September 2022

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Kinderzeit-Podcast: Wilde und schüchterne Kinder

Ashton Bingham on Unsplash
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Kinderzeit – der Kita–Podcast für Erzieher:innen in Krippe, Kindergarten und Schule

Wilde und schüchterne Kinder stoßen im Kita-Alltag und in der Grundschule oft auf Schwierigkeiten. Die stillen Vertreter drohen in der Kita oder dem Klassenzimmer unterzugehen und die wilden gelten schnell als Störenfriede und Unruhestifter. Wie pädagogische Fachkräfte und Eltern mit kindlicher Wildheit und Schüchternheit umgehen können und wo die Stärken dieser Kinder liegen, darum geht es in dieser Folge des Kinderzeit-Podcasts. Zu Gast ist Pädagogin und Spiegel-Bestseller-Autorin Inke Hummel. Viel Spaß beim Hören.

Kinderzeit-Podcast: Wilde und schüchterne Kinder

Diese Folge wird euch präsentiert von QiK – Online-Akademie für mehr Qualität in Kitas. Mehr unter: qualitaet-kita.de

Shownotes:

Mehr zur Arbeit von Inke Hummel

https://inkehummel.de

Interview mit Inke Hummel zu schüchternen Kindern

https://www.rnd.de/familie/padagogin-schuchternheit-bei-kindern-ist-oftmals-kein-grosses-problem-QWDSS2UY5VAT5HTILUP7WKMVEI.html

Interview mit Inke Hummel zu wilden Kindern

https://www.humboldt.de/product/9783842616561/mein-wunderbares-wildes-kind

Leseempfehlung: Mein wunderbar, schüchternes Kind

Den Kinderzeit-Newsletter abonnieren

https://www.kinderzeit.de/newsletter.html

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Mehr unter:
qualitaet-kita.de

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Ehrenamtliche Vorleser:innen gesucht

Omar Flores on Unsplash
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Texte sinnerfassend lesen zu können, ist eine Schlüsselkompetenz und damit wegweisend für gute Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen. Dennoch verlässt jedes fünfte Kind die Grundschule, ohne ausreichend lesen zu können. Ein Defizit, das sich später kaum noch aufholen lässt. Daher ist es wichtig, dass Kindern regelmäßig vorgelesen wird oder durch gemeinsames Lesen unterstützt werden, um ihre Lesekompetenz zu stärken. In Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und weiteren Bildungseinrichtungen leisten ehrenamtliche (Vor)leser/-innen mit ihrem Einsatz diesen wichtigen Beitrag. Aber wie kann man sich eigentlich ehrenamtlich für die Leseförderung engagieren? Die Stiftung Lesen gibt in ihrem Ehrenamtsbereich https://www.stiftunglesen.de/ehrenamtliches-engagement-fürs-lesen hilfreiche Tipps und Inspirationen. 

Als ehrenamtliche/-r Vorleser/-in aktiv werden
 
„Ehrenamtliches Vorlesen ist heute wichtiger denn je. Die Bildungsinstitutionen in Deutschland haben oftmals nicht die Kapazitäten, um Kinder, die besondere Hilfe benötigen, ausreichend zu fördern. Dabei ist Lesen die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg. Wir alle stehen in der Verantwortung, Kindern diese Chance zu ermöglichen. Ob regelmäßiges oder einmaliges Angebot: Jede Vorlesestimme zählt!“, erklärt Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. 

Viele weitere hilfreiche Informationen und Tipps für das ehrenamtliche Engagement in der Leseförderung finden angehende und bereits tätige (Vor)lesepat/-innen auf dem neuen Ehrenamtsbereich der Stiftung Lesen unter https://www.stiftunglesen.de/ehrenamtliches-engagement-fürs-lesen. Das Portal konnte durch eine Spende der Thalia Bücher GmbH, die Mitglied im Stifterrat der Stiftung Lesen ist und sich bereits seit vielen Jahren für die Leseförderung in Deutschland stark macht, realisiert werden. 

Kinderzeit-Podcast: Warum ist Vorlesen für unsere Kinder so wichtig?

8 Tipps für das ehrenamtliche Vorlesen:

Das richtige Vorlesesetting
Eine schöne Atmosphäre ist wichtig für eine Vorleseaktion! Am besten suchen Sie sich einen ruhigen Platz, der gemütlich z. B. mit Kissen eingerichtet ist. So fällt das längere Sitzen und Lauschen leichter.

