. Die Ausgaben sind im Abonnement wie auch einzeln über www.olzog.de erhältlich. Alle Materialien stehen zudem auch als PDF- und Word-Dokument unter www.edidact.de zur Verfügung. 

Quelle: www.bildungsklick.de