Wie Geschichten laufen lernen

Das dieser Fortbildung zugrunde liegende Theaterverständnis basiert darauf, dass Theater als lustbesetztes Medium begriffen wird und nicht funktionalisiert werden sollte. Kinder finden Vergnügen daran, ihr Spiel getrennt von der Realität zu erleben, in einem Raum, in dem alltägliche Anforderungen kurzzeitig ausgesperrt bleiben.

Sie benutzen Theaterspiel als Ausgleich für erlittene Niederlagen, als Mittel, sich Wünsche zu erfüllen.
Und genau da liegt die Chance und Notwendigkeit, Theaterspiel in der Kindertagesstätte oder in der Offenen Ganztagsschule zu etablieren: einen Raum zu schaffen, wo die Gesetze der Realität außer Kraft gesetzt werden und keine Leistungsbewertungen Gültigkeit haben.

Improvisation ist eine Theaterform, die ideal ist für den Entwicklungsstand der 4 - 6 Jährigen und ebenso in modifizierter Form für die 6 - 10 Jährigen, weil sie deren Phantasie, Bewegungsdrang und Witz zur Entfaltung bringen kann.

Kindertagesstätten und Offene Ganztagsschulen brauchen dringend kompetente professionelle Theaterpädagogen, die einerseits mit dem Theater als Kunstform möglichst umfassend vertraut sind, andererseits jedoch auch über ein fundiertes methodisch-didaktisches Repertoire verfügen.

Wie Geschichten laufen lernen
Eine theaterpädagogische Fortbildung für Erzieher
Vom 15. 08. 2015  - 15. 1. 2016, 5 Wochenenden und eine Blockwoche (Bildungsurlaub)

Inhalte der Fortbildung:
(s. auch unter Dateien)
- Theater für die Allerkleinsten,
- Bücher, Lieder und Gedichte als Vorlagen
- Playback-Theater
- Bewegungstheater
- Objekt- und Schattentheater
- Jeux Dramatiques

Theaterpädagogisches Zentrum Köln e.V.
Genterstr. 23
50672 Köln
www.tpz-koeln.de
a.pohlert@tpz-koeln.de

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