Die Gruppengröße
Wie groß die Gruppe sein kann, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Als Anhaltspunkt schlagen wir in der Regel vor, dass 5 bis 8 Teilnehmer/-innen eine gute Anzahl ist, um entspannt und in Ruhe gemeinsam Bilder betrachten oder über die Geschichte sprechen zu können. Es gilt: Je kleiner die Gruppe, desto besser kannst du auf jede/-n Einzelne/-n eingehen.

Die Dauer
Als reine Vorlesezeit empfehlen wir bei Kita-Kindern nicht mehr als 10 und bei Grundschulkindern nicht mehr als 20 Minuten. Bei Senior/-innen hängt die Vorlesezeit stark von der jeweiligen Beeinträchtigung ab. Die restliche Zeit kannst du mit Erzählen, Spielen oder Basteln gestalten.

Der passende Medientitel 
 Eine (Vor-)Leseaktion will gut vorbereitet sein. Ganz zentral ist dabei natürlich das Bilderbuch, der Kinderroman, das Sachbuch, das Wimmelbuch, die App, das Spiel usw., das Sie einsetzen und um das herum Sie deine Aktion gestalteten. Folgende Fragen sollten Sie sich im Vorfeld stellen:

  •  Altersgerecht: Wie alt ist mein Publikum?
  • Themenauswahl: Welche Themen könnten interessant sein?
  • Länge des Textes: Hat mein Publikum schon Vorlese-Erfahrung?

Thematische Anschlussaktion und weitere Ausgestaltung des Vorlesens
Ihre Vorleseaktion wird ein voller Erfolg, wenn Sie rund um die Geschichte noch mehr anbieten! Das kann ein gleichbleibendes Einstiegs- oder Abschlussritual sein wie ein Reim, ein Lied oder eine kleine Bewegungsübung, dass das Vorlesen einrahmt. Und besonders toll wird es, wenn Sie gemeinsam noch eine passende Aktivität anschließen. Bieten Sie einfach zum Thema der Geschichte passende Spiele, Bastel-Ideen und Dekorationsmöglichkeiten an.

Die Vorbereitung
Am besten lesen Sie sich die Geschichte selbst laut vor, bevor Sie diese der Gruppe vorlesen. So merken Sie schnell, ob sich der Text zum Vorlesen eignet, an welchen Stellen er vielleicht gekürzt werden muss und wie die Stimmung der Geschichte ist.

Die Vorlesetechnik
Langsam und deutlich vorlesen und ab und zu den Blickkontakt zu den Zuhörenden herstellen, ist die Basis für eine gelungene Vorlesezeit. Aber es geht noch so viel mehr! Mit Ihrer Stimme, die mal lauter und mal leiser sein kann, passenden Gesichtsausdrücken oder schwungvollen Gesten machen Sie die Geschichte lebendig. Dabei können Sie ruhig etwas übertreiben oder Ihre Zuhörer/-innen zum Mitmachen ermuntern – so macht es noch mehr Spaß! Außerdem sind Pausen beim Vorlesen wichtig – entweder um ein bisschen Dramatik und Nervenkitzel aufzubauen oder wenn die Konzentration der Gruppe gerade nachlässt. Da kann eine Unterbrechung mit Fragen zur Geschichte ein gutes Mittel sein, um die Aufmerksamkeit wieder zur Geschichte zu holen.

Der Austausch
Vorlesen sollte kein einseitiger Monolog sein, sondern immer die Zuhörenden mit einbeziehen. Daher ist es sinnvoll, den Text nicht am Stück vorzulesen, sondern immer wieder kleine Unterbrechungen mit Fragen einzubauen. Und wenn Zwischenfragen oder Kommentare aufkommen: Super, dann beschäftigen sich die Zuhörenden mit der Geschichte und möchten sich dazu austauschen! Greifen Sie diese Gedanken also ruhig auf! Manchmal bietet es sich auch an, gar nicht vorzulesen, sondern einfach gemeinsam mit den Kindern den Medientitel zu erschließen: zum Beispiel über die Bilder. So können auch Sachbücher toll eingesetzt werden: Eine spannende Doppelseite aufschlagen und darüber ins Gespräch kommen!

