Krapfen zum Karneval
Der Faschingskrapfen ist schon seit Jahrhunderten ein beliebte Tradition, und aus der Faschingszeit praktisch nicht mehr wegzudenken. Doch was genau ist ein Faschingskrapfen, woraus besteht er und woher kommt die Tradition eigentlich, dass der Krapfen ausgerechnet an Fasching so beliebt ist?
Traditionell zur FaschingszeitDie Tradition des Faschingskrapfens geht bis ins Mittelalter zurück. Zur damaligen Zeit war es so, dass die besonders fettreichen Krapfen, die damals noch andere Namen trugen, zur Vorbereitung auf die anstehende Fastenzeit verspeist wurden. Aufgrund des hohen Fettgehaltes waren die Krapfen deutlich nahrhafter als einfaches Brot, sodass man sich praktisch vor der anstehenden Fastenzeit noch etwa Fett speichern konnte. Auch bei den Römern war bereits ein ähnliches Gebäck bekannt, welches als „Globuli“ bezeichnet wurde und meistens mit Marmelade oder auch mit Honig verfeinert wurde, nachdem es in sehr heißes Fett getunkt wurde. Den namentlich traditionellen Faschingskrapfen erfand schließlich eine Wienerin, Cäcillia Krapf, im 18. Jahrhundert.
Quelle: www.issgesund.at
Zutaten für 12 Krapfen
270 ml Milch
40 g Hefe
75 g Zucker
50 g Butter
500 g Mehl
3 mittlere Eiern
1 kg Pflanzenfett
etwas Puderzucker oder Zucker
etwas Marmelade o.Ä.
Zubereitung
Milch leicht erwärmen und darin Hefe, Zucker und Butter auflösen. Mehl in eine Schüssel sieben und mit Eiern und der Milch-Masse verkneten. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend kleine Kugeln aus dem Teig formen und platt drücken, so dass sie ca. 1 cm hoch und 5 cm Durchmesser haben. Achtung: Teig geht noch auf! Die Rohlinge nochmals 5 Minuten ruhen lassen.
In der Friteuse oder Pfanne das Pflanzenfett auf etwa 180°C erhitzen, so dass die Krapfen nicht den Boden berühren. Die Krapfen darin erst von der einen, dann von der anderen Seite je 2 Minuten backen.
Direkt anschließend mit Puderzucker oder Zucker bestreuen. Wahlweise Marmelade o.Ä. in eine Spritztüte füllen und in die Krapfen spritzen.
Anmerkungen zum Rezept
Bitte beachten Sie bei der Zubereitung, dass sich die im Rezept angegebenen Mengen und Garzeiten auf die Original-Menge von 12 Portionen beziehen und ggf. entsprechend angepasst werden müssen.
Quelle: http://www.daskochrezept.de/rezepte/krapfen_66802.html