Kinderkarnevalskostüme im Test

Öko-Test: Kein einziges Kostüm schadstofffrei

 

Passend zur anstehenden fünften Jahreszeit hat das Verbrauchermagazin Öko-Test Kinderkarnevalskostüme unter die Lupe genommen. Nach Aussage des Magazins ist kein einziges der getesteten Produkte schadstofffrei. Immerhin gibt es aber wohl einige „gute“. Allerdings: Star-Wars-Fans müssen laut den Testern tapfer sein. Denn das Kostüm entpuppte sich als Totalausfall. 

Selbst wenn die Kostüme nur in der fünften Jahreszeit getragen werden, kommen die Kinder mehrere Tage mit diesen in Berührung. Da ist es wichtig, dass die närrische Kleidung frei von Schadstoffen ist. Doch obwohl die meisten von Öko-Test untersuchten Karnevalskostüme zwischen 25 und 30 Euro kosten, lässt die Qualität aus Sicht des Magazins zu wünschen übrig.

„Mit einer Ausnahme enthalten alle Kostüme optische Aufheller. Diese belasten nicht nur die Umwelt, sondern können im Zusammenspiel mit Sonneneinstrahlung auch allergische Reaktionen hervorrufen“, so das Verbrauchermagazin in seiner Pressemitteilung. In sechs Produkten habe das Labor umstrittene halogenorganische Verbindungen, von denen einige ebenso Allergien verursachen können, gefunden. Fünf Kostüme hätten lösliches Antimon enthalten, welches Haut und Schleimhäute reizen kann. „In einem Plastikgürtel analysierte das Labor unter anderem phosphororganische Verbindungen, die krebsverdächtig sind oder vermutlich Leber und Nieren schädigen sowie die Erbanlagen verändern.“

Während sich bei einigen Kostümen die Schadstoffbelastung noch im Rahmen gehalten hätte, habe ein Star-Wars-Kinderkostüm mit seiner großen Anzahl von Schadstoffen enttäuscht.

Wenigstens in der Materialprüfung hätten sich die Kostüme von einer besseren Seite gezeigt. Hierbei prüfte das Labor etwa, wie schnell sich die Synthetikfasern entzünden.

Der vollständige Test findet sich im aktuellen Öko-Test-Magazin.

Foto: Öko-Test

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