Mehr Tipps und Informationen gibt es im Ehrenamtsportal der Stiftung Lesen: https://www.stiftunglesen.de/ehrenamtliches-engagement-fürs-lesen 


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Verkehrswacht veröffentlicht in 10 Sprachen kostenlosen Elternratgeber zur Radfahrausbildung in der Grundschule

VMS/Verkehrswacht
VMS/Verkehrswacht

Um Eltern mit wenigen oder fehlenden Deutschkenntnissen die Verkehrserziehung ihrer Kinder näherzubringen, hat der Fachverlag der Deutschen Verkehrswacht (DVW) eine kompakte Broschüre zur schulischen Radfahrausbildung erstellt und in 10 Fremdsprachen übersetzen lassen. Darunter sind Ukrainisch, Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch. Der Elternratgeber soll einen Einblick geben, warum die Radfahrausbildung in der 3. und 4. Klasse wichtig ist, welche Inhalte vermittelt werden und wie Eltern zuhause unterstützen können. Die fünfseitige Broschüre steht kostenlos auf der Homepage der VMS - Verkehrswacht Medien&Service zur Verfügung.

DVW-Geschäftsführer Daniel Schüle: „Mit unserem Elternratgeber wollen wir helfen, die Mobilitätsbildung zu fördern, auch wenn Deutsch nicht Muttersprache ist. Besonders Familien, die wegen Flucht oder Vertreibung neu in Deutschland ankommen, wie aktuell durch den Krieg in der Ukraine, brauchen passende Bildungsangebote, um schneller im Alltag anzukommen.“

Der Ratgeber soll Eltern bei der schulischen Radfahrausbildung einbeziehen und einen Überblick über die Kompetenzen geben, die ihre Kinder zum Radfahren brauchen. Daneben gibt es grundlegende Informationen über das verkehrssichere Fahrrad, den Fahrradhelm, eine Übersicht über die wichtigsten Verkehrszeichen für Radfahrende und Tipps zum gemeinsamen Üben mit dem Kind.

Die VMS-Broschüre „Radfahrausbildung in der Schule“ steht in den Sprachen Arabisch, Dari, Englisch, Farsi, Französisch, Kurmandschi, Russisch, Sorani, Türkisch und Ukrainisch digital und kostenlos zum Herunterladen bereit.


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Forschung: Die psychische Gesundheit von Kindern hat sich in der Pandemie verschlechtert

Dragos Gontariu on Unsplash

Ein Forschungsteam der Universität Trier und die katholische KiTa gGmbh Trier untersuchten wie sich die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern im Kindergartenalter auswirkt.Die in der Forschungskooperation EINSTEIN durchgeführten Untersuchungen ergaben, dass sich die psychische Gesundheit der Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren in der Pandemie verschlechtert hat. Insbesondere nahmen sichtbare problematische Verhaltensweisen wie Hyperaktivität, Impulsivität und Aufmerksamkeitsprobleme zu. Ein wichtiges Ziel der Kooperation besteht auch darin, aus den wissenschaftlichen Ergebnissen Unterstützungsmaßnahmen abzuleiten.

Die Forschungskooperation zwischen der katholischen KiTa gGmbH Trier und den drei Abteilungen für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie der Universität Trier entstand Ende 2019. Sie hat das Ziel, Forschungslücken zur sozialen und emotionalen Entwicklung von Kindern im Kindergartenalter zu reduzieren und die Erkenntnisse direkt in die Praxis umzuleiten. Infolge der Corona-Pandemie wurde die etablierte Forschungsinfrastruktur genutzt, um die Auswirkungen der Pandemie für Kinder und ihre Bezugspersonen zu untersuchen.

Das Forschungsteam nahm mehrere Online-Erhebungen vor, die erste im Mai 2020. Bei einer Untersuchung während des zweiten Lockdowns im März 2021 wies nach mehr als einem Jahr Pandemie eine deutliche Mehrheit der Kinder (65 Prozent) keine erhöhten psychischen Belastungen auf. Allerdings fanden sich bei 35 Prozent der Kinder grenzwertige bis auffällige Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich Hyperaktivität und Verhaltensproblemen.

In 40 Prozent der Fälle traten diese Probleme laut der Beobachtungen der Eltern innerhalb der Pandemie zum ersten Mal oder in diesem Zeitraum zumindest verstärkt auf. „Die Befunde weisen darauf hin, dass die psychische Gesundheit nicht nur von Schulkindern, sondern auch von jüngeren Kindern unter der Corona-Pandemie gelitten hat“, fasst Prof. Dr. Tanja Hechler von der Universität Trier die Ergebnisse zusammen.

