Dezember 2022

Top Themen Zeitnah

Aus der Forschung: Warum das kindliche Gehirn mühelos Grammatik lernt

MPI CBS

Wer schon einmal eine Fremdsprache gelernt hat, weiß, wie mühsam es ist, sich Vokabeln und Grammatik anzueignen. Im Gegensatz dazu erwerben Kinder ihre Erstsprache scheinbar mühelos. Bereits mit vier Jahren sprechen viele Kinder meist fehlerfrei und greifen auf einen großen Wortschatz zurück. Doch wie kann das Gehirn das leisten? WissenschaftlerInnen des MPI CBS beschreiben nun in einer Studie im Journal „Cerebral Cortex“, dass die Entwicklung der Sprachfähigkeit von Drei- bis Vierjährigen mit der Reifung von Hirnarealen innerhalb desselben Sprachnetzwerkes einhergeht, welches auch bei Erwachsenen für das Verstehen und Produzieren von Sprache verantwortlich ist.

Grammatik ist essenziell für unsere sprachliche Verständigung. Warum? Einzelne Wörter tragen zwar die Bedeutung des Satzes, aber erst die Grammatik setzt die Wörter in Beziehung zueinander und an ihren richtigen Platz. Bei der Aussage „Der Hund der Hase schubsen“, in der nur die Grundform der Wörter verwendet wird, würden wir wahrscheinlich denken, der Hund schubst den Hasen. Erst wenn wir grammatikalische Regeln anwenden und aus denselben Wörtern den Satz „Den Hund schubst der Hase“ bilden, wird klar, genau das Gegenteil ist der Fall. Kinder müssen diese Regeln erst lernen und meistern dies, ohne dass sie ihnen jemand explizit erklärt. „Bis zu ihrem dritten Geburtstag können Kinder zwar schon einfachere Regeln anwenden, aber erst ab dem vierten Lebensjahr fangen sie an, auch kompliziertere Sätze zu verstehen und zu produzieren. Mit unserer Studie wollten wir herausfinden, welche Reifungsprozesse im Gehirn mit diesem Meilenstein in der Sprachentwicklung einhergehen.“, sagt Cheslie C. Klein vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Gemeinsam mit ihren KollegInnen aus der Abteilung Neuropsychologie und der Forschungsgruppe „Meilensteine früher kognitiver Entwicklung“ hat sie den grammatikalischen Sprachstand von Kindern zwischen drei und vier Jahren sowohl beim Verstehen als auch beim Sprechen von Sätzen mit Hilfe von unterschiedlichen Sprachspielen untersucht.

Neben der Sprachfähigkeit wurde auch ein Bild des Gehirns der Kinder im Magnetresonanztomographen (MRT) aufgenommen, um den Reifestand bestimmter Hirnareale zu bestimmen. Die ForscherInnen konnten beobachten, dass die Entwicklung der allgemeinen und grammatikalischen Sprachfähigkeit der Kinder mit der Reifung von Hirnstrukturen innerhalb des sogenannten ‚Sprachnetzwerks‘ einherging. „Bei Erwachsenen wurde bereits mehrfach gezeigt, dass in diesem Netzwerk verschiedene Hirnareale zusammenarbeiten, um Sprachverständnis und -produktion zu ermöglichen. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass die Reifung des Sprachnetzwerkes auch den allgemeinen Sprach- und speziell den Grammatikerwerb bei Kindern zwischen drei und vier Jahren unterstützt.“, erklärt Cheslie C. Klein, die Erstautorin der Studie ist.

Angela D. Friederici, Direktorin der Abteilung Neuropyschologie am MPI CBS und Mitautorin der Studie, hebt hervor: „Besonders spannend für uns war, zu sehen, dass die Reifung einer spezifischen Hirnregion – welche als Kernregion für Grammatik gilt – mit den Grammatikfähigkeiten der vierjährigen Kinder zusammenhing, nicht aber mit denen der Dreijährigen. Kinder lernen erst ab dem vierten Lebensjahr, komplexere Satzstrukturen zu verstehen und zu produzieren. Unsere Ergebnisse deuten also darauf hin, dass dieser Meilenstein im Spracherwerb erst durch die Unterstützung des Broca-Areals bei der Verarbeitung komplexer Grammatik ermöglicht wird. Damit liefern unsere Befunde neue Einblick in die neuronalen Prozesse, die zu einer erfolgreichen Sprachentwicklung beitragen. Erkenntnisse wie diese sind sehr wichtig, denn sie ermöglichen auch ein besseres Verständnis für Entwicklungsverzögerungen oder sogar Störungen im Spracherwerb.“

