Oktober 2013

Weiterbildung

Fachberatung: Hygiene und Gesundheit

Herbst und Winterzeit ist Infektionszeit - da kann man nichts machen! Oder vielleicht doch? Schützen Sie Kinder und Mitarbeiter gezielt vor Viren und Bakterien. Mit den richtigen Maßnahmen unter dem Motto „Gesundheit der frühen Jahre“ in der Kindertagespflege, in Kindergärten oder Grundschulen lässt sich die Verbreitung der Erreger wirkungsvoll eindämmen.

Bei den ersten Anzeichen werden Tagesmütter und Erzieherinnen hellhörig: wenn ein Kind von einer Erkältung oder einer Magen-Darm-Infektion befallen ist, folgen schnell weitere, und auch Erwachsene bleiben nicht verschont. Je kleiner das Kind ist, umso kritischer kann es dann werden. Wo sich viele Kinder, deren Immunsystem noch lange nicht ausgereift ist, zusammen aufhalten herrscht ein erhöhtes Ansteckungsrisiko.

Trotzdem ist keine Einrichtung den Erregern hilflos ausgeliefert, wissen Daniela Kühl und Elisabeth Lacis. Die examinierte Kinderkrankenschwester und die geprüfte Hygienebeauftragte sind schon seit einigen Jahren gemeinsam unterwegs, um unter dem Motto „Gesundheit der frühen Jahre“ um in der Kindertagespflege,in Kindergärten oder Grundschulen umfassend in den Bereichen Pflege, Hygiene und Unfallsicherheit zu schulen. Mit ihren praxisorientierten Seminaren zeigen sie den TeilnehmerInnen vor Ort, worauf es ankommt - ganz individuell und mit vielen praktischen Beispielen.

Das kommt sowohl den Kindern zugute als auch den Mitarbeitern - und deren Familien. „Man weiß aus Studien, dass die in der Einrichtung vorhandenen Erreger oft auch in der Privatwohnung der Mitarbeiter und Familien zu finden sind“, sagt die Desinfektorin Elisabeth Lacis. Deshalb betont sie die Wichtigkeit eines umfassenden Hygieneplans, bei dessen Erarbeitung sie gern auch Unterstützung anbietet.

Wer die Wickelplatzhygiene oder in der Küche die richtige Lebensmittelhygiene beachtet, kann entscheidend dazu beitragen, dass sich Krankheitskeime nicht vermehren und ihre Übertragung verhindert wird.

„Wir wollen in unseren Seminaren keine Ängste schüren, sondern aufzeigen, wie sich wirksame Methoden praktisch umsetzen lassen“, erklärt Daniela Kühl, die auch an der Erstellung von Lehrbüchern für die Kinderheilkunde mitgearbeitet hat. „Wer die Problempunkte kennt und weiß, welche Schritte zur Vermeidung von Infektionen nötig sind, kann sich dann wieder ganz gelassen auf die Betreuung der Kinder konzentrieren.“

Deshalb sind die Veranstaltungen der beiden Fachfrauen ein Mix aus grundsätzlicher Information und praktischen Training. Gern gehen sie auch auf spezielle Themen ein, die vom Veranstalter gewünscht oder während des Seminars aufgebracht werden. „Im Grunde sind die Teilnehmer doch diejenigen, die ihre Probleme und Herausforderungen am besten kennen“, meint Elisabeth Lacis. „Wir helfen ihnen dann dabei, die optimalen Lösungswege zu entwickeln.“

Wer mehr über den Ansatz der beiden wissen oder ein Seminar anfragen möchte, kann sich auf ihrer Homepage www.gesundheit-der-fruehen-jahre.de informieren.