Auch die Situation in den Familien entwickelte sich nach den Studienbefunden zunehmend problematisch. Während im Mai 2020 nur etwas mehr als ein Viertel der Eltern (27 Prozent) die aktuelle Situation in der Familie als häufig angespannt erlebt hatte, war dies im März 2021 schon bei rund der Hälfte der Befragten der Fall. Außerdem wuchsen bei den Eltern Sorgen und Ängste wegen der Corona-Pandemie, und sie nahmen sich selbst als weniger stressresistent wahr.

Eine weitere Messung im November 2021 ergab, dass sich die psychische Gesundheit der Kinder zu diesem Zeitpunkt etwa auf dem Niveau der Erhebung vom März 2021 befand. Nach den zwischenzeitlich erfolgten Öffnungsschritten und den Lockerungen stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im November bei den Verhaltensauffälligkeiten zumindest eine leichte Besserung fest. „Es ist allerdings noch zu früh, um hier von einem Trend hin zum Besseren zu sprechen“, sagt Dr. Tobias Maldei-Gohring von der Universität Trier.

Eine leichte Verbesserung war auch in den Familien zu beobachten. Hier hatten in der Wahrnehmung der Eltern Spannungen und Konflikte in der Familie im Vergleich zum März 2021 abgenommen. Dies werten die Forscherinnen und Forscher als ein wichtiges Signal, da die Situation der Eltern und der Familien einen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Kinder haben. Eine starke Belastung der Eltern, etwa durch Stress oder Alltagsprobleme, kann beispielsweise das auffällige Verhalten der Kinder verstärken, was wiederum zu einer höheren Belastung der Eltern führt.

Bei den Untersuchungen kam auch heraus, dass die befragten Eltern die Veränderungen durch die Corona-Krise für sich selbst als belastender wahrnahmen als für ihre Kinder. „Die Unterschiede zwischen den Eltern und ihren Kindern könnten darauf hinweisen, dass es den Eltern ein wichtiges Anliegen war, ihre Kinder vor den Belastungen der Pandemie zu schützen und die Belastungen abzufedern“, vermutet das EINSTEIN-Projektteam.

Die bisherigen Ergebnisse machen deutlich, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die Kinder und ihre Familien nicht mit dem Ende der Pandemie-bedingten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens endeten. Vielmehr scheint die Belastung in vielen Familien weiter sehr hoch zu sein. Das Forschungsteam der Kooperation EINSTEIN plant daher aktuell eine vierte Untersuchung im Herbst 2022.

Die bisherigen Ergebnisse des EINSTEIN-Projektteams decken sich mit den Beobachtungen der katholischen KiTa gGmbH Trier in der Praxis. Eine eigene, unternehmensinterne Befragung unter den Kita-Standortleitungen zu Belastungen des KiTa-Fachpersonals hatte ergeben, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristige Folgen der Pandemie für die Kinder und zunehmende Verhaltensauffälligkeiten befürchteten. Die daraus entstehenden besonderen Bedürfnisse bei den Kindern, um die sich die pädagogischen Fachkräfte zusätzlich zum KiTa-Alltag kümmern, führen gerade in Zeiten des branchenweiten Fachkräftemangels in einigen Kindertageseinrichtungen auch zu einer deutlich wahrgenommenen Mehrbelastung.

Gleichzeitig zeigt sich die katholische KiTa gGmbH Trier überzeugt, dass die pädagogische Arbeit in den KiTas die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie unterstützt, denn im KiTa-Alltag kommen Mechanismen zum Tragen, die bisherige Studien zur psychischen Gesundheit von Kindern als förderlich identifiziert haben. So betont Pia Khoilar, Leiterin des Strategiebereichs Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung bei der katholischen KiTa gGmbH Trier, dass Kindertageseinrichtungen allen Kindern ein stabiles und vertrautes Umfeld bieten, in dem der Tagesablauf von wiederkehrenden Ritualen strukturiert wird. Nicht zu unterschätzen sei auch die präventive Wirkung von regelmäßigem Kontakt zu Freunden und altersangemessenen Bewegungsmöglichkeiten, welche der Besuch einer KiTa ermöglicht. Zudem baue das Fachpersonal in den KiTas der katholischen KiTa gGmbH Trier tragende und vertrauensvolle Beziehungen zu den Kindern auf, beobachte die Kinder systematisch und könne dadurch deren Bedürfnisse und besondere emotionale Belastungen schnell erkennen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien geschult darin, die Anliegen und Themen, die die Kinder beschäftigen, aufzugreifen und spielerisch aufzuarbeiten. Gleichzeitig merkt Pia Khoilar aber auch an, dass das KiTa-Fachpersonal zwar Expertise bei der frühkindlichen Entwicklung und Bildung vorweise, aber nicht die Arbeit von psychologisch geschulten Expertinnen und Experten übernehmen könne. „Unsere pädagogischen Fachkräfte pflegen selbstverständlich regelmäßigen Kontakt mit allen Eltern und Sorgeberechtigten und beraten diese abgestimmt auf den Bedarf und die familiäre Situation, wenn für die Kinder der Rückgriff auf weitere Unterstützungssysteme erforderlich wird“, erläutert Pia Khoilar.