Originalpublikation

Cheslie C Klein, Philipp Berger, Tomás Goucha, Angela D Friederici, Charlotte Grosse Wiesmann:
"Children’s syntax is supported by the maturation of BA44 at 4 years, but of the posterior STS at 3 years of age"
Cerebral Cortex
https://doi.org/10.1093/cercor/bhac430


Weitere Informationen:

https://www.cbs.mpg.de/2070808/news_publication_19583368_transferred?c=7505


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Neues SEITENSTARK-GÜTESIEGEL an 31 herausragende Kinderwebseiten verliehen

06. Dezember verlieh der Seitenstark e.V. erstmals das SEITENSTARK-GÜTESIEGEL an 31 herausragende Webangebote für Kinder. Idee und Ziel des neuen Gütesiegels ist es, die Qualität und Angebotsvielfalt digitaler Kindermedien nachhaltig zu fördern sowie Kindern, Familien und Pädagog:innen verlässlich Orientierung zu bieten.

Das Projekt SEITENSTARK-GÜTESIEGEL wird vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) im Rahmen der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien gefördert.  

Das SEITENSTARK-GÜTESIEGEL wurde verliehen an:  

Themenfeld Gesellschaft 

  • HanisauLand.de – Bundeszentrale für politische Bildung
  • Frieden-Fragen.de – Berghof Foundation
  • Kirche-entdecken.de – Evangelischer Presseverband für Bayern e.V.
  • Religionen-entdecken.de – Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH
  • Zeitritter.de – Buchröder Design
  • Kindersache.de – Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Themenfeld Medienkompetenz & Kreativität

  • Internet-ABC.de – Internet-ABC e. V.
  • KiKA.de – Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF
  • Find-das-Bild.de – Michael Schnell
  • Knipsclub.de – JFF Institut für Medienpädagogik
  • KinderFilmWelt.de – Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)
  • Kidnetting.de – Das Kinderportal der Stadt Ingolstadt

Themenfeld Natur & Welt

  • Afrika-Junior.de – SCALA Z MEDIA GMBH
  • Naturdetektive.bfn.de – Bundesamt für Naturschutz
  • KlasseWasser.de – Berliner Wasserbetriebe
  • ÖkoLeo.de – Hess. Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz
  • Wale.org – Whale and Dolphin Conservation gGmbH
  • Wildtierfreund.de – Deutsche Wildtier Stiftung

Themenfeld Hören & Sehen - Geschichten

  • Auditorix.de – Initiative Hören e.V.
  • Die-Gürbels.de – Sara Roller
  • Ohrka.de – OHRKA e.V.
  • AFi-KiDS.de – Alzheimer Forschung Initiative e.V.
  • Wunderwigwam.de – Hessischer Rundfunk
  • KiKANiNCHEN.de – Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF

Themenfeld Lernen & Forschen

  • Kinderfunkkolleg-Mathematik.de – Hessischer Rundfunk
  • Meine-Forscherwelt.de – Stiftung Haus der kleinen Forscher
  • Coollama.de – Anja Wee
  • Klexikon.de – Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.
  • Kniffelix.de – TU Hamburg
  • StopKids.de – Moritz W. Haus
  • Kinderfunkkolleg-Geld.de – Hessischer Rundfunk

Informationen und Kontakt:


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Umfrage: Eltern besorgt über Medienkonsum

KKH Kaufmännische Krankenkasse

Auch wenn sich viele Jugendliche und Erwachsene ein Leben ohne Smartphone kaum noch vorstellen können: Für die Jüngsten ist der Fernseher ihr Lieblingsmedium Nummer eins. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage unter 1.001 Eltern mit Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Damit verweist das Fernsehgerät als bevorzugt genutztes Medium (85 Prozent) Tablet und Smartphone klar auf die Ränge zwei und drei (63 bzw. 59 Prozent). Einzig die Teilgruppe der Zehn- bis Zwölfjährigen nutzt das Smartphone etwas häufiger als den Fernseher (90 zu 86 Prozent). Mit einigem Abstand folgen in der Rankingliste der Jüngsten Spielekonsole (40 Prozent) sowie Computer, Laptop oder Notebook (30 Prozent). Lediglich zwölf Prozent der befragten Eltern von Zwei- bis Vierjährigen geben an, dass ihr Kind noch keines dieser Geräte nutzt.

Wie viele Stunden verbringen Kids vor Bildschirmen?

