22
Mär

DLKL-Studie: Personalmangel gefährdet frühkindliche Bildung

Fast 95 Prozent der Kitaleitungen geben laut der neuen DKLK-Studie 2023 an, dass sich der Personalmangel in den vergangenen 12 Monaten verschärft hat, es schwieriger geworden ist, passendes Personal zu gewinnen, oder Personal eingestellt wurde, welches vor Jahren wegen mangelnder Passgenauigkeit nicht eingestellt worden wäre. Doch damit nicht genug, die frühkindliche Bildungsarbeit wird durch Personalmangel immer schwieriger und das nicht nur in einzelnen, sondern in einer Vielzahl von Einrichtungen. 

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21
Mär
Chinh Le Duc auf Unsplash

Depressionen bei Kindern häufiger als Eltern glauben

Die Jahre der Kindheit und Jugend werden von Erwachsenen gern als „fröhlich und unbeschwert“ verklärt. Doch nicht jedes Kind erlebt sie so: Die oft als „sorgenfrei“ gepriesene Kindheit erweist sich in Wirklichkeit häufig als von psychischen und emotionalen Problemen belastet. Selbst schwere Depressionen kommen schon bei Kindern und Jugendlichen vor: Mindestens jeder zehnte Jugendliche erlebt bis zum Erreichen der Volljährigkeit wenigstens eine depressive Episode, berichtet die Stiftung Kindergesundheit.

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14
Mär
Bertelsmann Stiftung

Für einen Nationalen Bildungsgipfel: Breiter Appell an Bundeskanzler und Länderchef:innen

Leistungsdefizite, Chancenungleichheit, Pädagog:innenmangel: Die massiven Probleme im deutschen Bildungssystem verletzen die Rechte jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen auf bestmögliche Bildung und haben Folgeschäden für die gesamte Gesellschaft. Deshalb erfordern sie politisches Handeln in gesamtstaatlicher  Verantwortung. Ein breiter Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften appelliert an den Bundeskanzler und die Regierungschef:innen der Länder, mit einem Nationalen Bildungsgipfel einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten.

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12
Mär

Trotz Betreuungswunsch bekommt in Familien, die zuhause kein Deutsch sprechen, nur jedes zweite Kind einen KiTa-Platz

Ob Kinder einen Betreuungsplatz in einer KiTa bekommen, hängt stark von den sozioökonomischen Verhältnissen der Eltern ab. Daran hat sich auch zehn Jahre nach Einführung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz nach dem vollendeten ersten Lebensjahr wenig geändert. Zu diesem Schluss kommt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in einer neuen Studie. Demnach haben Kinder aus bildungsferneren Familien, aus armutsgefährdeten Verhältnissen oder aus Haushalten, in denen kein Deutsch gesprochen wird, deutlich geringere Chancen auf einen Betreuungsplatz. Die Forscherinnen und Forscher des BiB empfehlen, gerade für diese Kinder Zugangsbarrieren zu frühkindlicher Bildung weiter abzubauen.

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10
Mär

Elternarbeit: Kleine Hilfe reicht für Erfolg bei Kita-Platz und Arbeitsmarkt

Um mehr bildungsferneren Familien einen Kita-Platz zu ermöglichen, reicht schon eine geringe Unterstützung bei den Bewerbungen aus. Eine neue Studie zeigt, dass Mütter anschließend länger arbeiten und sich der Einkommensunterschied zwischen Müttern und Vätern verringert. Dieser Effekt konnte erstmals kausal für Frauen mit vergleichsweise niedrigem Schulabschluss nachgewiesen werden, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind.

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08
Mär
Foto: Swen Reichhold

Expertin Viernickel: „Das Wohlbefinden von Kindern hat in unserer Gesellschaft nicht die höchste Priorität“

Ausgrenzung und Mobbing in Kita, Schule oder den sozialen Medien, Spannungen oder gar Gewalt in der Familie, überfordertes pädagogisches Personal – Kinder werden in unserer modernen Gesellschaft mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Diese stellen eine Gefahr für ihr gesundes Aufwachsen dar. Wie der Gefahr begegnet werden kann, diskutieren Expert:innen verschiedener Fachbereiche neben anderen Themen bei der Jahrestagung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in der deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 9. bis 11. März an der Universität Leipzig. Prof. Dr. Susanne Viernickel, Expertin der Universität Leipzig für den Bereich Pädagogik der frühen Kindheit, gehört zu den Organisator:innen der Tagung. Im Interview berichtet sie über die noch immer spürbaren Auswirkungen der Pandemie, den Fachkräftemangel in den Kitas und den großen Einfluss der Elternhäuser auf die kindliche Entwicklung.

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07
Mär

Fast 20 Millionen Kinder sind in Europa von Armut und Ausgrenzung betroffen

Immer mehr Familien in Europa rutschen in Armut ab. Die Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Kinder stieg im Jahr 2021 um 200.000 auf 19,6 Millionen - das ist jedes vierte Kind in Europa, wie ein neuer Bericht von Save the Children zeigt. Zu den maßgeblichen Ursachen zählen die gestiegenen Lebenshaltungskosten, die Covid-19-Pandemie und die Klimakrise.

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05
Mär

Studie: „Soziale Berufe. Was junge Männer darüber denken“

Das Interesse ist grundsätzlich da: Laut einer Studie der IU-Hochschule interessieren sich 65,5 Prozent der befragten Schüler  für soziale oder pädagogische Themen. Allerdings sind Verdienst und Arbeitsbedingungen Hürden für einen Berufseinstieg in den sozialen Bereich: Mehr als die Hälfte der Befragten (54,1 Prozent) geht von zu niedrigen Verdienstmöglichkeiten aus; 45,0 Prozent gefallen die Arbeitsbedingungen nicht. Erzieher ist der Favorit unter den sozialen Berufen: 26,2 Prozent derjenigen Befragten, für die ein sozialer Beruf infrage kommt, möchten am ehesten Erzieher werden.

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03
Mär

Angebote der Kindertagesbetreuung weiter ausbauen

Wie viele Eltern haben Bedarf an Kinderbetreuung und welche Betreuungsform wünschen sie sich? Wie hat sich der Bedarf in den vergangenen Jahren entwickelt? Diese und weitere Fragen müssen geklärt werden, um den Status Quo und den Bedarf des quantitativen Ausbaus der Kindertagesbetreuung in Deutschland zu ermitteln und zu steuern. KiBS-Studie des Deutschen Jugendinstituts beschreibt hohen Betreuungsbedarf sowie Differenz zwischen elterlichem Bedarf und tatsächlicher Nutzung eines Betreuungsplatzes.

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27
Feb
Emily Wade auf Unsplash
Emily Wade

Forschung: BesserLesen: Leseförderung durch App und KI-gestützte Spracherkennung

Die Technische Universität Braunschweig hat im Verbund mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) beim Bundesministerium für Bildung und Forschung Mittel für das Validierungsprojekt BesserLesen in Höhe von 1,317 Millionen Euro eingeworben. Ziel des Verbundprojekts ist die Bereitstellung einer demonstrativen App, die in ein didaktisches Gesamtkonzept zur kooperativen Leseförderung für Kinder im Grundschulalter eingebettet ist. Für die deutsche Sprache ist eine derartige Anwendung bislang nicht verfügbar.

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