Auch auf die Ergebnisse der nächsten Untersuchung durch die Forschungskooperation EINSTEIN ist die katholische KiTa gGmbH Trier gespannt, denn Kinder, Eltern und das KiTa-Fachpersonal standen aufgrund der Pandemie vor einer Vielzahl von neuen Herausforderungen. Diese erhebliche Mehrbelastung aller Personengruppen lässt sich nur in der Zusammenarbeit aller Beteiligten bewältigen, und hierfür ist es nach Ansicht der Forschungskooperation von entscheidender Wichtigkeit, die Bedürfnisse und Thematiken zu verstehen, die die Pandemie bei den Kindern hervorgebracht hat.


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Kinderlieder umgedacht & neu gemacht - Das Must-have für den Kita-Alltag & Zuhause!

Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz): Kinderlieder umgedacht & neu gemacht - Das Must-have für den Kita-Alltag & Zuhause!
Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz)

herrH sieht die Welt nicht nur durch Kinderaugen, er hört sie auch durch Kinderohren – und genau das macht sein Schaffen so einzigartig. herrH ist Musiker, der erste Star im Kinderzimmer und gewissermaßen ist herrH auch Zeitreisender. Denn für sein neues Album KINDERLIEDER – UMGEDACHT UND NEU GEMACHT ist er einmal in die Vergangenheit und wieder zurück gereist: er hüllt bekannte Kinderliedklassiker in ein frisches Gewand.

Insgesamt 12 bekannte Kinderlieder hat herrH von seiner Zeitreise ins Hier und Jetzt mitgebracht.

Dabei ist es dem jungen Papa nicht nur gelungen, diesen Liedern einen neuen und modernen Sound zu verpassen, sondern ein Album entstehen zu lassen, das zugleich Herzen und Tanzbeine der Kleinen – und Großen bewegt und Familien den perfekten Soundtrack für ihren Alltag beschert.

Hinweis. Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz)
Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz)

Und so tanzt auf der Tracklist von KINDERLIEDER – UMGEDACHT UND NEU GEMACHT eine kleine Wanze „auf der Mauer, auf der Lauer“ in der coolen herrH-Neuauflage zur Gute-Laune-Party im Kinderzimmer, während in WAS MÜSSEN DAS FÜR BÄUME SEIN der heitere Elefantenmarsch einen Fuß vor den anderen setzt. Auch der Song DIE KATZE TANZT ALLEIN sorgt sowohl auf dem Album als auch in dem dazugehörigen Musikvideo für gute Laue und Partystimmung.

Hinweis. Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz)

Mit KINDERLIEDER – UMGEDACHT UND NEU GEMACHT bietet herrH einen völlig neuen Zugang zu altbekannten Liedern. Zeitgemäße überarbeitete Lyrics, angepasste Melodien und moderne Stilistik vereinen Tradition und Moderne miteinander und lassen die Kids von heute auf Zeitreise gehen. Und so erobern seine neu gemachten Kinderlieder aktuell die Kinderzimmer, Kitas und sogar TikTok! Das Album ist ab dem 9. September überall erhältlich und liefert die perfekte Musik für den Morgenkreis, die Kinderparty oder einfach zum Spielen und Spaß haben im Kita-Alltag. Die Tänze auf TikTok sind schnell gelernt und sorgen für jede Menge gute Laune beim Nachtanzen.

Hinweis. Pressefotos Sony – Web (Credit: Viktor Schanz)

@jaezshecan Anzeige. Schnappt euch eure Freunde und tanzt mit Ein Tutorial gibts die Tage auf meinem Kanal @herrHistda #babyjäz ♬ Auf der Mauer, auf der Lauer - herrH
@jaezshecan Anzeige | da es zurzeit keinen neuen Tanztrend gibt, dachte ich, ich mache einfach selber einen neuen tanzt alle fleißig mit und markiert mich gerne #movelikejaez #babyjäz ♬ Die Katze tanzt allein - herrH


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Forscheridee: Die Post kommt per Seilbahn

Christoph Wehrer / © Stiftung Haus der kleinen Forscher.
Christoph Wehrer / © Stiftung Haus der kleinen Forscher.