„Leg‘ doch mal das Smartphone weg“ oder „Mach‘ doch mal die Kiste aus“: In welcher Familie gehören diese Sätze nicht zum Alltag? Stellt sich die Frage, wie viel Zeit die Jüngsten tatsächlich mit Fernseher, Handy & Co. verbringen? In der aktuellen Umfrage gehen 43 Prozent der Eltern davon aus, dass ihr Kind ab zwei bis zwölf Jahren mindestens eine Stunde pro Tag unter der Woche auf einen Bildschirm schaut. Hierbei gilt: je älter, desto länger. Denn während das auf 77 Prozent der Zehn- bis Zwölfjährigen zutrifft, ist das nach Einschätzung der Eltern lediglich bei 36 Prozent der Fünf- bis Neunjährigen der Fall und bei 17 Prozent der zwei- bis vierjährigen Kids. Lediglich 14 Prozent der Mütter und Väter geben an, dass ihr Kind täglich auf zwei bis drei Stunden kommt. Dabei zeigen sich zwischen Mädchen und Jungen kaum Unterschiede. „Eltern setzen ganz bewusst Regeln ein, um die Zeit ihrer Kinder vor dem Bildschirm einzuschränken – auch damit sie einen abwechslungsreichen Alltag haben. Das zeigen sowohl diese Zahlen als auch Gespräche mit Eltern im Rahmen unserer digitalen Vorträge zum Thema ‚Gesund Aufwachsen in der digitalen Welt‘“, sagt KKH-Psychologin Franziska Klemm. Wenig überraschend: An Wochenenden verbringen viele Kinder allerdings deutlich mehr Zeit vor Fernseher, PC-Monitor oder Smartphone-Display als unter der Woche.

Eine für alle gültige Antwort auf die Frage, wie lange Kinder digitale Medien nutzen dürfen, gibt es laut Klemm nicht, denn: Jedes Kind ist einzigartig und entwickelt sich individuell. Bis Ende des zweiten Lebensjahres haben digitale Medien für Kinder keinen wirklichen Nutzen. Danach kommt es neben der Zeit besonders auf die Inhalte und die Art der Nutzung an. „Um einschätzen zu können, ob Länge oder Inhalt der Medienzeit für ein Kind zu viel sind, sollten Eltern ihren Nachwuchs beobachten. Reagiert das Kind mit Gereiztheit, Unkonzentriertheit oder vermehrtem Bewegungsdrang, sind dies Anzeichen dafür, dass die Medienzeit gegebenenfalls angepasst werden sollte.“ Zu den Gretchenfragen von Eltern zählt auch, ab welchem Alter sie ihr Kind an Smartphone, Internet & Co. heranführen sollten. Auch das hängt laut Klemm vom individuellen Entwicklungsstand des Kindes ab: „Das Wichtigste ist, dass Eltern ihr Kind bei der Mediennutzung begleiten und es Schritt für Schritt an die digitale Welt heranführen. Das ist vergleichbar damit, Kindern ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr beizubringen.“

 

KKH Kaufmännische Krankenkasse

Was Eltern Sorgenfalten auf die Stirn treibt

Die Corona-Pandemie hat die Mediennutzung bei Kindern deutlich intensiviert und auch forciert, dass Kinder früher mit Medien in Kontakt kommen – sei es durch lange Zeit geschlossene Kitas oder Homeschooling. Medien bergen enormes Potential für die Kindesentwicklung, gleich ob als Informationsquelle, Erlebnis- und Kreativquelle oder Brücke zu Schule und Freunden. Doch sie haben auch Schattenseiten. Und die sind Eltern bewusst, wie die Umfrage zeigt. So bereitet mehr als der Hälfte der befragten Eltern (54 Prozent) Sorgen, dass ihr Kind durch die Nutzung digitaler Medien negative Erfahrungen machen könnte – sei es, dass es nicht altersgerechte oder gefährliche Inhalte konsumiert oder Opfer von Cyber-Mobbing werden könnte. Sorge Nummer zwei: Knapp die Hälfte der befragten Eltern (43 Prozent) befürchtet, dass sich die Nutzung digitaler Medien negativ auf die Gesundheit ihres Kindes auswirken könnte. Und auch die Angst, dass bei Kindern Familie, Freunde und Hobbys durch den Medienkonsum zu kurz kommen, treibt rund jedes dritte befragte Elternteil um (34 Prozent). Sorgen von Eltern sollten nach Meinung von Franziska Klemm immer ernst genommen werden. Denn: „Übermäßige, unkontrollierte Mediennutzung und der Kontakt zu nicht kindgerechten Inhalten können sich negativ auf die Gesundheit von Kindern auswirken. Störungen der motorischen oder sprachlichen Entwicklung, Schlaf- sowie auch Konzentrationsprobleme können Folgen sein. Medienkonsum ist daher ein zentrales Gesundheitsthema – auch schon bevor wir uns überhaupt Gedanken über das Suchtpotential machen.“

