April 2022

Top Themen Weiterbildung

Online-Seminar für Kita-Fachkräfte: „Wenn ich groß bin … Berufe in der Kita spielerisch entdecken“

Christina @ wocintechchat.com

 

Tierarzt, Astronautin oder doch lieber Zirkusclown – schon die Kleinsten denken intensiv darüber nach, was sie später einmal werden möchten und spinnen darum die tollsten Träume! Und da sind der kindlichen Fantasie noch keine Grenzen gesetzt und auch die scheinbar ungewöhnlichsten Berufswünsche können als Ziel definiert werden – wie etwa Legosetentwicklerin oder Hängemattentester! Rund um das Thema Berufe geht deshalb es im nächsten #medienvielfalt Online-Seminar.

Das Thema eignet sich also bestens, um mit den Kindern ins Gespräch zu gehen, zu erzählen und Geschichten und Träumen den Raum zu geben, den sie verdienen.

Das Medienangebot zum Thema lässt fast keine Wünsche offen und ist so vielfältig wie die Berufswelt selbst. Wir haben für Sie die schönsten aktuellen Wimmel- und Bilderbücher, Denkspiele und Apps ausgewählt und zeigen Ihnen, wie Sie rund um die Berufe und Arbeitsalltage spannende Vorlese-Aktionen gestalten können.

Viele Medientipps zum Thema „Wenn ich groß bin … Berufe in der Kita spielerisch entdecken“ finden Sie auch unter https://www.stiftunglesen.de/informieren/unsere-angebote/fuer-kitafachkraefte/vorleseideen. Im Online-Seminar werden neben diesen Titeln weitere Medien für noch mehr Vorlesespaß vorgestellt.

„Wenn ich groß bin… Berufe in der Kita spielerisch entdecken“


Top Themen Ernährung

AckerRacker: KiKA-Moderator Tobi Krell spricht Hörbuch ein

Acker

In diesem Jahr begeistert das Bildungsprogramm AckerRacker die Kita-Kinder mit einem ganz besonderen Special: Die beliebten AckerGeschichten, die den Kindern spielerisch Grundwissen rund um Natur und Nachhaltigkeit vermitteln, gibt es jetzt für zu Hause zum Hören und Nachspielen. Eingesprochen wurde das Hörbuch von KiKA-Moderator Tobias Krell, bei den Kindern besser bekannt als „Checker Tobi“. Passend zum Hörbuch gibt es das von Karin Lubenau liebevoll illustrierte AckerTheater aus Papier mit allen Hörbuch-Charakteren als Spielfiguren zum Ausschneiden.

Alle Kinder, die am Bildungsprogramm AckerRacker teilnehmen, bekommen das bunte Papierfigurentheater mit nach Hause. Über einen QR-Code auf der Rückseite gelangen die Eltern zum Hörbuch, das sie direkt auf ihrem Smartphone abspielen oder als MP3-Datei herunterladen können. So können die Kinder in diesem AckerJahr nicht nur in der Kita, sondern auch zu Hause ins AckerLand eintauchen – und ihre Gemüsefreunde selbst zum Leben erwecken.

Die AckerGeschichten

In den zehn aufregenden Abenteuergeschichten von Kinderbuchautorin Lydia Ruwe geht es für die jungen Hörer*innen vom Palmkohlstrand über die Kartoffelhügel bis tief hinein in den Ackerboden – dort erleben sie gemeinsam mit den Gemüsefreunden jede Menge Abenteuer und entdecken, was sie mit vereinten Kräften alles schaffen können.

Mit den AckerGeschichten hat Lydia Ruwe, die neben ihrer Tätigkeit als Medienpädagogin und Autorin auch im Team von Acker e. V. tätig ist, das Herzstück von AckerRacker geschaffen.

Hörprobe gefällig? Hier könnt ihr euch einen Eindruck vom Hörbuch mit Tobias Krell verschaffen!

Die Begleitmaterialien von AckerRacker

Unsere spielerischen Begleitmaterialien orientieren sich inhaltlich und methodisch an den Kriterien der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE). Kindgerecht und anschaulich führen sie die Kinder durchs AckerJahr und vermitteln ihnen wertvolles AckerWissen rundum Natur und Nachhaltigkeit. Abwechslungsreiche Aktivitäten und spannende Forschungsaufträge motivieren die Kinder zum Mitmachen, fördern entdeckendes, praxisorientiertes Lernen und begeistern schon die Jüngsten für frisches Gemüse und die Natur. Alle unsere Begleitmaterialien sind hochwertig und nachhaltig produziert.

Ihr habt Lust aufs Ackern bekommen? Kitas können sich für das Programm bewerben. Mehr Infos zur Teilnahme gibt es hier bei den AckerRackern. 

Kinderzeit-Podcast: Nachhaltiges Kita-Essen

Über Acker e.V.

„Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel“ – dafür setzt sich Acker e. V. mit seinen vielfach ausgezeichneten Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker ein. Mit weiteren Angeboten wie Black Turtle und Ackerpause motiviert Acker e. V. auch Privatpersonen und Unternehmen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Lebensmitteln. Der gemeinnützige Verein wurde im Jahr 2014 von Dr. Christoph Schmitz initiiert und gegründet. Im Jahr 2021 erfolgte die Umbenennung von Ackerdemia e.V. in Acker e.V.

www.acker.co

 


Top Themen Praxis Alle Newsletter

Forscheridee April: Wie klingt der Boden unter unseren Füßen?

Christoph Wehrer / © Stiftung Haus der kleinen Forscher
Christoph Wehrer / © Stiftung Haus der kleinen Forscher

Forscheridee April: Wie klingt der Boden unter unseren Füßen?

Der Boden unter unseren Füßen ist für uns die eine unbekannte Welt im Dunkeln. Doch diese Welt ist voller Leben! Kann man dies auch hören?

Material:

  • Ein bis zwei verschiedene Böden in der Umgebung oder auf dem Gelände der Kita
  • Stethoskop, Trichter

So geht‘s:

Wählen Sie einen oder auch zwei unterschiedliche Böden auf dem Gelände aus, auf denen Sie ein bisschen Platz haben. Lassen Sie die Kinder erst einmal am Boden horchen, mit den Ohren oder mit einem Stethoskop. Was hören sie für Geräusche? Hört es sich an verschiedenen Stellen immer gleich an? Wie würden sie das Geräusch beschreiben?

Als Nächstes kann die Gruppe in zwei Forscherteams unterteilt werden. Das eine Team stellt sich in unterschiedlich großen Abständen auf den Boden, die andere Gruppe lauscht am Boden. Dann springt das am weitesten entfernte Kind mehrmals auf und ab. Ist das Springen im Boden zu hören? Dann springt das nächste Kind, das etwas nähersteht, auf und ab. Ist jetzt etwas zu hören? Wird es lauter? Wie klingt es?

Spannende Fragen:

  • Können die Mädchen und Jungen die einzelnen Kinder am Schrittgeräusch erkennen? Wie unterscheiden sich die Geräusche der „Gangarten“?
  • Welche Ideen haben die Kinder, wie Geräusche im Boden entstehen und wie sie weitergeleitet werden?
  • Wie klingen Böden in der Stadt und wie auf dem Land?
  • Wo ist der leiseste bzw. der lauteste Boden?
  • Kann es den Bodenbewohnern auch zu laut werden?

Weiterführende Idee:

Laden Sie die Kinder nach dieser Hörerfahrung im Außenbereich ein, in einen ruhigen, gemütlichen Raum in ihre Einrichtung zu gehen. Hier können sie Ihre Eindrücke verarbeiten und sich weitere Fragen stellen:

  • Schmatzt ein Regenwurm?
  • Machen Wurzeln Geräusche beim Wachsen?
  • Welche Tiere sind am lautesten und welche machen kaum ein Geräusch?

Anschließend können Sie den Kindern aufgezeichnete Sounds von Bodentieren bzw. Geräuschen vorspielen und die Kinder raten lassen, was sie hören. Hierfür bietet sich das Projekt „Sounding Soil“ an. Die Tiere, die hier (in der Schweiz) zu hören sind, sind Bodentiere wie Springschwänze, Milben, Hundertfüßer, Käfer, Asseln, Fliegenlarven, Regenwürmer, Spinnen, Heuschrecken und Zikaden.

Wissenswertes:

Die meisten Bodentiere machen Geräusche, wenn sie fressen, sich bewegen oder miteinander kommunizieren. Je verschiedener die Bodengeräusche in einer Aufnahme sind, desto vielfältiger ist die Bodenfauna. Im Forschungsprojekt Sounding Soil wird die Artenvielfalt im Boden akustisch gemessen. Eine Erkenntnis ist bereits, dass konventionell bewirtschaftetes Ackerland stiller ist und weniger unterschiedliche Geräusche aufweist als eine biologisch bewirtschaftete Wiese. Auch im Waldboden ist es stiller, da dieser meist kühler ist und die Bodentiere weniger aktiv sind als unter einer sonnenbeschienenen Wiese.

Kinderzeit-Podcast zum Thema forschendes Lernen

„Tag der kleinen Forscher“ 2022

Stiftung Haus der kleinen Forscher
Stiftung Haus der kleinen Forscher

Im Erdreich ist mächtig viel los – Zeit, einen Blick in, auf und unter die Erde zu werfen. „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“ lautet deshalb in diesem Jahr das Motto zum „Tag der kleinen Forscher“ am 23. Juni. Mädchen und Jungen in ganz Deutschland sind eingeladen, den Erdboden mit Schaufel, Lupe, Händen und Füßen zu entdecken, zu erleben und zu nutzen. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ruft deshalb Kitas, Horte und Grundschulen auf, sich zu beteiligen – sei es mit einem Forscherfest, einer Projektwoche oder einer anderen besonderen Aktion. Kostenloses Aktionsmaterial gibt es unter www.tag-der-kleinen-forscher.de.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.