Die Post kommt per Seilbahn

Wie versende ich Briefe oder Päckchen, ohne mich selbst auf den Weg zu machen? Man braucht vor allem ein Seil – und ab die Post!

Sie brauchen:

  • verschiedene Schnüre oder Seile
  • Wäsche- und Büroklammern
  • Papier, Stifte
  • Körbchen oder leere Becher

So funktioniert's:

Alltagsbezug aufgreifen

Um weite Strecken über Höhen und Tiefen zu überwinden, werden in Berglandschaften u.a. Seilbahnen eingesetzt. Eine Gondel fährt an einem kräftigen Drahtseil und transportiert dabei Menschen oder Lasten. Manchmal kann man etwas ähnliches an Balkonen entdecken, an denen kleine Körbe nach oben gezogen werden.

Wir bauen eine Seilbahn

Die Mädchen und Jungen überlegen, welche Punkte sie im Raum oder draußen im Garten mit der Seilbahn verbinden wollen und wie lang die Schnur dazu sein muss. Dann binden sie die Schnur zu einem Kreis und spannen sie zwischen den beiden Stellen auf, drinnen z.B. mit Hilfe des Tischbeins oder einem Griff am Schrank. Die Schnur sollte so gespannt sein, dass sie nicht herunterrutscht und gleichzeitig beweglich bleibt. Lässt sich die Schnur gut um das Tischbein und den Schrankgriff bewegen, wenn man daran zieht? Was können die Kinder tun, wenn die Schnur herunterfällt oder hakt? Lassen Sie ruhig verschiedene Schnüre vergleichen: dicke, dünne, raue, weiche, elastische usw. Welche davon eignen sich für eine Seilbahn und warum?

Ab die Post!

Nun können die Kinder beginnen, sich Nachrichten zu senden. Ein Kind befestigt eine Botschaft auf Papier mit einer Wäsche- oder Büroklammer an der Schnur. Das "Absender-Kind" spielt auch den Motor der Seilbahn: Es zieht so lange an der Schnur, bis die Nachricht den Empfänger am anderen Ende erreicht hat. Haben die Mädchen und Jungen noch andere Ideen, was sie verschicken können? Schaffen sie es z. B. einen kleinen Korb an ihre Seilbahn zu binden und darin einen Gegenstand zu transportieren? Geben Sie den Kindern Zeit, ihre Ideen auszuprobieren und ihre Seilbahn den entsprechenden Anforderungen anzupassen.

Wissenswertes für Erwachsene

Seilbahnen für den Menschentransport bestehen meist aus einem gespannten Drahtseil, das an zwei Enden um große Umlenkscheiben verläuft. Motoren treiben die Umlenkscheiben an und bewegen das Drahtseil, das die Gondeln oder Kabinen befördert. Besonders lange Seilbahnen werden zwischendurch von Stützpfeilern gesichert, damit das Seil straff bleibt und nicht durchhängt. Hierzulande denkt man bei Seilbahn normalerweise eher an ländliche Berge. Vor allem in Südamerika werden Seilbahnen allerdings auch in Großstädten immer beliebter. Die erste dieser Gondelseilbahnen wurde 2004 in Medellín, Kolumbien in Betrieb genommen.

Damit die Seilbahn im Experiment geschmeidig läuft, brauchen die Kinder eine geeignete Schnur. Sie muss weich sein und darf keine zu große Reibung verursachen. Außerdem sollten die Umkehrpunkte möglichst glatt sein (z. B. ein Türgriff), damit die Schnur nicht hängenbleibt oder zerspleißt. Der Knoten in der Schnur sollte außen liegen und möglichst klein sein, um zu vermeiden, dass er festhängt. Zudem sollte die Schnur ausreichend straff gespannt sein, damit sie nicht verrutscht oder durchhängt.

Die Forscheridee ist Teil des Bildungsangebots „Technik von hier nach da“ der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Weitere Anregungen zum Thema bekommen Sie in der gleichnamigen Präsenzfortbildung und in der Broschüre.

Kinderzeit-Podcast zum Thema forschendes Lernen

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.