Lesen lernen - Teil 1: Die Anlauttabelle

Wie funktionieren eigentlich Anlauttabellen? Lesen lernen durch die Aneinanderreihung von bereits bekannten Lauten – das ist das Prinzip dieser Bildertabellen: Sie zeigen ein Kindern bekanntes Bild und setzen den entsprechenden Anfangsbuchstaben des Wortes daneben.

Sie bilden also einen Apfel ab, der für jedes Kind erkennbar ist. Daneben steht groß und deutlich der Buchstabe “A” und gleich ein kleines “a” daneben. Erfunden hat die Tabelle für Anlaute, also für die Beginn-Laute eines Wortes, der Pädagoge Jürgen Reichen. Die meisten Eltern lernen sie kennen, wenn ihr Kind in die Schule kommt. Kinder können mit ihrer eigenen Anlauttabelle die ersten Worte selbst zusammensetzen: Sie schauen in der Anlauttabelle nach, welche Anfangslaute der Tabelle dem einzelnen Laut im gesprochenen Wort am nächsten kommt. Bei OMA zum Beispiel wäre das: O wie Ofen, M wie Maus, A wie Apfel. Manchen Kindern hilft diese Methode beim Wechsel von der gesprochenen zur Schriftsprache. Manche Eltern seufzen jedoch, „mein Kind kommt damit gar nicht zurecht“: Jedes Kind ist individuell – und so wohl auch der Zugang zur Welt der Buchstaben.

Für alle die dieses Hilfsmittel zum Lesen lernen nutzen wollen – und vielleicht (noch) keine in der Schule haben, hier zwei kostenlose Anlauttabellen zum Herunterladen: alphabetisch und analogisch, also Selbstlaute und Mitlaute getrennt sowie Umlaute – je nachdem wie das Kind damit besser zurecht
kommt.

Außerdem gibt es hier ein kleines Arbeitsblatt dazu.

Quelle: www.familothek.de

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