Echt oder „Fake“? Digitale Entdeckungsreise – aber mit Köpfchen

Wie lässt sich nun möglichen gesundheitlichen Risiken vorbeugen? Ein zentraler Schlüssel zur Prävention liegt in der Medienkompetenz. Sie zählt heute wie Lesen, Rechnen und Schreiben zu den unverzichtbaren Kernkompetenzen. Entscheidend hierbei ist, dass Kinder nicht nur lernen, digitale Medien zu nutzen, sondern sie selbstbestimmt, aktiv und sicher einsetzen können. Zentrales Vorbild für Kinder beim Erlernen eines kompetenten Medienumgangs sind ihre Eltern. „Sie können die Medienkompetenz am besten dadurch fördern, dass sie Medien vor Kinderaugen achtsam und zielgerichtet einsetzen und eine gute Balance zwischen On- und Offline-Zeiten vorleben“, rät die Psychologin. „Wenn sie dann noch die Mediennutzung aktiv begleiten und im Gespräch bleiben, was ihr Kind online erlebt, haben sie den wichtigsten Grundstein für einen gesunden Umgang mit Medien gelegt.“

Der KKH liegt die gesunde Entwicklung von Kindern am Herzen. Daher hat sie eine Reihe von Tipps rund um einen reflektierten Medienumgang von Kindern zusammengestellt, zu finden unter kkh.de/mediennutzung – inklusive Selbstcheck ‚Ist mein Kind bereit für ein Smartphone?‘ (kkh.de/checkliste-smartphone) und Medientagebuch (kkh.de/kkh-medientagebuch).

KKH Kaufmännische Krankenkasse

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit rund 1,6 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter kkh.de/unternehmen/kurzportraet


Top Themen Ernährung

„An die Töpfe, fertig, los!“ - Deutsches Kinderhilfswerk startet ein digitales Angebot zur Förderung von Kindergesundheit

Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Das Deutsche Kinderhilfswerk startet heute ein neues digitales Angebot zur Förderung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung von Kindern. Ergänzend zur „Mobilen Aktion Ernährung und Bewegung“ (MAEB mobil) sollen Kinder auf www.kindersache.de jetzt mit der Wissensrubrik „Gesundheit“ für eine gesunde Lebensweise sensibilisiert werden. Unterstützt wird das Deutsche Kinderhilfswerk dabei von der ALDI Nord Stiftungs GmbH. Mit dem neuen Angebot reagiert das Deutsche Kinderhilfswerk auch auf veränderte Bedingungen von Kinder- und Jugendarbeit allgemein, die im Zuge der Digitalisierung und nicht zuletzt aufgrund aktueller Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie vermehrt auf ortsunabhängige Vermittlungsformate zurückgreifen muss. Durch das neue digitale Angebot soll die Reichweite für das Thema deutlich vergrößert und auch Kinder erreicht werden, die wegen fehlender struktureller Anbindung mit dem analogen Programm „MAEB mobil“ bisher nicht oder nur schwer erreicht werden konnten.
 
„Damit Kinder gesund aufwachsen und sich gut entwickeln können, ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig. Aber sich gesund zu ernähren ist nicht immer einfach. Das liegt unter anderem daran, dass in der Lebensrealität vieler Kinder wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung steht und dass gesunde Lebensmittel zum Teil teurer sind als ungesunde Fertigprodukte. So können sich viele Familien gesundes Essen nicht oder nicht immer leisten. Es liegt aber auch daran, dass manche Kinder und auch Erwachsene nicht genau wissen, was zu einer gesunden Ernährung dazugehört und warum diese für ein gesundes Aufwachsen so wichtig ist. Genau hier setzt das neue digitale Angebot des Deutschen Kinderhilfswerkes an“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
 
„An die Töpfe, fertig, los!“ richtet sich vorwiegend an Kinder im Alter von ca. 6 bis 13 Jahren. Ziel ist es insbesondere, informativ und gleichermaßen spielerisch an das Thema Ernährung heranzuführen und Kindern zu vermitteln, dass gesundes Aufwachsen nicht nur ihr Recht ist, sondern auch von ihnen selbst mitgestaltet werden kann. So können die Userinnen und User in einem Koch-Trickfilmstudio, in Koch-Tutorials mit Kindern für Kinder oder über ein digitales Kochbuch und Wissensartikel viel rund um das Thema gesunde Ernährung lernen und experimentieren. Zudem können sie durch den partizipativen Ansatz des Projekts innerhalb der kindersache-Community miteinander interagieren, eigene Beiträge veröffentlichen und sich in einem pädagogisch entwickelten und geschützten Raum digital ausprobieren. Ein eigenes Angebot in Form von Praxismaterialien zur Nutzung in Schule, Ganztag und Hort auf www.schulsache.de soll zudem pädagogische Fachkräfte erreichen und so zur Multiplikation des Themenfeldes beitragen.
 
Gefördert werden die beiden Projekte durch die ALDI Nord Stiftungs GmbH, die das Deutsche Kinderhilfswerk bereits seit 2017 finanziell und ideell unterstützt.